Bericht Linux Jahresrückblick 2024: Die Windows-Alternative findet immer mehr Anhänger

-Overlord- schrieb:
Finde ich nice :) Wenn Windows 11 oder Windows 12 irgendwann anfangen Werbung im OS zu schalten und man diese nicht richtig deaktivieren kann etc. war's das für mich auch mit Windows :)

Für mich auch.

Dann werde ich auch zu Linux wechseln.
 
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Randnotiz schrieb:
das wie die Galaxy S-Geräte mit Dex daher kommt, aber auch keine 800-1000€ (wtf?) kostet, bestens bedient.
Wird wohl irgendwann auf allen Geräten Standard werden, noch ist es halt ein Verkaufsargument für die teuren Geräte.
800-1000€ sind zwar relativ viel für ein "Telefon", aber ich erledige mit meinem S23 heute fast mehr, als mit meinen Desktops (abgesehen von Games) über die Jahrzehnte erledigt habe.
Erst als die Smartphones entsprechend leistungsfähig wurden, konnte man von tatsächlich von Personal Computer sprechen, daher sind 800€-1000€ gar nicht mal so viel, meine Desktops kostete oft deutlich mehr, insbesondere in den 90ern und konnten nicht mal ansatzweise diese aktuellen Aufgaben erledigen.
Wenn man ein bisschen wartet, gibt's ja ordentlich Nachlass. Das S24 gibt es für 640€
 
pseudopseudonym schrieb:
Auf der einen Seite hat der Linuxer für dich keine besonderen Anforderungen, auf der anderen Seite soll es laut dir ein Standardlinux für alle geben. Da erkennst du keinen Widerspruch?
So viele Distros gibt's doch gerade WEIL viele besondere Anforderungen haben.

Und "etwas rumdaddeln"? Summiert man mal die Linux-Distros auf, sind viele Devs mit Linux unterwegs:
https://survey.stackoverflow.co/2024/technology#1-operating-system
Sicher nicht, weil die nur daddeln und keine Anforderungen haben.

Quatschkopf. Du missinterpretierst mich, weil Du überhaupt nicht verstanden hast, worum es geht oder wie sich Qualität bei einem solchen Produkt definiert.
 
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Nachdem mir das Ganze vor mehr als 10 Jahren auch etwas zuviel gefrickel war und ich lange weiter Windows genutzt habe, bin ich seit einem Jahr wieder mit Linux am Desktop unterwegs. Habe gestaunt wie sehr alles einfacher geworden ist, frickeln tu ich nur weil ichs will, aber nicht weil notwendigkeit besteht.
Mir fehlt nichts (wenig), wenn man davon absieht, das ich dann und wann auch gern was mit tiefergehenden Anticheatmaßnahmen gezoggt hab.
Da ich aber mit zunehmenden Alter immer weniger daddel, und sonst alle Games die ich mag laufen kann ich das verschmerzen.
Allerdings mache ich keine Religion draus, bei mir Funktioniert es, es gibt Software für alle meine Bedürfnisse, also bin ich zufrieden. Aber genauso darf jeder mit seinem Windows Rechner zufrieden sein, ich muss niemanden Missionieren....
 
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Schöner Artikel und wie immer eine "interessante" Diskussion in den Kommentaren. Ich denke, dass sich durchaus noch ein paar Leute mit dem Auslaufen von Windows 10 dazu entscheiden, Linux mal richtig zu probieren. Aber die Masse wird entweder gar nicht verstehen, was es bedeutet, wenn MS sein Win 10 nicht mehr unterstützt, oder sich einfach einen neuen Computer kaufen. Da ist dann wieder ein funktionierendes Windows drauf und gut ist.

Und an alle, die hier mitlesen und sich denken, "wenn XY passiert, wechsele ich auch zu Linux": Einfach machen. Man kann jederzeit wieder zurück, das ist keine Einbahnstraße. Für mich hat der Umstieg auch nur funktioniert, als ich endlich Nägel mit Köpfen gemacht habe.

Und wer meint, man müsse in Linux viel herumfrickeln: Jedes Mal, wenn ich mit einer Windows- Umgebung arbeiten muss, die ich mir nicht angepasst habe, kotze ich im Strahl. Einen frischen Win- Benutzer muss ich mir auch erst einmal tagelang zurecht basteln. Das ist man halt nur gewohnt, das fällt weniger auf.
 
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Ich habe mit Linux Mint 2015 im Dual-Boot mit W10 angefangen mich für Linux zu interessieren. Windows 10 meinte damals meinen Drucker nicht mehr zu kennen, auf Mint lief der Drucker OOTB.
Über die Jahre habe ich immer mehr Zeit mit Linux verbracht, lief einfach besser auf den Rechner, von W11 möchte ich gar nicht reden. Nun habe ich hier drei Rechner mit Linux-Mint und einen alten Rechner, da läuft noch ein W11 aber mehr aus Interesse wie sich MS weiterentwickelt. Ich war bei MS seit 3.1.1, davor DOS und OS/2.
Ich möchte nicht zurück zu Windows, dafür läuft Mint zu gut. Ich habe auch viele andere Distros versucht, bin aber immer zu Mint zurück, liegt mir einfach. Das ist auch das tolle an Linux, für jeden ist was dabei, jeder setzt andere Schwerpunkte oder hat andere Vorlieben.

Mittlerweile klappt das Spielen auch super, läuft meistens besser als auf Win. Und wenn so Klitschen wie Rockstar u. a. meinen Anti-Cheat so zu konfigurieren das die Linux-User das nachsehen haben, gut, kaufe ich das Game halt nicht. Man sieht ja bei GTAV wie super professionell der Anti-Cheat funktioniert....:evillol:

Bei z. B. den Steuerprogrammen gab es hier schon gute Vorschläge, ich mache das mit einer VM, da habe ich ein Win installiert, nur für die jährliche Steuer.

Das geile an Linux ist halt, das man sich sein BS so zusammensetzten kann wie man möchte, ohne Gängelei wie z. B. bei Win.
Ob 2025 oder 26 oder in zehn Jahren das Jahr für Linux Desktop wird, juckt mich nicht. Ich bin jetzt schon mehr als zufrieden und das ist die Hauptsache.
 
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@chillipepper

Na, nee, ich glaube schon, dass dir selbst noch nicht klar ist, wie du Qualität definierst. Du hast irgendwie ein Gefühl, dass da X oder Y, das du nicht klar benennen kannst, die Qualität an Windows sei und von diesem Gefühl bist du echt überzeugt, das ist aber schwer zu fassen, wenn es nicht mit philosophischer Vorgehensweise mal rational beleuchtet wird. Es gibt Europäer, die halten es für den Gipfel der Kultiviertheit, dass sie mit Messer und Gabel essen, während sie dafür von Konfuzianern für Barbaren gehalten werden, und noch viel krasser, es gibt deutsche Benimmschulen, die es für unflätig halten, wenn man beim Dinieren die Gabel so hält, dass die Wölbung nach oben zeigt, während es gleichzeitg englische Benimmschulen gibt, die es für unflätig halten, wenn man beim Dinieren die Gabel so hält, dass die Wölbung nach unten zeigt und vor diesen kulturellen Irrtümern hat uns schon Gullivers Reisen gewarnt. ;)
 
murdock_cc schrieb:
Gibt es ein Linux, das 'Out of the box' so funktional ist wie Windows (10)?
Mit üblicher Hardware zurecht kommt und das automatisch alle notwendigen Treiber selbständig installiert und sich bei Bedarf updated? Was kann man da empfehlen?
Leider nein, die Distros hängen da stets ein paar Jährchen hinterher.

HDR zum Beispiel, davor wars highDPI, nochmals vorher wars Videobeschleunigung in Hardware...
 
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jenhls schrieb:
Und an alle, die hier mitlesen und sich denken, "wenn XY passiert, wechsele ich auch zu Linux": Einfach machen. Man kann jederzeit wieder zurück, das ist keine Einbahnstraße. Für mich hat der Umstieg auch nur funktioniert, als ich endlich Nägel mit Köpfen gemacht habe.
Ja sehe ich auch so.

Dazu passt auch dieses Zitat hier:

“Do not wait: the time will never be 'just right'.
Start where you stand, and work whatever tools you may have at your command and better tools will be found as you go along.”

( Napoleon Hill )

 
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Kuristina schrieb:
Wie kommt man auf so eine Annahme? Es gibt keine Zielsetzung, dass Desktop Linux so und so viel Prozent Anteil haben muss. Das ist eine Erfindung von Windows Usern. 🙂 Mir ist es völlig egal, was du nutzt. Macht doch für mich überhaupt keinen Unterschied.
Im Einzelfall interessiert es mich auch nicht, aber auf die breite masse wäre irgendwo was Richtung 10% oder sowas schon interessant. Desto mehr User desto mehr wird in Desktop Linux investiert. Vielleicht kriegen wir dann tatsächlich auch mal die Adobe Produkte oder Anti Cheat etc.
 
@mcg00 Klar, auch das würde wesentlich attraktiver. ;)
Edit: Wobei das bereits sehr attraktiv ist, wegen den Millionen von Servern die im Netz laufen. Aber so schöne Viren die auf Desktopuser abgestimmt sind, werden bestimmt auch eher entwickelt.
 
Gullveig schrieb:
Leider nein, die Distros hängen da stets ein paar Jährchen hinterher.

HDR zum Beispiel, davor wars highDPI, nochmals vorher wars Videobeschleunigung in Hardware...
Ja teilweise stimmt das, wobei HDR inzwischen AFAIK funktioniert.

Aber was die Updates der (FOSS) Treiber angeht ist Linux deutlich besser.
Einfach weil diese im Kernel hinterlegt sind und mit jedem Kernel Update daher aktuallisiert werden.

Selbst wenn man Treiber hat welche nicht im Kernel sind,
funktionieren Updates IMO allgemein besser, weil alles zentral über den PackageManager geupdated wird.

Es braucht keine X Updater Tools welche im Hintergrund laufen um die ganzen installierten Programme zu updaten.
 
Für Alltägliches wie im Internet surfen, E-Mails, WhatsApp, Signal etc. bin ich seit gut einem Jahr hauptsächlich auf einem Debian 12 System unterwegs. Es funktioniert erstaunlich gut und lässt sich auch ohne tiefgreifende Linux-Kenntnisse anpassen.
 
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@Gurkenwasser

Glückwunsch, und das obwohl es keine Einsteigerdistro ist. :)
 
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Brrr schrieb:
Da wirst Du so wie die Systeme bisher aufgebaut sind (also Anticheat eher noch, als Linux), wenig Erfolg haben, weil fast jeder Entwickler rootkits installieren will.
Halte ich auch unter Windows für eine große Sauerei und mache einen Bogen um solche Spiele, wenn möglich.

In meinem Kopf spukt seit einer Weile aber die wirre Idee herum, ob Valve mit den Entwicklern nicht zusammenarbeiten könnte, um das ganze isoliert in einem Container laufen zulassen, der speziell nur dann läuft, wenn die Spiele wirklich ausgeführt werden.

Das ganze widerspricht dann noch immer irgendwo den Gedanken von Linux, doch da auch SteamOS nochmal für alle verfügbar sein soll, was spricht denn eigentlich dagegen, wenn Valve den Linux-Kernel abzweigt, wie es auch bei Canonical, RedHat, Google etc. der Fall ist und für seine Plattform (SteamOS 3) den Linux-Neptune-Kernel so anpasst, dass zumindest mit diesem AntiCheat auch funktioniert?

Bastelfreudige können sich diesen ja dann noch immer ziehen und ihre Desktop-Linuxe damit per GRUB oder systemd-boot starten lassen.
 
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Wäre super, wenn man SteamOS bald wirklich selber installieren kann. Hab mir einen gebrauchten Laptop gekauft, auf dem ich ein bisschen mit Linux herumexperimentieren will, da würde das genau passen.
 
Randnotiz schrieb:
In meinem Kopf spukt seit einer Weile aber die wirre Idee herum, ob Valve mit den Entwicklern nicht zusammenarbeiten könnte, um das ganze isoliert in einem Container laufen zulassen, der speziell nur dann läuft, wenn die Spiele wirklich ausgeführt werden.
IMO ist die Lösung wieder eine serverseitige Kontrolle zu verwenden.

Mit statistischen und KI gestützten Analysen der Metadaten.
So das Spieler automatisch gebannt werden können, wenn sie etwas unmögliches oder extrem unwarscheinliches gemacht haben.

Auch über mehrere Spiele hinweg, so das die KI ggf. ein verdächtiges Verhalten erkennt weil eine Person sehr oft sehr seltene Aktionen getätigt hat. Bzw. eigentlich reicht einfache Statistik dazu.

Weniger Annonymität bei den Spielen würde vermutlich auch helfen.

Also das ein Account immer an eine Telefonnummer gebunden sein muss welche verifiziert wird wie bei
Signal, Whatsapp usw.

Dann können die Cheater nach einem Ban nicht so schnell wieder einen Account erstellen weil ein neuer Account die gleiche Telefonnummer erst ein 90 Tage (So lange werden Mobilfunknummern in De AFAIK nicht wieder neu vergeben nach einem Wechsel der Nummer) nach dem löschen des alten Accounts wieder verwenden darf z.B.
 
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JustAnotherTux schrieb:
...
funktionieren Updates IMO allgemein besser, weil alles zentral über den PackageManager geupdated wird.

Es braucht keine X Updater Tools welche im Hintergrund laufen um die ganzen installierten Programme zu updaten.
Da bin ich ganz bei dir! Funktioniert übrigens auch genauso in Windows. Einfach die Programme nicht sideloaden, sondern ausm Windows Store installieren.

Die gängigen Entwickler haben das schon geschnallt und bieten ihre Programme dort an. Ist für mich sogar ein Grund, ein Programm nicht zu benutzen, wenn es das nicht im Store gibt. Dann wird halt eine Alternative benutzt.
 

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