Bericht Linux Jahresrückblick 2024: Die Windows-Alternative findet immer mehr Anhänger

riloka schrieb:
Elgato und sonstige Streaminghardware ist ein Thema ja
Mag ja sein, das Windows Leute solche Hardware haben, die nicht Unter Linux laufen.. abseits davon kannst du Problemloß auch unter Linux streamen. Natürlich musst du dich umstellen. OBS allerdings wird sehr warscheinlich ein altbekannter Begleiter bleiben.
 
riloka schrieb:
Elgato und sonstige Streaminghardware ist ein Thema ja.
Mein letzter Stand ist, dass die HD60 und HD60X Geräte mit Linux können und OBS die auch erkennt.

Ist mir aber auch zu teuer grundsätzlich, daher capture ich immer nur in 720p mit dem Billo-Stick von eBay, 1080p kann das Teil nur in 30, dafür wird das Teil sowohl von Linux als auch Windows, als einfaches Video-Device erkannt, wie eine Webcam

1735985432947.png


riloka schrieb:
Wozu muss der Ottonormalbürger darin rumwerkeln? Leg ich eine Bluray ein, wird sie erkannt. Ebenso mit einem USB-Stick oder einer Micro-SD Karte.
Per default gibt es da keinen Grund für, aber man kann Linux anweisen, bestimmte Datenträger oder Verzeichnisse darüber, mit speziellen Optionen oder nur lesend einzubinden, was je nach Hardware und System, praktisch sein kann

Code:
/dev/mapper/cr_root  /                          ext4   defaults,noatime      0  2

UUID=DE07-D48D       /boot/efi                  vfat   utf8          0  2

/dev/mapper/cr_home  /home                      ext4   data=ordered  0  2

/dev/mapper/cr_swap  swap                       swap   defaults      0  0

UUID=de3d2ce7-372c-4ba3-9477-d91145548400 /mnt/Spiele    btrfs    noatime,compress,ssd,discard=async,space_cache=v2,commit=120    0 0

Das ist meine fstab etwa, meine Spiele-SSD wird eben unter /mnt/Spiele mit btrfs eingebunden (das war die SSD, welche ich mir mit Windows für Steam und GOG teile), die noch ein paar extra Optionen beim einbinden mitnimmt, welche gerade mit Flashspeicher nochmal vorteilhaft sein können.

Isolak schrieb:
Zum zocken würde ich mittlerweile wahrscheinlich zu Nobara greifen das einzige was mir da nicht gefällt ist das man nur über Discord Support bekommt und Discord ist die Pest

P.S.: Habe auch noch ein CachyOS mit allen GPU Treibern (Intel, AMD und Nvidia) auf einer NVme im USB Gehäuse damit ich alle Tools etc. einfach mitnehmen kann
Hier zeigt sich für mich gerade wieder schön, warum es praktisch ist, wenn $HOME oder auch das Spiele-Verzeichnis nicht auf der selben Partition liegen, wie das Betriebssystem selbst.

Der Wechsel ist einfach tausendmal entspannter und man kann im Zweifel auch einfach mal etwas anderes testen.

Deshalb hab ich meine Spiele-SSD auch so formatiert, das Dingen lässt sich nämlich wunderbar mit Windows auch benutzen, falls ich das doch nochmal brauche.
 
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Randnotiz schrieb:
Na ob bei den 99% auch Multiplayer immer dabei ist, da bin ich mir unsicher.
Na da hast du jetzt aber was verdreht.
99% der Spiele funktionieren, und ja, da sind auch Multiplayerspiele dabei...
 
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@netzgestaltung Danke dir. Das werde ich mir mal demnächst reinziehen. Somit müsste ich nicht mehr nach dem Starten von cachyOS manuell das Spielelaufwerk einhängen.
 
rorian schrieb:
Der Normie wird auch immer weiter vor Netlfix und Co. sitzen
Und? kann auch mit Linux davor sitzen und gleichzeitig den anderen kram machen, den du angesprochen hast.

rorian schrieb:
Der Normalonutzer hat weder das technische Wissen, noch die Zeit und/oder Geduld für solche Dinge.
Das ist doch unter Linux 1:1 das gleiche vorgehen wie unter Windows:
Browser auf, Dienst ansurfen, anmelden, starten glücklich sein.
 
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Alexander2 schrieb:
Und? kann auch mit Linux davor sitzen
Ist man unter Linux nicht noch immer auf 720p limitiert?

Wenn ich Netflix mal schaue, oder Prime, auf dem Fernseher, daher ist mir das relativ.
 
Alexander2 schrieb:
Nur ein Beispiel, du kannst eine simple Festplattensicherung erstellen mit dd, tar evtl oder irgend nem anderen Packer.. nix Textstreams..
Pipes sind so mächtig ich kann sogar meinen Bildschirm aufnehmen und dann per SSH an meinen Raspberry Pi schicken über die Pipe

Bash:
ffmpeg -device /dev/dri/card0 -f kmsgrab -i - -vf 'hwmap=derive_device=vaapi,scale_vaapi=w=1920:h=1080:format=nv12' -c:v h264_vaapi -b:v 2500k -maxrate 4000k - | ssh user@pi mpv --fs --hwdec=auto -
Die Performance ist jetzt nicht super und man hat ca. 1 Sekunde delay aber um etwas zu präsentieren reicht es vollkommen
 
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Randnotiz schrieb:
Ist man unter Linux nicht noch immer auf 720p limitiert?

Wenn ich Netflix mal schaue, oder Prime, auf dem Fernseher, daher ist mir das relativ.
Das liegt am jeweiligen Dienst welchen Widevine oder PlayReady Level sie für welche Auflösung haben wollen.
Ob man ein so offenes System wie Linux je für die striktesten Stufen zertifiziert bekommen kann kann ich mir derzeit nicht vorstellen. Das Linux-basierte LibreElec auf meinem Raspi kommt zumindest auf 1080p mit reinem Software Decoding.
Mal schauen ob das PlayReady Modul an dessen Einbau in Firefox gearbeitet wird auch für Linux Besserung bringt.
 
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Schinken42 schrieb:
Die Gründe dafür sind... absolut unwichtig für Anfänger. Das sind Detailfragen wie der perfekte Köder für Rotbarsche oder Abseitsdiskussionen :D.
:D OK, das spar ich mir lieber
Schinken42 schrieb:
Du wirst zu 99% sowieso Steam aufmachen und dein Spiel starten. Ws dahinter läuft ist genau dafür aber ziemlich schnurz.
Nimm Nobara, da brauchst du Steam nich%mal ziehen, ist vorinstalliert und ab gehts.
Schon, wenn das inzwischen so einfach geht.
Ich hab Spielen unter Linux zuletzt vor 20 Jahren versucht (Quake 3, Doom 3 etc)und damals beschlossen, dass ich das frühestens wenn ich Familie gegründet hab und ein Hobby abseits der Kinder brauche wieder anfasse.

Momentan läuft bei mir Ubuntu, ich werde es also Mal damit versuchen.
Wobei es eigentlich nicht läuft, Stelle ich Grad fest, seit ich die GPU gewechselt hab startet es einfach nicht mehr...
Ich merke ich hab immer noch nicht wirklich die Zeit und Lust mit einem OS zu "spielen"
 
BAR86 schrieb:
Wobei es eigentlich nicht läuft, Stelle ich Grad fest, seit ich die GPU gewechselt hab startet es einfach nicht mehr...
Ich merke ich hab immer noch nicht wirklich die Zeit und Lust mit einem OS zu "spielen"
Normalerweise startet es zumindest mit niedrigem Takt und geringer Auflösung als Fallback selbst wenn die Karte nicht voll unterstützt wird. Wär interessant zu sehen welche Kombination aus Software und Hardware vorher-nacher hier sich aufgehängt hat.
 
nciht schrieb:
Da sind viele dabei, die ein Spiel für vielleicht 5 Minuten angespielt haben und dann schreiben, dass das Spiel top läuft, oder schreiben, dass bis auf den Multiplayer o.Ä. alles funktioniert - was für andere ggf. der wichtigere Teil des Spiels gewesen wäre, etc. Bei vielen Spielen gibt es dann auch nur eine Hand voll Leute, die das getestet haben, was nicht ausreicht, um ein Fazit zu ziehen und das sollte so eine Seite auch deutlicher anmerken. Würde ich mit dem PC privat nur Spielen, würde ich trotzdem komplett auf Linux umsteigen. Im Bereich DAW und DTP fehlt mir bei Linux aber doch zu viel, als das ich damit leben könnte.
Wenn man sich den Zustand der Spiele anschaut, würde ich die Ursache für die Probleme auf jeden Fall nicht bei Proton /Wine verorten.

Mal ernsthaft, viele Windows Spiele sind derart schlampig zusammengesteckt das man sie gerade mal so irgendwie spielen kann

Von daher ist es kein Wunder das manche Kleinigkeiten nicht auf dem Steam Deck etc perfekt sind.
Auf Windows sind sie auch nicht perfekt.
 
Creekground schrieb:
nicht mehr nach dem Starten von cachyOS manuell das Spielelaufwerk einhängen
Ja das ist sicher nervig.

Hier ist noch der Artikel zu den Desktop Startern(auch universell):
https://wiki.ubuntuusers.de/.desktop-Dateien/

das ist ein bisschen so wie die Windows Desktop Verknüpfungen, nur das bei "Exec:" Ein Programmname oder ein Terminal-Befehl(bzw lassen sich alle Programme im Terminal mit dem Namen ausführen) ausgeführt werden kann.

DH wenn du den Befehl zum einhängen schon fertig hast, kopier ihn einfach in so ein Starter-File und lege es in den Autostart - Fertig.
 
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Alexander2 schrieb:
Doch genau daran, die Firmen wollen Kernel Level Anticheat. Das bekommen die bei Linux nicht.
Was auch gut ist und hoffentlich nicht kommen wird.
Das ist wie der unnötige Vendor Lock-In mit proprietären Dateiformaten in Closed-Source CAD Software wie Autodesk Inventor, Siemens Solid Edge, Solid Works und anderen Programmen. Diese Abhängigkeit von den Herstellern braucht keiner.
 
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Randnotiz schrieb:
Ist man unter Linux nicht noch immer auf 720p limitiert?
Irgendweg schrieb was von 1080p

Ich kann da den Unterschied ehrlich gesagt nicht beurteilen, ich schaue jedenfalls am laufenden band Netflix und da ist zwar kein 4k Material im Browser dann dabei, soviel kann ich wohl sagen, aber ich kann mich da über die Qualität nicht beschweren. Ein großteil des Materials wird ohnehin nicht über 1080p hinausgehen.

Ich muss aber auch dazu sagen ich schaue nur selten tatsächlich Filme/Blockbuster, bei denen wird Netflix ja dann wohl auch 4k vorrätig haben ,das man mit Linux nicht sehen kann. Aber aus bequemlichkeit schon schmeiße ich die Konsole für jedwedes Material NICHT an obwohl die direkt neben mir steht :D
 
@BAR86

Es zwingt dich ja niemand, linux zu verwenden. Wenn du mit Windows glücklich bist, warum wechseln?

Ich verstehe es, dass man keine Lust auf "spielen" hat. Ist ja auch total ok. Letztendlich muss man ja auch nicht.

Wenn ich aber deine Beiträge so lese, beschleicht mich das Gefühl(kann mich irren), dass du dir selbst nicht klar bist, was du wirklich willst. Das ist nun wirklich kein Vorwurf, sondern soll nur einen Denkanstoss geben. Vielleicht bringt dich das dann dazu, deinen Weg bezüglich OS zu finden. Egal nun, ob es Windows ist, oder Linux.
 
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samuelclemens schrieb:
Gibts eigentlich ne möglichkeit ein Live Linux auf USB über nen grad laufendes Windows drüberzulegen? So wie ne VM. Nur das man sie direkt nur mit einstöpseln des USB starten könnte ohne das laufende OS sammt Anwendugen zu beeinträchtigen?
Wird nicht funktionieren, da nach dem Systemstart das BIOS die Kontrolle über die Hardware an den Betriebssystem-Kernel übergibt.
Man kann aber über Umwege physische Datenträger in eine VM einbinden und diese somit mit einem Virtualisierungsprogramm deiner Wahl öffnen.
In den meisten Fällen ist so eine Konfiguration allerdings nicht empfehlenswert.
Man könnte dann noch ein Skript erstellen, was die zugehörige virtuelle Maschine im VM-Manager startet sobald der passende USB-Stick eingesteckt wurde und hätte sowas ähnliches, wie es dir vorschwebt.
 
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BAR86 schrieb:
Ich hab Spielen unter Linux zuletzt vor 20 Jahren versucht
Zu der Zeit müsste das so gewesen sein, das du da multiple Tode gestorben bist, wenn du versucht hast mehrere Windows SPiele zum laufen zu bewegen.
 
Ich finde die Entwicklung von Linux als Plattform für Spiele klasse. Habe mir selbst extra einen kleinen ITX PC mit PopOS auf den Schreibtisch gestellt (und extra eine zusätzliche, dedizierte GPU dafür gekauft) um Erfahrungen in dem Bereich zu sammeln. Aber "ein spielbereites Linux ist mittlerweile innerhalb von fünf Minuten auch von unerfahrenen Nutzern eingerichtet:" entspricht in dieser Pauschalität einfach nicht der Realität je nachdem wie man "spielbereit" auslegt. Da sollte man schon differenzieren wenn man nicht blenden möchte.
 
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pacifico schrieb:
Von daher ist es kein Wunder das manche Kleinigkeiten nicht auf dem Steam Deck etc perfekt sind.
Auf Windows sind sie auch nicht perfekt.
JOP, habe schon dutzende male bei Spielesessions festgestellt, das SPielebugs 1:1 auf Linux laufen :D

Bei den regelmäßigen SPielesessions am Wochenende mit meinem Bruder, der auf Windows Zockt, da kommt ab und an mal auf oh da ist aber nen Bug und wir stellen meist fest das wir entweder beide den Bug haben oder selten nur er, noch seltener nur ich. (Ja ist tatsächlich so, aber ich führe keine Statistik dazu)
 
atze303 schrieb:

Also 1972 geboren! 👍🏻
Ich arbeite auch im ÖD. 36 Stunden/Woche. Über das Geld brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Das passt! Arbeitsweg 5 min. mit dem Auto.

Sind für die Digitalisierung der Grund-und Sekundarschule zuständig. Ich sag’ nur DigitalPakt! Des Weitern bin ich mit für das Verwaltungsnetz der Schulen verantwortlich (Drucker/Scanner, Telefonanlage, E-Mails Programm, PCs usw…).

Digitale Tafeln, Notebooks und Tabletts werden für die Schulen angeschafft. Einige Geräte sind vorhanden.
Sowie die ganze passive / aktive Infrastruktur! Server, PCs, Switch, WLan, VLan usw. Kabel muss verlegt werden.

Das ganze muss natürlich konfiguriert, angepasst werden (OS installiert, Standort deaktivieren, Werbung und Nachrichten ausschalten usw…) und schließlich ins Schulnetz integriert werden. Das ist eine Herkules-Aufgabe!

Die Benutzeroberfläche von den Digitalen Tafel, Notebooks sowie Tabletts bleibt Microsoft. Einige Image des Betriebssystems haben wir erstellt. So das wir am Ende nur Kleinigkeiten anpassen müssen. Zum Beispiel den Geräte-Namen. Die neuen Notebooks installieren wir über das Netzwerk! PXE! Geht viel schneller. Mit einer Linux-Büchse!

Unser Ziel ist es die Daten der Lehrer(in) und Schülern lokal auf unseren Servern (Linux) zu speichern! Und nicht bei Microsoft, Google und Co. Die Daten gehen diesen Firmen nichts an.

Schönes Wochenende 🙋🏻‍♂️
 
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