News LibreOffice 7.3.3: Die freie Office-Suite spricht jetzt auch Klingonisch

@keepit69hz Hab ich keine Lust drauf, zumal ich das auf jedem Gerät machen müsste. Zu viel Stress für etwas Office. Die setup.exe muss ich vorher auch noch von Hand herunterladen und auch das bei jedem Gerät.
 
Phneom schrieb:
... (Ja die Entwickler die Klingonisch hinzugefügt haben können sicher nicht die Rendering engine modernisieren...dennoch)
...
Ich verstehe das dennoch ganz und gar nicht, weil eben niemand, wirklich ganz und gar niemand, für Klingonischunterstützung irgendwelche Programmierarbeit hat liegen lassen, weil auch die Aufsicht über die Sprachteams nicht von Programmierern gemacht wird. Wie kann es da ein dennoch geben? Wenn jemand in seiner Freizeit, und vielleicht kommt das sogar vor, ein AddOn für Windows entwickelt, das ein Sprachpaket in einer Sprache bereitstellt, welches Microsoft selbst nicht auf dem Schirm hat - z.B. Klingonisch oder auch Schorisch, Dravidisch, Ainu, Sàmi, Tschuktschisch, Plattdeutsch, Alemanisch ua. - wäre dann Microsoft deshalb doof, dass es dieses von freiwilligen bereitgestellte AddOn Sprachpaket gibt während ReFS nach zehn Jahren am Markt immernoch nicht reif für Nicht-Enterprises ist? Wo ist der Zusammenhang?

Das heißt nicht, dass deshalb Makel, die LibreOffice hat, nicht existiren würden - es hat nur eben alles nullkommanichts mit der Klingonischunterstützung zu tun.
 
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1lluminate23 schrieb:
Also ich bin sicherlich keine Spaßbremse , aber wenn Libre Office seriös wirken soll als Gegensatz zu Microsoft Office, oder andere Anbieter, dann ist meiner bescheidener Meinung nach das Klingonisch einfach nur noch peinlich und ist weder lustig,, spaßig, sondern eine Verschwendung von Zeit!
Doch, bist du aus meiner Sicht.
Zum Rest wurde wirklich alles schon gesagt, nur nicht von jedem:
Siehe z.B. https://www.computerbase.de/forum/t...-jetzt-auch-klingonisch.2065111/post-26480102
und zahllose weitere Posts dazu.
 
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Das größte Problem an LibreOffice ist, dass die Schulbehörde das für einen akzeptablen Ersatz für Microsoft Office hält und sich deshalb alle Lehrer privat Computer und Lizenzen kaufen müssen, weil es das eben nicht ist.
 
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@piccolo85 Welche Features braucht ein Lehrer aus Office, welche LO nicht hat?
 
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@piccolo85 Das ganze ist aber mehr Märchen als Tatsache.

Wenn eine Lehrkraft mit LO nicht klarkommt und sich deswegen einen Computer mit MS Office kauft, sollte sie sich vielleicht fragen, ob der Job wirklich das richtige für sie ist.

Ich muss auf Arbeit auch Office 365 nutzen. Ist große Grütze, aber da muss ich durch.
 
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1lluminate23 schrieb:
Also ich bin sicherlich keine Spaßbremse , aber wenn Libre Office seriös wirken soll als Gegensatz zu Microsoft Office, oder andere Anbieter, dann ist meiner bescheidener Meinung nach das Klingonisch einfach nur noch peinlich und ist weder lustig,, spaßig, sondern eine Verschwendung von Zeit!

Wenn ich -in meiner Freizeit- ein Plugin irgendeiner Phantasiesprache für LO erstelle, haben die eigentlichen Entwickler exakt NULL Zeit verschwendet...
 
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Wie kann man sich nur wegen sowas wie Klingonisch in LO aufregen mit Kommentaren wie Seriösität, Zeitverschwendung, etc... . Irgendwie typisch deutsch.
Es gibt auch Dinge die nicht 1:1 in einem klassischen Return on Invest stehen müssen. Manchmal auch nur aus Marketing-Sicht oder aus Spaß bei den Entwicklern.

Ich finde LO für den 08/15 User völlig ausreichend als Tabellenkalkulation!
MS Excel macht dann Sinn, wenn komplexere Datasheets aus MS-Excel entstanden sind und weiter bearbeitet werden, oder auch übergreifende Funktionen aus dem O356-Ökosystem mit einer Kalkulation verheiraten will.
 
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in der linux welt muss man wohl damit leben, dass jeder macht was er will, anstatt sich wie bei windows auf ein gutes produkt zu konzentrieren.
 
StefanArbe schrieb:
in der linux welt muss man wohl damit leben, dass jeder macht was er will, anstatt sich wie bei windows auf ein gutes produkt zu konzentrieren.
danke für den start in die woche mit einem lacher :p

edit: das gute produkt lässt zum beginn der woche erstmal den dienstlaptop pfeifen... zeit für nen kaffee
 

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1lluminate23 schrieb:
Also ich bin sicherlich keine Spaßbremse , aber wenn Libre Office seriös wirken soll als Gegensatz zu Microsoft Office [..] dann ist meiner bescheidener Meinung nach das Klingonisch einfach nur noch peinlich [...]
Dann ist MS Office auch nicht seriös? Klingonisch Support gibt's da auch...
 
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piccolo85 schrieb:
Das größte Problem an LibreOffice ist, dass die Schulbehörde das für einen akzeptablen Ersatz für Microsoft Office hält und sich deshalb alle Lehrer privat Computer und Lizenzen kaufen müssen, weil es das eben nicht ist.
Welchen Anwendungsfall kann LO denn nicht abdecken? Ich bin habe auf Arbeit MS Office und ich mag Excel. Ich sehe jedoch keinen Anwendungsfall zuhause oder in der Schule, der nicht durch Libreoffice abgedeckt werden kann. Ich habe privat auch LO. Das größte Problem ist die korrekte Einführung der Software beim Anwender (Ich mache das beruflich) und da haperts an den Schulen gewaltig. Kein Rektor finanziert Aufbaukurse LO und stellt Mentoren dafür zur Verfügung. Dabei wäre die erlösende gesuchte Funktion ganz oft schon in Sichtweite. Er weiß es nur nicht. Das führt oft dazu, das man dort hingeht, wo sich die Leute auskennen.
Ergänzung ()

Autokiller677 schrieb:
Dann ist MS Office auch nicht seriös? Klingonisch Support gibt's da auch...
und vergiss Windings 1-3 nicht.
 
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keepit69hz schrieb:
setup.exe einmal durchlaufen lassen, beim ersten Start Produktkey eingeben (oder über Konto) und fertig. Wo genau hakt es da?
Zum Beispiel dass eine .exe auf meinen Linux Produktivsystem nicht ausführbar ist.
Und das für meinen Bedarf völlig unnötiger Aufwand und Kosten sind :)
 
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Nuklon schrieb:
Welchen Anwendungsfall kann LO denn nicht abdecken? Ich bin habe auf Arbeit MS Office und ich mag Excel. Ich sehe jedoch keinen Anwendungsfall zuhause oder in der Schule, der nicht durch Libreoffice abgedeckt werden kann.
Verstärkt besonders seit der Pandemie: Vielerorts haben sowohl Lehrer als auch Schüler Tablets (häufig iPads) um mit Stift normal Arbeitsblätter ausfüllen zu können.

Oder als Lehrer: Tablet an den Beamer / in der Videokonferenz teilen und drauf schreiben wie halt an der Tafel.

Gerade das der Lehrer trotz digitaler Medien regulär und in normalem Tempo schreibt, statt nur durch eine Präsentation zu zappen, fand ich im Studium (noch in Präsenz, aber trotzdem) einen großen Gewinn.

Und naja, MSO ist nach allem was ich probiert habe mit Abstand die beste Office-App auf Tablets. (Apples eigene nicht berücksichtigt, für irgendeine Art der sinnvollen Nutzung ist der Mac-Marktanteil in D einfach zu klein).

Dazu haben auch viele Schulen während der Pandemie auf irgendeine MS basierte Cloud-Lösung gesetzt (z.B. MNSPro Cloud), da es an sehr vielen Orten leider keine von Kommune / Land gestellte souveräne Lösung gab und man schnell was funktionierendes brauchte.

Ich wüsste auch nicht, was da die perfekte Lösung ist. MS Office und auch Googles Produkte kann man immerhin tatsächlich auf quasi jedem Gerät und OS nutzen (da es für die Schulanforderungen ausreichende Browser-Versionen gibt auch unter Linux), aber toll ist die Abhängigkeit nicht. LO o.ä. wäre sicher schöner, ist aber nix für Mobilgeräte (und bevor einer meint, dass man sich die auch sparen kann - solang nicht jeder Schüler von der Schule einen Laptop bekommt kann man das nicht, die traurige Realität bei vielen Schülern während Corona war, dass man am Smartphonebildschirm den Unterricht verfolgt hat / Aufgaben bearbeitet hat, weil kein anderes Gerät im Haushalt verfügbar war. Ohne brauchbare Apps hätten diese Schüler noch mehr Nachteile gehabt).
Collabora o.ä. würde das Browser-Problem lösen, ist aber auf Mobilgeräten eher unbrauchbar in der Bedienung, und nach sowas wie gutem Stift-Support braucht man gar nicht suchen.

Kurzum: Für die Realität, die heute nunmal besteht, gibt es keine einfache gute Lösung, die eine Schule (oder gar ein Lehrer) umsetzen könnte. Dafür müssten erstmal landes- oder bundesweit Voraussetzungen geschaffen und Geräte + Dienste bereitgestellt werden. Aber da hackt es dann wieder an jeder Ecke und die Lobbyisten stehen vor der Tür.
 
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Mich würde mal interessieren, ob die ganzen Libreoffice Fanboys hier tatsächlich ein solches Vertrauen in die Software legen, dass sie ihre Abschlussarbeit darin verfassen würden? Für einzelne Briefe und einseitige Dokumente mag es ja reichen. Aber selbst da ist eine Textverarbeitungssoftware unnötig kompliziert und überladen, hier gibt es mit Scribus sogar ein besseres Open Source Programm.

Selbst bei kleinen Seminararbeiten mit Literaturverzeichnis hatte ich früher schon eine schlechte Performance und es dehsalb nicht weiter benutzt. Calc habe ich zugegeben nie genutzt, da ich sofort mit Excel gelernt habe.
Presentation ist einfach furchtbar, da fühlt man sich direkt nach Office 2003 zurück katapultiert und im Prinzip ist es in der Zeit stehen geblieben und ähnelt wie Open Office Presentation damals auf dem Schulcomputer. Eine schlechte Bilanz für eine ganze Dekade Entwicklungszeit. Von der Performance wird mein Ivy Bridge PC in die Knie gezwungen, wenn ich eine Grafik auf einer 4:3 Folie verschiebe.
Ergänzung ()

Ich möchte damit auch nicht Word in den Himmel loben, das Programm ist ebenso furchtbar, aber wenigstens stabil. Allein das man bis heute nichtmal einen Editor für ein Custom-Literaturverzeichnis eingebaut hat und man sich durch XML-Datein wühlen muss ist schon ziemlich traurig.
 
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folivora schrieb:
Mich würde mal interessieren, ob die ganzen Libreoffice Fanboys hier tatsächlich ein solches Vertrauen in die Software legen, dass sie ihre Abschlussarbeit darin verfassen würden?

Selbstverständlich nicht, damals habe ich LaTeX verwendet mit svn als vcs. :freak:

Zu deiner Frage, gibt genug Studenten die ihre Thesis mit LO schreiben. Warum nicht?
 
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folivora schrieb:
Mich würde mal interessieren, ob die ganzen Libreoffice Fanboys hier tatsächlich ein solches Vertrauen in die Software legen, dass sie ihre Abschlussarbeit darin verfassen würden?

Ich hatte es mit Word gemacht. Und das war ein Graus. Sei es Bereiche, Abschnitte, die verschiedenen Verzeichnisse und dass mit jedem kleinsten Verschieben auch noch die Formatierung zehn Seiten später verhunzt wird ...

Das Ökosystem (welches @Autokiller677 ja andeutet), was teilweise nahtloses Arbeiten zwischen verschiedenen Endgeräten erlaubt, ist das, was MS Office zugutekommt.

Die Programme selbst, und besonders die Devise das Design über die Funktionalität zu stellen (und dabei die UI drölfzig mal zu verändern ..) sind eher durchschnittlich.
 
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folivora schrieb:
Mich würde mal interessieren, ob die ganzen Libreoffice Fanboys hier tatsächlich ein solches Vertrauen in die Software legen, dass sie ihre Abschlussarbeit darin verfassen würden?
Nein. Das hätte ich aber bei MS Office erst recht nicht... für diesen Zweck gibt es Dinge wie LaTeX.
 
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0x8100 schrieb:
danke für den start in die woche mit einem lacher :p

edit: das gute produkt lässt zum beginn der woche erstmal den dienstlaptop pfeifen... zeit für nen kaffee
das kann ja sein, aber schau dir mal an wie wertvoll MS ist und was sie mit windows umsetzen. linux ist halt linux. da entscheiden die entwickler, dass man verknüpfungen nicht mehr auf dem desktop ablegen kann. vielen dank dafür
 
Autokiller677 schrieb:
Aber da hackt es dann wieder an jeder Ecke und die Lobbyisten stehen vor der Tür.
Besonders die von Microsoft. Schönes PC haben sie hier. Sie würden auch noch Windows und Office bekommen, günstig bis kostenlos.
Wenn alle Schüler aus der Schule Bedienkonzepte und Funktionsweisen von unterschiedlichen Betriebssystemen und Officeprodukten erlernen, dann sind die auch bereit öfters mit neuer Software zu interagieren.
Das Festnageln auf MSO hilft nur einem: Microsoft.
Über Schul-IT hüllen wir einen Mantel des Schweigens. Wenn da Info Lehrer 2 Stunden die Woche bekommen um Server und Technik zu administrieren ohne genügend Budget, die Lehrer sich nicht in Software einarbeiten wollen, wird man den Weg des geringsten Widerstandes gehen.
folivora schrieb:
Mich würde mal interessieren, ob die ganzen Libreoffice Fanboys hier tatsächlich ein solches Vertrauen in die Software legen, dass sie ihre Abschlussarbeit darin verfassen würden?
Wir waren beim Thema Schule und nicht komplexe Abschlussarbeiten mit Formeln.
Da werden Arbeitsblätter ausgefüllt, Zusammenfassungen geschrieben und Listen in Excel gemacht. Dafür reicht Libre Office vollkommen aus.
Die Onlinefähigkeit/Mobilgeräte sind dagegen einen Punkt, der wahrscheinlich gegen sie spricht im Homeschooling. Das sehe ich ein.
 
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