Bericht Linux Jahresrückblick 2024: Die Windows-Alternative findet immer mehr Anhänger

@flaphoschi

Da bin ich ja bei dir. Nur sehe ich leider kaum eine Chance, dass sich das ändern wird. Dazu bräuchte es in den Schulen endlich Linux, statt Windows. Erst dann hätte man einen Hebel.
Die Politik hat sich ja breitwillig gebückt und hält für MS hin, da es ja nicht ihr Geld ist, dass sie verbraten. Dabei rechnen sie sich die Welt eckig, dabei würden sie auf lange Frist gesehen, viel Geld sparen(wie war das noch mit: Schaden vom Deutschen Volk...).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: flaphoschi
Randnotiz schrieb:
Entwickler [...] freut [es], weil es dann vielleicht [...] mehr Leute [gibt], welche [...] Fehlerberichte schreiben können.

Naja, das ist eher kein Grund, Windows-Benutzer anzusprechen, die koennen das naemlich nicht. Im Gforth-Projekt war das schon auffaellig. Wenn da Fehlerberichte von Solaris-Benutzern gekommen sind, waren die immer perfekt: Was hat der Benutzer versucht, was kam heraus, was hat er erwartet. Von Windows-Benutzern kam da nur "Irgendwas geht nicht" (na vielleicht ein bisschen spezifischer als "Irgendwas", aber bei weitem nicht spezifisch genug, um zu wissen, was der eigentlich will). Linux-Benutzer waren dazwischen. Fuer brauchbare Fehlerberichte sollten wir also eher Solaris-Benutzer konvertieren als Windows-Benutzer.

wenn man mit Linux niemanden überzeugen oder von Windows weg bekommen will, wieso werden wir dann mit Fluten an Distributionen und Derivaten geflutet?

Warum nicht? Und was soll das damit zu tun haben, ob man Windows-Benutzer ansprechen will? Es gibt wohl ein paar Distributionen, die dafuer gemacht wurden (mir faellt im Moment aber keine ein), aber die meisten wurden aus anderen Gruenden gemacht. QubesOS ist z.B. fuer besonders hohe Sicherheit konzipiert, NixOS dient fuer reproduzierbare Systemkonfigurationen, und AntiX fuer geringen Resourcenverbrauch, also besonders aeltere Computer, aber auch fuer antike Software: ich habe gerade das AntiX-Paket fuer xmms (seit ca. 2003 verwaist) auf meiner Debian-Installation installiert und verwende es gerade.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Alexander2 und Randnotiz
Mensch_lein schrieb:

Vergessen Sie nicht die Schulen die Opfer von iPads und Chromebooks geworden sind.

Die ziehen sich gerade eine neue Generation an Nutzer heran. Der Markt wird an der Schule abgesteckt. Leider bleibt da kein Computerwissen für die Kinder.

Die Digitalisierung ist ein Desaster für die Bildung. Und für den Steuerzahler. Wenn die Kinder wenigsten lernen würden was Verzeichnisse und Dateien sind. Immerhin, wenn wir es jetzt abbrechen? Sind wir quasi bildungstechnisch vor den Schweden!

Wer den Hintergrund nicht kennt:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/schweden-schulen-buecher-100.html

Kinder lernen nicht, weil ein digitales Gerät vor Ihnen liegt. Wieso sollten sie? Die tun was wir getan haben, spielen. Ich glaube das überrascht niemand hier? Und deswegen konnte man nur das Maschinenschreibprogramm ausführen.

PS: Ernsthaft. Jedes gute Buch ist wichtiger. Bei entsprechender geistiger Reife kann ein Computer ergänzen.

PPS: Schulcomputer mit Linux gab es bei sehr fitten Lehrern. Dafür sollte ein Fachinformatiker angestellt sein. Hausmeister stellt man ja auch an. Aber irgendwie hat die Politik das nicht verstanden. Also macht es der Haumeister oder der Physiklehrer - beides Klischees - aber oft zutreffend.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fernando Vidal
Gullveig schrieb:
Btw, hat schon mal jemand Linux auf einem Surface Tablet installiert?
Ja auf einem surface 6 pro wenn ich mich richtig erinnere, hatte es ein Jahr lang aber habe es nicht wirklich gebraucht und wieder verkauft.

Vieles ist aber AFAIK noch immer nicht im mainline Kernel und es braucht einen custom Kernel.

Für die großen Distros gibt es aber repos dafür.

Mehr Infos findest du auf github.
 
gymfan schrieb:
Mint 22 läuft aktuell in einer VM (die auf Win 10 als Host läuft). Und in dieser Mint 22 VM versuche ich erst einmal all meine zwingend benötigten Windows-Programme mit WINE ans Laufen zu bekommen, bevor ich an einen Wechsel überhaupt denken kann. Sonst wird die Win 11 Lizenz für den PC gekauft und Linux auf dem Desktop ist für mich erneut gestorben.

Da die VM, und damit Linux in dieser, nicht alle CPU-Kerne vom Host bekommt, erwarte ich zwar, dass die Programme darin langsamer sind und keine HW unterstützen (YT im Firefox oder Nikon NX unter Wine), aber nicht, dass sie 8 mal langsamer sind. Wenn das nur für die Installationszeit gilt, passt es (macht man im Idealfall nur einmal), wenn das bei der Nutzung der Fall ist, dann wird es schwierig.

Am Amfang als ich verschiedene Distros ausprobiert habe, hatte ich die auch in der VM getestet.
Allerdings habe ich dann festgestellt, dass die VM das ausprobieren schon sehr erschweren kann.

Daher lieber (wenn es geht) auf einem zweit-Rechner ausprobieren. Oder auch Laptop.
Wenn das auch nicht geht, kannst du Linux auch auf einem schnellen USB Stick installieren. Und dann deine Sachen ausprobieren.
Das ist meiner Meinung nach immernoch besser als in der VM.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pseudopseudonym
@flaphoschi

Keine Sorge, aber ich darf nicht zu genau sein, sonst rege ich mich zu sehr auf. Vorallem aufgrund der Tatsache, dass ich schon mehrheitlich dabei war, als man Bestrebungen in Richtung Linux vom Tisch gewischt hat. Behörden, Polizei, Schulen und grosse Firmen. Kurioser Weise waren die kleinen offener.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flaphoschi
Wieso es soviele Distributionen gibt ? Weil Linux nur der Kernel ist und man auf dem Desktop damit erstmal gar nichts großartig anfangen kann. Es braucht die ganze Software drum herum, angefangen vom Desktop, zur Anwendersoftware bis hin zu den Hintergrundprozessen. Die ganze Software muss auch bereitgestellt, gepflegt und organisiert werden und schon ist man in der Situation, dass sich duzende Distributionen ergeben. Die eine stellt andere Software zusammen.. die nächste hat einen eigenen Paketmanager.. usw. Bis hin zu den spezialisierten, die maßgeschneidert auf einen Anwendungsfall sind oder sich einfach aus Projekten ergeben haben. Es ist zum Beispiel sehr lehrreich einfach eine eigenen Arch Linux Iso (Distro) er erstellen: https://www.computerbase.de/forum/threads/eigene-arch-linux-iso-erstellen.2081548/
Oder man erstellt ein Linux welches optimiert ist auf moderne Prozessorarchitekturen -> CachyOS
Das könnte man jetzt noch ewig weiter ausführen. Bei Windows kriegt man einfach Windows und leb damit.. Für Sonderfälle gibt es noch angepasste Windows Versionen, aber davon bekommt man als Desktopnutzer gar nichts mit.

Am Ende des Tages, spielt es im wesentlichen keine Rolle welche Distribution man nimmt. Im Idealfall eine von den Großen um immer Hilfe im Netz zu finden und sicher zu sein, dass das Projekt nicht nach einem Jahr wieder eingestellt wird. Im übrigen finde ich von den Gaming-Distributionen nicht viel. Lieber einfach mal die verschiedenen Desktops ausprobieren oder auf YouTube anschauen wo man sich wohl fühlt, weil die laufen am Ende im wesentlichen auf jeder Distribution und machen 99% der Nutzerererfahrung aus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hyourinmaru, PegasusHunter, Tevur und 2 andere
Randnotiz schrieb:
RTFM ist noch hart unter Linuxern verbreitet, das muss ich trotz aller Fortschritte sagen
RTFM war bei einem Problem tatsächlich oft das Erste, was ich gemacht hab. Meist das Arch Wiki. Dafür ist es ja da. 🙂
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Innensechskant, Hyourinmaru, PegasusHunter und 6 andere
Loopman schrieb:
Gerade eben OpenSuse TW (Stand 01.01.2025) auf nem Dell Latitude 7520 installiert.
Und was geht nicht? Richtig, der Klassiker: WLAN.

Ist ne interne Intel AX201

Scheinbar ist das ein generelles Problem, das Netz ist voll davon mit dieser Karte. Und keine Lösung weit und breit dazu.

Hmm, mal geschaut, was auf meinem Fujitsu Lifebook U7311 fuer ein WLAN ist:

Code:
> lspci|grep Wi-Fi
00:14.3 Network controller: Intel Corporation Wi-Fi 6 AX201 (rev 20)

> lspci -v
...
00:14.3 Network controller: Intel Corporation Wi-Fi 6 AX201 (rev 20)
        Subsystem: Intel Corporation Wi-Fi 6 AX201
        Flags: bus master, fast devsel, latency 0, IRQ 16, IOMMU group 10
        Memory at 601e178000 (64-bit, non-prefetchable) [size=16K]
        Capabilities: [c8] Power Management version 3
        Capabilities: [d0] MSI: Enable- Count=1/1 Maskable- 64bit+
        Capabilities: [40] Express Root Complex Integrated Endpoint, MSI 00
        Capabilities: [80] MSI-X: Enable+ Count=16 Masked-
        Capabilities: [100] Latency Tolerance Reporting
        Capabilities: [164] Vendor Specific Information: ID=0010 Rev=0 Len=014 <?>
        Kernel driver in use: iwlwifi
        Kernel modules: iwlwifi
...

Funktioniert zu meiner Zufriedenheit mit Ubuntu 22.04 (Linux 6.5.0-41-generic). Hilft Dir zwar nicht, oder vielleicht doch: Hast Du Ubuntu probiert?

P.S.: Was auch noch eine Rolle spielen koennte: Dass die (nicht-freie) "Firmware" des WLAN-controllers auf dem Controller installiert wird. Aber da das inzwischen sogar schon Debian automatisch installiert (immerhin demonstrieren sie Standhaftigkeit, indem sie Dokumentation von GNU-Programmen weglassen), wuerde ich das bei SUSE auch erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hyourinmaru, PegasusHunter und JustAnotherTux
@samuelclemens

Jein, ich weiß, das ist verwirrend, deshalb hab ich mir die Kulturschockwarnung auch abgerungen - Volume-Management wird Leute verwirren, wenn ich nichts gesagt hätte, noch mehr. Ich weiß nicht, ob du es mit Image-Backup-Software so "einfach" backuppen kannst, wie Acronis DiskImage das mit einem Desktop-Windows macht.

Wobei ich mir auch gar nicht sicher bin, was du mit Backup meinst. Die meisten Unixer in diesem Thread werden unter Backup das Sichern von Dokumenten und pipapo vor Verlust meinen. Wenn du dein "Image.-Backup" dafür erstellst, dass du ein zerschossenes System in einen früheren Zustand zurückversetzen willst, bietet dir btrfs sogar den Vorteil, sowas ohne Image-Software machen zu können, weils dafür "Snapshots" im Dateisystem selbst gibt.

Du kannst in einer manuellen Installation Partitionen auch klassisch einrichten, so ähnlich wie bei Windows, und es gibt auch bei der Auto-Installation ein paar klassische Partitionen - ähnlich wie bei Windows. Genau wie bei Windows hast du bei der automatischen Installation eine EFI-System-Partition und dann hast du noch eine "/boot" Partition, die schon Betriebssystem ist, weil dort der Kernel liegt. Deine "Betriebssystempartition", auf der dann der Rest deines "Systems" ist, darf aber mehrere physische Speichereinheiten umspannen, der Pool ist unendlich erweiterbar und du bekommst auf dieser ein btrfs-Laufwerk installiert, in der dann für verschiedene Unterordner deines Systems mehrere Subvolumes eingerichtet werden, die nach Abrauchen deines Rechners und anstöpseln der Speichergerätschaften an einem anderen Rechner nur lesbar sind, wenn du alle Subvoilumes extra mountest, was eventuell für irgendwelche Image-Software für Backups ein Problem sein könnte, weil die beim Erstellen ihrer Images eventuell nur das Hauptvolume liest und nciht die Subvolumes und dann ist in deinem Image nicht alles enthalten.
 
mae schrieb:
Warum nicht? Und was soll das damit zu tun haben, ob man Windows-Benutzer ansprechen will?
Es wirkt halt tatsächlich so, als wollen viele Distributionen die Einfachheit mit dem gleichsetzen, was man von Windows gewohnt ist, um so Leute für sich zu begeistern.

Kann natürlich nur mein subjektives Empfinden sein, aber überzeugt mich halt auch nicht wirklich davon, was jetzt an diesen Wust an Kleinstdistris besser als an anderen ist.
Und wie gesagt, die Leute, welche von außen auf die Suppe schauen, wundern sich nur, was das für ein Chaos sein soll, mit unzähligen Distributionen, diversen Paketformaten und den unterschiedlichen Einstellungsmöglichkeiten, welche selbst zwischen den Haupt-Distris teils unterschiedlich sind.

Speziell ausgerichtete Distributionen zur Datenrettung, Kleinstrechner wie dem Raspberry, für NAS, zur Virtualisierung, oder veraltete Hardware finde ich da viel interessanter!
Müsste ich mich auch mal mit befassen, Debian will ja angeblich Intel 32bit nun doch beerdigen und mein X60t würde ich zumindest noch gern als Schreibmaschine (die Tastatur auf dem Teil ist ein Traum!) und SSH/RDP-Client im Betrieb halten, zumindest was Linux betrifft.

flaphoschi schrieb:
1. Weil es halt nicht das erste PC-Betriebsystem war? Und in der Informatik gewinnt oft der Erste. Nicht der Beste.
1735944979748.png
1735945124591.png

1735945207766.png

Oder beziehen wir uns auch auf Betriebssysteme ohne grafische Oberfläche?
Dann gab es nämlich schon im Vorfeld genügend Rechner mit BASIC-Interpreter im Vorfeld

Kuristina schrieb:
RTFM war bei einem Problem tatsächlich oft das Erste, was ich gemacht hab. Meist das Arch Wiki. Dafür ist es ja da. 🙂
Für an sich ist es auch sehr vernünftig, wenn sich Menschen, bevor sie über ihre eigenen Fähigkeiten hinausgehen, sich auch vorsichtig mit der Materie befassen.

RTFM darf aber kein Maßstab sein, nachdem in der Linux-Community strikt vorgegangen wird und das kritisiere ich persönlich seit 20 Jahren.

Wenn jemand unter Windows sagt, Programm X geht nicht, weil dann Fehlermeldung Y kommt, haben die Leute Anhaltspunkte und können helfen.
Unter Linux... so wie es hier beschreibe an sich auch, aber der Unterschied ist, dass hier darauf noch immer gepocht wird, so genau wie möglich zu sein, oder man wird eiskalt ignoriert.

Ich habe das so oft in diversen Linux-Foren mitgemacht, es ist erschöpfend, frustrierend, oder wurde auch schon blöd angemacht, weil ich etwas falsch formuliert habe, klar dass da schnell das Interesse verfliegt.

Müsste man heutzutage Spiele noch so mit Wine zum laufen bekommen, wie anno 2008, ich hätte mir einfach Windows als Hauptsystem, mit Linux im Hypervisor installiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung: Spieler sollten eher zu nem Rolling Release greifen (keine Ahnung, wie oft Proton GE in den letzten Wochen bei mir aktualisiert wurde), Otto Normal-Anwender zu nem Point Release. Gamer wollen (und brauchen) in der Regel immer die neuste Software, Treiber, etc. während es bei Otto Normal "einfach laufen soll".

Danach kommt dann die Frage "Wie soll mein Desktop aussehen?", und da gibt es haufenweise YT-Videos, die sich mit den Unterschieden KDE/Mate/Cinnamon/XFCE/usw. befassen.

Das lässt sich alles hervorragend an einem Nachmittag/Abend bewerkstelligen - inklusive Installation des gewünschten Systems.

Ne 120GB SSD kostet um die 10 Euro (für das OS vollkommen ausreichend), ne 500GB SSD ungefähr 30€ (da legt man seine Benutzerdaten drauf). Ja ich weiss, 500GB sind nicht besonders viel, aber um auszuprobieren ob seine wichtigsten Spiele auch unter Linux laufen find ich das jetzt keine übertrieben große Investition.

...und plötzlich sind ein paar Monate um, bis Dir auffällt, das Du ja echt nur noch selten im Windows warst und die o.g. 500GB SSD ja dafür eigentlich auch locker reicht :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hyourinmaru, Fernando Vidal, Kuristina und 2 andere
Espero schrieb:
Ich habe durchaus auch andere Distributionen durchprobiert, aber so problemlos wie Mint lief bei mir bislang keine andere.

Kommt hin. Ich hab auch drei Distris durchtesten müssen, bis mit Mint endlich eine dabei war, die halbwegs was getaugt hat. Und auch mit Mint musste ich erst wieder rumfrickeln und es passieren immer wieder Dinge, bei denen man sich nur an den Kopf fassen kann. Die Distris davor waren nur noch viel schlimmer. Aber für die eine Aufgabe hier reicht das OS aus.
 
Ich bin wirklich begeistert.
Mein 13 Jahre altes Notebook ist wieder nutzbar für Kleinigkeiten.

Während Windows 11 nach einer clean install inklusive anschließenden Updates auf der SSD trotzdem im Idle eine CPU Last von 20-40% verursachte und nicht einmal im Internet surfen möglich war läuft ein auf einer schnellen 512GB MicroSD installiertes Manjaro wie Butter.

Werde demnächst wahrscheinlich, da ich schon ein paar Jahre mit Linux inklusive Terminal vertraut bin auf allen Systemen umsteigen.

Sogar Remote Desktop läuft. :D

1000079450.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hyourinmaru, Kaito Kariheddo, Kuristina und eine weitere Person
@Kaito Kariheddo
Danke für den Linux Rückblick.

Ich fände mal eine (Linux) Commuity Umfrage Intereassant.
Welche Linux Distro so am heufigsten im Einsatz ist.
Und welche Linux Desktop Umgebung am meisten im Einsatz ist.

Vll ist das auch für dich oder die CB Redaktion interessant, wenn mal ein Betriebsystem Vergleich gemacht wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hyourinmaru und Kaito Kariheddo
Nager47 schrieb:
Welche Linux Distro so am heufigsten im Einsatz ist.
Das ist eine Umfrage, die von Ort zu Ort schon unterschiedlich ist.

Hier wirst Du vermutlich am meisten Arch-Nutzer finden, in einem Einsteiger-Forum eher Mint oder Ubuntu.
Nager47 schrieb:
Und welche Linux Desktop Umgebung am meisten im Einsatz ist.
Wild guess: GNOME.
 
Kaum hab ich in meinem letzten Post hier erwähnt, dass Ubuntu ab und an mal Probleme macht, habe ich mir ebendieses heute zerschossen, indem ich xfce aus dem Packet Manager installiert habe.
Eine gängige Desktopumgebung nachträglich zu installieren verlief bei mir bisher immer ohne Probleme, weshalb ich hier auch keine Bedenken hatte.
Na was soll's, dann werde ich auf meinem alten Notebook eben auch Mint ausprobieren. :D
 
flaphoschi schrieb:
(...)
Die Digitalisierung ist ein Desaster für die Bildung. Und für den Steuerzahler. Wenn die Kinder wenigsten lernen würden was Verzeichnisse und Dateien sind. Immerhin, wenn wir es jetzt abbrechen? Sind wir quasi bildungstechnisch vor den Schweden!

Wer den Hintergrund nicht kennt:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/schweden-schulen-buecher-100.html
Ich war vor der Pandemie in Schweden an einer Schule und die Mediendebatte ist ein Zerrbild die einer Propagandakampagne der in die Regierung gekommenen Neokons in Schweden folgt - wir haben dort in Schweden vor der Pandemie im Unterricht Bücher benutzt, auch wenn jedes Schulkind ein Chromebook hatte. Wir haben auch Smartphones im Unterricht verboten - OMG, während wir gleichzeitig den Kindern, die gerade einen Vortrag erarbeiteten, dafür ihre Chromebooks in die Hand drückten. Nein, die Chromebooks wurden zumindest an der Schule, an der ich war, nicht als Spieltherapie und Unterrichtabsschaffung genutzt. Kannst du dich erinnern, dass du in deiner Schulzeit gelegentlich Unterricht im Computerkabinett hattest? Chromebooks haben das "Computerkabinett" in Schweden ersetzt. Und könnte es sein, dass die Beschränktheit der Schul-Chromebooks gerade dafür genutzt wurde, deren Nutzung einzuschränken? Ja, die können vieles nicht, die können z.B. nicht Fortnite ausführen.

Und ja, gelegentlich hat man mal die letzten 5 Minuten einer Unterrichtseinheit ein Kahoot zu ein paar Begriffen der Stunde gemacht, aber man hat auch zu unseren Jugendzeiten mal vor Weihnahchten irgendwas auf VHS gesehen, im Unterricht, wirklich, das kam vor, das war nicht pausenloses koreanisches Hirnvollstopftrichterbootcamp.

Die Mediendebatte und die Politik nehmen das Thema dieser digitalen Tools viel zu wichtig und repräsentieren es deshalb auch falsch, anders, als es an der Schule stattfindet. Schweden hat ein Bildungsproblem, weil es ein Integrationsproblem hat, weil das Land versehentlich Ghettoisierung zugelassen hat. Der Abgehängtenanteil im Millionenprogramm ist so, wie in den 1990ern im Märkischen Viertel Berlins (siehe Sidos Lebensgeschichte) - das ist wie Cindy aus Marzahns Marzahnbild auf Steroids. Die rechten und rechtsmitte Parteien haben das Absacken der Lernleistungen, das Folge dieser Ghettoisierung und Perspektivlosigkeit bei Jugendlichen ist, dafür genutzt, ihr altes Märchen von: "Wir brauchen Drill, Drill, Drill", wiederzubeleben - als hätte Finnland seinen Spitzenplatz im Bildungssystgem mit Drill errungen... Wenn du die Herren Abu Chakr und Remmo in Berlin in deren Jugend mit mehr Drill konfrontiert hättest, wären sie aber genau das gleiche geworden, was sie heute sind, weils nicht ein Mangel an Drill war, der sie absacken ließ, sondern die Perspektivlosigkeit und der feste Glaube, dass ausschließlich eine kriminelle Karriere für sie zum Erfolg führen könne.

Ich finde Papier nicht schlecht, ich finde es sogar sinnvoll, wenn Kinder Handschrift lernen, vor allem für des Leseverständnis bei ungewohnten Schriftarten ist das hilfreich, aber ob die einen 5-Absätze-Text nun in einem Buch oder auf einem E-Reader lesen, ändert am Inhalt dieses Absatzes auch nichts. Und Finnland ist das Land, das Handschrift abgeschafft hat, nicht Schweden.

Das alles hat natürlich nichts mit Technikkompetenz in IT-Sicherheit zu tun, es ist aber auch OK, dass nicht alle Lehrer IT-Sicherheits-Lehrer sind. Sollte man IT-Sicherheit im Rahmen des ITG ausbauen? Vielleicht ein bisschen weniger Slideshow-Erstellung und ein bisschen mehr IT-Sicherheit unterrichten? Ja, das empfand ich vor 20 Jahren schon so. Deswegen ist aber noch nicht gleich das Zerrbild war, dass angeblich alle Schüler im damals sozialdemokratisch regierten Schweden zu stark game-ifiziert worden wären. Schulen durften auch damals Schulen sein, aber wenn ein Viertel deiner Schüler bekifft im Unterricht sitzt, dann ist vielleicht das Bekifftsein ein Problem und nicht das Vorhandensein eines mit Google Classroom schulristriktierten Chromebooks.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Innensechskant
Simonsworld schrieb:
Eine gängige Desktopumgebung nachträglich zu installieren verlief bei mir bisher immer ohne Probleme, weshalb ich hier auch keine Bedenken hatte.
Lang ists her, habe ich genau so auch bei Ubuntu geschafft. anderer Desktop aber zerschossen. damals war mein Linux Wissen fairer weise noch geringer, da hatte ich noch nicht suse, Gentoo und arch hinter mir.
(passiert den besten :D )
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hyourinmaru und Brrr

Ähnliche Themen

Zurück
Oben