Bericht Linux Jahresrückblick 2024: Die Windows-Alternative findet immer mehr Anhänger

Ich hätt mal paar fragen zu kostenpflichtigen Linux Distros.

1. Welche genau sind Kostenpflichtig und wieviel kosten sie?
2. Was genau bekommt man für sein Geld gegenüber den kostenlosen? Also Vorteile?
3. Sollte im gewerblichen Umfeld eher auf kostenpflichtige gesetzt werden und warum?
4. Wie genau darf man sich "Support" bei kostenpflichtigen vorstellen?


Kleine Nebenfrage die auch Distrochoser nicht lösen konnte. Was wäre zu empfehlen wenn man ein ein Einsatz zum reinen Surfen und Videos im Browser gucken benötigt. Sonst nix. Und der Einsatz in Box mit Gasterweiterungen geplant ist. Kann auch was außerhalb Linux sein.
 
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@samuelclemens

Es heißt Linux, nicht Lunux und auch nicht Linix!
Soviel Ordnung muss sein! ;)

Ansonsten, als Ergänzung, es gibt auch kostenpflichtige Linux Distros, die den privaten Anwender nichts kosten. So z.B. Ubuntu Pro mit 10 Jahren Support für mehrere Rechner.
 
samuelclemens schrieb:
3. Sollte im gewerblichen Umfeld eher auf kostenpflichtige gesetzt werden und warum?
Nein, nur wenn du die Features/den Support brauchst. Bei uns in der Firma läuft auch nur ganz normales Debian auf den Servern. Auf meiner Dev-Maschine sogar ein Mint.
 
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@samuelclemens
1. https://www.bechtle.com/finder/product-family/red-hat-enterprise-linux-standard--050043001--f
Wäre die erste Adresse, die mir in den Sinn kommt.
2. Vorteil, Support.
3. Kommt auf die Situation des Unternehmens an. Hat es einen IT-Spez, der sich darum kümmert, oder nicht. Grösse der Firma, Anforderungen, Sicherheitskonzept etc. pp.
4. Weiss ich gerade nicht. Vermutlich kannst du dich bei Problemen 24/7 beim Support melden und dir wird geholfen, ähnlich wie bei MS.

Was wäre zu empfehlen wenn man ein ein Einsatz zum reinen Surfen und Videos im Browser gucken benötigt. Sonst nix.
Linux mint , mate. Kaum ressourcenverbrauch, hat alles oder mehr, was du willst. Braucht auch kaum Administration. Ab und an mal ein Update, aber sonst null.

Grundsätzlich gilt, willst du etwas mit Computern tun(Privat und Geschäftlich), gehört zuerst eine gründliche Bedarfsanalyse dazu. Dann weisst du wirklich, was genau du brauchst.

Das macht dir auch die Distro-entscheidung leichter.
 
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Empfehlen werde ich auch immer Linux Mint für normale Nutzer, die gerade mit Linux anfangen wollen. vielleicht mit dem Zusatz, das das eben ein sehr guter Einstiegspunkt ist, ebenso wie es auch genau die Distro sein könnte, die man sein leben lang nutzt, da spricht nichts dagegen.

Die Distro im Linux Kennenzulernen, um etwas damit umzugehen, Linux zu benutzen und ab da ggf. dann auch etwas Distro hopping zu beginnen. Denn es gibt durchaus Unterschiede eben zwischen den Distros und jeder muss für sich selbst sehen was evtl. eher zusagt.

Linux mint ist einfach ne sehr gute Distro, auch wenn andere wie ich ne andere Distro nutzen.
 
Ich brachte ja schon das Beispiel mit den Rentnern, keiner/e hatte Probleme damit. Da hatten sie mehr Probleme mit Ubuntu. Man darf eben nicht vergessen, das fast alle Windows genutzt haben eine Weile in ihrem Leben, das prägt.
 
Es geht mir bei VBox und eine explizite Surfmaschine die auch Videos gut im Browser abspielen kann. Daneben nichts anderes. Einfach Klonen, surfen, runterfahren, klon löschen.
Da der Ressourchenverbrauch bei VMs eine wesentliche Rolle spielt was Performance angeht sollte es möglichst nichts anderes mitschleppen.
 
samuelclemens schrieb:
1. Welche genau sind Kostenpflichtig und wieviel kosten sie?
Ich kenne für Privatanwender nur elementaryOS und ZorinOS Pro.
https://elementary.io/
https://zorin.com/os/pro/
Im Grunde unterstützt du mit dem Kauf die Entwickler:innen der jeweiligen Projekte, bezahlst also deren Existenz. Besondere Vorteile sind mir nicht bekannt, aber schau ruhig auf die zwei Websites.
Andere Distributionen oder Projekte haben eher Spendenbuttons oder ähnliches.

Neben den genannten Red Hat und Ubuntu gibt es für gewerbliche Kunden auch SUSE – Leistungsumfang, Angebot etc. ist auch dort auf der Website nachlesbar.

Was du dir klar sein sollte, bei legalem Streaming von Videos bist du mit Linux bei verschiedenen Anbietern eher second class citizen, bekommst also nicht zwingend einfach so 4k, Dolby und so weiter.
 
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sedot schrieb:
Was du dir klar sein sollte, bei legalem Streaming von Videos bist du mit Linux bei verschiedenen Anbietern eher second class citizen, bekommst also nicht zwingend einfach so 4k, Dolby und so weiter.
In einer VM sowieso schwer umsetzbar.
Aber habe festgestellt das der Punkt "Videos" in der VBox mit Linux nicht unbedingt einfach zu handhaben ist je nach Distro. Deshalb erwähne ich es explizit dazu weil es ja ab und zu beim Surfen auch vorkommt.

@Mensch_lein Danke, werd mit wohl die erstmal asehn demnächst.
 
sedot schrieb:
Was du dir klar sein sollte, bei legalem Streaming von Videos bist du mit Linux bei verschiedenen Anbietern eher second class citizen,
Wie es mir vorkommt ist bei Serien und Dokumentationen oder so alles gut aber bei zumidnest gewissen Filmen, wirst du dann so richtig gef***t. Die Wuali ist bei dem Film den ich heute Morgen gesehen habe ganz bescheiden gewesen. Also bei Filmen dann die Konsole oder anderes Gerät anschubsen.

Und eben bei serien und anderem ist mir noch keine schlechte Quali so in die Augen gefallen.
Ergänzung ()

samuelclemens schrieb:
In einer VM sowieso schwer umsetzbar.
Wenn was in der VOM VM ist, dann Windows :D

Bei der Bundesnetzagentur zum Beispiel ist wegen den Rechtlichen Problemen mit allen neueren Windows versionen (Möglicher Datenabfluss in nicht EU Länder etc. Namentlich besonders die USA) auf deren Laptops Linux drauf Installiert, das die Rechner verwaltet und absichert und dann in einer VM on Top wegen der Notwendigkeit für bestimmte Anwendungen für zum Beispiel auch Messgeräte dann Windows drauf.

Also die verwenden schon Windows, aber das ist verrammelt und verkapselt.
 
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Mensch_lein schrieb:
Stimmt, Suse hab ich glatt vergessen!
Zur Strafe wirst du nächste Nacht vom freundlichen grünen Gecko träumen.
Ja, SUSE geht zwischen Red Hat und Ubuntu oft etwas unter, warum auch immer. Das Schicksal teilen einige openSUSE Distributionen bzw. Projekte.
samuelclemens schrieb:
Aber habe festgestellt das der Punkt "Videos" in der VBox mit Linux nicht unbedingt einfach zu handhaben ist je nach Distro.
VBox hat verschiedene Probleme, hab ich schon beobachtet. Betrifft bei mir auch Linux Guest in VBox auf Linux Host. Bei Videos, oder generell Material was proprietäre Codecs braucht kommt es erschwerend etwas auf die Distribution an. Manche unterstützen ohne externe Quellen/Pakete verschiedene Formate schlicht nicht. Ein Grund können rechtliche Aspekte sein.

@Alexander2
Ich leide nicht so sehr unter schlechterer Qualität, für andere ist das dann schon ein wichtiges Kriterium. Apple on demand Angebote waren bei mir bisher am unproblematischsten, lustigerweise. Gut, wirklich oft schaue ich kein VoD, kann natürlich gerade anders sein.
 
Grinst sich eins.

Naja, mit Suse wurde ich nie so wirklich warm. mea culpa!

Letztendlich würde ich aus faulheit sowieso ein Linux mint mate installieren, braucht kaum ressourcen und hat mehr, als er braucht. Jedoch spielt das keine Rolle. Er sprach ja nicht davon, dass es möglichst wenig HD-platz brauchen darf. Mate läuft auf den besch... alten läppis. Da er ja kaum Erfahrung mit Linux hat, bleibe ich auch dabei. So muss er nicht zig Sachen lernen und fokussiert sich erstmal auf die eine Basis, also linux mint. Macht den Einstieg einfacher wenn man von Windows kommt und der Lernteil hält sich in Grenzen. Das war meine Grundüberlegung dabei.

PS: Wenn wir grad bei VM sind, gibts da ne Seite, die das mal auch für blöde erklärt. Also Linux als Host und Windows als Gastsys? Ich kämpf da noch immer rum, bis ich das mit der Datenübertragung auf den Host hinbekomme. Bei virtualbox heisst es ja Gemeinsame Dateien. Ich wollte aber mit aqemu, oder wie das Teil heisst arbeiten. Das ist etwas, das ich noch in der Pipeline hab, ums zu lösen, aktuell aber leider kaum Zeit dazu.
 
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sedot schrieb:
schlechterer Qualität,
Naja, Zentimetergoße Artefaktklötze komplett unübersehbar in Dunklen bereichen hat nichts mehr mit Qualität zu tun, das ist so hart beschränkt durch den Contenersteller, das es nurnoch schrecklich ist. geringe Auflösung hin oder her, die lassen da nichtmal genug Datenrate zu, das man es in geringer auflösung normal gut sehen kann, einem werden die Artefaktklötze geradezu aufgedrängt.

Aber gut, auf nem Zertifizierten gerät wie ner playsie oder gar nem 0815 Hersteller Android sollte gute Qalität ankommen.
 
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Lustigerweise verwende ich für den Zweck bisher tatsächlich auch Linux Mint in der VBox. Es macht bisher am wenigsten Scherereien.

Der HD platz bedarf ist tatsächlich von belang. Insbesondere wenn man mit geklonten Instanzen der Installation arbeitet. Bei VBox gibt es da verknüpfte und volle klone. Letztere machen eine -kopie des kompletten Images der Installation.
Zudem laden bekanntlich Installationen mit haufenweise unnötiger Programme viel mehr beim booten ins RAM was die Performance beeinträchtigt. Zumindest ist es bei Windof so.
 
Bei möglichst wenig platzverbrauch, würde ich dann wiederum Arch nehmen, aber vorsicht, da gibts ne Menge zu lernen. Aber auch das, ist machbar. Ok, meins ists nicht. Faul eben.. und ich steh sogar dazu.
 
Selbst hab ich nicht viel mit VMs zu tun, mein Linux ist jeweils auf BareMetal. die letzten male habe ich die vm genutzt um bestimmte Distrospezifische sachen, bzw. Erklärbärversuche zu erstellen. also in dem Fall 2 VM mit Linux Mint drin und dann mit einer Screenshot Serie das easy peasy smb Freigabe erstellen für einen Umsteiger der die Sorte ich meckere immer erst (der hat auch die Hucke voll bekommen) der es nicht geschafft hat in der UI der Linux Mint Desktop eine Freigabe zu erstellen füe einen anderen Computer. Und dabei war der Platz sogar quasi Identisch mit dem wo es auch unter Windows zu finden ist.

Naja ohne das der so danach gefragt hat habe ich dem jedenfalls die Erklärbär Screenshot Serie mit Erlärungen gemacht. Danach war tatsächlich plötzlich ruhe.

Man erlebt es in letzter zeit so oft, das da Leute einfach auftauchen, irgend nen Unsinn behaupten weil sie offensichtlich sich ncihtmal in Ruhe 5 Minuten mal ein paar Sachen vielleicht ganz simpel erstmal in deren Desktop angesehen haben.

Ja auch in diesem Thread ein paarmal so gewesen :D
Ich sag ja auch nicht, das man alles wissen muss und auch nicht, das man alles gleich finden muss und es kann ja auch mal zu Problemen kommen, die die Leute mit mehr Erfahrungen dabei schneller lösen können. Aber immer erstmal so ankommen, alles scheiße, geht sowieso nicht, Windows ist sowieso besser bla bla :D wer so auftaucht kommt natürlich besonders gut an bei Linuxern ne? :D
 
@Mcmeider Mir ging es da in erster Linie um Witcher 3 welches du erwähnt hattest, da gab es relativ früh einen Hotfix von Valve für Proton zumindest auf dem Steam Deck und dem Next Gen Update.^^

Und ich hatte zumindest ein Video gesehen in dem Witcher 3 mit Proton und DriectX 12 funktioniert, dachte nur es könnte vielleicht daran liegen.^^

The Witcher 3 + DirectX 12 + No RT with Proton:


Also alles was man dazu liest war es wohl jedenfalls damals so das es mit Wine alleine in DirectX 12 ziemlich sicher nicht funktioniert hat.^^
 
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