Ich picke mir mal insbesondere das raus, was noch nicht angesprochen wurde.
dxjunky schrieb:
Große Unternehmen wie Oracle, Dell, Microsoft, HPE, IBM und andere, nutzen ihre eigene Distribution, weil sie so die Entwicklung steuern können. Fremdanbieter-Applikation wird es dafür jedoch nur sehr wenige geben.
Jap, sieht man gut im Serverbereich, keine Fremdanbieter-Applikationen.
Nehmen wir doch einfach mal SAP, da hast du in der Tat recht, es sind Betriebssysteme weggefallen.
Die "Distributionen" Windows Server und AIX sind mit Hana weggefallen und es werden nur noch Oracle Linux, SLES und Redhat unterstützt.
Mal abgesehen davon, dass ich glaube, dass du das Konzept von Distributionen kaum verstehst.
Jede etwas größere Firma hat ihre eigene Windows "Distribution".
Und genau so ist es bei Linux eben auch.
dxjunky schrieb:
Ich bin dann mal der Spielverderber. Ausgehend von den nicht belastbaren Zahlen die veröffentlich wurden, möchte ich dennoch mal die Relationen ins Verhältnis setzen. Linux kommt auf 4% und Windows liegt bei rund 72%. Wer muss sich nun sorgen machen? Linux oder Microsoft? Vergrault?
Wer sollte sich mehr sorgen machen?
Jemand der auf die Verbreitung angewiesen ist und von 95% auf 72% abgefallen ist oder jemand dem die Verbreitung rein theoretisch egal sein kann, aber stetig wächst?
dxjunky schrieb:
Solange es ein universelles Windows geben wird, sehe ich keine Chance auf dem Workstation Markt für Linux.
Alleine hier im Thread wurden mehrere Gründe genannt,m warum es nicht gut ist ein "universelles" Linux zu haben. Zum Beispiel die RHEL Geschichte.
Linux lebt davon, dass keiner es "regiert".
Oder kommen wir zurück zu:
dxjunky schrieb:
Wer muss sich nun sorgen machen? Linux oder Microsoft?
Wer muss sich mehr sorgen um ihr Betriebssystem? Linux oder Windows User?
Wenn
dxjunky schrieb:
Große Unternehmen wie Oracle, Dell, Microsoft, HPE, IBM und andere,
Linux den Rücken kehren würden, wäre das bedauernswert, aber kein Todesurteil für Linux.
Windows wird für Microsoft immer mehr eher zur Last, als zum Goldesel, das große Geld machen sie längst woanders.
Windows aber steht und fällt mit Microsoft...
dxjunky schrieb:
Ein prominentes Beispiel für das Scheitern einer Windows-Linux Migration war die Stadtverwaltung Münchens.
LiMux ist politisch gescheitert. (Microsoft ist bestimmt rein zufällig nach München rein gezogen
)Der CIO von Schleswig-Holstein hat auch gesagt, dass sie genau deswegen sich das ganze erstmal von den Parlamentariern absegnen lassen haben.
dxjunky schrieb:
Wenn Win10 im Herbst kommenden Jahres EOL geht, sind die Geräte alle so alt, dass es sich eine neue Maschine lohnt.
In meiner Arbeit werden mehr als 60% der Geräte, die noch gut zum Arbeiten taugen, ausgetauscht wegen Windows 11.
Nichts mit, neue Maschine lohnt sich...
dxjunky schrieb:
Ist es nicht bemerkenswert, dass an einem Linux geschraubt werden muss, bevor es 72% aller in der Welt benutzen Computer bedienen kann?
Was möchtest du damit sagen?
dxjunky schrieb:
Wahrscheinlich sind dabei die zahlreichen RasPi-Installationen gleich mitgezählt.
Warum sollten RasPi denn nicht mitgezählt werden?