Bericht Linux Jahresrückblick 2024: Die Windows-Alternative findet immer mehr Anhänger

Gullveig schrieb:
Habe hier ein altes Surface 3 rumliegen.
Ist es ein Surface Pro 3? Evtl. funktioniert darauf PopOS:


Zugehöriges Installationsvideo davon ist wohl in den Kommentaren des Video verlinkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stannis schrieb:
Wenn das gelingt, hätte sich das Drama mit der Treiberinstallation und hoffentlich den vielen negativen Erfahrungen mit Nvidia auf Linux erledigt.
bekommen die denn etwa von Nvidia die Firmware? wenn nicht ist es nur ein neuer langsamer Nvidia Open Source Treiber.
Ergänzung ()

Gravlens schrieb:
SteamDeck keinen Editor oder was auch immer braucht ist klar.^^

Und ich hoffe dann auch auf Custom-Lösungen
das mit dem Editor, da steh ich jetzt aufm Schlauch.
Und betreffend Custom Lösungen - sind schon da.
 
Alexander2 schrieb:
Und betreffend Custom Lösungen - sind schon da.
Für PC? Aber das können doch alles nur von dem SteamOS fürs SteamDeck und nicht für PC sein oder habe ich was verpasst?^^

Also ich meine den Ursprung davon.^^
 
Cr4y schrieb:
Denn bei der Distri (Rolling Release vs. normal, welcher Paketmanager?, Proprietäre Treiber ja/nein?, ...) hörts ja nicht auf: KDE, Gnome, Cinamon?
Problematisch ist einfach, wenn man sich unnötig den Kopf zerbricht, über etwas, was gar kein Problem ist, sondern eher eine Möglichkeit. Als Anfänger wird einen zu einer der üblichen anfängertauglichen Distris geraten, am besten noch mit den verbreitesten Desktops wie Gnome, KDE und Cinnamon.

Ich bin ja selbst noch als Anfänger zu bezeichnen und habe Ende August den Schritt zu Linux gewagt. Meine Lösung für die Auswahl der Distri: Ich habe eine genommen, die mich im Groben ansprach und habe sie installiert. Als Anfänger kann man die meisten Distributionen erst einmal links liegen lassen und einfach mal starten. Meine Wahl viel auf Ubuntu Studio, weil es auch diverse Programme und Einstellungen gleich mitbrachte, die ich wohl sowieso gerne hätte (und einige mehr, aber erst einmal egal). Wenn man mit der GUI nicht so recht klar kommt, kann man auch noch eine Andere Probieren, gerade Ubuntu gibt es ja mit fast allen Desktops.

Wenn man dann mit Linux warm geworden ist, kann man, wenn man Lust hat, auch andere Distris ausprobieren, oder eben bei einer bleiben. Aber ist schon richtig, bei Windows muss man sich nicht entscheiden, man bekommt was vorgesetzt und damit muss man dann auch klar kommen. Schön wenn einen das Denken und Entscheiden abgenommen wird und man nicht die Qual der Wahl hat... Moment mal... So toll ist das ja gar nicht...
 
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Gullveig schrieb:
Btw, hat schon mal jemand Linux auf einem Surface Tablet installiert?
Bisher läuft Linux bei mir nur auf einer ext. SSD meines Acer Aspire Switch Alpha 12. Dort läuft es stabiler und mit mehr HW-Unterstützung wie Linux auf dem älteren Dell Venue Pro 11 7140. Und da der Akku mittlerweile defekt ist, stört auch der höhere Spromverbrauch im Vergleich zu Win 10 auf dem Gerät nicht.

Ganz aktuell versuche ich in einer VM, ein paar Windows-Programme, für die es keine adäquate Alternative unter Linux gibt, mit Wine als Laufen zu bekommen. Das ist bisher jedenfalls unendlich lahm, ähnlch wie der Versuch, in der VM YT-Videos abzuspielen. da ist die Win-VM auf dem Win-Host jedenfalls besser und zeigt die Videos mit weniger dropped frames an.

Nach gefühlt 20 Minuten Installationszeit (unnötig zu erwähnen, dass dies auf dem nativen Windows in 2-3 Minuten durch ist) und ignorierten Fehlermeldungen, läuft Nikon NX Studio unter Mint 22 unter Wine 9. Ein Performance-Vergleich der eigentlichen Anwendung ist aber ungerecht, da die VM nicht alle 8+8 Kerne der Host-CPU nutzt.

Alexander2 schrieb:
Wer sich von einer Möglichkeit auszuwählen abschrecken lässt.. hats nciht gewollt und das ist auch ok, aber selbst Windows zu Nutzen ist eine Wahl :D sollte man auch nicht ganz ausser acht lassen.
Allerspätestens, wenn mal etwas unter Linux nicht läuft, macht es Spaß, unter dutzenden von nicht kompatibelen Tipps den richitigen (für exakt die korrekte Version der Linux-Distribution) zu identifizieren ohne sich mit veralteten Tipps alles kaputt zu machen. Bei Linux erinnert mich die Suche immer an den Versuch, unter Win 10 von MS nicht zum Abschalten vorgesehene Features zu deaktivieren, aber nicht daran, vorgesehen Optionen/seit Jahren nicht veränderte Registry-Einträge zu finden.
 
Alexander2 schrieb:
bekommen die denn etwa von Nvidia die Firmware? wenn nicht ist es nur ein neuer langsamer Nvidia Open Source Treiber.
Den Code wird Nvidia wohl kaum rausrücken (das ist ja der Grund für GSP: mehr geistiges Eigentum da verstecken, wo keiner mehr rankommt und reverse engineeren kann).

Ich denke, die Firmware wird vom Treiber nachgeladen – aber exakt so macht es der neue offene Nvidia treiber ja auch.

Was das "langsam" angeht, beziehst du dich sicher darauf, dass die Linux Treiber bisher nie die GPU Frequenz raufdrehen konnten.

Das sollte Nouveau für neuere Grakas mittlerweile können – eben über einen Call in die Firmware:
"Automatic reclocking available for Turing and newer through GSP firmware"

Ich bin da eigentlich ganz guter Dinge. Red Hat's Produkte laufen vermutlich kaum auf Desktops, sondern in Rechenzentren, wo derzeit abnorm viel Rechenkraft auf den GPUs gefordert wird. Die werden den Treiber ja sicher nicht nur aus der Güte ihres Herzens entwickeln ^^
 
@Alexander2 Es geht mir vor allem darum das Valve direkt involviert ist, weil das vermutluch die besten Voraussetzungen dafür wären das möglichst viele Spiele dann auch auf dem PC unterstützt werden.^^

Wie gut SteamOS für PC dann letztendlich sein wird, wenn es denn überhaupt kommt kann man dann ja immer noch diskutieren aber doch nicht solange es das noch gar nicht gibt.^^
 
Stannis schrieb:
Was das "langsam" angeht, beziehst du dich sicher darauf, dass die Linux Treiber bisher nie die GPU Frequenz raufdrehen konnten.
genau das, ist ja wegen keinem Zugriff auf die Firmware nie möglich gewesen, seit die verschlüsselt wurde.
 
Hexxxer76 schrieb:
@blodern

Hi @atze303, Respekt! Die Server bzw. Clients sind ein Thema für sich. Ich bin voll involviert. Support per Telefon sowie vor Ort! Ist meine tägliche Aufgabe. Mehr Clients, aber das Server-Thema wird immer mehr. Sind gerade (mit Kollegen) in der Testphase (Test-Server), die ganze Server-Windows-Betriebssystem-Geschichte in Richtung Linux (AlmaLinux, Debian, CentOS, Ubuntu, Rocky Linux, Photon OS-(VMware) zu verschieben.
Ich wünsche einen schönen Abend.
Ich denke ich bin 4 Jahre älter ;)

Bei mir war es die letzen Jahre Anwendungs upport 2nd und 3rd Level, aber auch mit LDAPS und Kerberos integration daher Windows nie verlassen. Ich hatte gedacht ich kann mir mit der Kündigung Leisten. "Jetzt" finde ich noch nen neun Job, in 5-7 Jahren ist es anders. 10 Jahre wollte ich aber noch mindestens Arbeiten, daher der Move. Der neue Job is sicher und ÖD nah verdiene ich zwar etwas weniger, arbeite aber auch keine 45 Stunden wie in internationalen Teams. Und ich befürchtete das es eher 50 Stunden die Woche in ein Paar Jahren gewesen wären. War in einer Positition mit Veranwortung für die Kunden in Europa und USA, Team wurde immer mehr verkleinert. Daher der move... die waren geschockt und wollten mich halten.

Ich finde es gut das ihr zu Linux wechselt, ist für die Firma eine sehr gute strategische Entscheidung. Meiner Meinung ist der weg in die Cloud ein Fehler. Man lagert die Skills aus und wenn sie die Firma verlassen haben, gibt es keinen Weg zurück. Das weiß auch der Vendor und die Preise werden steigen, sieht man ja gut bei VMWare mit Broadcom.

Ich hoffe mal das ihr Langfristig auch etwas die VMWare Lizenzen mit Proxmox oder pure KVM reduzieren könnt, geht halt auch nicht alles wegen der Features

Windows war früher auf Servern noch Notwendung, die alternative AIX und Solaris war für meisten Firmen zu teuer. Heute kann man echt vieles auf Linux laufen lassen unds falls man Support für Versicherungen benötigt geht halt RHEL, Suse oder Ubuntu.

Beim Client sind wir denke ich noch nicht ganz so weit, aber mit OpenDesk passiert was, Das Jahr des Linux Desktop wird noch kommen. :P Und wenn nicht ist mir auch egal.

Wenn möglich geh mehr zu den Servern und Services und mach weniger Client, da hast du im Support öfter mit Leuten zu Tun die sich mit dem System auskönnen. Ist beim Client End User nicht immer der Fall. :P
 
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Gravlens schrieb:
@Alexander2 Es geht mir vor allem darum das Valve direkt involviert ist, weil das vermutluch die besten Voraussetzungen dafür wären das möglichst viele Spiele dann auch auf dem PC unterstützt werden.^^
ach so, ok. was auf dem Steamdeck läuft an "Magie" alles was die Spiele möglich macht, ist auch auf den anderen Distros vorhanden. da läuft auch alles was auf dem Steam Deck läuft.
 
gymfan schrieb:
vorgesehen Optionen/seit Jahren nicht veränderte Registry-Einträge zu finden.
Mich erinnert es schon daran, Dateien im Netzwerk so bereitzustellen, dass ich sie finden kann, ohne den Rechnernamen des Servers auswendig zu kennen und manuell in den Dateibrowser einzugeben. Ich kann auf mein Windows 10 von Extern so zugreifen, wie ich das mal von früher gewohnt war, weil ich den Rechnernamen auswendig kjenne und auch einen individuellen festgelegt habe, aber alle Normaluser in meinem Verwandten-Bekannten-Umkreis schicken sich von Windows zu Windows teilweise E-mails, um mal Dateien von einem Rechner zum anderen zu bewegen, weil sie lokale Dateishares nicht eingerichtet bekommen und eine Suche danach mit "Windows 10" nichts bringt, weil das "Wie" der offiziellen Variante in der Windows-10-Zeit von 2014 bis 2022 mehrmals geändert wurde und ich selbst kriege es nach einer der offiziellen Varianten auch nicht eingerichtet, die Variante, die ich nutze, existiert offiziell gar nicht (mehr).
 
SteamOS für Desktop-PCs sollte möglichst vor dem Supportende von Windows 10 kommen, wäre damit garantiert ein Erfolg... leider wurde aber schon ein paar Mal versprochen, dass es das endlich gibt, nur wurde daraus dann doch nichts...
 
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Ich will auch raus aus WIndows. Windows 12 aus der Cloud (Kernel in der Cloud WTF) würde nicht mal gegen Geld installieren.
 
Alexander2 schrieb:
ach so, ok. was auf dem Steamdeck läuft an "Magie" alles was die Spiele möglich macht, ist auch auf den anderen Distros vorhanden. da läuft auch alles was auf dem Steam Deck läuft.
Die Frage wäre dann zu welchem Zeitpunkt und man muss sich doch selbst um Updates kümmern, oder werden die gleichzeitig automatisch mit Updates versorgt wenn SteamOS ein Update bekommt?^^

Also kann ja sein, aber klingt für mich eher unwahrscheinlich.^^

Und wie gesagt aktuell ist SteamOS fürs SteamDeck ausgelegt und nicht für PC.^^
 
NoNameNoHonor schrieb:
SteamOS für Desktop-PCs sollte möglichst vor dem Supportende von Windows 10 kommen, wäre damit garantiert ein Erfolg
Problem bei SteamOS ist halt, sobald man etwas anders neben Spielen machen möchte - und sei es nur browsen - dann ist man schon arg eingeschränkt in den Möglichkeiten. Umgekehrt kann jede andere Linux Distribution Spiele wiedergeben wie SteamOS
 
Keine Ahnung was da viele so toll dran finden. Windows mag nicht gelbe gelbe vom Ei sein, aber funktioniert immerhin.

Mit dem ollen Linux auf meinem Mini PC für Pihole bekomme ich ja nicht mal ein Versions Update auf die Ketten. Benachrichtigung habe ich, aber im nächsten Moment scheitert es dann wieder. Irgendwann landet der Mini PC auf dem Schrotthaufen und dieses olle Linux gleich mit, dann war es das. Bringt nur Sorgenfalten und Arbeit. War auch schon in einem Linux Forum mit dem Problem, ohne Lösung am Ende.

Solang ich es kann, wird auf Linux an meinem Hauptrechner verzichtet, auch wenn selbst Windows seine Tücken hat.
 
Ozmog schrieb:
Problematisch ist einfach, wenn man sich unnötig den Kopf zerbricht, über etwas, was gar kein Problem ist, sondern eher eine Möglichkeit.
Wenn es einem die "zufällig" ausgesucht Distribution nicht oft unnötig schwer machen würde.

Während auf meinem PC immer noch Win 10 mit den vor 6 Jahren installierten Programmen läuft (um nicht vom 2. PC zu sprechen, der in place vom 2011 installierten Win auf Win 10 migriert wurde, inkl alles installierten und registrierten Programmen), ließ sich das Mint 18 damals nicht auf Mint 19 migrieren.

Leider hatte ich den Fehler gemacht, Anfang 2018 Linux Mint instalieren zu wollen und war dann auch noch so dreist, einige der Mint-eigenen GUI-Tools zur Konfiguration von Mint 18 zu nutzen.

Beim manuellen Wechsel (=Neuinstallation) auf MInt 19 war dann auch klar, warum es kein in-place upgrade gab. Die damals genutzten Mint 18-Tools und sorgfältig dokumenteirten Einstellungen gab es mittlerweile nicht mehr. Da ist in der Registry von Win 11 mehr aus Win 7 zu finden (und identisch geblieben) wie in Mint 19 von Mint 18.

Das ist aber natürlich alles meine Schuld. Ich würde heute nur noch eine echte LTSC Distribution wählen. Nachdem die stable Version von CentOS von Red Hat aufgegeben hat, also sowas wie AlmaLinux oder Rocky Linux. Dann muss ich wenigstens nicht alle 3 Jahre alles neu installieren. AlmaLinux soll Support für das Basissystem bis Mai 2032 erhalten. Dann dürfte der i9-9900K so langsam auch reif für einen Austausch sein.
 

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