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NewsLinux 6.0: Linus Torvalds gibt den neuen Systemkernel frei
Initiator und Chef-Entwickler Linus Torvalds hat die finale Version des neuesten freien Systemkernels Linux 6.0 jetzt ganz offiziell für jedermann freigegeben. In den neuen Betriebssystemkern fließen insbesondere auch zahlreiche Optimierungen und Treiberpakete für AMD-GPUs mit ein.
Windows ist schon bei Version 11 und Linux erst bei 6. So wird das nie was. :-)
Ansonsten: Ja schade mit dem AMD P-State-Treibern. Aber gut. Patcht man die halt selbst rein. Soweit ich weiß ist das ja auch kein LTS-Kernel und in der nächsten Version hat mans dann ja. Mit Version 6.1 dürften wir dann auch endlich offiziell Rust in den Linux-Kernel kriegen.
Was nach wie vor so ein bisschen nervig ist die Versionsnummmer und das die keine wirkliche Bedeutung (mehr) hat. Denn es kamen ja im wesentlichen vor allem Treiber-Updates und hier und da wurde auch am Kernel-Core selbst geschraubt aber jetzt eigentlich nix Bahnbrechendes was so ein Versionssprung rechtfertigt.
Und wenn Versionsnummern eh keine wirklich große Rolle mehr spielen dann kann man das auch so wie bei Firefox oder Chrome machen und einfach nur eine Zahl hochzählen (und von mir aus dann auch mal eine Nachpunktzahl wenns ein Update gibt wie z.B. bei LTS-Kerneln). Dann gäbs auch endlich mal die Chance zügig auf Windows aufzuschließen.
So etwas gibt es nicht, da der Kernel (also "Linux") kein Betriebssystem ist und Torvalds oder die Linux Foundation auch keine Betriebssysteme entwickeln oder veröffentlichen.
Also zur Numerierung von Windows, hier is MS von NT Kernel 6.3 (Win8.1) auf NT Kernel 10 (Win10) gesprungen und wird noch für Win11 genutzt.
Windows ist das Betriebsystem nicht der Kernel, wie Linux im Grunde auch kein Betriebsystem ist sondern nur ein Kernel. Das Betriebsystem ist die jeweilige Distro.
Es hat sich nur so eingebürgert, dass Linux als Betriebsystem angesehen wird.
Nein. Das schließt sich auch dadurch aus wie das Linux-Ökosystem funktioniert. Das ist traditionell in Einzelprojekten organisiert die zwar auch miteinander funktionieren aber grundsätzlich unabhängig voneinander sind.
Anders als bei Systemen wie z.B. den BSDs, die ähnlich wie Linux zwar auch von unabhängigen Projekten leben aber wo es halt auch ein Grundsystem gibt (mal mehr mal weniger umfangreich) die dann eine gemeinsame Basis bilden.
Allerdings gibt es gewisse Gemeinsamkeiten. Zum Beispiel das GNU-Userland könnte man als sowas sehen, weil es sich irgendwie auch in fast allen Distributionen wiederfindet. Eine Art Vanilla-Linux-System wäre sozusagen der Linux-Kernel plus den Core-Utils plus die GNU-Tools. Das kann man ja auch einfach so installieren ohne irgendwelche Paketmanager zu benutzen (Paketmanager ist wieder etwas, was Distributionen mitsich bringen). Aber im Grunde bist Du erst mal völlig frei in dem was ein Linux-System ausmacht. Übrigens: Das Linux nie ein komplettes System war, daraus entstand ja erst die Notwendigkeit sowas wie eine Distribution zu bauen damit der Anwender überhaupt irgendwie ein benutzbares System hatte. Deshalb gabs Distributionen schon ziemlich früh.
Bei Systemen die mehr integriert sind wie die schon angesprochenen BSDs gabs nie so eine richtige Notwendigkeit. Es gibt zwar inzwischen auch da Distributionen aber deutlich weniger weils halt auch nie wirklich notwendig war, da das System ansich schon als Distribution ausgeliefert wird.
Ah. Verstehe. Hier kam wieder mal Microsoft-typisches Marketing zum Zuge. Man übersrpingt einfach ein paar Versionsnummern, um sich von der unbliebsamen Konkurrenz abzuheben und zu suggerieren man wäre viel weiter. Schon Windows NT hat ja nicht mit 1.0 begonnen, sondern mit 3.1.
Auf der anderen Seite hat sich Microsoft auch ziemlich doof angestellt. Die waren schon mal bei Windows 2000. Und jetzt diese Steinzeitversion mit 11. Das haben die sich nicht richtig überlegt.
Ja, das fand ich damals auch schade, dass das umgestellt wurde.
Persoehnlich haette ich auch kein Problem, inzwischen auf kernel 3.128 zu sein
Bei 4 und 5 gabs ja wenigstens noch tatsaechlich grosse Features, die da endlich gemainlined wurden, bei 6 ist da ja nicht wirklich was dabei.
Auf der anderen Seite war der Kernel aber ja auch in der Vergangenheit nicht wirklich 'korrekt' bei der Versionierung, sonst haetten ABI-Inkompatibilitaeten ja streng genommen nur bei Major-Versionswechseln auftreten durfen
Artikel-Update:Linux 6.1 führt Rust als zweite Sprache ein
Das für Anfang bis Mitte Dezember erwartete Linux 6.1, dessen zweiwöchiges Fenster für Einreichungen Linus Torvalds ebenfalls heute geöffnet hat, wird unter anderem die freie Programmiersprache Rust neben C als zweite Sprache unter Linux einführen.
Zudem sollen das AMD Platform Management Framework (PMF) und das AMD PMF Cool and Quiet Framework in den neuen Kernel integriert werden.
Mir ist die Numerierung ehrlich gesagt schnuppe. Als openSuse Tumbleweed nutzer sehe ich nicht mal mehr eine Versions-Nummer meiner distro ;-)
Ich hatte lange eine On/Off Linux Beziehung, da ich Linux mag, wegen der Games aber immer wieder Windows nutzen musste, blieb ich immer wieder bei Windows hängen, seit jetzt fast 4 Monaten, habe ich kein Windows zu Hause mehr genutzt, hier gehört ein grosses Lob an Valve, welche dies durch Proton ermöglicht haben.
Der Kernel 6.0 schein auch ein (wie fast jeder) Release sehr gut zu sein, die richtigen Neuerungen werden aber erst mit 6.1 eingeführt und wann hiervon wirklich gebraucht gemacht wird, bin ich echt gespannt.
Ja. Es ist ja zugebenermaßen auch schwer beim Linux-Kernel. Das ist ja eine kontinuierliche Entwicklung und Features fließen halt immer ein wenn sie fertig sind. Die Alternative wäre, wenn man am Major-Minor-Versionsschema festhalten will zu sagen: Wir sammeln größere Änderungen und machen die dann geballt bei einem Major-Wechsel rein (so ähnlich wie man es früher hatte mit der Entwicklerversion).
Das hätte aber den Nachteil das man halt auf Features warten müsste und das auch nur aus dem Grund um nen Versionsschema gerecht zu werden. Wäre ja auch irgendwo blöd.
Und Torvalds sagt ja auch selber, das man Versionsnummern bei Linux keine übergroße Bedeutung beimessen soll.
Doch wie gesagt: Dann sollte man es vielleicht so machen das man gleiche ne flache Versionsnummer macht. So wie es jetzt ist suggeriert man ja etwas was gar nicht da ist. Und wenn Versionsnummern eh egal sind und es lediglich darauf ankommt das die neuere Versionsnummer größer als die Alte ist, dann kann man auch einfach hochzählen.
Für die meisten Anwender ist das auch so. Die nehmen ohnehin einfach den Kernel die die Distribution mitliefert und i.d.R. ist der auch neu genug, so dass man sich da keine Gedanken machen muss.
Manchmal ist es aber schon wichtig (brandneue Hardware). Und dann ists natürlich praktisch zu wissen welche Kernel-Version die angepeilte Distribution mitsich bringt.