Bericht Linux Jahresrückblick 2024: Die Windows-Alternative findet immer mehr Anhänger

Und man sollte bei all dem Hype nicht vergessen: auch das Steam Deck ist letzten Endes nur ein Handheld/ Konsole.
Egal wie sehr Linux gehypt wird, sich gegen Windows durch zusetzen wird noch sehr, sehr lange dauern.
 
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Wer keine Spezialanforderungen an sein System hat kann mittlerweile ruhig auf Linux zurückgreifen. Mint oder Manjaro bieten nämlich out of the Box alles was ein Normalo so braucht und zocken geht auch prächtig (teilweise schneller als unter Win), natürlich mit der Anti-Cheat Einschränkung.
Selbst meine betagte Mutter hat mich vor 2 Jahren gefragt ob sie nicht von Win10 wegkann. Seitdem läuft bei ihr Linux Mint. Die alte Dame hatte im Handumdrehen gelernt damit umzugehen und ist hochzufrieden.
 
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Ich finde Linux News auf CB und das entsprechende Forum sehr gut.
Ich bin seit einem Monat mit Fedora KDE unterwegs. Immernoch kein Terminal gebraucht. Für meine Ansprüche reicht das völlig.
Ich möchte noch etwas Werbung für den YouTube Kanal von Kaito machen.
https://youtube.com/@kaitoslinux?si=xCvXnsJgaReOmgjr
 
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thuering schrieb:
Es gibt nichts besseres für Anwender, die nur surfen wollen. Vor allem weil es weitaus sicherer ist, egal welcher Quatschkram im Web angeklickt wird.
Sorry, aber jetzt haste nur den letzten Satz genommen und sowas allgemeines geschrieben:
Das ist jetzt für mich nur ein Werbesatz ohne auf die Frage einzugehen.

Ich hab seit Windows Vista oder 7 (so lange her...) kein neues Windows mehr installiert. Einfach Upgrade und gut ist. Hardwarewechsel ohne Probleme. Sehe gar keinen Grund auf Linux zu wechseln.

Aber interessiert mich ja schon, ob mit Linux jetzt ähnliches möglich wäre (automatisierte Updates, keine Probleme beim Hardwarewechsel, etc.pp.).
Ich hab keine Lust und keine Zeit mich um deren Soft-/Hardware zu kümmern. Die sind dafür viel zu weit weg. Bisher klappt das ganz gut auch mit Windows. Natürlich steht irgendwann der Wechsel auf W11 an, entweder mit neuer Hardware oder unter Umgehung der Empfehlung. Da könnte man auf Linux wechseln, aber aus dem Grund hatte ich ja ein paar Fragen zur Langzeitverwendung gestellt. ;)
 
Also für mich wird 2025 das Linux-Jahr.

Win10 Support-Ende, Zen5 löst meinen Ivy Bridge ab, dann hab ich auch genug Power um eine VM mit genug Wums für Win10 laufen zu lassen (gibt sicherlich Wege um die kostenpflichtige Support-Verlängerung auch anders zu bekommen).

Win11 ist echt zum kotzen, wie ein Win10-Malware-Hybrid.

League of Legends kann mir gestohlen bleiben, seit sie Linux ausgesperrt haben.
 
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Alexander2 schrieb:
war doch nen Windows Laptop oder? Ich sehe da garnichts lächerliches dran. Ist stumpf, aber ist einfach so...

Sorry, doch, das ist in 2025 einfach lächerlich.
Ist immerhin eine der am weitest verbreitesten Karten, in Millionen von PCs verbaut.

Ist ja nicht so, dass ich mit solchen Problemen nicht umgehen könnte (und meistens auch eine Lösung finde, wenn es eine gibt), aber mittlerweile bin ich schon ein paar Jahre älter, machen den ganzen Mist seit >30 Jahren (immer noch) beruflich.
Aber die Stunden die man dabei vergeudet, nur um so ein kleines Problem irgendwie zu fixen, was eigentlich gar kein Problem sein dürfte, darauf habe ich einfach keinen Bock mehr. Und Zeit sowieso nicht.

Heute hab ich mal wieder 2-3 Stunden geopfert, weil im Büro eh nix ging, aber jetzt hab ich erst mal wieder die Schnauze voll und bleibe bei meinen kleinen Linux-Servern, neben ca. 150 Windows-Clients, einigen Macs (und natürlich vielen Windows-Servern). Linux-Desktop kann mir wieder mal eine Zeit lang gestohlen bleiben.
 
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Alexander2 schrieb:
merkst beim Durchlesen im Thread bei den Kommentaren, das viele davon nichts halten
Ich merke das überall, wo es um das Thema geht.

Egal ob hier, bei PCGH, bei Heise, auf YouTube oder International.

Ich hatte diese Phase in meiner Pubertät halt auch, bin da aber irgendwann raus gewachsen, weil ich erkannt habe, dass es mir eigentlich egal ist, was die anderen nutzen und andere Menschen auch zufrieden sind, solang etwas für mich funktioniert.

Die Probleme auf das Unbekannte schieben ist halt immer unglaublich bequem und einfach und ich selbst war halt auch als Kind schon eines, welches die vielen verschiedenen Designs von Betriebssystemen (Commodore BASIS, DOS, Windows 3.11, 95, 98, Me, XP, macOS, BeOS, OS/2, Linux) unglaublich schön anzusehen fand und mich so für die verschiedenen Produkte interessierte.
Ich habe zwar in keinem einen vollen Durchblick, verstehe aber genug um sagen zu können... joa... komme ich mit zurecht, finde ich besser, finde ich schlechter.

Tatsächlich musste ich mich an diese Freude aus Kindertagen aber auch erst wieder erinnern, danach war für mich die Frage persönlich nach dem OS auf dem PC eigentlich hinfällig.
Speziell durch die von mir zuvor erwähnten WinBTRFS-Treiber, womit es noch irrelevanter ist, ob ich nun Linux oder Windows laufen habe, da mein PC in erster Linie zum Musik hören, im Internet surfen und zum spielen da ist und Valve die letzten Jahre einfach viel vereinfacht hat, für alle.

halbtuer2 schrieb:
Lieber bei Windows bleiben, da weiß man, was man hat.
Und vor allem kein Kampf.
Du weißt, was Du hast, aber gemessen daran, wie oft Leute in Probleme auch mit Windows rennen, stelle ich Dir einfach mal die Frage: Ist es wirklich kein Kampf, oder ist es kein Kampf für Dich?

So wie ich das beobachte, sowohl auf Windows als auch Linux, als auch macOS-Seiten, haben die Menschen einfach gelernt, mit den Wehwehchen der einzelnen Betriebssysteme umzugehen.

Für die einen ist es da leichter, etwas unter System A zu lösen, die anderen fühlen sich mit eine der Alternativen (uhhh~ ich habe das böse Wort verwendet!) besser bedient.

Wenn Du wirklich mit Windows zufrieden bist, dann freut es mich für Dich, denn das Werkzeug (der Computer) funktioniert so, wie dieses ausgeliefert wurde (mit dem Windows) und bedarf keiner "Optimierung".

Trotzdem ist es bei Interesse denke ich gut, wenn man sich erstmal offen und etwas neugierig mit einem anderen System befasst, das kann auch ruhig in einer VM sein, wenn dies einfach nur zeigen soll, wie die Dinge woanders ablaufen und man keinen ernsthaften Wechsel in Erwägung zieht.

calippo schrieb:
Anwender, die nur surfen wollen tun das immer häufiger nur mit Smartphone oder Tablet, in Zukunft dann vermutlich auch immer häufiger im Desktopmodus am Monitor/TV mit Maus+Tastatur bei Bedarf.
Dann wird auch Office/Foto/Videobearbeitung "Light" komplett abdeckt sein.
Das denke ich mir auch schon seit einigen Jahren.
Mehr noch, ich erhoffe es mir sogar, dass es so unter Android kommt und der Desktop-Modus vom Lowend- bis Highend-Segment flächendeckend eingeführt wird!

Viele Anwendungen gibt es auch bereits fürs Telefon, oder nur dort, anderes läuft als PWA aus dem Browser heraus.

Ich könnte mich zwar daheim nur schwer von meinem Desktop und ThinkPad trennen, dafür bin ich zu sehr Spielkind, im Sinne, dass ich Spaß an Computern habe, aber viele Menschen, die einfach nur nach einem Laptop für alltägliche Aufgaben fragen, oder wenn man in den Urlaub reist und keinen vollwertigen Rechner mitschleppen will, wären mit einem Smartphone, das wie die Galaxy S-Geräte mit Dex daher kommt, aber auch keine 800-1000€ (wtf?) kostet, bestens bedient.

Wo wir bei Android und Linux sind, es scheint, als würde Google mit Android 16 die Möglichkeit liefern, wie unter ChromeOS seit einer Weile, ein vollwertiges Terminal mit vollem Linux- und Grafiksupport zu liefern.

Siehe https://news.itsfoss.com/google-android-linux-terminal/

Das wäre für mich wirklich reizvoll, dann mal wieder mein Telefon auszuwechseln, da ich am Desktop abseits von Spielen zwar auch kaum mehr mache, als am Telefon, gerade Office Suites, Discord und Firefox auf dem Desktop allerdings auch mehr Funktionen bieten, als wenn man es mit dem Telefon nativ verwendet.
Fast hätte ich auch Bildbearbeitung rein genommen, doch Krita hat auch einen Android-Port.
 
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Gibt es ein Linux, das 'Out of the box' so funktional ist wie Windows (10)?
Mit üblicher Hardware zurecht kommt und das automatisch alle notwendigen Treiber selbständig installiert und sich bei Bedarf updated? Was kann man da empfehlen?
 
Kommando schrieb:
ob mit Linux jetzt ähnliches möglich wäre (automatisierte Updates, keine Probleme beim Hardwarewechsel, etc.pp.).
Das erste in der Klammer ist irgendwie mehr als anachronistisch. Ende der 1990er Jahre waren viele Linuxadministratoren, während die Normalanwender auf WinDOS noch mit Scandisk auf FAT32 in den 80ern festhingen, von der "Dependency Hell" geplagt, also entwickelte das Debian-Projekt APT und nahezu gleichzeitig Mandraklinux Urpm, die Abnhängigkeiten automatisiert auflösen, sodass beim Einspielen automatischer Updates nicht mehr nachgedacht werden musste. APT ist älter als Urpm, weil aber Debian ein besonderes Verhältnis zum Wort "stable" hat, erschienen APT und Urpm im selben Jahr erstmals als "stable" Version - das war 1998. Automatische Updates von Paketen aus dem Distro-Repository waren fortan auf keinem Linux jemals wieder ein Problem. Tatsächlich war es so, dass ich 1999 im Informatikunmterricht von meinem Informatiklehrer hören durfte, dass er und sein Kollege das Internetkabinet mit Mandrakelinux-Desktops bestückte, weil er da im Gegensatz zu Windows keinen großen Aufwand mit den Software-Updates hatte.

Der Windows Store wurde erst mit Windows 8 eingeführt, Urpm und APT zur automatischen Abnhämngigkeitsauflösung sind 1998, YAST zur Klickibuntisoftwareverwaltung ist 1996, wobei man einschränkend anmerken muss, dass Suse erst 2006 mit zypper automatische Abhängigkeitsauflösung einführte und davor Hölle war, der RedHat Consumer-Desktop (RHEL-Desktops gibts heute noch) war es auch, erst FedoraCore1 führte 2003 APT4rpm in die RedHat-Welt ein - das war der Grund schlechtin für Mandrake-Linux, das mit seinen Drak-Tools die Consumer-Verwaltbarkeit von Suse und gleichzeitig mit Urpm die Abhhängigkeitsauflösung auf Augenhöhe mit Debian hatte.

Mich dünklt irgendwie, bei deinem Denken an Automatische Updates gehts um was anderes - vieleleicht proprietäre Treibermodule für den Kernel von Nvidia?
 
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Danke für die ausführlichen Ausschweifungen.

Zu deiner Frage:
Nein, es geht eigentlich nur um die Aktualisierung des OS. Also das was bei Windows ab und an automatisch kommt.

Automatische Treiberaktualisierung für die Hardware hatte ich nicht im Hinterkopf. Das wurde bisher immer mal aktualisiert wenn es Probleme gab. Also effektiv nie bei denen. :D
 
CrustiCroc schrieb:
Linux ist echt cool - Schreibt sich super auf dem Macbook Pro M4
Verwendest du Asahi Linux auf dem Macbook ?


Zum Thema:

Ich bin ende 2014 komplett zu Linux gewechselt.
Eigentlich wollte ich so weniger zocken und fürs Studium war es auch nicht schlecht.
Dann wurde aber gaming unter Linux immer besser und inzwischen spiele ich wieder mehr.
:D

Seitdem habe ich Windows nur einmal kurz im Praxissemester verwenden müssen und ansonsten Support für ein paar Bekannte geleistet was Windows angeht.

Bei der Arbeit hatte ich in den ersten Jahren auch einen Linux Desktop PC und bei meinem momentanen Arbeitgeber MacOS, ggf. wechsle ich zu Linux sobald Asahi Linux gut genug auf den M1 Macbooks läuft.

Windows als Arbeits PC verwenden zu müssen ist für mich ein negativ Punkt, das Frage ich bei einem Bewerbungsgespräch direkt also ob ich auch Linux verwenden kann.
 
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NikoNet schrieb:
Ich finde Linux News auf CB und das entsprechende Forum sehr gut.
Ich bin seit einem Monat mit Fedora KDE unterwegs. Immernoch kein Terminal gebraucht. Für meine Ansprüche reicht das völlig.
Ich möchte noch etwas Werbung für den YouTube Kanal von Kaito machen.
https://youtube.com/@kaitoslinux?si=xCvXnsJgaReOmgjr
100% agree @NikoNet. Kaito macht 2025 da weiter, wo Er 2024 aufgehört hat. Auch ich besuche regelmäßig seinen Youtube-Kanal. Endecke immer wieder noch neues.
Und wer meint Linux wäre umständlich/schwer, der irrt gewaltig. Was ich alles in Win 10 einstellen muss, damit die Telemetriedaten (so weit es geht) zu unterbinden. Puh. Selbst in der Registry (um das Upgrade auf Win11 zu unterbinden). Das brauchste bei Linux alles nüscht.

Bin seit 2016 bei Linux (Linux Mint 18 Sarah). Klar, war nicht immer alles einfach, hab den Schritt aber nie bereut und erst recht nicht, da MS (Win 11) meint, alles nach Hause telefonieren zu müssen, was auf meinen Festplatten ist. Daher bleibe ich auch bis zum Support-ende noch bei Win10. Danach nur noch Offline, für die 2 bis 3 Programme, die leider unter Linux nicht laufen.
 
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murdock_cc schrieb:
Gibt es ein Linux, das 'Out of the box' so funktional ist wie Windows (10)?
Die meisten im Grunde. Als Tipp zwei Dinge: Am besten an die großen Distributionen halten, da sind Support und eine hilfreiche Community auch auf lange Sicht garantiert. Alternativ solche mit nur wenig Abwandlungen zum Vorbild, damit Lösungswege auf beiden Systemen gehen. 2. Brauchst du im Grunde keine Treiber, weil alles im Kernel steckt, das ist also nicht wie bei Windows. Zwei wesentliche Ausnahmen: Nvidia und Wifi/bluetooth. Viele Distributionen bieten beim ersten booten der Installation an Nvidia zu verwenden, das muss man oft explizit angeben. Das mit den Funkstandards kann ein Ärgernis sein, da am besten darauf achten Intel, dann Mediathek und dann erst Realtek als Chip zu nehmen, weil vor allem letzterer oft Problem macht. Glaub die Wifi 7 Sachen von Realtek gehen noch gar nicht.
 
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Mit Ende von Windows 10 ist auch hier der Ofen aus. Darf mich schon mal auf der Arbeit mit Windows 11 herum quälen... ja, es läuft irgendwie, aber immer wieder stockt irgendwas in der GUI.

Und außerdem, gestern zum ersten mal seit dem Sommer mal mein privates Windows 10 gebootet (eigentlich nur um Platz zu schaffen, also Spiele deinstallieren, damit ich sie unter Linux wieder installieren kann :daumen:). Dabei fällt sofort auf, wie träge da alles ist. Und die altbekannten Bugs kamen auch gleich wieder hoch (komisches Hänger für einige Minuten direkt nach dem Login, kein Programm startet, obwohl nichts aktiv ist, WinDirStat eiert rum und wird nie fertig und friert ein - QDirStat auf ntfs-3g scannt die gleiche Partition in weniger als zwei Minuten und hängt nicht).

Nachtrag: welche Steuersoftware läuft eigentlich gut in Proton?
 
Stuffz schrieb:
Nachtrag: welche Steuersoftware läuft eigentlich gut in Proton?
Proton ist nur auf Games optimiert.

Für alles andere willst du das normale Wine haben oder Crossover.

Im Idealfall würde ich eine Software verwenden, welche im Browser läuft was die Steuer angeht.
Elster Online reicht mir z.B.
 
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@Kaito Kariheddo Oder halt einfach das Elster Online vom Staat oder was machen die anderen da so viel besser ?
 
murdock_cc schrieb:
Gibt es ein Linux, das 'Out of the box' so funktional ist wie Windows (10)?
Mit üblicher Hardware zurecht kommt und das automatisch alle notwendigen Treiber selbständig installiert und sich bei Bedarf updated? Was kann man da empfehlen?

Eigentlich jede moderne Linux Distro.
 

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