Bericht Linux Jahresrückblick 2024: Die Windows-Alternative findet immer mehr Anhänger

Alexander2 schrieb:
Wer sich von einer Möglichkeit auszuwählen abschrecken lässt.. hats nciht gewollt

Und diese Einstellung ist es, die Linux halt Probleme macht. Statt zu verstehen, warum sich Leute abwenden wird ihnen halt die Schuld dafür gegeben.

Hat schon seinen Grund, warum viele Otto Normals lieber zum teuren Applegefängnis wechseln, statt Linux zu nutzen.
 
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Postman schrieb:
Für die Masse und auch im Büro bleibt Windows weiterhin im Frontend Trumpf, weil es eben pflegeleicht und leicht verständlich bleibt und eben mit den Jahren auch Standards gesetzt hat und man sich eben nicht durch diverse Egotrips mit den Distributionen durchzukämpfen hat.
Oh Mann, da weiß man nicht, ob man da lachen oder weinen soll. Windows und pflegeleicht in einem Satz, "leicht verständlich" mit "gewohnt" verwechselt, "Standards gesetzt" oder doch "Monopolstellung ausgenutzt".
Wenn man selbst Windows so sieht, dann fehlt einem möglicherweise die Fähigkeit, die ganzen Probleme zu erkennen.
GRB221009A schrieb:
Auch Leute aus meinem Umfeld möchten, dass ich Ihnen Linux einrichte. Und genau da habe ich Angst vor. Dass sie damit nicht klar kommen weil sie den Win Standard gewohnt sind.
So geht es mir (indirekt) auch. Ich habe Rechner in meinem Umfeld, die vollig ausreichend sind, aber durch Win11 nicht unterstützt werden. Selbst nutze ich zwar seit ~ acht Jahren ausschließlich Linux (außer beruflich, wo ich mich annähernd täglich mit Win abärgern muss), ich wollte mir aber nie die Diskussionen antun, die man auch hier immer wieder liest, warum denn dies und das anders wie unter Windows.
 
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atze303 schrieb:
Wenn das Leute sind die nur Browser und Mail nutzen ist es kein Problem.

Ich hatte dieses Jahr 2 bekannten auf ein Windows 7 Laptop mit HDD diese durch eine SSD ersetzt und Ubuntu installiert. Keine Probleme und keine Fragen.

Persönlich verwende ich andere Distries auf Server und Laptop.
Das klingt doch schonmal gut. (Libre-?) Office sollte auch drin sein, Wie sieht es mit Banking aus, was Sicherheit und Usability angeht?
 
Ich habe eine Zeit lang mx Linux verwendet. Alles lief bis ich dann wieder das online gaming neu entdeckt habe.
Die Games die ich zocke laufen dank anti Cheat Maßnahmen bis heute nicht.

 Hab dann meine eigene Windows ISO erstellt ohne bloatware,Defender und Zwangsupdates. Sobald Steam usw auf Windows 10 nicht mehr laufen schaue ich mir Linux wieder an, paar Jahre erstmal Ruhe.
Ich hoffe dass irgendwann ales auf Linux läuft inkl Cheat Maßnahmen, aber das wird wohl nie eintreten.
 
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Nuklon schrieb:
Die user haben Windows gelernt, weil Windows sich an den Nutzer angepasst hat.
Was?

Nuklon schrieb:
Es ist bezeichnend, wenn das System, was Geld kostet, sich gegen das kostenlose durchsetzt und dann helfen auch irgendwann die Ausreden der letzten 20 Jahre nicht mehr.

Was?

Welches kostenlose System? Support geht bei RHEL mit knapp unter 200 Euro im Jahr los. Zu recht.


Abgesehen davon kenne ich keinen normalen Windowsanwender der jemals einen Treiber angefasst hat. Die nehmen das genau so wie es vor ihnen steht. Und das macht der Käufer vom Steamdeck genau so.

Paketierung und Softwareverwaltung ist für Enthusiasten und professionelle Anwender. Für alle anderen ist dass das im Hintergrund was Linux so gut macht, aber nicht Ihre Tätigkeit. Allerdings können wir den Leuten Fedora, OpenSuse oder Ubuntu installieren.

Wenn der Anwender sein Wissen dann nicht aus der Computerbild hat, nicht die spezifische komische Videobearbeitung von Adobe verlangt und die Finger von RegCleaner2000 lässt - sind die glücklich.

Die glücklichsten Linuxanwender sind die, die nur den Computer nutzen wollen und sich nicht einbilden etwas zu wissen. Die sind froh, dass diese Chaos mit den vielen Icons (Desktop und SystemTray) weg ist.
 
chillipepper schrieb:
Man sieht Linux leider noch allzusehr an, dass hier keine wirklichen Designer, sondern nur Fummler am Werke sind.
Ich denke, das macht Linux aus, dass hier niemand von oben vorgibt, wie etwas zu sein hat, sondern dem Entwickler/User die Wahl lässt. Dass dann verschiedene Tools unterschiedlich aussehen ist die logische Konsequenz.

ich finde bei den Aussagen oft merkwürdig, wie die Leute mit ihrem PC "arbeiten" bzw ihn Nutzen.
Das OS war und ist für mich noch nie ein "Arbeitstool" gewesen.
Das ist die Basis um die Programme, die ich nutze auf der Hardware laufen zu lassen.
In der Regel sehe ich meinen Desktop gar nicht. Das ist bestenfalls ein Vollbild Ordner, auf dem ich mal kurzfristig eine Datei ablege, halt ein Schreibtisch in ursprünglichen Sinne.
Mit dem CachyOS startet direkt Firefox mit dem letzten Fenster, was ich zuvor offen hatte, da sehe ich den Desktop im wahrsten Sinne des Wortes gar nicht mehr.
 
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@chillipepper - bestimmte applikationen fehlen das stimmt und Linux ist im Desktop-Bereich noch ein bisschen wie der wilde Westen. Positive und funktionierende Beispiele gibt es aber trotzdem. Die Erfahrung mit dem Steamdeck z.B. fühlt sich generell qualitativ stimmig an. Da ist es auch eine echte Alternative zu den Handhelds mit Windows. Auch als NAS, oder HTPC bietet Linux eine solide, ggf. sogar bessere Erfahrungt. Abseits davon fehlt aber einfach der Support größerer Softwareunternehmen bzw. ganzer Branchen, damit es für viele als Desktop-OS in Frage kommt.

Etwas basteln würde ich schon in Kauf nehmen - da komm ich ja selbst bei Windows nicht herum. Das UI finde ich ja bei mancher Linux-Distro aufgeräumter im Vergleich zu Windows. Am Design hab ich da wenig zu meckern - ich finde die Einstellungen die ich suche schneller, das OS läuft stabil und schnell - Das würd ich im jetzigen Zustand schon so nehmen. Mir fehlt nur der Software-Support.
 
1. Datenschutzbedenken (Recall, Indexierung von Bild- und Videodateien usw.)
2. 24H2 das aktuell viele Probleme macht.

Postman schrieb:
1. Wirklich? Und das obwohl viele an Preisausschreiben teilnehmen oder sich mit Discounter Apps einloggen, bei denen man nicht weiß was mit den Daten folgend passiert? Zudem chatten täglich Leute über Handy bzw. Social Media Plattformen, welche mehr als fragwürdig sind.
2. Mit 24H2 habe ich bislang keine Probleme und wer weiß was da nicht eher mit dem Intel CPU Bug zusammenhängt, und viele die Bios Versionen nicht aufspielen
zu 1.
Ich soll keine Datenschutzbedenken haben, weil irgendwelche Leute an Preisauschreiben teilnehmen ? oder sich in Discounterapps einloggen ?
zu 2.
Mit 24H2 habe ich bislang keine Probleme .... und deshalb sollen dann andere auch keine Probleme haben?

Das finde ich jetzt schon ziemlich schwache Argumente.
 
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sverebom schrieb:
Nach meiner Erfahrung aus meinem letzten Linux-Testlauf, ist Linux in der Hinsicht nicht besser. Wenn Windows bereits installiert und bspw. die Steam-Bibliothek für Windows formatiert ist, sagt Linux "Möp! Falsches Dateisystem!" - Steam sieht das Laufwerk zwar, kann mit den Daten aber nichts anfangen, und möchte die Bibliothek neu runterladen, dorthin wo es Linux schmeckt.
Steam Formatiert überhaupt nichts, du schreibst irgendwas wirres, das nicht zusammenhängt so wie du es schreibst. Aber es ist ok, nicht jeder muss sich gut auskennen.
 
sverebom schrieb:
Nach meiner Erfahrung aus meinem letzten Linux-Testlauf, ist Linux in der Hinsicht nicht besser.
Das war ja genau der Punkt von Kuristina: Wieso soll das bei Linux ein Nachteil sein, dass Linux hier den gleichen "Nachteil" wie Windows hat.

Wobei das Kopieren der Steam-Bibliothek in beide Richtungen kein großes Problem ist, solange die Windows-Steam-Bibliothek auf NTFS und nicht auf ReFS liegt. Einmal Kopieren braucht also kein Internet. Was du wölltest, ist natürlich mehr, das nehme ich schon wahr: Du möchtest gern die gleichen Anwendungordner abwechselnd von verschiedenen Betriebssystemen nutzen, das solltest du allerdings nicht nur bei Linux-Windows-Dualboot, sondern auch bei Windows-Windows-Dualboot vermeiden. Vor 15-10 jahren sind die Browserprofil-Synch-Funktionen auch deshalb entstanden, weil sich einige |_|84|2 1337 |-|4XX0|25 regelmäßig ihre Firefox-Profile zerschossen, weil die einfach die Profilordner über verschiedene Betriebssysteme spiegelten.

Einfach nur einmal die Spieledateien kopieren geht aber nach meiner Erfahrung auf Fedora und OpenSuse mit Gnome Files (oder bestimmt auch jedem anderen Klick-Datreimanager) ziemlich zügig, öffnet man den Dateimanager stehen da auch schon NTFS-Partitionen in der linken Leiste der Stammorte. Klickt man auf so eine Windows-Partition drauf, verlangt beispielsweise Fedora jetzt einmal das Sudo-Passwort, weil das eine Partition eines anderen Betriebssystems ist, das passiert aber bei einer systemfremden Ext4/XFS/btrfs-Partition genauso. Klar, 200 GiB kopieren dauert eine Weile, geht aber schneller als das Herunterladen über vDSL oä.
 
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Shader schrieb:
Auch wird einem abgeraten KDE Plasma als weitere Grafische Oberfläche hinzu zu installieren, da KDE Plasma eine recht tiefgreifende Oberfläche ist und das System sich anschießend nicht normal verhalten könnte.
seltsam? verstehe ich nicht wo soetwas herkommt.
 
Nuklon schrieb:
Die user haben Windows gelernt, weil Windows sich an den Nutzer angepasst hat. Es ist bezeichnend, wenn das System, was Geld kostet, sich gegen das kostenlose durchsetzt und dann helfen auch irgendwann die Ausreden der letzten 20 Jahre nicht mehr.
Gutes Argument
 
flaphoschi schrieb:
Alle deine Argumente würden Sinn machen, wenn Linux als Desktopsystem nicht seit Jahrzehnten in Nische schmoren würde.
Alexander2 schrieb:
Was auch immer du nutzt hast du mal gelernt. Das ist halt nen schlechtes Argument für oder gegen.. Aber nutz doch einfach weiter Windows, das ist ok, du musst dich nicht rechtfertigen Windows zu nutzen.
Ergänzung ()
Auch für dich. Ich will gar nicht mich für Windows rechtfertigen. Ich möchte das die Linuxer verstehen, warum sie bei Desktopsystemen nicht aus der Nische rauskommen aber andere Systeme wie TV-Betriebssysteme, Steam-OS, Server usw. Erfolg haben.

Immer preisen sie Linux als die bessere Alternative an, es setzt sich aber nicht durch. Und dann muss doch irgendwann mal ein Denkprozess einsetzen, statt dieses immer wieder stupide zu verteidigen.

Ich habe das Gefühl, das sie es nicht sehen wollen.
 
chillipepper schrieb:
ein s zu viel :-)
Ergänzung ()

chillipepper schrieb:
Zudem habe ich bisher noch keine einzige Linux Distribution erwischen können, bei der der Paketmanager irgendwo Scheiße baut und einem eine Menge verwurschtelt.
Da hast du dich aber vertan jetzt, das ist doch ein Pluspunkt fü Linux, wenn der Paketmanager keine scheiße baut :D korrigiere das doch bitte, sonst ist das garkein Linux gerante unhinged ++ :D
 
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Postman schrieb:
In solchen Statistiken werden natürlich auch Steamdeck Benutzer dazugezählt
Genau das und da sehen die meisten nur Steam big picture und nur weil der Microkosmos hier Linux hyped ... Is ja OK ist das lange lange lange nicht massentauglich

Steam ist das Frontend und der Unterbau Linux interessiert die wenigsten bei Steamdeck

Auch wenn mich der geneigte Linux Nutzer jetzt steinigt , solange das ne frickelbude ist wird das im Massenmarkt nie was ...

Wenn wir ehrlich sind und man stellt einen vor zwei Rechner und die Personen hat von Hardware und Software nicht viel Ahnung was bekommt dieser wohl ehr installiert Linux oder Windows ...

So ich Versteck mich jetzt damit ich nicht verbal vermöbelt werde
 
Wer Windows noch nutzt (außer für Spiele) ist selber schuld. Ich brauche Windows in meinem Alltag überhaupt nicht mehr, ich setze auf Linux und Android. Mehr brauche ich nicht.
 
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chillipepper schrieb:
Es gibt kein schlimmeres Kraut und Rüben Unix als Linux, so wie es sich darstellt.
Naja, also ist schon gerante, aber du ligst an der stelle so falsch, das ist peinlich, wenn du doch von der pike auf Unixer bist, Linux ist nicht Unix. Ähnlich - ok, das wars aber auch.
Ergänzung ()

chillipepper schrieb:
nach ein paar Tagen die Nase voll,
Ist doch auch ok, bleib bei Unix :-)
Ergänzung ()

chillipepper schrieb:
Alleine schon die Entscheidung die man vorab treffen muss, ob man Rolling Release nimmt oder nicht.
Ist schon total schlimm, wenn man eine Wahl hat.
 
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HighEnd Gaming Rechner - Natürlich Win11 Kiste
Für alles Ernsthafte - macOS, egal ob MacBookPro oder Studio
In der Firma - nur macOS oder Rocky/RHEL

Ob daher Win11 gut läuft abseits von Gaming ist für mich relativ egal.
 
Nuklon schrieb:
Immer preisen sie Linux als die bessere Alternative an, es setzt sich aber nicht durch. Und dann muss doch irgendwann mal ein Denkprozess einsetzen, statt dieses immer wieder stupide zu verteidigen.

Ich habe das Gefühl, das sie es nicht sehen wollen.
Und Du willst nicht sehen dass hinter Windows eine Firma wie Microsoft steckt die ganz andere Möglichkeiten hat.
Linux basiert auf Freiwilligkeit, da muss es sich auch nicht durchsetzen. Es muss ja auch kein Geld verdienen. ;)

Mir ist es egal wer was nutzt. Linux ist nicht besser als Windows als MacOS.
Es sind alle anders und deswegen haben alle ihre Berechtigung.
 
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