News Linux-Desktop: Vier Prozent Marktanteil waren keine Einmonatsfliege

In den meisten Ensteiger-Distros erfolgt das Mounting doch automatisch?

Das hilft natürlich nicht, wenn man ein Devise Dauerhaft einbinden will. Aber...
jenzen schrieb:
Aber es gibt auch GUI-Frontends dafür
Vor solchen Programmen kann man nur Warnen. Damit kann man ein Linux ganz schnell ins Jenseits befördern. Ein Anfänger weiß sich dann definitiv nicht zu halfen.

Es gibt Systembereiche, die man - mit größter Vorsicht - nur manuell verändern sollte!
 
Meta.Morph schrieb:
Vor solchen Programmen kann man nur Warnen. Damit kann man ein Linux ganz schnell ins Jenseits befördern. Ein Anfänger weiß sich dann definitiv nicht zu halfen.
Neue Nutzer:innen lesen am besten die Dokumentation zum Programm, dann klappt das schon. Einhängen von zusätzlichen Datenträgern via GUI würde ich spontan nicht als besonders kritisch bezeichnen.
Ich kenne jetzt das gezeigte Programm nicht, denke aber Entwickler:innen haben auch etwas mitgedacht und kennen ihre Zielgruppe.
 
sedot schrieb:
Einhängen von zusätzlichen Datenträgern via GUI würde ich spontan nicht als besonders kritisch bezeichnen.
Die fstab ist ja noch vergleichsweise simpel. Ich kenne einen Fall eines Kollegen, der sich mit einem GUI Grub zerschossen hat. Bei solchen Eingriffen vertraue ich einer GUI nicht.

Und manchmal kommt mir die Diskussion echt schräg vor. Man hat Angst vor der Konsole weil?
Mich nerven GUIs, die mich, mit den Möglichkeiten die man so hat, total Reizüberfluten.
 
@Meta.Morph
Ich fand deine sehr allgemeine Warnung etwas übertrieben, daher mein Beitrag.
Sehr genau geschaut habe ich nicht, ich meine aber, das von mir genutzte Gnome Disks hat keine Option irgendwie mit GRUB zu interagieren, sondern ist eben eher ein vereinfachtes Frontend für fstab.

Ich habe keine Angst vor der Konsole, ziehe aber GUIs vor, insofern vorhanden, funktional und einigermaßen bedienbar. Bisher hatte ich keine Hemmungen auch mal YaST zu nutzen wenn es mal sein mußte, die Funktion(en) sind gut dokumentiert.
Zum Glück gibt es verschiedene Möglichkeiten, wenn du dich wohler fühlst auf deine Art zu hantieren werde ich dich davon nicht abhalten.

Du hast Recht, manche GUIs einiger Programme nerven (ganz plattformunabhängig) und sind nicht intuitiv erfassbar.
 
sedot schrieb:
Ich fand deine sehr allgemeine Warnung etwas übertrieben, daher mein Beitrag.

Zu differenzieren ist immer gut. Das hab ich unterlassen. Von daher...👍

sedot schrieb:
Gnome Disks hat keine Option irgendwie mit GRUB
Hab meine Aussagen auch nicht nur auf Gnome Disk bezogen. Nur gibt es meiner Meinung nach Systemdateien, die man wirklich nur selbst einstellen sollte. sudo, grub oder eben fstab. Geht da was schief, warum auch immer - ist das System erst einmal futsch.

Aber gut. Mag sein, das einige GUIs tatsächlich zuverlässig sind. Empfehlen würde ich das aber niemals und selber tu ich mein Linux ausschließlich über die Kommandozeile steuern.
 
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Meta.Morph schrieb:
Hab meine Aussagen auch nicht nur auf Gnome Disk bezogen.
Hatte ich so im Kontext verstanden, war meine Fehlinterpretation vielleicht.
Meta.Morph schrieb:
Nur gibt es meiner Meinung nach Systemdateien, die man wirklich nur selbst einstellen sollte.
Im Idealfall macht das schon die Distribution während/nach der Installation, aber ja, ich verstehe deinen Standpunkt und würde zustimmen.
Meta.Morph schrieb:
Mag sein, das einige GUIs tatsächlich zuverlässig sind.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung mit einer Distribution und relativ wenig Software berichten, überwiegend klappte alles wie gewollt. Dort wo ich gescheitert bin würde ich auch erstmal meiner Unfähigkeit die Schuld zuschieben und feststellen, dass ich einfach Wissenslücken habe. Hält mich trotzdem nicht von Linux ab.
 
@aki Dabei ist es ironischerweise gerade diese Gruppe, denen der Umstieg besonders schwer fällt.
(Glauben) Ahnung von Windows (zu) haben.
Da ist ein Betriebssystem, welches anders als Windows ist, eine Herausforderung.

Aber vielleicht sind das auch einfach die Experimentierfreudigsten mit der höchsten "Rückfallquote" 🤔
 
Ja, ist aber auch nachvollziehbar. Da hat sich über die Jahre ein Workflow eingebrannt, welcher auf bestimmten (Windows-)Programmen beruht. Der Wechsel eines Programmes fällt da schon schwer, nun muss aber die gesamte Kette inklusive Betriebssystem getauscht werden. Für diese User ist dann eben Windows das "beste" System, ist ja nicht schlimm. Nutzt man dagegen weniger spezielle Software, eventuell sogar hauptsächlich Web Apps, dann ist es dementsprechend einfacher.

Das mit der Rückfallquote mag wohl stimmen.
 
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