News LG präsentiert 31" großen OLED-TV auf der IFA

Highspeed Opi schrieb:
2.500-3.500 europäische Euro auf dem Planeten Erde?
Das glaube ich irgendwie nicht, das kann gar nicht war sein.
Da sind 12.500-13.500 Euro wahrscheinlicher.

Denn wenn das Ding wirklich 2.500 Euro kosten würde und sich somit bei 2.000 Euro einpendelt, dann steht der Massenmarkt schon nächstes Jahr vor der Tür.

Wenn man bedenkt, dass der 15" OLED LG 15EL9500 zur einführung ca 1999€ gekostet hat und sich derweil auf 1400€ eingependelt hat,

siehe hier:

http://geizhals.at/deutschland/a517246.html

dann ist diese Schätzung von 3500€ zwar noch etwas niedrig aber durchaus denkbar - über 10.000€ is meines Erachtens totaler Schwachsinn.

Man bedenke nebenbei - LG kauft OLED Patente von Kodak, stellt fest, es passt mit den kleinen 15" OLED Produkten, sie verkaufen sich zwar mies, aber keiner beschwert sich.
Daraufhin wird einfach ein größeres Produkt hergestellt, was mehr Leute anspricht und versucht die Produktionskosten so weit wie möglich zu drücken - und fertig is der 31" OLED für Jedermann.

Und nun kann man sich entscheiden - entweder einen 55" Active Shutter 3D oder ein 31" FullHD OLED - beide werden ca. auf den selben Preis kommen wenn man bedenkt das Samsungs 9er Serie mit der gesamten Technik im Stadfuß und allen erdenklichen Extras bei 55" ca 5.999€ liegt, LG ihn wiederum um weiten mit dem OLED Panel bei der Bildqualität schlägt.
 
Alter Falter :D Da muss man ja aufpassen, dass er einem beim Staubwischen nicht zerbricht.
 
ich kann mich noch an Plasmas erinnern die im Blödmarkt für 29000Mark (~15000€) 'angeboten' wurden.

aber wenn so ein 30" OLED für 6000€ zum verkauf steht, fände ich es ehrlich gesagt verblüffend günstig.
 
Warten wir mal bis die bei 60 Zoll und 1000 Euro angekommen sind, wer zahlt denn schon mehr Geld damit der Fernseher dünner wird, das seh ich eh nicht vonn ich aufs Bild gucke. :rolleyes:
 
Ich glaube, ihr habt einen Schreibfehler im Text: 2,9mm und nicht 29mm bzw. 2,9cm. Da fehlt auf jeden Fall ein Komma ( , ;) ), wie viele schon hier angemerkt haben. Der Wahnsinn! So dünn!
Trotzdem vertraue ich den OLED's nicht. Ich habe noch keine Vergleichswerte bzgl. Helligkeits- bzw. Kontrastwerte nach einem oder mehr Jahren gesehen. Ich denke, dass LED's länger durchhalten. Für den Anfang mag die OLED-Technologie die Nase vorn haben, aber je länger sie benutzt wird desto kontrastarmer / leuchtärmer wird sie doch, nicht wahr? Ob das alles schon ausgereift ist?! Ich weiß es nicht ...
 
CB_KeinNameFrei schrieb:
Schließlich bietet OLED neben der Farbdarstellung und der geringen Bautiefe noch ganz andere Vorzüge, z.B.:

- Schaltzeiten von weit unter 1 ms
- Keinerlei Ghosting oder Koronaeffekte, da kein Overdrive notwendig ist
- Quasi Blinkwinkel-unabhängig
- Keine Brummgeräusche, da kein Backlight vorhanden ist

Damit machen auch die allerschnellsten Shooter ungebremst Spaß! :D

Wenn da nur das Preisschild nicht wäre...!
Und die unterschiedlich schnelle Alterung der Farben und dass die Auflösung bzw. die Pixeldichte (noch) nicht ohne weiteres erhöht werden kann...
 
@Swordmaster
Wer sich so ein Ding kauft, wird sicher nicht an etwas Geld geizen um auch nur eine billige Sound-Lösung sich anzueignen.

@Blutschlumpf
Es geht doch nicht um die Tiefe -.- Sondern um die Technik die geniale Farbkontraste, großzügige Winkelperspektiven, geringere Stromaufnahme und günstigere Fabrikationskosten (theoretisch im Massenmarkt) bietet. Das es "dünner" ist, ist eher ein Nebeneffekt.

Was den Preis betrifft: Seit wann waren neue Technologien am Anfang jemals günstig? Denkt mal an CD, DVDs, BluRay, HD-DVDs, Plasma, LED...

Zum Thema Lebensdauer:
Während bei roten OLEDs die Lebensdauer bereits auf etwa 10 Millionen Stunden (mehr als 1100 Jahre Dauerbetrieb) geschätzt wird, leben blaue Dioden im Durchschnitt „nur“ 150.000 Stunden (mehr als 17 Jahre Dauerbetrieb, Stand Anfang 2006).
Wird sich sicher nach 4 Jahren Forschung nicht verschlechtert haben. Bei schon ~10 Jahren DAUERBETRIEB ist's mir sowas von egal ;) Bei täglich 4 Stunden Nutzung wären die blauen Dioden nach 102 Jahren hin...
 
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Bei täglich 4 Stunden Nutzung wären die blauen Dioden nach 102 Jahren hin...
Das Problem ist hier nicht die Frage, wann die hin sind, sondern ab wann ernsthafte Probleme aus farbmetrischer Sicht auftreten. Bei progressiver Alterung wird es hier sehr schnell unangenehm, weil u.a. die ganze Werkskalibrierung hinfällig wird/ werden kann; je nachdem, was man sich da einfallen läßt bzw. wie die Alterung ausfällt - und das bei sehr geringen Veränderungen. Das ist schon ein Punkt, den man nicht vergessen darf.

(Nicht nur) Für den Einsatz in der EBV stellt sich auch die Frage nach geeigneten Meßsonden (gerade auch unter dem Aspekt im vorigen Absatz). Ich kenne das emittierte Spektrum der OLEDs nicht, aber es kann gut sein, dass jegliche Consumer-Spektralfotometer ausscheiden und die Colorimeter müssen erstmal in "trainierter" Fassung herausgebracht werden oder die Software Korrekturen bereitstellen. Wenn ich mir die aktuellen Schwierigkeiten in Bezug auf WCG-CCFL und LED Backlight ansehe, die ja schon Jahre auf dem Markt sind, weiß ich, dass das dauern kann (schlimm wäre, wenn es deutliche spektrale Verschiebungen im Zuge der Alterung gäbe).

Das soll OLED nicht schlechtmachen. Aber alleine bis zu einem weit verbreiteten Einsatz im PC Segment mit den hier deutlich kleineren Diagonalen ist es noch ein weiter Weg, der voraussetzt, dass einige bestehende Probleme hinreichend ausgemerzt werden können.

Gruß

Denis
 
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So stark wird der Effekt schon nicht auftreten.
Das ist wohl wieder mal so ein Thema, wo alle nach Kleinigkeiten suchen um sich darauf aufzuhängen.

Bei 17 Jahren bzw. 102 bei 4 Stunden, wird das prozentual gesehen wohl ein Witz sein.
Die Meisten werden OLED sowieso nicht für Bildbearbeitung verwenden. Genauso wie heute die Meisten S-PVA auch nicht für Bildbearbeitung verwenden. ;)

Ganz ehrlich, wenn man nach 10 Jahren 20% weniger blau hat, dann interessiert es doch keine Sau.
Wer behält einen Fernseher schon 17 Jahre im Dauerbetrieb? Selbst wenn man ein Arbeitsloser ist und ironischerweise solch einen OLED besitzt, braucht man bei 12 Stunden glotzen 34 Jahre.
Bis dahin kann man sich schon einen neuen 3D-Hologramm-Projektor für heutige 400 Euro kaufen. :p
 
oled hat das potenzial der neue standart zu werden aber dazu muss der preis noch sinken. mir gefallen die dinger sehr gut weil dieses flache irgentwie genial ist. einen 37" gerät würde ich für rund 1500€ kaufen aber das wird dann wohl noch dauern :(
 
Habe ich es überlesen oder wurde die Auflösung gar nicht erwähnt?
Wenigstens 1920x1200 auf 31 Zoll wäre schon okay, 2560x1600 natürlich perfekt. :)
 
Wozu ?
Das ist ein Fernseher, da erkennst du den Unterschied zwischen 720p und 1080p nicht wenn du nicht gerade nen Meter davor sitzt.
 
Ganz ehrlich, wenn man nach 10 Jahren 20% weniger blau hat, dann interessiert es doch keine Sau.
Das wäre bereits eine Größenordnung, die nach kurzer Zeit, d.h. deutlich unter den 10 Jahren hochproblematisch werden kann. Nicht nur für den EBV Anwender. Hängt in erster Linie auch davon ab, wie sich das "weniger blau" definiert (nur Helligkeit, oder andere farbmetrische Verschiebungen?). Ich will auch keine Panikmache betreiben, Potential ist genug da. Aber es ist eben auch noch viel zu früh, das Hohe Lied anzustimmen.

Gruß

Denis
 
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Ich tippe mal das wird nur problematisch wenn einzelne LEDs einer Farbe stärker altern als andere. Wenns alle betrifft kann man das ja vermutlich über die Software in den Griff bekommen.
 
Ich tippe mal das wird nur problematisch wenn einzelne LEDs einer Farbe stärker altern als andere. Wenns alle betrifft kann man das ja vermutlich über die Software in den Griff bekommen.
Was meines Wissens ja zumindest derzeit der Fall ist - wobei es, wie gesagt in erster Linie auch mal darauf ankommt, was für Parameter sich verändern. Das Problem ist, dass wir hier sehr schnell in "unvorhersehbare" Situationen kommen. Es ist ja nicht so, dass es heute keine Alterungsverschiebungen bei bestehenden Displays gibt. Auch ein CCFL-Backlight altert, aber aus farbmetrischer Sicht ist das hier "gutmütig". Insbesondere da man einen Schirm für den EBV Einsatz sowieso regelmäßig kalibriert und profiliert - unproblematisch. Aber man sieht es auch in dem Bereich gut an Schirmen, die eine Farbraumemulation mitbringen. Sie weist mit den Jahren immer größere Abweichungen in Bezug auf das Ziel auf. Eizo hat aus diesem Grund bei den aktuellen CGs eine "Gamut Update Funktion" implementiert.

Vglb. Transformationen auf ein fixes Ziel wären auch im OLED Bereich unerläßlich, genau wie heute schon bei TVs mit WCG-CCFL oder RGB-LED Backlight. Bonbonfarben und Darsteller mit Sonnenbrand will ja niemand beim TV schauen haben (HDTV definiert zu sRGB identische Primärfarben).

Wie gesagt, das sollen jetzt einfach nur ein paar Bedenken sein, von denen ich glaube, dass sie vermutlich derzeit noch nicht hinreichend gelöst sind. Was überhaupt nicht aussagt, dass sie nicht lösbar sind. Ob das aber schon bei der ersten Consumergenerationen (wovon ich sprechen würde, wenn der 31 Zoll OLED Schirm unter 10.000 Euro kostet) der Fall ist, halte ich für fragwürdig. Soll aber niemanden abhalten, ihn zu kaufen ;-). Hoffe ja selbst mal auf ein Testexemplar.

Gruß

Denis
 
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Blutschlumpf schrieb:
zahlt denn schon mehr Geld damit der Fernseher dünner wird, das seh ich eh nicht vonn ich aufs Bild gucke.
Wieso Fernseher? So ein Teil seh ich in erster Linie als Monior - und es macht enorme Unterschiede aus, ob ich einen Monitor auf den Tisch stellen, bzw. an die Wand montieren muß, oder ob er dünn und leicht genug ist, daß ich ihn z.B. einfach mit einem Gestänge in ein Regal hängen bzw klemmen kann ... das hat was mit Arbeitsergonomie zu tun. Solche Displays sind beisielsweise prädestiniert für den Einsatz in Grafik-Design-Studios - da macht das Arbeiten gleich doppelt Spaß.

CMA
 
Deine Vorstellung von Ergonomie ist es nen Bildschirm ins Regal zu hängen oder ein paar Euro für ne vernünftige Halterung zu sparen ?

Nicht, dass du hier dran eher scheiterst weil das Ding so dünn ist, das man keine Halterung vernünftig festmachen kann. :D

btw, dünn muss nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit leicht sein, evtl. braucht man hier dann zur Stabilisierung Metall wo anderswo leichteres Plastik reicht.
 
Ist ja alles schön und gut, aber das Netzteil wandert bei sowas wieder schön ineffizient nach aussen.
Die Technik ansich ist zwar sehr Interessant, aber ob der TV nun 2 oder 6 cm dick ist macht auch keinen unterschied.
 
ich finds geil wie hier über Preise gemutmaßt wird, obwohl keinerlei Angaben irgendwo dazu gemacht werden. Das Teil ist ein Prototyp und bewegt sich daher mindestens im fünfstelligen Bereich, eher sechsstellig. Wenn es wirklich möglich wäre die Teile für ~5000 Euro zu verkaufen wären sie schon im Markt für "Enthusiasten".

Und 2,9mm ist sicherlich nur die Dicke der Glasplatte - und für jeden normaluser zu dünn. Das Teil hängt nicht ohne Grund hinter einer Glaswand - einmal anfassen und das Teil bricht.

mfg
 
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