News LibreOffice 7.3.3: Die freie Office-Suite spricht jetzt auch Klingonisch

AlanK schrieb:
Anständiger Auto Updater

Aktuelle Betriebssysteme auf Höhe der Zeit haben einen Paketmanager, dass Update wird daher demnächst automatisch bei mir Aufschlagen
 
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Schrotty74 schrieb:
Welche GO Patches?
Das sind alle Patches, die jede Linux Distribution auch früher ausgeliefert hat.

Das gibt es nicht mehr, da es nun direkt in LibreOffice integriert wurde. Ich wollte nur damit ausdrücken, dass OpenOffice immer nicht gut war, wenn es nicht unter Linux war. Da musste man schon immer Go-OO unter Windows nehmen.

Das ist die ganze CDDL Problematik, die es ja laut Jörg Schilling nicht gibt.

https://web.archive.org/web/20101029030440/http://www.go-oo.org/
 
@LochinSocke
Du meinst einen Paketmanager wie diesen hier ?
Ich persönlich mag es wenn ein Drittsoftwarehersteller sich selber kümmert dass seine Produkte aktuell bleiben und die Aktualisierungsmechaniken des Betriebssystems separat gehalten werden.

Das gefällt mir auch bei den neueren MS Office Versionen sehr gut. Updates kommen nicht mehr per Windows Update (bzw. Microsoft Update) sondern über einen eigenen Updater. Sehr angenehm.

Aber jeder wie er mag.
 
Zornica schrieb:
dass das für libre nicht so einfach ist mit microsofts proprietären formaten umzugehen seh ich ja noch ein... was ich nicht verstehen kann ist, warum ms office solche schwierigkeiten hat mit .odt und co umzugehen
Microsofts Formate sind nicht proprietär / unbekannt, sondern offizielle ISO Standards (https://de.wikipedia.org/wiki/Office_Open_XML)

Sie sind nur unglaublich komplex (was vermutlich Absicht von MS ist), so dass es ein riesen Aufwand ist die in einem Projekt wie LO vollständig und korrekt abzubilden.
Und das MSO Schwierigkeiten mit .odt hat... naja, ich gehe stark davon aus, dass MS da nicht gerade viele Ressourcen für bereitstellt. Dass man gut kollaborieren kann zwischen Office-Paketen ist nicht gerade im Interesse von MS.
Letztlich will man natürlich, dass MSO so alternativlos wie möglich wirkt.
Ergänzung ()

@DocWindows
Der endkunden-orientierte Paketmanager unter Windows ist eher der Windows Store. Da kann man LO auch kaufen für 5€, irgendeine Consulting-Firma vertreibt das da. LO selber bietet es dort aber nicht an.

Und mit der Aktualiserungsmechanik des OS haben beide nix zu tun - Windows Update ist getrennt vom Windows Store oder winget. Die beiden sind wirklich nur für Programme, nicht fürs System.
 
@Autokiller677 Man kann im Store viele OpenSource-Anwendungen kaufen. Oft auch von den ursprünglichen Entwicklern. Wüsste aber nicht warum ich das machen sollte. Gibts ja auch kostenlos auf Github oder auf den Projektseiten als Binary. Wenn ich die Wahl habe, dann nehme ich lieber die Variante die nix kostet.

Das ist im Grunde ziemlich schade, aber da machste halt nix. Der MS Store wäre echt ein Idealer Paketmanager, weil die Bibliothek die man sich zusammenstellt am Onlinekonto hängt und man das Geräteübergreifend nutzen könnte. Da wäre so vieles möglich.
 
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Autokiller677 schrieb:
Microsofts Formate sind nicht proprietär / unbekannt, sondern offizielle ISO Standards (https://de.wikipedia.org/wiki/Office_Open_XML)

Sie sind nur unglaublich komplex (was vermutlich Absicht von MS ist), so dass es ein riesen Aufwand ist die in einem Projekt wie LO vollständig und korrekt abzubilden.

Es gibt in der Spezifikation auch nicht definierte Teile (as defined in ...97). Microsoft hat die Zulassung nur durch Kaufen von Stimmen erhalten. Zudem unterstützt es Microsoft ebenfalls nicht vollständig.

Zudem arbeitet LibreOffice datenorientiert und trennt die Darstellung in Styles.

XML:
<office:body>
<office:text>
<text:sequence-decls>
<text:sequence-decl text:display-outline-level="0" text:name="Illustration"/>
<text:sequence-decl text:display-outline-level="0" text:name="Table"/>
<text:sequence-decl text:display-outline-level="0" text:name="Text"/>
<text:sequence-decl text:display-outline-level="0" text:name="Drawing"/>
<text:sequence-decl text:display-outline-level="0" text:name="Figure"/>
</text:sequence-decls>
<text:p text:style-name="Title">test</text:p>
<text:p text:style-name="Text_20_body"/>
<text:p text:style-name="P1">saöljföldsafd fds fdls</text:p>
<text:p text:style-name="P1">fölsdjaklf dklflksdkl</text:p>
</office:text>
</office:body>

Das gleiche Dokument in docx.

XML:
<w:body>
<w:p>
<w:pPr>
<w:pStyle w:val="Titel"/>
<w:bidi w:val="0"/>
<w:spacing w:before="240" w:after="120"/>
<w:jc w:val="center"/>
<w:rPr/>
</w:pPr>
<w:r>
<w:rPr/>
<w:t>test</w:t>
</w:r>
</w:p>
<w:p>
<w:pPr>
<w:pStyle w:val="Textkrper"/>
<w:bidi w:val="0"/>
<w:spacing w:lineRule="auto" w:line="276" w:before="0" w:after="140"/>
<w:jc w:val="left"/>
<w:rPr/>
</w:pPr>
<w:r>
<w:rPr/>
</w:r>
</w:p>
<w:p>
<w:pPr>
<w:pStyle w:val="Textkrper"/>
<w:bidi w:val="0"/>
<w:jc w:val="left"/>
<w:rPr/>
</w:pPr>
<w:r>
<w:rPr/>
<w:t>saöljföldsafd fds fdls</w:t>
</w:r>
</w:p>
<w:p>
<w:pPr>
<w:pStyle w:val="Textkrper"/>
<w:bidi w:val="0"/>
<w:spacing w:before="0" w:after="140"/>
<w:jc w:val="left"/>
<w:rPr/>
</w:pPr>
<w:r>
<w:rPr/>
<w:t>fölsdjaklf dklflksdkl</w:t>
</w:r>
</w:p>
<w:sectPr>
<w:type w:val="nextPage"/>
<w:pgSz w:w="11906" w:h="16838"/>
<w:pgMar w:left="1134" w:right="1134" w:header="0" w:top="1134" w:footer="0" w:bottom="1134" w:gutter="0"/>
<w:pgNumType w:fmt="decimal"/>
<w:formProt w:val="false"/>
<w:textDirection w:val="lrTb"/>
</w:sectPr>

Noch ein kleines Beispiel. Ich habe fds rot markiert. Bei LO wird einfach nur ein Style hinzugefügt. Bei OOXML steht es direkt im Dokument.

XML:
<text:p text:style-name="P1">
saöljföldsafd
<text:span text:style-name="T1">fds</text:span>
fdls
</text:p>

XML:
<w:p>
<w:pPr>
<w:pStyle w:val="Textkrper"/>
<w:bidi w:val="0"/>
<w:jc w:val="left"/>
<w:rPr/>
</w:pPr>
<w:r>
<w:rPr/>
<w:t xml:space="preserve">saöljföldsafd </w:t>
</w:r>
<w:r>
<w:rPr>
<w:color w:val="C9211E"/>
</w:rPr>
<w:t>fds</w:t>
</w:r>
<w:r>
<w:rPr/>
<w:t xml:space="preserve"> fdls</w:t>
</w:r>
</w:p>
 
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Und was sagt das jetzt aus? Ja, die Formate sind unterschiedlich, auch bereits bei Design-Entscheidungen und Patterns. Das war aber auch irgendwie zu erwarten, ist schließlich nicht das gleiche.
 
Ich verwende gerne LibreOffice unter Windows als Portable Version. Ist schnell und tut was es soll auch, wenn das Design nicht so meines ist.
 
Autokiller677 schrieb:
Und was sagt das jetzt aus? Ja, die Formate sind unterschiedlich, auch bereits bei Design-Entscheidungen und Patterns. Das war aber auch irgendwie zu erwarten, ist schließlich nicht das gleiche.
Nein. ODF ist ein datengeriebenes Dateiformat. OOXML ist der gleiche binäre Müll wie früher, nur verpackt in XML. Laut Spezifikation kann man sogar Teilweise den binären Müll noch als Base64 ablegen. Die Spezifikation des Müll war und ist wahrscheinlich noch immer nicht definiert. OOXML wird von keinem Programm bisher vollständig unterstützt, weder von LibreOffice noch von Microsoft Office. Wenn man ein Austauschformat benötigt, dann sollte man auf OpenDocument setzten, da dort keine Altlasten von Office 95/97 mitgeschleppt werden.
Genauso ist es auch, wenn es verarbeitbar sein soll. In Projekten setzte ich beispielsweise viel eher auf xls statt xlsx, wenn man ODF nicht nutzen kann.

P.S.
Es hat sich nicht umsonst bewährt, dass man alte oder defekte MS Dateien in LibreOffice öffnet und diese dann im Microsoft Format speichert, damit Microsoft Superneu diese auch lesen kann. Das ganze Format ist so verbuggt, dass Microsoft dies nicht einmal beherrscht. Und da OOXML != MS-OOXML ist, wurde das ganze nur noch schlimmer.
 
Zuletzt bearbeitet: (P.S.)
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Autokiller677 schrieb:
Microsofts Formate sind nicht proprietär / unbekannt, sondern offizielle ISO Standards (https://de.wikipedia.org/wiki/Office_Open_XML)
Ja seit 2008 erst. Und das priotäre Zeug ist meist nur als deprecated gekennzeichnet und nicht entfernt worden aus der Norm und leider benutzt Microsoft immer noch Sachen aus 97 und so weiter. Und diese ISO-Norm wurde sowas von manipuliert. Extreme Unregelmäßigkeiten bei der Abstimmmung und so weiter. Bisher wurder es 2012 auch nur aktualisiert und das ganze deprecated ist immer noch drinnen und soweit ich weiß hat Microsoft immer noch keine volle kompatible von OOXML in Office rausgebracht.
 
ebird schrieb:
Nein. ODF ist ein datengeriebenes Dateiformat. OOXML ist der gleiche binäre Müll wie früher, nur verpackt in XML. Laut Spezifikation kann man sogar Teilweise den binären Müll noch als Base64 ablegen. Die Spezifikation des Müll war und ist wahrscheinlich noch immer nicht definiert. OOXML wird von keinem Programm bisher vollständig unterstützt, weder von LibreOffice noch von Microsoft Office. Wenn man ein Austauschformat benötigt, dann sollte man auf OpenDocument setzten, da dort keine Altlasten von Office 95/97 mitgeschleppt werden.
Genauso ist es auch, wenn es verarbeitbar sein soll. In Projekten setzte ich beispielsweise viel eher auf xls statt xlsx, wenn man ODF nicht nutzen kann.
Also im Grunde genau das, was ich geschrieben hab. Es sind zwei unterschiedliche Formate (ob man dann was als Müll bezeichnet ist dann eine subjektive Einschätzung - grundsätzlich finde ich einige Design-Entscheidungen von MS da auch zweifelhaft), und das von MS ist absurd komplex, so dass es kaum möglich ist, es voll zu unterstützen.

Gut, den Teil dass man noch altes Zeug als Base64 reinpacken kannte ich noch nicht. Das ist echt nervig.

Aber als Austauschformat im Alltag taugen auch die MS Formate bestens, weil quasi jeder Office hat, besonders im beruflichen Kontext. Ich hatte in vielen Jahren noch nie ein Problem damit, eine MSO Datei zu verschicken oder geschickt zu bekommen zur Zusammenarbeit. Hat immer funktioniert.

Von daher ist es für den Enduser in 99,x% der Fälle wohl völlig Latte, ob da irgendwo Altlasten drin sein könnten. Das wird erst relevant, wenn a) in der Datei wirklich Altlasten sind und b) nicht beide Seiten MSO haben.

Und nur ums klarzustellen: Ich bin kein Fan von MS und hätte es auch gerne, wenn MSO nicht der defacto-Standard wäre. Aber all die ideologischen Motive und theoretischen Probleme spielen im Alltag beim "hier ich schick dir mal den Bericht, ergänz deinen Teil" effektiv keine Rolle.
 
Autokiller677 schrieb:
Von daher ist es für den Enduser in 99,x% der Fälle wohl völlig Latte, ob da irgendwo Altlasten drin sein könnten. Das wird erst relevant, wenn a) in der Datei wirklich Altlasten sind und b) nicht beide Seiten MSO haben.
Genauso spricht jeder Unmündige, der sowieso nichts ändern kann. Und hinterher hätte man es auch gar nicht wissen können.
 
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moehrensteiner schrieb:
[...] Dieser Fehler ist seit langem bekannt. Ihn will nur keiner fixen. Unglaublich, aber wahr. Aber klingonisch einbauen, wow, da ist was gewonnen...
[...]
Ich werde nicht müde, es wieder und wieder klarzustellen: LibreOffice hat hunderte, wenn nicht tausende freiwillig Beitragende und die freiwillig beitragenden, die in der Lage waren, in ihrer Freizeit ihr Geschenk an das LO-Projekt von klingonischer Sprachunterstützung in der Oberfläche zu verwirklichen, sind nicht unbedingt die Leute, die dein UI-Problem hätten lösen können. Was wäre also dein Wunsch: Solange keiner da ist, der dein Problem lösen kann, darf niemand, der was anderes kann, irgendwas tun? Wer in den Sprachteams mitarbeitet, muss Sprache können und braucht null Programmierkenntnisse, das sind völlig andere Arbeitsbereiche und völlig unterschiedliche Personen, die dort ihre Freizeit investieren.

LibreOffice hat daneben auch eine Masse mehr von nativen Muttersprachlern gesprochenen Sprachen in seiner Sprachunterstützung, sowohl in der Oberfläche als auch Wörterbücher als manch andere

P.S.
Und vielleicht ist das UI-Problem nur sinnvoll zu lösen, indem man auf ein moderneres GUI-Framework/Toolkit umstellt, was aber für eine "desktopunabhängige" Anwendungssammlung auch nicht ganz einfach ist. "Einfachste" Möglichkeit wäre Umsteig auf Qt, aber damit wird man einige Beitragende an einen Gnome-Fork verlieren. Man darf auch nicht vergessen, dass RedHat in LO investiert und die sind Gnome. Gtk+ 3/4 als feste Grundlage kann man aber wieder nicht nehmen, weil dann der Windows-Port aufwändiger wird und man verliert die Beitragenden, die KDE-Fans sind. Alles nicht so einfach - OnlyOffice nutzt halt .Net, viel Glück mit Mono auf Linux.

P.P.S.
Wenn man mit OnlyOffice vergleicht, kann man auch darauf hinweisen, dass OnlyOffice keine Beitragenden zu erwerben schafft, die Rechts-nach-Links-Text unterstützen und dass OnlyOffice immernoch keine Ligaturen kann. Scrollt mal im folgenden Feature-Request nach unten:
https://github.com/ONLYOFFICE/DocumentServer/issues/19

Ich will das OnlyOffice nicht vorwerfen, es ist wie bei LibreOffice Freiwilligenarbeit, ehrenamtlich und das oft ohne öffentliche Wahrnehmung. Aber wenn schon Leute in Foren LibreOffice schlechtreden, weil die UI-Technik zu alt für moderne HiDPI-Displays ist (was sie ist), wird man darauf hinweisen können, dass die .Net/mono-Modern-UI von OnlyOffice zwar (zumindest auf Windows) ein großer Vorteil ist, ein Fontrendering aber, das nichtmal Ligaturen geschweige denn Rechts-nach-Links-Text beherrscht, für einen nicht unerheblichen Teil des Planeten wenig brauchbar ist.
https://ask.libreoffice.org/t/how-to-setup-libreoffice-right-to-left-hebrew/14345/5
 
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ebird schrieb:
Genauso spricht jeder Unmündige, der sowieso nichts ändern kann. Und hinterher hätte man es auch gar nicht wissen können.
Und was genau soll ich jetzt ändern? Ich bin z.B. bei mir in der Firma leider nicht Chef. Das ist ein Laden mit knapp 30k Leuten, Office-Abos werden von der Zentrale gekauft und es gibt Arbeitsanweisungen, dass man eben Office nutzen muss (sonst hätten ein paar Nerds bei uns auch Latex und könnten gar nicht sinnvoll mit Kollegen zusammenarbeiten), ebenso ist das Dateiformat da angegeben: MSO für Kollaboration, PDF für reines betrachten.

Privat hab ich auch LO & OnlyOffice installiert und benutze es je nach tageslaune im Wechsel mit MSO. Aber bei den unkomplizierten privaten Sachen die ich hab, hab ich egal welches Dateiformat nie ein Problem gehabt und wechsle lustig munter rum.

Aber mein Lebensziel ist es halt nicht, die Welt von MS wegzubewegen.
 
MountWalker schrieb:
Ich will das OnlyOffice nicht vorwerfen, es ist wie bei LibreOffice Freiwilligenarbeit, ehrenamtlich und das oft ohne öffentliche Wahrnehmung.
Ist es absolut nicht, hinter OnlyOffice steckt eine Firma die ihr Produkt verkaufen will. Es ist eben nur teilweise auch kostenfrei und als Quellcode erhältlich.
 
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Erstmal auf das (Old) Still PPA gewechselt, mit LO 7.2 hab ich Abstürze in Ubuntu 20.04, LO 7.1 funktioniert tadellos. LO 7.3 riskier ich jetzt vor 22.04 nicht.
 
DocWindows schrieb:
Ich persönlich mag es wenn ein Drittsoftwarehersteller sich selber kümmert dass seine Produkte aktuell bleiben und die Aktualisierungsmechaniken des Betriebssystems separat gehalten werden.

Das gefällt mir auch bei den neueren MS Office Versionen sehr gut. Updates kommen nicht mehr per Windows Update (bzw. Microsoft Update) sondern über einen eigenen Updater. Sehr angenehm.

Ich verstehe ja den Wunsch der Trennung von OS und Anwendungsupdates, aber mir ist dennoch eine zentrale, erprobte, sichere Updateroutine lieber als wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Vielleicht schafft man es ja dann auch eine Trennung nach System- und Anwendungskomponenten, sowie Funktionsupdates und Sicherheitsupdates in die zentrale Komponente zu integrieren.
Eventuell sogar, zumindest für den Anwendungsteil, je Komponente. Dann kann ich selbst bestimmen, dass er für z.B. Thunderbird alle Updates automatisch einspielen soll, bei LibreOffice nur die Sicherheitsupdates usw.
 
TrueAzrael schrieb:
Ich verstehe ja den Wunsch der Trennung von OS und Anwendungsupdates, aber mir ist dennoch eine zentrale, erprobte, sichere Updateroutine lieber als wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht.

Das hat man doch an den dollen Java Updater gesehen, der dann irgendwann nicht mehr funktioniert hat und Millionen Java Installationen ungepatches gelassen hat. Da mussten die Browserhersteller reagieren, damit die Java PlugIns deaktiviert werden und die Instanzen wieder sicher wurden. Das gibt es natürlich nur unter Windows und MacOS. Und mit Flatpak, AppImage und co auch etwas unter Linux.

Wobei Microsoft es ja auch hinbekommen hat, dass das Windows Update nicht mehr funktionierte und manuell gefixt werden musste.
Ergänzung ()

Autokiller677 schrieb:
Und was genau soll ich jetzt ändern?

Wäre gut, wenn Du keine falschen Aussagen tätigen würdest. Microsoft Formate sind einfach keine geeignete Dateiaustauschformate - OOXML schon gar nicht, da es einfach kein Tool gibt, dass dies richtig unterstützt.
Es mag sein, dass das Arbeiten mit der gleichen Version in der Microsoft Welt gut funktioniert, sobald man jedoch zwischen verschiedenen Microsoft Office Versionen arbeiten, fangen die Probleme an. Da reicht auch schon mal einfach ein Versionssprung. Und da macht LibreOffice einen wesentlich besseren Job, sogar innerhalb der Microsoft Formate.

Autokiller677 schrieb:
Aber mein Lebensziel ist es halt nicht, die Welt von MS wegzubewegen.

Mein Ziel ist es auch nicht. Genauso wenig wie Support für verkorkste Microsoft Produkte zu geben.

Es ist wesentlich leichter, semantische Datenstrukturen zu erzeugen und die Darstellung als mit Styles drüber zu legen. Da spielt es auch keine Rolle, ob es im Web oder in der Anwendung angezeigt wird. Vom Einlesen der Daten und der Verarbeitung wollen wir gar nicht sprechen. Aber das sind dann sehr spezialisierte Projekte.

Dieses Microsoft Dilemma zieht sich eigentlich in allen Datenstrukturen, in die Microsoft irgendwie involviert ist. Ganz schlimm ist es mit Visual Studio und beispielsweise auch TwinCAT 3 - wobei ich mir nicht sicher bin, wer es verbockt hat. Wahrscheinlich ein Zusammenspiel aus Microsoft liefert Müll und Beckhoff hat keine andere Wahl.

Wenn man sich dann die nicht Microsoft Welt und die dortigen Projekt Generatoren oder Model 2 Code Transformationen anschaut, dann weiß man, wie einfach das ganze gehen kann.
 
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ebird schrieb:
Wäre gut, wenn Du keine falschen Aussagen tätigen würdest. Microsoft Formate sind einfach keine geeignete Dateiaustauschformate - OOXML schon gar nicht, da es einfach kein Tool gibt, dass dies richtig unterstützt.
Es mag sein, dass das Arbeiten mit der gleichen Version in der Microsoft Welt gut funktioniert, sobald man jedoch zwischen verschiedenen Microsoft Office Versionen arbeiten, fangen die Probleme an. Da reicht auch schon mal einfach ein Versionssprung. Und da macht LibreOffice einen wesentlich besseren Job, sogar innerhalb der Microsoft Formate.
Mag ja sein, dass das theoretisch alles stimmt. Die Praxis beweist aber in vielen Firmen landauf, landab das Gegenteil.
Es funktioniert, auch über Versionssprünge und co., im Austausch mit Partnern, bei denen ich keine Ahnung hab was für eine Version sie benutzen, in der Firma, ich kann irgendwas 10 Jahre altes aufmachen und es klappt usw.

Und mit dem fortschreitenden Umzug in die Abo-Modelle erledigen sich große Versionsdiskrepanzen eh zunehmend selbst. (Ja, Abo ist böse, yadda yadda usw.)
Daher ist es den meisten Endanwendern vollkommen egal, ob in der Theorie oder irgendeinem Edgecase das nicht so geeignet ist - im Alltag ist funktioniert es seit Jahren (oder eher schon Jahrzehnten), und das ist am Ende was zählt.
 
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