News Linux-Desktop: Vier Prozent Marktanteil waren keine Einmonatsfliege

FaDam schrieb:
Dies ist genau der Grund warum Linux auch weiterhin bei <4% bleiben wird.
Diesen Satz habe ich bei 1%, 2%, 3% und jetzt 4% gelesen. Das Muster ist immer das gleiche: Jemand ärgert sich, dass etwas ungewohnt ist, was er zuerst nicht versteht, und ist sich dann sicher, dass das der Grund ist, warum das alles letztendlich totaler Murks sein muss und bleiben wird. Wir sehen uns dann bei 5% wieder.
 
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Geh auf ubuntuusers.de und lies da nach, da stehts beschrieben, wie man sie einhängen kann, auf deutsch und gut verständlich mitsamt beispielen.
FaDam schrieb:
Beispiel von der Seite
"UUID=38CE9483CE943AD8 /media/gamedisk ntfs uid=1000,gid=1000,rw,user,exec,umask=000 0 0"
https://wiki.ubuntuusers.de/mount/

Binde das Laufwerk so ein wie du magst, oder nutze die fstab, damit du es nach jedem neustart eingebunden hast. Schwer, ist das nun wirklich nicht. Alternativ kannst du gpartet, oder Laufwerke nehmen als Grafische ansicht der HDs. Da haste auch den Pfad ohne dass du die UUID eingeben musst. Wäre eigentlich nicht sonderlich schwer.
 
@FaDam Also sorgt die Windows Abhängigkeit dafür
FaDam schrieb:
warum Linux auch weiterhin bei <4% bleiben wird
?

Ohne Windows hast du nämlich diese Probleme nicht.
Denn:
1. Ist es Linux schuld, dass du ein PROPRIETÄRES Dateisystem von Microsoft nutzt?
2. Ist es Linux schuld, dass Windows nicht mit case-sensitiven Datein/Ordnern umgehen kann?

Diese ganze Klimmzüge musst du nur machen, weil du gerne in beiden Welten rumtanzen willst und was passiert?
Weil Linux so anpassbar ist, sorgst du dafür, dass du Linux so anpasst, dass es wie Windows "sprechen" kann.

Damit du dir wirklich ein Urteil in diesem Belang erlauben kannst, empfehle ich dir einfach mal Windows so einzustellen, dass es mit nem Linux Dateisystem, Linux Steam Ordner usw. umgehen kann...
Das ist sicherlich viel einfacher einzurichten, ist ja schließlich das "einfache" Windows ;)

Und Windows hat dabei sogar den Vorteil, dass bei Linux alles offen dokumentiert ist...
 
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Keylan schrieb:
Da geht das dicke Dankeschön an Microsoft und Valve.

Letztere, weil sie mit dem Proton Projekt die Gamer im Privat-Desktopbereich abgeholt haben.

Erstere, weil sie mit ihrem Geschäftsmodellwandel die Privat-Desktopnutzer zunehmend vergraulen.
Ich bin dann mal der Spielverderber. Ausgehend von den nicht belastbaren Zahlen die veröffentlich wurden, möchte ich dennoch mal die Relationen ins Verhältnis setzen. Linux kommt auf 4% und Windows liegt bei rund 72%. Wer muss sich nun sorgen machen? Linux oder Microsoft? Vergrault? Der, der auf Linux wechselt, hat viel Zeit um sich um SEIN System zu kümmern, denn dass muss er auch. Linux profitiert durch seine Raspi's und Co.

Leider hat es einen Haufen Nachteile. Einer davon ist, dass es einfach zu viele Linux Versionen gibt. Es mutiert zu schnell. Software-Entwicklungen brauchen oft viel Zeit. Bis eine Anwendung mal fertig ist kann es schon eine Zeit dauern. Wenn das Produkt dann mal in die Testphase geht, muss es noch auf einem aktuellen System laufen. Sicherstellen kann dies niemand. Linux wächst wie ein Geschwür. Niemand kann voraussagen, ob eine teure Entwicklung später - so in 5 Jahren noch auf dem System laufen wird. Große Unternehmen wie Oracle, Dell, Microsoft, HPE, IBM und andere, nutzen ihre eigene Distribution, weil sie so die Entwicklung steuern können. Fremdanbieter-Applikation wird es dafür jedoch nur sehr wenige geben. Ein prominentes Beispiel für das Scheitern einer Windows-Linux Migration war die Stadtverwaltung Münchens. Die Schnittstellen zu anderen System waren sehr arbeitsintensiv und und deren Pflege musste im Alleingang bewältigt werden - damit wurde das Projekt richtig teuer. Aktuell müssten sie sogar für die erheblich höhere Sicherheitsanforderung einstehen. Billiger wird da nichts. Nach dem Wechsel der Stadtväter wurde das Projekt eingestampft und zurück zu Windows migriert. Wenn dies nicht nur eine Stadt tun würde, könnte sich dies Rechnen lassen. Ich würde mir dies wünschen. Das wird aber niemals passieren, weil die politischen Kräfte sehr unterschiedlich sind.
Selbst auf Landesebene wäre sowas kaum finanziell darstellbar. Aber Bundesebene sieht das anders aus. Die "Bundesdistribution" wäre ganz sicher ein guter Weg.
Solange es ein universelles Windows geben wird, sehe ich keine Chance auf dem Workstation Markt für Linux.
Daran wird auch keine erhöhten Anforderungen an die Hardware etwas ändern. Wenn Win10 im Herbst kommenden Jahres EOL geht, sind die Geräte alle so alt, dass es sich eine neue Maschine lohnt.
Ergänzung ()

jonderson schrieb:
@FaDam Also sorgt die Windows Abhängigkeit dafür

?

Ohne Windows hast du nämlich diese Probleme nicht.
Denn:
1. Ist es Linux schuld, dass du ein PROPRIETÄRES Dateisystem von Microsoft nutzt?
2. Ist es Linux schuld, dass Windows nicht mit case-sensitiven Datein/Ordnern umgehen kann?

Diese ganze Klimmzüge musst du nur machen, weil du gerne in beiden Welten rumtanzen willst und was passiert?
Weil Linux so anpassbar ist, sorgst du dafür, dass du Linux so anpasst, dass es wie Windows "sprechen" kann.

Damit du dir wirklich ein Urteil in diesem Belang erlauben kannst, empfehle ich dir einfach mal Windows so einzustellen, dass es mit nem Linux Dateisystem, Linux Steam Ordner usw. umgehen kann...
Das ist sicherlich viel einfacher einzurichten, ist ja schließlich das "einfache" Windows ;)

Und Windows hat dabei sogar den Vorteil, dass bei Linux alles offen dokumentiert ist...
Polemik - als Evangelist für Linux taugst du nicht.
Ist es nicht bemerkenswert, dass an einem Linux geschraubt werden muss, bevor es 72% aller in der Welt benutzen Computer bedienen kann?
Da jubeln die Linuxer weil sie die 4% Hürde geknackt haben. Wahrscheinlich sind dabei die zahlreichen RasPi-Installationen gleich mitgezählt.
Offen Dokumentiert mag es sein, aber wenn Du was konkretes Suchst, musst du erstmal viel Zeit darin investieren, die zur installierten Version auch die passende Doku zu finden. Und oft ist mehr als nur eine API-Beschreibung auch nicht vorhanden. Sobald die Szene komplexer wird, bist du geliefert.

Windows ist auch gut dokumentiert. Es ist alles verfügbar, was man braucht um zu entwickeln, konfigurieren und zu benutzen. Was willst Du mehr?
Ich weiß, es gibt für alles ein Problem.
 
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dxjunky schrieb:
Es ist alles verfügbar, was man braucht um zu entwickeln, konfigurieren und zu benutzen. Was willst Du mehr?
Was will man denn mehr, wenn MS seit über 3 Monaten den Fehler bei KBdingenskirchen441 nicht per Update behebt.
Es ist ja alles so gut dokumentiert, dass auch die technisch begabte Hausfrau das Problem locker lösen kann.

Gruß
R.G.
 
dxjunky schrieb:
Leider hat es einen Haufen Nachteile. Einer davon ist, dass es einfach zu viele Linux Versionen gibt. Es mutiert zu schnell.
Meine Güte, du musst ja überfordert sein im Supermarkt, bzw. im Media Markt.
So viele verschiedene Handys, Monitore, TV-Geräte, etc... zur Auswahl.
Nicht alles ist immer gleich ein Nachteil. Linux, USB Live Stick und mal austesten. Was einen gefällt, nimmt man. Aber man kann natürlich auch alles schlecht reden.
dxjunky schrieb:
Software-Entwicklungen brauchen oft viel Zeit. Bis eine Anwendung mal fertig ist kann es schon eine Zeit dauern. Wenn das Produkt dann mal in die Testphase geht, muss es noch auf einem aktuellen System laufen. Sicherstellen kann dies niemand. Linux wächst wie ein Geschwür. Niemand kann voraussagen, ob eine teure Entwicklung später - so in 5 Jahren noch auf dem System laufen wird. Große Unternehmen wie Oracle, Dell, Microsoft, HPE, IBM und andere, nutzen ihre eigene Distribution, weil sie so die Entwicklung steuern können.
Als ob dir das unter Windows nicht passieren kann, und es ist auch schon oft genug passiert. Mit Windows 11 kannst du sogar eine Menge HW nicht mehr benutzen, die aber noch problemlos als Office PCs verwendbar ist.
Mal abgesehen davon, welche SW, die sündhaft teuer ist, bekommt nach Release keine Unterstützung mehr?
SW wird in der Regel weiter entwickelt.😉
dxjunky schrieb:
Ein prominentes Beispiel für das Scheitern einer Windows-Linux Migration war die Stadtverwaltung Münchens. Die Schnittstellen zu anderen System waren sehr arbeitsintensiv und und deren Pflege musste im Alleingang bewältigt werden - damit wurde das Projekt richtig teuer.
Das war aber eindeutig Politisch nicht gewollt. Das es funktioniert beweisen andere Länder, ja, auch EU Länder.
dxjunky schrieb:
Da jubeln die Linuxer weil sie die 4% Hürde geknackt haben. Wahrscheinlich sind dabei die zahlreichen RasPi-Installationen gleich mitgezählt.
Das betrifft aber nur den x86 Desktop. Abseits des Desktops ist Linux schon führend.
Und viel Spaß beim Raspberry mit Windows. Oder generell ARM. MS versucht es seit gut 10 Jahren und es wird nichts.

Achso, abgesehen davon...
https://www.heise.de/meinung/Kommen...-zur-Gefahr-und-das-BSI-schweigt-9686629.html
Nach den Vorfällen bei Microsoft greifen die US-Behörden durch. Das passive BSI sollte sich ein Beispiel an den US-Kollegen nehmen
 
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@dxjunky Oh weia, bei dir weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Ich erlaube mir mal auf die gröbsten Sachen einzugehen.
dxjunky schrieb:
Linux wächst wie ein Geschwür. Niemand kann voraussagen, ob eine teure Entwicklung später - so in 5 Jahren noch auf dem System laufen wird.
Du hast offenbar überhaupt keinen Plan wie Distributoren arbeiten.
dxjunky schrieb:
Ein prominentes Beispiel für das Scheitern einer Windows-Linux Migration war die Stadtverwaltung Münchens
Richtig. Das lag aber nicht an Linux selbst, sondern an einer falschen Herangehensweise an das Projekt. So hat man sich verhoben.
dxjunky schrieb:
Nach dem Wechsel der Stadtväter wurde das Projekt eingestampft und zurück zu Windows migriert
Dass in München die Microsoftzentrale Deutschlands ist, verschweigst du ganz nebenbei. Entsprechend stark ist die Lobbysrbeit vor Ort. Das heißt mitnichten, dass Windows automatisch alle Anforderungen erfüllt. Das aktuelle Office erfüllt z.B. nichtmal die DSGVO. Die Behördenwelt hat ihre liebe Mühe damit, Microsofts Kapriolen irgendwie zu umschiffen. Heraus kommt meist ebenso Murks.
dxjunky schrieb:
Wenn dies nicht nur eine Stadt tun würde, könnte sich dies Rechnen lassen
dxjunky schrieb:
Das wird aber niemals passieren,
dxjunky schrieb:
Selbst auf Landesebene
Schleswig-Holtstein.
dxjunky schrieb:
Solange es ein universelles Windows geben wird, sehe ich keine Chance auf dem Workstation Markt für Linux.
Auf dem Workstation Markt? Um den geht‘s hier doch gar nicht. Bist du sicher, dass du den Begriff Workstation hier richtig verwendest? Damit ist nicht der Arbeits-PC in Behörden oder dein privater Desktop gemeint.
dxjunky schrieb:
Ausgesprochen höflich von dir, dass du ankündigst, was im folgenden zu lesen ist. Das sieht man wirklich selten.
dxjunky schrieb:
Windows ist auch gut dokumentiert. Es ist alles verfügbar, was man braucht um zu entwickeln, konfigurieren und zu benutzen. Was willst Du mehr?
Es ist eben nicht dokumentiert, wie NTFS in andere Systeme zu integrieren ist, wie man einen entsprechenden FS Treiber dafür schreibt etc. Ob Linux oder Apple, hier müssen alle anderen mit Reverse Engineering ran. Das Ergebnis ist entsprechend nicht so zuverlässig, als dass man das Produktiv verwenden sollte. Microsoft hat da auch gar kein Interesse dran, warum auch? Es ist ja explizit für Windows designt.

Wenn du FÜR Windows entwickeln willst, klar, da gibt es jede Menge Doku…

Sich aber dann noch mit der Erwartungshaltung hinzustellen, dass es doch gefälligst bei anderen System ohne Bastelei zu laufen hat, ist in geradezu bemerkenswerter Art und Weise Weltfremd. Und der Punkt mit Groß- und Kleinschreibung von Dateien hat mit damit nun gar nichts zu tun. Das ist einfach ein Unterschied im Design, den es beim Betrieb außerhalb von Windows zu beachten gilt.
 
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Ich weiß gerade nicht, wohin mit all der Freude, die mir mein Linux System gerade bereitet. Also kipp ich das ganze einfach mal hier herein. Ich tobe mich gerade mit dem Thema LLMs aus. Besonders angetan bin ich von den Möglichkeit, das ganze lokal auszuführen.
Ich hab Ollama entdeckt. Damit ist es nochmal besonders einfach, mit diversen LLMs umzugehen. Ich hab mir das neue LLAMA 3 8b heruntergeladen. Dazu muss ich sagen, das ich mich sehr viel in der Konsole bewege. Ollama fühlt sich wie so ein Copilot an. Und das Lokal. Ich konnte das Modell noch nicht ausgiebig testen und ich erwarte auch keine Wunder im Bezug darauf, das diesen kleine Modell mir nun Komplexere Shell-Befehle zusammen würfelt. Aber für Fragen. Die ein Einsteiger hat, könnte es tatsächlich ausreichen!
LangChain ist diesbezüglich auch wahnsinnig spannend. Damit lässt sich so ein Lokales LLM mit einer DuckDuckGo Suche verknüfpen. Vielleicht lässt sich damit das kleine Llama 3 noch etwas mehr pimpen, sodass es durchaus für Komplexere anfgagen zu gebrauchen ist?
Klar, Ollama ist nicht auf Linux beschrängt. Naja, wie gesagt, ich wusste nich wohin mit dem Post 😀
 
@Keylan
Mein ganzes treiben hat noch nicht die schöpferische Höhe für einen eigenen Thread erreicht 😀.
Unter Arch lässt sich Ollama einfach über die offiziellen Paketquellen installieren. Zumindest diese Info passt sehr wohl hier rein. Es ist einfach mal ein Copilot für Linux... verrückt. Für den ein oder anderen vielleicht aber auch schon wieder ein alter Hut 😅.
 
Ich picke mir mal insbesondere das raus, was noch nicht angesprochen wurde.

dxjunky schrieb:
Große Unternehmen wie Oracle, Dell, Microsoft, HPE, IBM und andere, nutzen ihre eigene Distribution, weil sie so die Entwicklung steuern können. Fremdanbieter-Applikation wird es dafür jedoch nur sehr wenige geben.
Jap, sieht man gut im Serverbereich, keine Fremdanbieter-Applikationen.
Nehmen wir doch einfach mal SAP, da hast du in der Tat recht, es sind Betriebssysteme weggefallen.
Die "Distributionen" Windows Server und AIX sind mit Hana weggefallen und es werden nur noch Oracle Linux, SLES und Redhat unterstützt.

Mal abgesehen davon, dass ich glaube, dass du das Konzept von Distributionen kaum verstehst.
Jede etwas größere Firma hat ihre eigene Windows "Distribution".
Und genau so ist es bei Linux eben auch.

dxjunky schrieb:
Ich bin dann mal der Spielverderber. Ausgehend von den nicht belastbaren Zahlen die veröffentlich wurden, möchte ich dennoch mal die Relationen ins Verhältnis setzen. Linux kommt auf 4% und Windows liegt bei rund 72%. Wer muss sich nun sorgen machen? Linux oder Microsoft? Vergrault?
Wer sollte sich mehr sorgen machen?
Jemand der auf die Verbreitung angewiesen ist und von 95% auf 72% abgefallen ist oder jemand dem die Verbreitung rein theoretisch egal sein kann, aber stetig wächst?

dxjunky schrieb:
Solange es ein universelles Windows geben wird, sehe ich keine Chance auf dem Workstation Markt für Linux.
Alleine hier im Thread wurden mehrere Gründe genannt,m warum es nicht gut ist ein "universelles" Linux zu haben. Zum Beispiel die RHEL Geschichte.
Linux lebt davon, dass keiner es "regiert".

Oder kommen wir zurück zu:
dxjunky schrieb:
Wer muss sich nun sorgen machen? Linux oder Microsoft?
Wer muss sich mehr sorgen um ihr Betriebssystem? Linux oder Windows User?
Wenn
dxjunky schrieb:
Große Unternehmen wie Oracle, Dell, Microsoft, HPE, IBM und andere,
Linux den Rücken kehren würden, wäre das bedauernswert, aber kein Todesurteil für Linux.

Windows wird für Microsoft immer mehr eher zur Last, als zum Goldesel, das große Geld machen sie längst woanders.
Windows aber steht und fällt mit Microsoft...


dxjunky schrieb:
Ein prominentes Beispiel für das Scheitern einer Windows-Linux Migration war die Stadtverwaltung Münchens.
LiMux ist politisch gescheitert. (Microsoft ist bestimmt rein zufällig nach München rein gezogen ;) )Der CIO von Schleswig-Holstein hat auch gesagt, dass sie genau deswegen sich das ganze erstmal von den Parlamentariern absegnen lassen haben.

dxjunky schrieb:
Wenn Win10 im Herbst kommenden Jahres EOL geht, sind die Geräte alle so alt, dass es sich eine neue Maschine lohnt.
In meiner Arbeit werden mehr als 60% der Geräte, die noch gut zum Arbeiten taugen, ausgetauscht wegen Windows 11.
Nichts mit, neue Maschine lohnt sich...

dxjunky schrieb:
Ist es nicht bemerkenswert, dass an einem Linux geschraubt werden muss, bevor es 72% aller in der Welt benutzen Computer bedienen kann?
Was möchtest du damit sagen?

dxjunky schrieb:
Wahrscheinlich sind dabei die zahlreichen RasPi-Installationen gleich mitgezählt.
Warum sollten RasPi denn nicht mitgezählt werden?
 
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jonderson schrieb:
Windows wird für Microsoft immer mehr eher zur Last, als zum Goldesel, das große Geld machen sie längst woanders.
Die leichteste Art, Windows los zu werden, wäre Office für Linux zu entwickeln! Warum passiert das nicht? Dann hätten plötzlich eine menge Leute keinen Grund mehr, Windows zu nutzten.

Aber da wäre noch Adobe. Warum kein Linux? Zu faul? Deal mit Microsoft? Keine Ahnung.
Dann gibts noch unzählige custom Software in Industrie und Gewerbe...

Das Grab hat man sich selbst geschaufelt und all das nur aus Bequemlichkeit.
 
Meta.Morph schrieb:
Die leichteste Art, Windows los zu werden, wäre Office für Linux zu entwickeln! Warum passiert das nicht? Dann hätten plötzlich eine menge Leute keinen Grund mehr, Windows zu nutzten.
Microsoft will, dass du die Cloud nutzt, das ist ja deren Goldesel.
Und M365 funktioniert auch unter Linux in der Cloud ;)
https://www.drwindows.de/news/ubunt...-besser-in-die-linux-distribution-integrieren
Unter Windows wird man nach und nach (Frosch im Kochtopf ;) ) aus den Programmen nur noch Verknüpfungen zur Cloud machen.

Meta.Morph schrieb:
Aber da wäre noch Adobe.
Siehe Microsoft, du sollst das im Browser machen.

Da hat man den User am besten unter Kontrolle...

BTW:
https://linuxnews.de/microsoft-office-2024-fuer-linux/
;)
 
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Linux bei Behörden kann nicht funktionieren.

https://www.tecchannel.de/a/franzoesische-polizei-migriert-vollstaendig-auf-linux,1745443

Bis 2014 sollen dann alle Polizei-Rechner mit Ubuntu arbeiten.

Schon komisch, wie Deutschlands Behörden denken, sie würden es nicht können, liegt es vielleich am Wollen? Aber stimmt schon, in Frankreich ticken sogar die Uhren anders, was soll auch ein Vergleich da taugen.

Sicherheitstechnisch ist die Französische Polizei ja auch eher ein Bananenstaat, der nix auf die Reihe bekommt.

https://www.itmagazine.ch/artikel/5...lizei_spart_40_Prozent_Kosten_dank_Linux.html

Hüstelt
 
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dxjunky schrieb:
Da jubeln die Linuxer weil sie die 4% Hürde geknackt haben.
Also ich als Linuxer jubele gar nicht. Weswegen auch? 4% reichen doch immer noch nicht, um in den Bundestag einzuziehen :D

Im Ernst, bei belegbaren Nutzerzahlen im zweistelligen Prozentbereich würde ich mir eher Sorgen machen. Weil Popularität weckt Begehrlichkeiten von allerlei Gruppierungen, die nicht umbedingt Gutes im Schilde führen. Aber ich mache mir derzeit deswegen trotzdem keine Sorgen, weil soviel Zuwachs halte ich momentan für höchst unwahrscheinlich.

Nicht unterschätzen sollte man den Umstellungsprozess bei Behörden auf Linux. So wichtig das auch wäre!!
Es ist ja nicht damit getan, ein Linux aufzusetzen und MS- gegen Libre-Office auszutauschen. Wie sieht es mit den jeweiligen fachspezifischen Programmen aus; werden die adäquat auf Linux portiert? Davon wird es letztlich abhängen, ob der Umstieg erfolgreich sein wird oder nicht.

Wenn Länder wie Rußland oder China jetzt aber konsequent den Umstieg durchziehen; dann könnte die EU das auch, wenn sie es wirklich will. Warum nicht mal zur Abwechslung die Steuer-Milliarden für etwas wirklich sinnvolles "verplempern"?
 
Ich glaube (leider) dass die EU viel zu tief im Rektum der grossen Firmen steckt, als dass sie da rauskämen, geschweigedenn wollen. Wird ja genügend Geld fliessen.

Das Problem der EU war von Anbeginn an, dass es ein Wirtschaftsprojekt war und dies nie wirklich abgelegt hat. Da kann man noch so sehr schwadronieren, die EU sei ein Projekt für den Bürger.

Problem (wobei ich das nicht sicher weiss) scheint zu sein, dass jedes Bundesland ihre eigenen Programme nutzt. Da wäre eine Vereinheitlichung angesagt, sonst wird das nie etwas mit der Digitalisierung. Ist ja nicht so, dass es einen logischen Grund geben kann, dass jede ein eigenes Süppchen kochen müsste. Selbst wenn es hier und da Anpassungen bedürfte, diese fallen so oder so an, taugen also als Argument dagegen nicht.

Hier meinte einer, viele kämen mit Linux nicht zurecht - der normalen Anwender - das ist mit Verlaub, Blödsinn. Die meisten User würden es kaum merken, wenn sie Linux benutzen würden für den normalen Büro-alltag. Natürlich gibt es unterschiede bei Word, libreoffice, aber das meiste brauchen die sowieso kaum-bis-gar nicht. Die meiste Zeit sind die Büro-Angestellten in internen Programmen(dazu sagte ich oben schon etwas).

Ausser sie vermissen dann ihr MS-Solitär so extrem und können darum nicht mehr effizient Arbeiten, versteht sich. Ok, gäbe es auch auf linux ein Solitär, nur eben nicht von MS und ohne onlinezwang.*sfg

Sollte ich mich irren und es echte Gründe gibt, die gegen eine Portierung sprechen würden, bitte sagen, ich bin nicht lernresistent. Jedoch an den Kosten kann es kaum liegen. Da die Kosten zu Beginn höher wären, aber schon bald eben NICHT mehr so hoch wie jetzt sein können. Alles andere widerspricht der Logik und dem, was wir aus anderen Ländern lernen könnten.
 
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jonderson schrieb:
@FaDam Also sorgt die Windows Abhängigkeit dafür

?

Ohne Windows hast du nämlich diese Probleme nicht.
Denn:
1. Ist es Linux schuld, dass du ein PROPRIETÄRES Dateisystem von Microsoft nutzt?
2. Ist es Linux schuld, dass Windows nicht mit case-sensitiven Datein/Ordnern umgehen kann?

Diese ganze Klimmzüge musst du nur machen, weil du gerne in beiden Welten rumtanzen willst und was passiert?
Weil Linux so anpassbar ist, sorgst du dafür, dass du Linux so anpasst, dass es wie Windows "sprechen" kann.

..
Hmmm.
Die Idee ist gut.

Wenn ich die NTFS Partition in exFat umwandele. Dann ist das Problem gelöst?
Einfach so?
 
exFAT, bzw. alles mit FAT im Namen, ist generell so schlecht, das sollte man nur für "von allen OSsen les- und schreibbare USB-Sticks zum schnellen Dateiaustausch von relativ kleinen Dateien" verwenden.
Unter Windows ist NTFS wesentlich besser für Festplatten.
Und unter Linux gibt es sowieso noch viel krassere Dateisysteme.

Zum "Mounten ist so kompliziert": Das ist nur halb richtig. Wenn man den Weg über die Kommandozeile und direektes Editieren der fstab geht, dann ja, ist eine Hürde für GUI-gewohnte Ex-Windows-User.
Aber es gibt auch GUI-Frontends dafür, deshalb ist es ein kaum relevanter Punkt.
Hier z.B. eine GUI dafür von Linux Mint (hab ich nur grad er-googled, ich selbst kenne die Tools von Mint nicht da ich es nicht nutze):

t3WAX.png


Generell ist Linux Mint eine der Distris, die ähnlich wie Windows für fast alles eine GUI mitbringen. Wenn man also gar keinen Bock auf CLI oder Editieren von Configs hat, dann geht das also auch.

Trotzdem ist es nicht verkehrt, sich auch die Non-GUI-Wege anzuschauen, da die unter jeder Distribution (fast) identisch ablaufen. Was auch der Grund ist, warum das oft (nur) so erwähnt wird in Foren etc.
 
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FaDam schrieb:
Dann ist das Problem gelöst?
So richtig ein Problem zu lösen hast du ja nicht. Du kannst das auch mit ntfs machen. Ratsam ist es nicht. Die verlinkte Anleitung zeigt ja, welche Probleme dabei zu umschiffen sind.

Firefox solltest du lieber einfach über die Sync Funktion von Mozilla synchron halten. Das vereinfacht dein Vorhaben ungemein.

Probier’s doch für‘s erste aus. Für Gehversuche reicht‘s. Passieren kann bei Steam ja nicht viel. Wenn Spieldaten kaputtgehen, ist es ja kein Drama, Savegames sind eh in der Cloud.

FAT32 bzw. exFAT würde ich lassen. Das ist was für USB Sticks und Platten. Ich finde zwar persönlich, dass exFAT einen schlechteren Ruf hat, als es verdient, denn bisher macht mir das keine Probleme. Aber FAT32 hat Windowsseitig noch größere Einschränkungen als unter Linux und exFAT akzeptiert Windows afaik nur bei Wechselbaren Datenträgern.
 
Hm. Ja. Hm

Da der Thread jetzt in Politik endet. Sag ich einfach mal Danke für den Ausblick.

Ich bleibe bei Ubuntu und den Profil Ordner. Erst mal. Wird schon gehen, irgendwie.
 
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