Bericht Linux Jahresrückblick 2024: Die Windows-Alternative findet immer mehr Anhänger

GRB221009A schrieb:
Auch Leute aus meinem Umfeld möchten, dass ich Ihnen Linux einrichte. Und genau da habe ich Angst vor. Dass sie damit nicht klar kommen weil sie den Win Standard gewohnt sind.
Wenn das Leute sind die nur Browser und Mail nutzen ist es kein Problem.

Ich hatte dieses Jahr 2 bekannten auf ein Windows 7 Laptop mit HDD diese durch eine SSD ersetzt und Ubuntu installiert. Keine Probleme und keine Fragen.

Persönlich verwende ich andere Distries auf Server und Laptop.
 
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Es ist noch ein gutes Stück zu gehen, für Linux auf dem Desktop. Durch Windows und MacOS sind es die Anwender gewohnt, dass ein großes Unternehmen hinter dem Betriebssystem steht und damit auch die Marschrichtung vorgibt.
Und nun kommt ein Betriebssystem daher, dass irgendwie allen gehört und von zehntausenden Menschen auf der Welt auf die eine oder andere Weise entwickelt wird. Und es gibt nicht nur ein "Linux", sondern zig Distributionen, mit all den verschiedenen Paketmanagern, grafischen Oberflächen etc. etc. p p. Sowas verwirrt, wenn man es nicht anders kennt. Das sollten alle "Erleuchteten Ritter des Tux" im Hinterkopf behalten, wenn sie die Botschaft überbringen.

Es hat sich bisher ja auch nicht viel bei Linux getan, wenn es ums Gaming ging. Mit Valve ist nun Schwung in die Hütte gekommen. Dank UMU fließt nun einiges der Valve Magie auch in die bestehenden Projekte ein. Und Dank Proton und der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Wine wird es zunehmen einfacher und besser, wenn es ums Gaming geht. Lutris ist da ein sehr gutes Beispiel, wenn auch längst nicht das einzige.

Aber: Auch wenn ich Linux seit SuSE 8.0 heiß und innig liebe, kann ich alle verstehen, die den Wechsel noch nicht anstreben, bzw. schlechte Erfahrungen gemacht haben und es daher erst mal lassen.
 
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eigentlich bringen wir hier ja keine botschaften, sondern sind seitenweise damit befasst, diversen FUD zu korrigieren. Leider, wieder mal. Zumindest etwas Konversation ist aber zwischendrin schon möglich. Die erkennen die Windows-User aber kaum, da viele für sie fremde Worte benutzt werden (ich kenn das, wenn ich 2 beim Reden über WOW zuhörte früher...).
 
blodern schrieb:
Auf welche Distro ist dann dein Wahl gefallen? EndeavourOS hat die letzte Zeit auch mit mehr negativen Sachen zu kämpfen.
Ist Arch wirklich eine gute Dirsto um Umzusteigen?

Ich selbst Zocke auf Ubuntu. Zwar leider nicht alles, da nicht alles läuft. Aber das was läuft, Zocke ich auf Linux.

Naja da Valve mit Arch zusammenarbeitet ist die Anwort: Ja.
Ich nutze seit paar Monaten Garuda, hab vorher etwas rumprobiert, aber gefaellt mir mit wayland und KDE.
 
Hä Linux eine Alternative zu Windows? Für mich ist Linux alternativlos, zu Windows möchte ich ganz sicher nicht mehr zurück.
 
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Loopman schrieb:
Der Weg zu Linux auf dem Desktop
Das ist schon längst da, multiple Desktops.

Einen Durchbruch braucht es an keiner stelle. Du kannst es jederzeit hernehmen und installieren. Aber du redest sicher von Marktanteilen .. aber die sind komplett wumpe (Nettes beiwerk für Zahlenfetischisten)
 
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BTW für mich wäre statt den Marktanteilen dieser Wert viel wichtiger:
Offenbar sind die meisten Anwender mit Ihrem OS happy - es treffen immer wieder mehr oder weniger frustrierte Win-User auf mehr oder weniger happy Linux User und erklären uns warum wir weniger happy sein sollten :)
 
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darkalucard87 schrieb:
Gibt es da Moddingtools äquivalent zu Vortex und Co?
gibt es, sowohl was du genannt hast (das hatte ich verwechselt heißt jetzt vortex https://www.reddit.com/r/linux_gami...ssor_of_vortex_mod_manager_will_run_on_linux/ )als auch r2modman zum Beispiel.
in r2modman ist aber (derzeit) kein Fallout ne vegas, da müsste sich wohl jemand drum kümmern das da hinzuzufügen.
Ergänzung ()

owalort schrieb:
Keine Startbefehle suchen damit das Spiel besser aussieht und läuft (Proton Version selber finden)
Muss man normal auch nicht unter Linux machen..
kann vorkommen, aber normal nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nutze zum arbeiten und zocken auf dem Laptop EndeavourOS mit AMD CPU und NVIDIA GPU. Der PC hat ebenfalls AMD CPU und NVIDIA GPU und dort ist CachyOS im Einsatz ebenso auf dem Legion Go. Zocke hautpsächlich über Steam und der ganze Kram läuft. Wer Linux möchte und zocken will der sollte CachyOS, EndeavourOS, BazziteOS oder Nobora nehmen wobei ich zum letzterem keine Erfahrung habe. Installation ist einfach.
Was Einarbeitung braucht sind Laufwerke dauerhatft einhängen und wie man z.B. einen Drucker installiert. Bei einem aktuellen Drucker geht es verdammt einfach, man muss es mal gemacht haben.
NAS einbinden brauchte ich auch mithelfe im Netz. Wenn diese Punkte erledigt sind dann gibt es keinen Grund mehr nicht zu wechseln.

Programme installieren mache ich über das Terminal und nutze kein Flatpack oder wie das ganze Zeugs heißt. Hätte ich niemals von mir gedacht aber es geht schnell und einfach.

Anticheat Spiele zocke ich nicht und mir daher egal.

Und Updates sind eine wahre Freude, es wird alles auf einem rutsch erledigt, super.
Ein dreiviertel Jahr ist nun rum und die einzige Überlegung was ich habe ob ich auf dem Laptop von EndeavourOS auch auf CachyOS umsteigen soll.
 
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sverebom schrieb:
Die Gaming Distros wollen alle SteamOS auf dem Desktop emulieren. Sind die "entweder Gaming oder Arbeit, aber nie beides gemeinsam!"
Verstehe nicht ganz was damit gemeint ist. Ich habe einen stink normalen KDE Desktop mit dem ich mehr oder weniger so arbeite wie in Windows auch, wenn ich zocken will dann kann ich z.B ganz normales Desktop Steam starten.

Alexander2 schrieb:
Habe auch gehört, das Touch noch nicht unbedingt perfekt ist, aber auch, das es fortschritte gab.
Ist bei mir auch nur hörensagen in dem Fall.
Ich bin mir nicht sicher was da das Problem ist, ich benutze Fedora auf eine X1 Tablet und kann über Probleme mit Touch eigentlich nicht klagen
 
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owalort schrieb:
Controller über Bluetooth nicht richtig erkannt werden, die Tasten selber anlernen bzw eine File von wo Laden etc.
Bluetooth läuft bei mir bei mehreren Geräten zuverlässig, wenn auch nciht benutzt für Controller. (der Steam Controller hat ja nen eigenen dongle)
Ich höre immer das der Controller Support unter Linux besser ist als unter Windows und meine eigenen laufen auch super und zuverlässig, nix Tasten anlernen oder so.
Oder was verstehe ich da jetzt falsch?
 
Brrr schrieb:
@MountWalker Das maximieren ist nicht das was mich stört, damit kann ich leben. Bzw. mit Option klick macht es auch was ich will. Viel ärgerlicher finde ich dass man eben mit den Boardtools nur die Anwendung wechselt und nicht das Fenster. Will man ein spezifisches Fenster muss man im Dock rechtsklick und dann das fenster der Anwendung auswählen oder Option Klick und Fenster wechseln.
Genau das wundert mich, weil genau das damals von 10.3 Panther vorwärts über Exposé gemacht wurde. Die am meisten beworbene Exposé-Funktion war ja die Öffnung der Übersicht über alle Fenster, sodass das immer mit Zeigerschubsen erreichbar war. Das ist lange her und Steve Jobs ist jetzt schon eine ganze Weile tot, aber ich würde hoffen, dass Exposé irgendwo auch auf aktuellen macOS-Versionen noch konfigurierbar ist. Die Übersicht über alle Fenster der jeweiligen Arbeitsfläche ist ja die eine der Exposé-Funktionen, die auf Linux/Unix sogar Gnome verwendet.
 
owalort schrieb:
AUR ist aber kann man da jeder Software vertrauen?
Mal so nen WIndwos vergleich - da gehste für jede Software auf irgend ne Website, wo die dann zum Download steht, da holste die und installierst die .. hast du da auch ein vertrauensproblem? so etwas ist das ja mitm aur. nur das der zentrale Zugriffspunkt einfacher ist.
Ergänzung ()

owalort schrieb:
Auch die ganze Ableger von Linux Distributionen und wenn man Pech hat wird die Distro einfach eingestellt.
Welche wurden letzt mal eingestellt?
Aber an sich..
Nutze eine der Großen bekannten. Wenn du ne Rolling Release wählst haste mit Windows da dan nauch mehr arbeit, weil regelmäßig eine Distribution eingestellt wird (Jetzt gerade mit Windows 10 am laufen und du musst wechseln)
Ergänzung ()

owalort schrieb:
Hersteller runter ansonsten erkennt Windows in meinem Fall alles selber ohne Drittanbieter (Privatpersonworkarround).
Ich jedenfalls lade nicht einen einzigen Treiber Unter Linux, alles OOTB. Und Spiele gibts von den üblichen Quellen steam etc.
 
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Nach bald zwei Jahren mit dem Steam Deck bin ich auch seit einer Weile soweit und werde, wenn ich das nächste mal meinen Rechner neu aufsetze (vielleicht mit RDNA4 und einer neuen CPU?), auch hauptsächlich auf Linux setzen.
Bisher habe ich Linux auf dem Desktop nie groß zum Spielen eingesetzt, aber mit SteamOS läuft alles so wunderbar einfach und kein einziges Spiel muckt bei mir rum, kein einziges Gerät macht Probleme.
Daneben reicht dann eine Windows-Installation im Dual-Boot, solange z.B. RT mit Linux noch mehr Leistung frisst, aber das sind ja nur eine Hand voll Spiele.
Ich war schon bevor ich mir ein Steam Deck gekauft hatte an Linux interessiert, auch als 24/7-OS auf dem Gamingrechner, aber insgesamt glaube ich schon, dass das Deck und SteamOS viel Werbung für Linux gemacht haben.


Alexander2 schrieb:
Bluetooth läuft bei mir bei mehreren Geräten zuverlässig, wenn auch nciht benutzt für Controller. (der Steam Controller hat ja nen eigenen dongle)
Ich höre immer das der Controller Support unter Linux besser ist als unter Windows und meine eigenen laufen auch super und zuverlässig, nix Tasten anlernen oder so.
Oder was verstehe ich da jetzt falsch?


Benutze sowohl Steam Controller als auch das XBox Series X Gamepad per Bluetooth am Steam Deck, wenn ich es mal am Fernseher für ne Runde Couch-Coop anschließe, und auch ohne Dongle läuft alles völlig problemlos.
Der Controller-Support ist nach meiner Erfahrung ziemlich ähnlich, nur finde ich es bei Linux wesentlich einfacher, eine Verbindung herzustellen. Sonst gibt sich das wirklich nichts.
 
Postman schrieb:
In solchen Statistiken werden natürlich auch Steamdeck Benutzer dazugezählt, dass es nach mehr ausschaut, obwohl das keine Desktop bzw. Distributionsnutzer sind. So kann man alles auch schöner darstellen ;)
Aber das sind ja trotzdem Nutzer und die kurbeln insbesondere auch die Unterstützung von Linux im Gaming-Bereich stark mit an. Dem Windows Nutzer wird das sicherlich nicht schaden - im Gegenteil: Gerade der Windows-Nutzer würde ja davon profitieren, wenn Windows mehr seiner marktbeherrschenden Stellung verliert und das OS wieder benutzerorientierter entwickelt wird.
 
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Postman schrieb:
3. Hängt davon ab, ob der Benutzer eben auch vollwertige Adminrechte hat - kann aber jeder selbst bei allen Betriebssystemen bestimmen. Angegriffen wird aber sicherlich immer der meist genutzte Desktopsystem.
Bei Anti-Cheat im User Mode mag das vllt. noch stimmen – wobei ich mir gerade nicht sicher bin, ob solche im User-Kontext oder Admin-Kontext ausgeführt werden – aber beim Anti-Cheat im Kernel Mode sind die Userrechte wumpe. Da der Anti-Cheat dann eh mit den höchstmöglichen Rechten läuft, isses egal, ob der User nun Administrator, Standardbenutzer oder Gast ist. Im Kernel Mode hat der Anti-Cheat mehr Macht als der Built-in Administrator.
 
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Singler schrieb:
Ich glaube, der Anteil der Linux-News betreffend "Gaming auf Linux" hier auf Computerbase liegt weitaus höher ^^
Ja, Berichte/Nachrichten über Morde sind Prozentual auch weit höher als Morde Prozentual zur Bevölkerung sind, da besteht halt einfach kein Zusammenhang :-)
 
Bierliebhaber schrieb:
Bluetooth am Steam Deck .. läuft alles völlig problemlos.
Vor paar Wochen hatte ich bei Amazon mal nach einem Linux-kompatiblen Bluetooth Stick gesucht. Bis mich jemand fragte, ob mein im Mainboard (MSI B650 Tomahawk WIFI) verbautes nicht geht. Das hatte ich völlig vergessen. Ich hab dann einfach den Bluetooth Manager gestartet und meinen Verstärker gekoppelt. Einwandfrei. 😇
 
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