Bericht Linux Jahresrückblick 2024: Die Windows-Alternative findet immer mehr Anhänger

samuelclemens schrieb:
Und keine Angst. Werde bestimmt keine eigene Distro aufbauen.
wenn du das GPT Tool schon mal hast, kannst du es dir die distro bauen lassen :)
 
An sich ja, kannst du dir alles selbst beibringen, anlesen.

Schritt 1 bekanntmachen mit einer random einfachen Linux Distro.
Schritt 2 arch Linux zu fuss installieren per Textanleitung aus dem Wiki, alles ganz genau Lesen.

Schritt 3 Gentoo unsicher machen.
Schritt 4 Sich bei Linux from Scratch einlesen.

Undschon hast du fast deine eigene Distro :D (vermute ich. An der stelle jedenfalls hast du so viel wissen darüber, das du zwar nicht unbedingt alles selber Programmierst, aber eine Distro zusammenstellen kannst - vermutlich)
 
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@Alexander2 Ne, dann wart ich lieber bis es KI Tools gibt die komplett selbstständig maßgeschneiderte Linux Distros erstellen können.

Oder lieber gleich ein KI OS das immer genau das zur Verfügung stellt was man gerade braucht. Am besten gleich über Cloud und ohne eigenen Rechner nur über ein Terminal Monitor oder Tablet zu bedienen. 🙊 🙈 :mussweg:
Ergänzung ()

Gibts eigentlich ne möglichkeit ein Live Linux auf USB über nen grad laufendes Windows drüberzulegen? So wie ne VM. Nur das man sie direkt nur mit einstöpseln des USB starten könnte ohne das laufende OS sammt Anwendugen zu beeinträchtigen?
 
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Mimir schrieb:
Die Spieleentwickler haben schon Probleme damit ihre Spiele ausreichend auf Windows zu testen.

Da installiere ich mir ganz sicher keine Umgebung auf der kein einzige Mal getestet wurde und es erstmal Wochen dauert, bis einige Linux und Proton Bastler alles halbwegs hingebogen haben (nur damit mit einem patch des Spiels das Kartenhaus wieder zusammen fällt).
Ist nicht bös gemeint aber ich hab kaum jemals davon gehört und nie erlebt, dass ein Patch dafür gesorgt hat, dass es ne neue Proton Version bräuchte.
Wenn ein Spiel mal mit Proton läuft, läufts in der Regel auch weiterhin.
Mimir schrieb:
Das ist kein für Endkunden tragbarer Zustand, das ist experimentelle Bastelei.
Es hört sich so an, wenn man es entsprechend formuliert. Es fühlt sich aber nicht experimentell an, wenn mans nutzt.
Ich mein, im Artikel steht nicht umsonst, dass auch unerfahrene User sich inzwischen in 5 Minuten nen Gaming-Linux einrichten können.
Mimir schrieb:
Bevor nicht jedes Game nativ auf Linux released wird, sehe ich für das OS völlig schwarz.

Das hat auch nichts mit Ablehnung zu tun.
Aber auch nicht mit Erfahrungen (und nein tut mir leid 10 Jahre alte Versuche zählen nicht, eigentlich nichtmal 2 Jahre alte. Dass es gerade im letzten Jahr grosse Sprünge gab ist ja die Quintessenz des Artikels hier)
Mimir schrieb:
Ich würde gerne eine Alternative zu Windows haben. Aber meine Forderungen sind einfach grundlegende IT Prinzipien, die Linux beim Gaming nicht gewährleisten kann.
Natürlich kann "Linux" das, besser die Entwickler.
Jedenfalls auf einem ähnlichen Niveu wie unter Windows, denn wie wir alle wissen laufen auch dort mitnichten alle Spiele problemlos.
Die QA kommt halt bei Proton ins Spiel (höhö), kann eben manchmal länger dsuern, da diese Tests erst mit Release beginnen können.

Einen entscheidenden Unterschied gibt es allerdings. Unter Windows werden Spiele besser unterstützt je neuer sie sind, unter Linux je älter sie sind.
Das mag bedeuten, dass der neueste Shice erst ein paar Wochen später unter Linux läuft. Oft laufen die Spiele dennoch von Tag 1, aber das "Risiko" 3 Wochen später spielen zu können als unter Windows besteht.
Dafür kann man aus einem riesigen Fundus alter, älterer und ältester Spiele genüsslich auswählen die unter Windows seit Jahren nur noch mit, hehe, Gefrickel wenn überhaupt zum laufen zu kriegen sind.

Muss jeder wissen was ihm dabei wichtig ist. Persönlich könnte ich auch mal auf ein Spiel warten, ist mir allerdings auch nie passiert. Ich kauf eh nix zum Release und AAA langweilt mich seit einigen Jahren schon.
Ein anderer mag immer die aktuellsten MP Shooter mit Vorabzugang spielen, dem würde ich dafür tatsächlich kein Linux empfehlen.
 
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JustAnotherTux schrieb:
Ja auf einem surface 6 pro wenn ich mich richtig erinnere, hatte es ein Jahr lang aber habe es nicht wirklich gebraucht und wieder verkauft.

Vieles ist aber AFAIK noch immer nicht im mainline Kernel und es braucht einen custom Kernel.

Für die großen Distros gibt es aber repos dafür.

Mehr Infos findest du auf github.
Und wie war die Akkulaufzeit? Besser oder schlechter?
 
Unverbesserlich schrieb:
Linux hat allein durch die Tatsache der endlosen Distributionen schon verloren.
Die meisten User interessieren sich nicht für Betriebssysteme, sondern für Anwendungen (Spiele).
Dann sollen sie sich irgendeie der 5 aussuchen die man dauernd hört. Ist egal welche, ist ja keine Entscheidung fürs Leben.
Einfach eine nehmen statt sich kaputtzugrübeln. Worüber will man schon gross nachdenken wenn man keine der Distros kennt?
Unverbesserlich schrieb:
Bei MS ist das halt sehr einfach: Aktuelles Betriebssystem ist "Windows 11", Home/Pro ist selbsterklärend
-> fertig.
Ist das so? Wenn ich mir keine Fragen zu den Funktionen stelle vielleicht. Ich dagegen hab mich über die Jahre immer mehr strecken müssen um rauszukriegen was genau bestimmte Funktionen in Windows nun machen weil alles hinter PR Geblubber versteckt ist statt sachlich dokumentiert zu sein.
Unverbesserlich schrieb:
Bei Linux wird man von erstmal von einem Haufen Distributionen erschlagen und es gibt fast genauso viele Meinungen, welches besser für einen ist. Was der Unterschied zwischen Suse, Arch, Ubuntu, Debian, Mint und Knoppix ist muss man erstmal nachforschen.
-> doch lieber Windows.

Und wenn man bei Linux gelandet ist, hat man gerade im Spiele-Bereich recht schnell das Problem, dass man zB nicht einfach den offiziellen Epic Launcher installieren kann. Da gibt es wieder mehrere Workarounds und Meinungen, ob jetzt Rare, Heroic Game Launcher oder Lutris besser sind und schon ist das zu frickelig für die meisten User.
Da ist aber auch ein Denkfehler dabei. Nämlich dass es besonders wichtig wäre sich sofort für die perfekte Distro und den perfekten Launcher zu entscheiden.
Ich verrat dir was: Hör auf den Erstbesten. Nimm die erstbeste Distro (zurzeit vermutlich eh Nobara, man hört doch kaum was anderes) die dir empfohlen wird und die erstbeste Anwendung für Epics Spiele.

Wird laufen. Und mit der Zeit kommt das Interesse an anderen Distros und Launchern, oder eben nicht, dann ist ja auch alles schick.

Wozu 10000 Meinungen einholen? Eine Empfehlung einholen, ausprobieren, fertig.
Ich meine, sind die Menschen auch von der grossen Auswahl an Büchern so überfordert?

Und ja ich weiss, auch das muss man irgendwie erstmal wissen/drauf kommrn/gesagt bekommen. Aber deshalb mach ichs ja :).
Ergänzung ()

BAR86 schrieb:
Ok...danke!
Dann nochmal eine sehr blöde Frage: was ist beim Spielen dann genau der Unterschied welche Distribution ich verwende?
Performance? Treiber? Features? Warum werden manche besonders empfohlen?
Die Gründe dafür sind... absolut unwichtig für Anfänger. Das sind Detailfragen wie der perfekte Köder für Rotbarsche oder Abseitsdiskussionen :D.
Du wirst zu 99% sowieso Steam aufmachen und dein Spiel starten. Ws dahinter läuft ist genau dafür aber ziemlich schnurz.
Nimm Nobara, da brauchst du Steam nich%mal ziehen, ist vorinstalliert und ab gehts.
 
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@sverebom Hast du mal Bottles probiert. Damit lassen sich die In Windows installierten Spiele starten. Zumindest Steamspiele.
 
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Kuristina schrieb:
Manchmal kommt man schneller voran, wenn man nicht alles zu Tode überdenkt.
Schon klar, der Kommentar sollte schlicht darstellen, dass der Variantenreichtum durchaus eine Entrittsbarriere darstellen kann.
 
Vokans schrieb:
Was Einarbeitung braucht sind Laufwerke dauerhatft einhängen und wie man z.B. einen Drucker installiert.
Hast du dafür einen Link oder eine Anleitung?
Ich nutze CatchyOs als Dualboot. Ich muss leider die Laufwerke noch manuell einhängen. Ansonsten bin ich total angefixt. Mit Bottles lassen sich Spiele und Anwendungen aus meiner Win11 Installation starten.
Mit LACT einmal die AMD GPU eingestellt und es läuft zuckersüẞ. Ich hatte weniger Hänger und Abstürze als mit WIN11.
 
Ob eine Linux Version auf einer Spielkonsole reicht? Die meisten User sind reine Anwender. Die basteln nicht rum.
 
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Flutefox schrieb:
Installation starten, Linux macht wie Windows alles selbst, so das man bei "normaler Standardhardware" nix mehr nachinstallieren muss außer einzelne Programme. Das hat mich immer bei Linux abgeschreckt, das es häufig nicht "outofthebox" lauffähig war (hab mich aber schon länger nicht mehr mit dem Thema beschäftigt)
 
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Es ist unfassbar frustrierend dass so viele Spiele durch krasse Anticheat Maßnahmen auf Linux Probleme machen bis unspielbar sind - teilweise bekommen wie hier im Artikel erwähnt Spiele, die jahrelang problemlos unter Linux liefen per Patch einen neuen Anticheat, der dafür sorgt dass der Titel dann nicht mehr unter Linux funktioniert. Das kann von heute auf morgen jedes Game sein. Noch viel schlimmer ist jedoch, wenn Einzelspieler Games dann so ein Anticheat bekommen. Beispiel: Das Steam Deck ist wie gemacht für FIFA. Eine schnelle Runde Fußball wenn man unterwegs mal eine Viertelstunde Zeit hat - perfekt! Steuerung, Displaygröße und auch die Dauer einer Runde sind ideal! Trotzdem war FIFA 22 aus dem Jahr 2021 das letzte Game das auf dem Steam Deck spielbar war. Alle Titel danach erhielten ein Anticheat, das selbst im Offline Singeplayer Karrieremodus aktiv ist, sodass man alle FIFAs seit FIFA 23 nicht mehr auf dem Steam Deck spielen kann... Angeblich gab es vom AC Hersteller sogar einen Patch für das Steam Deck, aber EA würde diesen absichtlich nicht einbauen - ob das stimmt, weiß ich nicht sicher.
 
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Meinen Windows-PC nutze ich quasi nicht mehr, stattdessen fast ausschießlich das Steamdeck(ja auch im Desktop-Mode). Windows hat mit seinen unerwünschte. aggressiven (Eigen-)Werbungen den Bogen für mich überspannt. Fühle mich bei Linux inzwischen deutlich wohler
 
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SiN schrieb:
Installation starten, Linux macht wie Windows alles selbst, so das man bei "normaler Standardhardware" nix mehr nachinstallieren muss außer einzelne Programme. Das hat mich immer bei Linux abgeschreckt, das es häufig nicht "outofthebox" lauffähig war (hab mich aber schon länger nicht mehr mit dem Thema beschäftigt)
Das habe ich gesehen, wie das geht. Damals neuen Laptop gekauft und? Wlan Modul wird nicht unterstützt. Wie viele Geräte werden von Linux offiziell nicht unterstützt? SteamDeck, AverMedia um nur zwei zu nennen. Gibt es so was wie Logitech G HUB?
 
GRB221009A schrieb:
Die Zeiten in denen ich jedes Wochenende treudoof in meinem Umfeld den Servicetechniker gespielt habe, müssen vorbei bleiben.

Ich fühle deinen Schmerz. Jahrelang stand ich auch stets 24/7 als IT Service für Verwandtschaft und Bekanntschaft zur Verfügung.
Es hat mich komplett angekotzt... Immer haben sich Leute gemeldet von denen du jahrelang nichts gehört hast und eine kompetente Hilfe erwartet, oft sofort und ohne jede Gegenleistung. Ich habe einfach irgendwann angefangen alle Anfragen dieser Art konsequent abzulehnen. Das kann ich nur jedem empfehlen.
 
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Ich habe zumindest etwas dazu beigetragen, sowohl mein 2024 erstellter Mini-PC als auch mein (Schul-)Notebook laufen seit 2024 mit Linux. Der Haupt-PC läuft mangels Software-Kompatibilität (Foto+Videobearbeitung etc.) leider weiterhin mit Windows 11. Aber der Anfang ist schon mal gemacht.

LG
Micha
 
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Ich habe Linux auf einen Laptop laufen, mehr wird es nie werden. Das läuft auch nur wegen dem agaconv. Das könnte ich aber auch bald erledigt haben.
Bei mir läuft Windows 11 auf zwei Rechner ohne Problem. Auch die Rechner die ich für Bekannte, Freund, Familie eingerichtet habe machen keine Probleme.

Nix gehen Linux, nur so problemlos ist das eben nicht. Man sollte halt schon bei dem bleiben was es ist.
 
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Gerry18 schrieb:
Ob eine Linux Version auf einer Spielkonsole reicht? Die meisten User sind reine Anwender. Die basteln nicht rum.
Mein Vater sagte mir mal, Zu seinen Zeiten waren die meisten Linuxer Frickler. Frickelten an Linux, entwickelten, scripteten. Es wurde auch viel ausgetauscht. Damals soll es nicht nicht nur um Spiele gegangen sein so wie heute. Denke, das heute 95% der Linuxer Endanwender sind bzw. sich aus bereits Fertigem etwas zusammenbasteln.
 
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Erinnert ihr euch wie lustig es war zu anfang mit den Modems. Wieviel man Frickeln und Fachliteratur man büffeln musste bis man eine neue OS Installation ins internet gebracht hat?
Wieviel zeit man sich genommen hat um den richtigen Browser zu wählen?
Wie der Puls hochging jedesmal wenn man eine neue Peripherie anschloss?
Welche Unmengen an Treibern man nach einer frischen Installation nachrüsten musste. Gescheige denn die richtigen erstmal aufzutreiben usw...
Heute klappt fast alles einfach Plug&Play bei Windows.

Und das tut es auch bei Linux für die gängigste Hardware.
Schiebt nen Mint Live USB Stick rein und man kann fast problemlos nach dem booten an jedem Fremdrechner nach Herzenslust Erwachsenenfilmchen gucken ohne das Mitbewohner was mitbekommen im Browserverlauf..🙈

Achja, und was das Scripten angeht. Sofern man ein klein wenig basiswissen mitbringt spuckt ChatGPT schon ganz gute batch und vbs scripte aus für die gängigsten Problemfälle. Sogar maßgeschneidert an die eigenen Umstände. Früher hab ich dafür tagelang nach der fehlerhaften kommastelle oder so fahnden müssen in einem script...
Man muss nur eine ungefähre Ahnung davon haben was man will und wie es mit was umsetzbar sein könnte.
Und vor allem welche Informationen für das vorhaben für die KI wichtig sind damit es läuft.

Windows hat schlicht einfach nur nen rießen Vorsprung im "Try and Error" Prinzip.
 
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