Bericht Linux Jahresrückblick 2024: Die Windows-Alternative findet immer mehr Anhänger

Terabyte100 schrieb:
Ist ja nicht so als würde man nicht schon genug in Werbung ertränkt.
Ich gehe Werbung aktiv aus dem Weg. Und jedes Mal wenn ich in einem Video oder Audio auf werbung stoße, die ich nicht sofort wegschalten kann, wenn es nicht sowieso direkt automatisch weggeschaltet wurde, dann kotzt mich das an.

Youtube zum Beispiel, habe ich Premium, weil ich keine Werbung haben will.
Bei Windows kannst du nicht Bezahlen, also das Betriebssystem kaufen sodass es dann ohne Werbung wäre...

Und zudem ist es auch so, das niemand WIndows umsonst hat außer denen, die eine nicht aktivierte Version laufen haben und das auch so lassen (unbegrenzte Demo, kein Cheat oder Crack oder so, Microsoft lässt das so zu)

Edit:
Deswegen übrigend auch kein Herkömmliches Fernsehen mehr, wenn man erstmal offen war für Streamingdienste und sich das angesehen hat... da kommt man fast unweigerlich schnell zu dem Ergebnis, das das TV weitestgehend Müll ist, man ist festgelegt auf das was die Sender sich Leisten wollen zu senden, dann auch noch zu den Zeiten natürlich wo die das Planen und es ist so vollgeknallt mit Werbung, da passt kein Blankes Papier mehr in die Tonne.

Und ja, Streamingdienste sind nicht umsonst, aber Ohne Werbung - allerdings aufgepasst - Amazon macht eigenwerbung - ich habe denen gekündigt. Wer Probleme mit dem Gedanken hat einem der Dienste zu bezahlen, sollte auch daran denken, das das "FreeTV" nicht wirklich umsonst ist, man wird mit Werbung zugeknallt als gäbe es keinen Morgen mehr und die meisten Inhalte sind doch ziemlich billigst produziert und Kategorie Schund.
Zudem die ÖR muss jeder bezahlen.

Und sobald du eine Qualität haben willst, die im Internet selbst bei "kostenlosen" Angeboten normal ist, sogar eher weniger als normal ist, musst du auchnoch 50€ im Jahr oder mehr für die Entschlüsselung Zahlen und es nennt sich "FreeTV". (Eigentlich ist es so, das DU die für die Verschlüsselungstechnik bezahlst, damit die diese Anwenden können um dich daran zu hindern Werbung zu überspringen, toll ne? Schonmal drüber nachgedacht? :D

Und auch mit dem Blickwinkel ist ein Windows, das man kaufen muss, sei es nun direkt oder mit der Hardware und wo die dann Werbung schalten (egal ob sehr komliziert abschaltbar oder nicht) unhaltbar.

Zu sachen Qualität -- 4k ist doch schon sehr verbreitet und das ohne, das du Werbung ansehen musst, oder auch wenn du Werbung ansiehst, weil du nicht bezahlst, dann ist es immernoch 4k ohne Verschlüsselung.

Ach ja ... der 0815 Werberant ..
 
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Wie oft habe ich schon zu hören bekommen

"Es ist generell und unter allen Umständen nicht möglich eine Linux Distribution als Desktop Betriebssystem zu verwenden im beruflichen Umfeld um damit beruflich/gewerblich zu arbeiten."

Interessiert mich nur nicht, ich verwende Linux oder Windows 11, je nach dem was passt.
Ein Betriebssystem ist ein Werkzeug das einfach seine Funktion erfüllen soll.
Egal ob das jetzt MS Windows, Mac OS oder Linux auf dem Desktop ist. Hauptsache der Kram funktioniert ohne Probleme.
 
Mondgesang schrieb:
(...) Würde fertige Hardware im Geschäft zum Mitnehmen stehen und da wäre schon ein OEM Ubuntu, Fedora, SuSE oder whatever installiert, wo der Anwender beim ersten Einschalten bereits mit einem freundlichen, hellen Willkommensbildschirm begrüßt würde, wir hätten diese ganze Windows/Linux Diskussion gar nicht. Es würde den Anwender nicht mal jucken, was das für ein OS ist. Hauptsache alles ist da und man muss sich keinen Kopf machen (da wäre Ubuntu so der Hauptkandidat für). (...)
Oh bitte nicht, das ist gefährlich für den Ruf, weil es genau diesen Versuch vor über 20 Jahren mit "Lindows" schonmal gab und dann viele Sturm gelaufen sind, warum sie sich nicht einfach alles aus Softpedia installieren können und nicht alles aus Softpedia genauso läuft, wie "auf einem richtigen Windows". Dass Lindows in einem Markenrechtsprozess die Benutzung seines Namens untersagt wurde (->Linspire), war für Linux die Rettung aus einem extremen Image-Schaden. In Nordamerika standen die Rechner mit "Lindows", mit vorkonfiguriertem WINE, fertig im Laden und Kunden waren sauer.

Die ganze Analogie zur Motorwelle ist auch glaube ich die falsche, denn natürlich muss sich da niemand an Motoröl und Kurbelwelle wagen bzw. Kernel konfigurieren und kompilieren oder sowas. Jeder deutsche PKW-Führer sollte aber wissen, wie man den Ölstand prüft, und, was eventuell eine geeignetere Analogie wäre, er muss wissen, ob er Diesel oder Benzin in seinen Tank füllen soll. Apple Macintosh kauft man auch nicht, ohne ganz genau zu wissen, dass das ein Explizit-Nicht-Windows ist - das gilt auch für Technikferne, die unter den MacUsern gar nicht so selten sind. ;)
 
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Solange Windows führend im Desktop ist, wird es weniger Viren und dergleichen bei Linux geben. Das ist ein Vorteil des Nischendaseins. Ich bin darum etwas zwiegespalten, was die Verbreitung von Linux angeht. Aber es freut mich natürlich, dass so viele Spiele auf Linux nun auch laufen.
 
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Weiß nicht, das Virenproblem ist eigentlich nur dort dramatisch, wo irgendwelche Dateianhänge mit Social Engineering zu Programminstallationen überreden. Ich hatte meine letzte Virusbegegnung, Windows eingeschlossen, als ich mir mutwillig selbst Sasser eingefangen habe, um mal zu gucken, ob das damals wirklich so einfach ging, wenn man ein PPPoE-Modem direkt zwischen Rechner und Internet schaltete.Ist jetzt auch, keine Ahnung, ca. 20 Jahre her. Aber diese krasse Gefährdung ist ja auf Windows seit Vista so nicht mehr gegeben.
 
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Mondgesang schrieb:
....dass eine Anhängerschaft nach einer Religion oder einem Kult klingt.
Da hast du ja auch völlig Recht!
Mit Windows ist es wie mit Religion.
Zunächst fragt dich keiner ob du das überhaupt willst, du musst, und wenn man es dann endlich selbst bestimmen könnte will man besser nicht unangenehm auffallen mit abtrünnigem Ansinnen. Die Aufmüpfigen die die Litanei dann aber doch leid sind, landen dann entweder bei einer großen Sekte, also Apple, oder schwören den Repressionen ab und werden glücklich mit Linux.
C'est la vie! 🤷‍♂️
 
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TPD-Andy schrieb:
Wie oft habe ich schon zu hören bekommen

"Es ist generell und unter allen Umständen nicht möglich eine Linux Distribution als Desktop Betriebssystem zu verwenden im beruflichen Umfeld um damit beruflich/gewerblich zu arbeiten."
Das ist halt uninformierter Blödsinn mit viel Meinung. Wie eben auch, dass du nur was Enthusiasten ist, alles Anhänger sind usw...
Hast du aber überall, bei Apple auch. Kann mir hier beides anhören, weil ich ein Macbook und ein Linux Thinkpad habe (aber keine Windows-Maschine, nur gelegentlich ne VM :D). Und gleichzeitig bin ich hier auch manchmal Apple-Hater, wenn ich nicht alles toll finde.
Ergänzung ()

Mondgesang schrieb:
Ändert doch nichts an meiner subjektiven Auffassung, dass eine Anhängerschaft nach einer Religion oder einem Kult klingt.
Ja, die Formulierung ist eher weniger günstig. Trotzdem sind die wenigsten Nutzer irgendeines Betriebssystems Anhänger, sondern Leute, die ihren Kram angenehm und effizient erledigt bekommen wollen.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Jaa... Ne! Oft stimmt das natürlich. Gibt auch hier einige Distro-Hopper oder Arch-/Gentoo-Nutzer, die möglichst viel selbst machen wollen.

Sobald du was informatiknahes arbeitest oder studierst, kommst du an Linux aber eher schwierig vorbei, wenn du es dir nicht unnötig schwer machen willst (außer du entwickelst primär für Windows-Systeme). Hat schon einen Grund, dass Windows mittlerweile WSL integriert hat. Da geht dann als Arbeitsgerät auch ein Mac oft ganz gut, aber Windows eben nur, wenn es mit WSL nochmal ein zweites Betriebssystem im Betriebssystem mitbringt.
Ja, ja und ja.
Ich spreche niemanden ab, das er sein super anpassbares Linux haben kann. Ich selber arbeite beruflich mit SLES.
Ich will ein Linux das nicht Windows kopiert aber dessen Methoden für Nutzer übernimmt.
So wie Apple es geschafft hat sich zu etablieren. Mit einem gutem Konzept und der maximalen Einschränkung was das Betriebssystem angeht mit Fokus auf die Anwendungen auf dem System.
Möglichst ohne das man jeden zweiten Tag doch wieder auf die Shell muss. Eigentlich besser nie.
 
Nuklon schrieb:
Möglichst ohne das man jeden zweiten Tag doch wieder auf die Shell muss. Eigentlich besser nie.
Was ist falsch mit dir? oder liegt es an deiner Distro? :D
Ich muss Monate nicht in die Konsole.. wenn nicht länger.

Aber verzeihe mir, wenn ich gerne bpytop starte oder nvtop weil es coole Tools sind.

Edit:
Ich frag mal so, hast du Vorschläge für mich, warum ich in die Konsole musste (In letzter Zeit und ohne alternative per GUI) ?
Dabei: Ich nutze ne Rolling Distro und die läuft schon ne ganze weile.
 
@Creekground Ich habs mal anfängerfreundlich beantwortet, da waren Mint und Zorin "grün". Würd sagen, das kann man gelten lassen.

Auf meinen Use Case und meinem (bescheidenem) Wissen: Mint und Manjaro "grün"

Also ich liege mit Garuda jetzt nicht soo weit von Manjaro entfernt.

Aber ich denke, ist dennoch ne gute erste Anlaufstelle für Leute, die von der Distro-Auswahl erschlagen sind.

@MountWalker s.o., Garuda, also Arch. Da hab ich zumindest systemctl schon sehr oft nutzen müssen (aber vielleicht bin ich in dem Punkt auch nur unwissend bzgl. Alternativen)
 
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Metalveteran schrieb:
Also, wenn Du ne GUI-Alternative hast um systemctl und journalctl zu benutzen/konfigurieren - immer her damit :)
Aber was ich ja von dir wollte ist etwas das ich zuletzt mal ändern musste und ich musste seit vielen Monaten nichts an irgendwelchen Systemdiensten anfassen.

Zudem gleichzeitig habe ich da schonmal ne GUI gesehen. Moment ich suche mal.

(Schließlich ging es ja um die Behauptung man müsse etwa alle 2 Tage in die Konsole)

Edit:
https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2017/03/bitparade/

Edit:
2025-01-06_15-01.png

Und ja, es hat mich nie interesseirt, in der konsole ist es ratzfatz erledigt und äußerst selten notwendig da was anzufassen - was ja der Punkt des ganzen jezt war..
Aber! es gibt wie schon von mir mal gesehen UI dafür. ich teste das ding mal.
2025-01-06_15-11.png

2025-01-06_15-11_1.png


Ich glaube die Screenshots sagen genug, hatts grad extra installiert, der 2te scheint besser, es wurde aber auch nach nen reboot gefragt, den ich noch nicht gemacht habe.
 
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Alexander2 schrieb:
Aber was ich ja von dir wollte
Nee, das war nicht ich, ich hab mir nur grad frecherweise dazwischengemogelt :)

Nachtrag ich bin aber sicherlich 10x am Tag im Terminal, weils halt einfach schneller und angenehmer ist, um den Punkt des Kollegen aufzugreifen bzgl. "dauernd Terminal". Softwarecenter (Discover, Octopi, whatever...) pff, yay regelt :D

....und falls Du cockpit meinst: dat funzt bei mir nicht weil irgendein cockpit-wsinstance nicht existiert, ich es aber per yay nicht finde.
 
Für den versierten User, dürften heute Viren weniger ein Problem darstellen, aber für die anderen 70% der Nutzer schon.
 
...was nochn Punkt für Linux ist da kaum wirklich existent. n Windows-Rechner angreifen mit Viren/Ransomware/Trojaner ist halt "attraktiver"
 
Nuklon schrieb:
So wie Apple es geschafft hat sich zu etablieren. Mit einem gutem Konzept und der maximalen Einschränkung was das Betriebssystem angeht mit Fokus auf die Anwendungen auf dem System.
Möglichst ohne das man jeden zweiten Tag doch wieder auf die Shell muss. Eigentlich besser nie.
Gott bewahre...
 

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