Bericht Linux Jahresrückblick 2024: Die Windows-Alternative findet immer mehr Anhänger

Mich würde der Hintergrund der ganzen Anti-Cheat Maßnahmen im Bereich Linux interessieren. Ob es um eine Mischung aus Geld und Lizenzen geht? An der Technik oder Kompatibilität liegt es jedenfalls nicht.
 
-Overlord- schrieb:
Wenn Windows 11 oder Windows 12 irgendwann anfangen Werbung im OS zu schalten und man diese nicht richtig deaktivieren kann
Ist jetzt schon mit OneDrive in Windows 10 der Fall im Startmenu:
1735972892674.png


running low heißt 80% voll und somit mehre GB an freiem Speicherplatz unverändert seit über einem Jahr.
 
TPD-Andy schrieb:
Mich würde der Hintergrund der ganzen Anti-Cheat Maßnahmen im Bereich Linux interessieren. Ob es um eine Mischung aus Geld und Lizenzen geht? An der Technik oder Kompatibilität liegt es jedenfalls nicht.
Oder warum man reine Singleplayer Spiele mit Anti-Cheat verrotzt!?
Ich wurde mal bei nem game wegen cheaten gebannt obwohl das teil nichtmal Multiplay fähig war.
Ich mein, des is, als würde das Ordnungsamt mir nen Bußgeld Bescheid schicken weil ich daheim nie die Klobrille runtermache...
 
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TPD-Andy schrieb:
Ob es um eine Mischung aus Geld und Lizenzen geht? An der Technik oder Kompatibilität liegt es jedenfalls nicht.
Zu 100% am Geld, gerade bei F2P Titeln wird man sich anschauen was die 2-3% Nutzer an Geld reinbringen und an Kosten verursachen. Wenn man da auch nur 10% einsparen kann wirft man sie raus, das ist eben Konzerndenken.
Natürlich spricht man das in der Öffentlichkeit nicht aus sondern kommt mit irgend einem anderen Vorwand.
 
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Moin,

ich nutze, wenn immer es geht, Endeavor OS auf meinen Geräten und ich bin überaus zufrieden damit.
Ich musste mich natürlich intensiv damit befassen und auch häufiger mal Fragen stellen.

Mittlerweile hilft mir Chat GPT hervorragend, wenn ich irgendetwas nicht hinbekomme oder ein Problem auftritt. Das ersetzt bei mir mittlerweile die Rückfragen in Foren zu Linux und bringt mich schneller und effektiver ans Ziel.

Wie dem auch sei, ich bin mit eOS sehr zufrieden, muss aber leider doch immer wieder auf Windows 11 als Ausweichoption zurückgreifen. Sei es, weil ein Spiel unter Linux nicht richtig will oder unter Linux nicht alle Optione verfügbar sind, die es unter Windows in diesem Spiel gibt (DLSS z.B.) oder auch wenn das Spiel gutes HDR unterstützt oder ich mir HDR Videos auf beispielsweise Youtube ansehe.

Auch auf dem Notebook (360° mit Touchscreen und Pen) muss ich auf Windows ausweichen, wenn ich eine intuitive Eingabe über den Pen nutzen möchte.

Es gibt also noch einiges zu tun unter Linux. Zu erwähnen ist auch, dass ich ursprünglich mit Linux Mint einsteigen wollte, hier aber die Kernel viel zu alt für meine Hardware waren und daher vieles nicht funktionierte. Das hat mich letztlich zum Arch basierten eOS gebracht.

Ich freue mich aber immer über die Fortschritte, die erzielt werden - bin aber in einigen Punkten doch immer wieder etwas überrascht, wie meit man stellenweise noch hinter Windows zurückliegt.
 
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Schinken42 schrieb:
Ist nicht bös gemeint aber ich hab kaum jemals davon gehört und nie erlebt, dass ein Patch dafür gesorgt hat, dass es ne neue Proton Version bräuchte.
Vor allem aktualisiert Steam Proton auch selber. Nicht so häufig wie GE ist dafür aber auch besser getestet und hat weniger Regressions.
GE kann manchmal nützlich sein, wenn man das allerneuste mit den aktuellsten Features testen will, im allgemeinen braucht man die GE Variante aber nicht.
Ergänzung ()

Schinken42 schrieb:
(zurzeit vermutlich eh Nobara, man hört doch kaum was anderes)
Ne die Distro kann ich nicht empfehlen. Meine letzte Erfahrung damit ist aber auch schon 1 Jahr alt. Aber der Updatemechanismus hat sich selbst zerschossen. Wenn du da ein bisschen auf Discord mitliest, was man praktisch muss, siehst du dass da Änderungen ziemlich schnell ohne gross QA rausgehauen werden. Die Distri war bleeding edge, vielleicht ist es mittlerweile besser.
 
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Ich freue mich über jede Weiterentwicklung im Linux-Umfeld.
Seit wir damals in der Schule mit OpenSuse in Kontakt kamen hat sich sehr sehr viel zum Besseren geändert und Oberflächen wie KDE Plasma sehen nicht mehr so furchtbar altbacken aus wie zu Beginn 🤭
Auch die "Out of the Box" Erfahrung is deutlich besser geworden. Ist ewig her als ich noch Treiber händisch von ausserhalb einbinden musste nur damit das WLAN funktioniert oder einen Windows-Treiber für einen USB Stick einbinden.
Auch Spiele via Wine war früher ein furchtbares Glücksspiel. Heute funktioniert deutlich mehr gleich von Anfang an ohne Bugreport schreiben und auf Besserung hoffen.
Wir haben mit Heroic, Lutris, Steam & Co sogar graphische Oberflächen bekommen und müssen nicht mehr so tief auf die Kommandozeile runter.

Der schwierige Teil wird das Überzeugen von Entwicklern werden die sich um mehr nischige Anwendungen kümmern.
Integration mit Linux wird holpern wenn man nur Wine als Kompatibilitätsschicht verwendet 🫣
 
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eastcoast_pete schrieb:
Hab noch einen Dell Latitude 7480 (Kaby Lake Zweikörner) hier rumfahren, wär eine schöne Spielwiese für den Einstieg.
Passt. Da läuft Mint hinreichend gut drauf.
 
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Schinken42 schrieb:
Ist nicht bös gemeint aber ich hab kaum jemals davon gehört und nie erlebt, dass ein Patch dafür gesorgt hat, dass es ne neue Proton Version bräuchte.
Wenn ein Spiel mal mit Proton läuft, läufts in der Regel auch weiterhin.

[...]
Schinken42 schrieb:
Die QA kommt halt bei Proton ins Spiel (höhö), kann eben manchmal länger dsuern, da diese Tests erst mit Release beginnen können.

Einen entscheidenden Unterschied gibt es allerdings. Unter Windows werden Spiele besser unterstützt je neuer sie sind, unter Linux je älter sie sind.
[...]
Habe hier ein Spiel, was sich kontinuierlich weigert, unter Nobara (Lutris) endlich zu laufen. Es handelt sich um das "Wargaming Game Center" bzw. letztendlich um "World of Warships". Das Spiel gibt es schon recht lange, und läuft auch wohl prima mit Steam, aber irgendwie schafft es keiner, die Non-Steam-Version endlich zum Laufen zu bringen, ohne dass man sich komplett ProtonDB verhunzt, weil es wieder mal angeblich nur mit einer alten experimentellen Version läuft. Richtig schade, das ist einer der Spiele welche es verhindern, endlich Windows 10 zu beerdigen, denn man kann nicht einfach das Game Center links liegen lassen, das ist "mandatory" und muss vorher gestartet sein.
 
gymfan schrieb:
Was soll ein Allzweckcomputern sein? Nur weil ein Smartphone oder Tablet keine Tastatur hat, ist es deshalb nicht weniger allzwecktauglich. Also verkaufen wir auch gleich diese Geräte ohne OS?
Womöglich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Universalrechner

Sonst müsste man sich als Begriff auf den IBM-PC zurückziehen. Dann sagt Apple ohne Intelchip wären Macs es keine IBM-PCs. Das ist wohl falsch.

Sinniger wäre es, die Politik definiert es, fortlaufend. Was ist ein Allzweckcomputer und was ist ein Haushaltsgerät (Appliance)?
 
Gullveig schrieb:
Und wie war die Akkulaufzeit? Besser oder schlechter?
Keine Ahnung, ich hatte das Tablet auf ebay gekauft und direkt Linux installiert.
 
Das Leute versuchen das letzte aus ihrer Hardware&Software rauszuholen gab es schon immer.
Ich glaub aber für die meisten Leute ist es weiterhin nicht nötig sich mit dem Kompilieren von Kerneln und Software zu beschäftigen. Der Anteil nimmt stetig ab weil das Ausgangsniveau stetig besser wird.
 
Alexander2 schrieb:
ACHTUNG, ich nehm dich jetzt mal etwas hops

In der Powerschell tippst du mit deinen Buchstaben also anders als bei Linux Terminals Objekte ein? nicht etwa Text?
Touche! ;)

Das Nutzerinterface ist am Ende des Tages natürlich immernoch (formatierter) Text aber die verschiedenen Befehle haben halt Objekte/Datentypen als Inputs und Outputs und nicht einfach nur Text streams. Das fühlt sich dann IMHO im Alltag schon merklich anders an sobald mehr als zwei Befehle hintereinander gereiht werden.

Hab aber weder mit der Linux/Unix Shellprogrammierung (da kenne ich eh nur Bash und sh), noch mit Powershellprogrammierung viel Erfahrung.

Daher hätte mich tatsächlich interessieren, wo die Powershell groß Konzepte von Unix shells übernommen hat, die nicht inhärent daher kommen, dass beide halt ein Text-User-Interface bieten.
 
@Alexander2 , danke für den Überblick. Dann wären Rollingreleases für mich wohl "das Mittel der Wahl", ich hab irgendwie KB immer wieder das komplette OS zu Kicken, bloss weil es jemand so gefällt......
 
Was mir übrigens mein letztes privates Linux Experiment vergällt hat (beruflich nutze ich beides), war dass ich das neueste KBuntu nicht in hyper-v installieren konnte (warum auch immer) und Fedora mit KDE seit dem Umstieg auf Wayland wohl noch keinen richtigen RDP-Server bietet (wie man sieht wollte ich endlich mal KDE als Desktop-Umgebung testen). Schon schade, dass die Migrierung zu Wayland wohl noch nicht so ganz fertig ist.
 
NoNameNoHonor schrieb:
Habe hier ein Spiel, was sich kontinuierlich weigert, unter Nobara (Lutris) endlich zu laufen.
Probier es mit Bottles. Da gibt es verschiedene Runner. Doku findet man im Netz (YouTube oder zum lesen).
 
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Ich verwende Linux Mint Debian Edition auf 2 alten Notebooks und Nobara auf meinem Hauptrechner neben W11 und bin mehr als zufrieden damit.
Ganz kann ich auf Windows nicht verzichten, wegen der einen oder anderen Software, die nicht unter Linux läuft. Aber das macht nichts :)
 
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Juhu, das Jahr des Linux Desktops. 28 Seiten Kommentare ist nicht nichts. Linux ist im allgemeinen Interesse und Wortgebrauch angekommen.
 

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