LoRDxRaVeN schrieb:
Oh Mann, da weiß man nicht, ob man da lachen oder weinen soll. Windows und pflegeleicht in einem Satz, "leicht verständlich" mit "gewohnt" verwechselt, "Standards gesetzt" oder doch "Monopolstellung ausgenutzt".
Wenn man selbst Windows so sieht, dann fehlt einem möglicherweise die Fähigkeit, die ganzen Probleme zu erkennen.
Kann ich nicht nachvollziehen. Weil was spielt es für eine Rolle, wie man den Umstand benennt? Es geht um das was raus kommt. Und ja, Windows ist "pflegeleicht" in dem Punkt, dass man eben gerade im Business (und das ging es ja in der Aussage) Out of the Box Mittel bereit gestellt bekommt, mit der eine Massenverwaltung möglich ist/wird. Weiterhin ist ein Key Pluspunkt des Systems schlicht die Kenntnis der User - der gemeine Otto weiß sich in der Windows UI zu bewegen. Weil er das eben kennt. Ja, das ist "Gewohnheit", aber letztlich resultiert diese Gewohnheit eben in "leicht verständlich" da man das System nicht erst kennen lernen muss.
Das gleiche gilt für die Standards. Vor allem im MS Office Umfeld. Auch wenn das noch so schlecht ist - letztlich ist es der quasi Business Standard. Ebenso geht das in Form der Kompatibilität weiter. Egal in welches Software Regal zu greifst. Zu 99% wird die Software auf Windows laufen. (Endanwender-PC-Bereich zumindest)
Mit dem ganzen Cloud Kram haben sie auch Maßstäbe gesetzt. Nicht unbedingt nur positive, aber es sind Maßstäbe im Business Umfeld. Ewig viele der großen Konzerne auf Erden nutzen O365 Kram.
Alexander2 schrieb:
Steam Formatiert überhaupt nichts, du schreibst irgendwas wirres, das nicht zusammenhängt so wie du es schreibst. Aber es ist ok, nicht jeder muss sich gut auskennen.
Ach komm. Warum so "hart" im Umgang? Was er meint ist, dass du die Bibliothek auf einem Windows System irgendwo auf die Platte gekippt hast. Das Laufwerk ist sehr wahrscheinlich NTFS, ReFS oder FAT irgendwas Formatiert. Also primär "Windows" Format. Linux kann das lesen. Linux kann das beschreiben, wenn man will. Aber selbst WENN man dieses Laufwerk als Mountingpunkt ins System hängt, will Steam das nicht verstehen weil falsches Dateisystem.
Btw. -> eins der Probleme von Linux ist die stark überdurchschnittliche Toxizität der Community. Bspw. durch Aussagen wie diese. Anstatt dass man über das Problem spricht, nämlich dass da ein User zwischen Windows und Linux seine Steam Bibliothek mitnehmen möchte und es für ihn ein Problem ist, wenn das immer neu runter geladen werden muss, gehts jetzt um "du schreibst wirres Zeug" oder macht sich eben über diesen Umstand lustig, siehe oben (die Kinnlade-Aussage). DAS ist maßgeblich auch ein Community Problem. Die Leute in der Linux Community die das Wissen haben zu helfen! sind häufig recht elitär unterwegs. RTFM ist da gern mal das Motto. Hilft halt dem Problemsteller in keiner Weise weiter wenn man ihn runter buttert. Eher im Gegenteil.
PS: sieh es bitte nicht zu eng, der Post war nur der Aufhänger für den allgemein eher toxischen Sprachgebrauch der Windows <> Linux Debatten.
Alexander2 schrieb:
So oder so, Es auszutesten und vielleicht parallel zu installieren ist umsonst.
Das mag für dich privat vielleicht der Fall sein. In anderen Bereich ist Zeit = Geld und nur vergleichsweise wenige werden sich ohne einen Geldesel geschenkt zu bekommen, die Unbekannte wirklich freiwillig antun. Umsonst ist halt einfach falsch. Es kostet Zeit. Das ist nicht mal wirklich ein Linux only Thema, weil eine Umstellung von sagen wir Windows auf MacOS oder von MacOS auf Windows gleiches bedeuten würde. Letzlich geht es um Wirtschaftlichkeit und genau dabei krankt es halt dann doch. Im Detail geht meist alles irgendwo irgendwie irgendwann. Aus der Vogelperspektive der Gesamtsicht hat es aber haufenweise Insellösungen die nur sehr sehr aufwenig zusammen spielen. (leider)
Was andersherum in manchen Bereichen aber auch ein ganz klarer Vorteil ist. Linux auf Server in der minimal Version ist durchaus mit das Maß der Dinge (von speziellen Lösungen mal abgesehen). Da geht es idR aber um exakt ein Problem mit einem oder mehreren Systemen zu erschlagen. Ein System ohne Ballast ist dabei sehr wünschenswert.
Alexander2 schrieb:
bei den Windows Handhelds ist Windows wie Windows eben ist, nicht für Handhelds entwickelt/designt.
Das ist auch nicht wirklich ein Argument.
Steam im Big Picture Mode ist quasi ein Vollscreen Modus, der sich im Autostart einfach betreiben lässt.
Letztlich braucht es mehr vom Linux auf dem Steam Deck als Windows auf einem Windows Based Handheld. Warum? Weil manche Dinge, die man mit dem Steam Deck machen möchte nur aus der KDE GUI funktionieren. Zumindest um überhaupt Apps abseits der über Steam erhältlichen zu beziehen.
Am Ende ist die Frage, was man erreichen möchte.