Brrr schrieb:
Ich denke das ist eher ein Nischenproblem. Vermutlich hast du langsames Internet? Persönlich habe ich sowieso nicht alle Games immer installiert, aber selbst wenn geht das in meinem Fall Minuten bis es heruntergeladen ist.
Mein Internet ist nicht überragend aber es reicht. einzelne Gam-Downloads tun mir nicht weh. Eine Bibliothek von rund 2TB runterladen zu müssen, nervt dann aber doch. Ironischerweise werde ich heute genau das tun, wenn ich meinen PC auf Windows 11 update und dabei nicht nur auf der Games-SSD Tabula Rasa mache (auch um für einen neuen Linux-Testlauf sauber aufgestellt zu sein).
Das Problem an der Stelle ist ja nicht nur, 2TB Daten runterzuladen, sondern dass Linux-Steam die Bibliothek so formatiert und konfiguriert, wie es diese benötigt, was nach meinem Verständnis bedeutet, dass Windows-Steam an der Stelle nur eine nicht nutzbare Partition sehen wird (die Windows gerne formatieren würde), aber keine Spiele-Bibliothek, die es nutzen könnte.
Brrr schrieb:
Ich will damit das Problem nicht wegdiskutieren, glaube nur nicht, dass das der grosse Stolperstein wäre was einen weiteren Aufschwung nennenswert verhindern würde.
Dass eine bestehende Spiele-Bibliothek nicht ohne Weiteres gleichermaßen von Linux-Steam und Windows-Steam genutzt werden kann, was u.U. zu entweder/oder-Entscheidungern zwingt, finde ich dann doch arg einschneidend. Und Linux-Chauvinismus (nicht dass du jetzt einen solchen gezeigt hättest!) oder "Kauf dir halt eine weitere SSD für deine Linux-Steam-Bibliothek !" oder "Lass dir halt Glasfaser legen!" sind darauf keine adäquate Abtworten (nochmal, nicht dass du dies so gesagt hättest!).
Wenn Linux Windows ablösen soll, dann müssen die Linux-Entwickler die notwendigen Kompatibilitäten und Migrationshilfen herstellen, um die User dort abzuholen, wo sie sich befinden. Darunter fällt für mich eben auch, dass die User bestehende Bibliotheken (hier Games) ohne viel Hick-Hack und semi-kryptisches Terninal-Getue in beiden Welten (Linux und Windows) weiternutzen können.
Ich hatte bin jedenfalls bei meinem letzten zunächst äußerst vielversprechenden, um nicht zu sagen Augen öffnenden Testlauf, zu dem Ergebnis gekommen, dass ich so nicht nach Linux migrieren kann. Aber ich habe weiterhin den Vorsatz, auf absehbare Zeit den Absprung zumindest so weit zu schaffen, dass Windows nur noch als Fallback auf meiner OS-SSD schlummert und irgendwann vielleicht ganz verschwinden kann.