Bericht Linux Jahresrückblick 2024: Die Windows-Alternative findet immer mehr Anhänger

Mensch_lein schrieb:
Ich wollte aber mit aqemu, oder wie das Teil heisst arbeiten.
KVM/QEMU. Leichter als Ubuntu Wiki wüßte ich jetzt nicht spontan.
https://wiki.ubuntuusers.de/KVM/
https://wiki.ubuntuusers.de/QEMU/

samuelclemens schrieb:
Zudem laden bekanntlich Installationen mit haufenweise unnötiger Programme viel mehr beim booten ins RAM was die Performance beeinträchtigt. Zumindest ist es bei Windof so.
Ist ein eher Windows Ding, imo. Die bloße Anzahl an installierten Programmen eigentlich egal und hat kaum Auswirkungen auf den RAM Bedarf oder Boot-Zeiten. So meine Beobachtung bisher.
Minimalist:innen können natürlich auch alles handverlesen, ist mir persönlich im Detail zu aufwändig, die defaults bei Tumbleweed sind gut gewählt. Wirklich unnötiges hab ich im Nachgang „einfach“ deinstalliert und blockiert.
 
JustAnotherTux schrieb:
Es braucht keine X Updater Tools welche im Hintergrund laufen um die ganzen installierten Programme zu updaten.
This!
Leider gibt es immer noch Programme, die auch unter Linux die Autoupdater eingebaut haben, die diese Programme auch unter Windows verwenden und die unter Linux dann verständlicherweise nicht funktionieren. Discord ist da immer so ein schönes Beispiel für. Wenn dich Discord benachrichtigt, dass das Dev-Team von Discord ein neues Update für den Desktop Client bereitgestellt hat, dann zeigt es das mit einem grünen Download-Pfeil in der Kopfleiste auf der rechten Seite im Client.
Was dann passiert, wenn man da drauf klickt oder, wenn man den Client einmal schließt, hängt davon ab, auf welchem OS man sich gerade befindet. Unter Windows wird dann die neue Version direkt heruntergeladen und installiert, dann wird der Client automatisch wieder gestartet mit der neuen Version.
Unter Linux hingegen bekommt man dann ein Dialogfenster mit einem Button präsentiert, mit dem man ein DEB- oder RPM-Package downloaden kann. Benutzt man allerdings keine Distros (wie bspw. bei Arch), die sowas verwenden, ist der Discord Client somit unbenutzbar, bis es im Extra-Repo von Arch die neue Discord-Version als Paket gibt, was schonmal 2~3 Tage dauern kann. Denn Discord erlaubt dann nicht, einfach die alte Client-Version weiter zu benutzen.

Alexander2 schrieb:
[...]
Wie "man" ja weiß findet man die Spieledaten selbst immer unter:
~/.steam/steam/steamapps/common/
Jedes Steam spiel hat ne Eindeutige Nummer, die Nummer zum Spiel + .acf mit den Infos zum Spiel dann in der Textdatei findet man immer unter
/home/alexander/.steam/steam/steamapps/
Diese Textdateien sind das erste auf das steam schaut, wenn es darum geht welche SPiele habe ich (installiert) danach erst in die dazugehärigen Ordner aus dem common Ordner. (Also immer auch mitkopieren beim hin und her schieben.

Nun unter
~/.steam/steam/steamapps/compatdata/
hat steam immer in einem Ordner, der der Eindeutigen Spielenummer entspricht, dann ein paar configdateien + den "pfx" Ordner, der dann wieder das Wineprefix für das jeweilige Spiel ist.

Zum starten wird das dann entsprechend für den Benutzer Transparent mit Umgebungsfariablen verbändelt und ausgeführt.
im pfx ornder passen zum Spiel findet man dann auch teils entsprechend die Savegames.
[...]
Wie macht man das eigentlich unter Linux, wenn man eine ältere Version eines Steam-Spiels parallel zur aktuellen Version installieren und laufen lassen möchte? Geht das überhaupt? Konkret geht es mir dabei um eine Mod für Among Us, die noch eine ältere Version von Among Us braucht, da diese (seit fast einem halben Jahr) nicht mit der neuesten Version von Among Us kompatibel ist. Die ältere Among Us-Version hab ich bereits mit der Dev-Konsole in Steam heruntergeladen, die Dateien hab ich also. Wie macht man das da mit dem Wineprefix und dem Games-Ordner?
 
Zuletzt bearbeitet: (Typos)
Hyourinmaru schrieb:
Benutzt man allerdings keine Distros (wie bspw. bei Arch), die sowas verwenden, ist der Discord Client somit unbenutzbar, bis es im Extra-Repo von Arch die neue Discord-Version als Paket gibt, was schonmal 2~3 Tage dauern kann.
Distrobox wäre eine Option, vermutlich auch für Discord.
https://distrobox.it/
 
Hyourinmaru schrieb:
und die unter Linux dann verständlicherweise nicht funktionieren.
Firefox als Portable Version im Home verzeichnis des Nutzers kann sich zum Beispiel selber Updaten. aber ich hoffe du meinst keine Windows Programme, die garkeine Linux version haben, sondern per wine benutzt werden.
Ergänzung ()

Hyourinmaru schrieb:
Unter Linux hingegen bekommt man dann ein Dialogfenster mit einem Button präsentiert, mit dem man ein DEB- oder RPM-Package downloaden kann.
Das ist dann aber etwas sowieso von hand installiertes? generell an repos vorbei installiert.. Das hab ich so noch nie gesehen. Außer bei einem Progrmm : Discord, das bei erkennen, das es unbedingt neuer sein will, dir Optionen bietet. - natürlich wartet man auf das update aus dem repo. oder man hats sowieso im Home verzeichnis abgelegt.
Ergänzung ()

Hyourinmaru schrieb:
bis es im Extra-Repo von Arch die neue Discord-Version als Paket gibt, was schonmal 2~3 Tage dauern kann
Ja, discord ist bei mir das einzige Programm, das sozusagen eine total beschissene Update Politik hat.
Ergänzung ()

Hyourinmaru schrieb:
Wie macht man das eigentlich unter Linux, wenn man eine ältere Version eines Steam-Spiels parallel zur aktuellen Version installieren und laufen lassen möchte?
Wie unter Windows, du wählst die Version unter eigenschaften des Spieles aus, die du haben willst. mir ist nicht bekannt, das steam zulässt (generell) 2 Versionen parallel zu haben.
Ergänzung ()

Hyourinmaru schrieb:
Die ältere Among Us-Version hab ich bereits mit der Dev-Konsole in Steam heruntergeladen, die Dateien hab ich also. Wie macht man das da mit dem Wineprefix und dem Games-Ordner?
also an der stelle haste das ja außerhalb von steam wenn ich das richtig verstehe. Schau nach Wine, wie man Prefixes etc. benutzt ..
Und ab da bin ich dann auch überfragt, wie du steam dazu bringen willst das quer geladene zu starten. du kannst in steam ja immer nen "steam fremdes spiel" hinzufügen, sowohl unter linux und auch unter linux, da ist steam soweit gleich

oder bastel was mit Lutris? also da lass ich dir freie hand natürlich das selbst herauszufinden. fragt das steam ab beim starten?

Also da hättest du unter windows die selben probleme. Das es dann ja quer geladen ist, wenn du das überhaupt kannst unter windows, da ist mir kein tool unter windows bekannt, das das kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alexander2 schrieb:
Das ist dann aber etwas sowieso von hand installiertes? generell an repos vorbei installiert..
Nope, Discord - welches ich hier als Beispiel genannt habe (ein anderes fiel mir nicht ein) - findet sich ja in den offiziellen Arch-Repos.
1736199336770.png


Natürlich als native Linux-Version, nur hat diese eben auch den Autoupdater. Unter Windows is der fein, unter Linux aber unnötig. Ich kanns gerade nicht live zeigen, da kein neueres Package zur Verfügung steht, aber wenn man den Fehler gemacht hat, da auf den Pfeil drauf zu klicken oder den Client ausversehen geschlossen hat, kommt das hier:
1736199565345.png


Wurde schon oft gemeldet und als Verbesserungsvorschlag bei Discord eingereicht, aber die Discord Devs interessierts nicht.

Alexander2 schrieb:
Wie unter Windows, du wählst die Version unter eigenschaften des Spieles aus, die du haben willst. mir ist nicht bekannt, das steam zulässt (generell) 2 Versionen parallel zu haben.
Das Problem ist nur, wenn ich unter Betas "public-previous" auswähle (neben "public-beta" das einzige verfügbare), macht das Spiel einen Rollback auf die Version 2024.10.29 (aktuell ist 2024.11.26), die Mod läuft allerdings höchstens mit Version 2024.6.18, da diese noch nicht angepasst wurde.
Unter Windows ist das tatsächlich so, dass ich die Dateien der älteren Version unter C:\Program Files (x86)\Steam\steamapps\common\ in einen eigenen Ordner kopieren und das Spiel dann mit der EXE der älteren Version als Steam-fremdes Spiel der Library hinzufügen kann. Das startet dann tatsächlich auch, auch wenn die Dateien der Mod in den Ordner kopiert wurden.
Unter Linux hab ich diese Vorgehensweise in ~/.local/share/Steam/steamapps/common/ nicht hinbekommen. Ich vermute, dass da irgendwas mit den Game-Daten und dem Wineprefix zusammenhängt, aber ich konnte nicht herausfinden, wie.

Alexander2 schrieb:
also an der stelle haste das ja außerhalb von steam wenn ich das richtig verstehe.
Naja, eigentlich nicht. Kommt ja immer noch von Steam. Du kannst unter Linux in nen Webbrowser steam://open/console eingeben (unter Windows gehts auch übern Webbrowser, Run-Dialog und über die Eigenschaften der Steam-EXE), der Link wird in Steam Native geöffnet und im Steam-Client hat man nun die Dev Console in der Kopfleiste bis man den Steam Client wieder beendet.
1736201532252.png


Und unter Verwendung dieser Dev Console und den Infos auf SteamDB kann man ein Spiel, wie z.B. Among Us downgraden. Wobei, downgraded wird da nix, weil die derzeitig installierste Version des Spiels nicht angefasst wird. Es werden die Dateien der alten Version werden dann unter ~/.local/share/Steam/ubuntu12_32/steamapps/content bzw. C:\Program Files (x86)\Steam\steamapps\content\ (unter Windows) in einem Ordner mit der AppID abgelegt. Das hat mir geholfen, als ich nach einer Möglichkeit gesucht hatte, an die alte Version von Among Us ranzukommen, damit die Mod wieder funktioniert. (Frag mich nicht, was das ubuntu12_32 da in dem Linux-Pfad zu suchen hat. 🤷🏻)
1736202054194.png
1736202148161.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Also du kannst doch bei jedem Eintrag den du hast in der Steam Bibliothek auch individuell auswählen ob und welche Proton Version oder sonstige installierte Launcher du verwenden möchtest, das steam fremde kenn steam natürlich nicht..

da wird also erstmal nichts sthen nehme ich an, hast du da ne Proton version mal gewählt?
 
nazgul77 schrieb:
Niemand hat behauptet, das ein Umstieg keinen Aufwand bedeutet.
Wenn ich sehe mit welchen zahlreichen Problemen mich die Windows Nachbarschaft um Hilfe ruft, muss der Betrieb von Windows offenbar ein ziemlicher Kampf sein. Ein paar Highlights:
  • NTP Dienst setzt die Systemzeit immer in die Vergangenheit. Hat lustiger Effekte, HTTPS geht dann nicht mehr
  • Maschine startet in irgendeinem Reparatur Modus, sagt sinngemäß es war etwas kaputt und wurde repariert. Nach Neustart das gleiche Bild.
  • Unregelmäßig kommt immer wieder eine nicht wegklickbare Meldung der Akku wäre leer - im Netzbetrieb. Akku wurde schon vergeblich getauscht.
  • Immer wieder andere neue Probleme nach eingespielten Updates
Dann möchte ich nicht wissen, welche Probleme deine Nachbarn dann mit Linux hätten.
Tut mir echt leid, aber ich habe in Linux Erfahrungen gesammelt, und um den Ruhezustand einzuschalten mußte ich mich durch Foren wühlen, um das per Sudo den Zustand zu aktivieren.
Ja, ok, ich geb mich geschlagen, Linux ist natürlich für alle User das bessere Betriebssystem, solang sie IT studiert haben.
 
Wer Windowssoftware nutzen möchte und/oder sein Betriebssystem wie ein Windows bedienen möchte, für den ist Linux nicht geeignet.
 
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MountWalker schrieb:
Oh bitte nicht, das ist gefährlich für den Ruf, weil es genau diesen Versuch vor über 20 Jahren mit "Lindows" schonmal gab und dann viele Sturm gelaufen sind, warum sie sich nicht einfach alles aus Softpedia installieren können und nicht alles aus Softpedia genauso läuft, wie "auf einem richtigen Windows".
Ich habe nie gesagt, dass man den Leuten ein Windows-Lookalike vorsetzen und es verschweigen soll. Ich glaube schon, dass ein Ubuntu mit GNOME Desktop nicht noch weniger aussehen könnte als Windows. Zweitens will selbst Windows nicht dass man allen möglichen Kram aus irgendwelchen Drittwebseiten installiert sondern brav seinen Store benutzt. Macht Ubuntu genauso.

Und sturmlaufen würde niemand, wenn (wie gesagt) nicht krampfhaft versucht werden würde ein Klon als das Original zu verkaufen. Käufer des Sansung Galaxy S7 beschweren sich ja auch nicht, dass die da keinen Apple App Store zum Laufen kriegen "wie auf einem echten iPhone". Genau. Hat ja auch niemand behauptet dass es ein iPhone ist. Und so würden auch die mit Linux vorinstallieren Rechner nie behaupten quasi Windows zu sein. Es ist EIN Betriebssystem. EINES von VIELEN. Ein Google Pixel Handy schreit ja auch nicht "Hey schaut mich an, ich verwende kein iOS sondern ein auf Linux basiertes!". Es existiert einfach und der Nutzer nutzt es. Wer glaubt, damit "quasi auch ein iPhone" zu haben nur weil es rechteckig ist und eine Glasfront hat, hat eben die Datenblätter nicht gelesen.

Mir ging es hier nicht ums Verheimlichen, sondern das bewusste NICHT Vermarkten bestimmter Features weil potentiell unerwünschter Beigeschmack.


Paradebeispiel: Das HP Notebook der Frau meines Vaters kam ab Werk mit Ubuntu. Sogar mit originalem Ubuntu Aufkleber neben dem Intel Aufkleber. Sie hats benutzt ohne mit der Wimper zu zucken. Internet, Office, der übliche Kram. Dann hat ihr ein selbsternannter Experte irgend ein piratiges Windows draufgeklatscht das rumglitchte und Faxen machte. Sie bat mich, alles wieder so zu machen, dass es funktioniere wie zuvor, bevor er dran rumgespielt hat. Ich sah den Sticker und sagte "Einfach. Dann packen wir dir wieder Linux drauf wie es auch eigentlich vorgesehen war". Ihre Reaktion "Linux? Nein nein nein bitte nichts mit Hacken und so. Ich verstehe davon nichts. Ich will einfach dass ich mich wieder wie vorher bei Gmail anmelden kann."

Da war das Thema für mich gelaufen und ich verstand blitzartig warum Linux bei dem Marktanteil im Desktop ist bei dem es ist.

Ist wie Kindern, die ein Gericht super lecker finden, zu sagen, dass da das Gemüse drin ist, was die eigentlich meinen nicht zu mögen und sie fangen an zu heulen und zu würgen.
 
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halbtuer2 schrieb:
Dann möchte ich nicht wissen, welche Probleme deine Nachbarn dann mit Linux hätten.
Tut mir echt leid, aber ich habe in Linux Erfahrungen gesammelt, und um den Ruhezustand einzuschalten mußte ich mich durch Foren wühlen, um das per Sudo den Zustand zu aktivieren.
Ja, ok, ich geb mich geschlagen, Linux ist natürlich für alle User das bessere Betriebssystem, solang sie IT studiert haben.
Sorry, anno wann war das? Vor 15 Jahren? Ich habe voll Ahnung und mit deiner Aussage zeigst du, dass du keinerlei Ahnung mehr hast? Drollig.

Du sollst ja auch nach mir bei Windows bleiben! Kein Linux braucht dich. Kein Mensch will dir Linux aufdrücken.
 
netzgestaltung schrieb:
Fedoramagazin liest mit
Die haben mit ihrer Lokalen Instanz sicher auch das Forum schnell mal übersetzt :-) bzw. kann ja sowieso schnell jeder Browser :D

Wenn das stimmt, fällt meine GPU aber zumindest auf die einfache weise aber auch raus, denn nativ Cuda gibts halt nicht für mich :D allerdings gibts ja auch Übersetzungsprojekte und so, das wird aber den Aufwand sprengen. Gleich nochmal davon ausgehend, das ich nicht die pro Treiber von AMD installieren will.. fällt die GPU als Berechnungshilfe wohl komplett aus dach dem was ich davon bisher gelesen habe.

Und gleichzeitig steht aber auch da, das die CPU auch reicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alexander2 schrieb:
fällt die GPU als Berechnungshilfe wohl komplett aus dach dem was ich davon bisher gelesen habe.
Nein ich habe schonmal in einem anderen Thread hier im Forum geschrieben ich kann ollama ohne Probleme in einem Container mit meiner RX6600 laufen lassen solange die Modelle in die 8GB VRAM passen

Bash:
#!/bin/bash
set -x

sudo podman run --rm -d --device /dev/kfd --device /dev/dri -e HSA_OVERRIDE_GFX_VERSION=10.3.0 --pull=always -v ./ollama:/root/.ollama -p 11434:11434 --name ollama ollama/ollama:rocm
podman run -d --net=host -e OLLAMA_BASE_URL=http://localhost:11434 -v ./open-webui:/app/backend/data -e WEBUI_AUTH=False --pull=always --rm --name open-webui ghcr.io/open-webui/open-webui:main

read -p "Press any key to continue..." -n1 -s
podman stop open-webui
sudo podman stop ollama

ollama:rocm läuft als root container weil ich da keine Zeit hatte mich genauer mit den Rechten auseinander zu setzen
Falls man eine nicht ünterstütze GPU hat einfach hier in der Matrix (https://rocm.docs.amd.com/projects/install-on-linux/en/latest/reference/system-requirements.html) den passenden Override nachschauen für RDNA2 oder RDNA3
 
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@Mondgesang da sieht man mal wie effektiv anscheinend der FUD ist den Microsoft verbreitet. Das selbst random Leute ohne sich irgendwie auszukennen (das ist wohl der entscheidende Punkt) Linux = Hacking gleichsetzen.

Von dem Haben die mal wo gehört und so, davon leben ja sowieso die meisten negativen Kommentare hier und bei den meisten liegen sie sogar falsch.
 
Isolak schrieb:
Nein ich habe schonmal in einem anderen Thread hier im Forum geschrieben
Weil es gerade hier rein passt eine der Antworten auf meinen genannten Post war zählt ja nicht wenn man LLMs auf AMD GPUs nur unter Linux benutzen kann

Mondgesang schrieb:
Da war das Thema für mich gelaufen und ich verstand blitzartig warum Linux bei dem Marktanteil im Desktop ist bei dem es ist.
Das ist einer der Gründe warum ich den Leuten keine Wahl mehr lasse. Person X will von mir PC support okay mache ich aber nur wenn da Linux Mint oder was ähnliches drauf ist. Ich habe keine Lust mehr mich mit den tollen Windows Problemen rumzuschlagen.
 
Mondgesang schrieb:
und ich verstand blitzartig warum Linux bei dem Marktanteil im Desktop ist bei dem es ist.
Die Idee, Linux-Fertig-PC anzubieten, ist gut, das ist aber noch lange nicht alles, was den Marktanteil erklärt. Du vergleichst ja selbst iPhone mit Samsung Galaxy und 1. nicht mit HMD Pulse und 2. nicht mit SailfishOS und 3. nicht mit einem /e/-Phone (freie AOSP-Distro von Gaël Duval, einem ehemaligen der Mitgründer von Mandrakelinux). Gehen wir die 3 nach der Reihe durch:
1. würde unsere Mütter zwar nicht interessieren, aber

- 1.a) es gibt einen Haufen Zusatz-Accessoires nur für Samsung Galaxy, Google Pixel und iPhone, sowas wie Quadlock und Rokform fürs Motoradfahren, wo das Telefon haargenau in die Hülle passt und deshalb weniger gefahr läuft, bei der Fahrt aus der Hülle zu fallen.

- 1.b) Wenn man sich mal genötigt fühlt, als Klickpräkariat zu malochen, gibt es Angebote für solche Malocherei zum Testen auf iPhones und Samsung Galaxies, nicht für HMD Pulses.

2. SailfishOS-Geräte haben sowas wie WINE für Android, aber vorinstallierte Geräte haben sich nicht etwa deshalb nicht etabliert, weil die Platzhirsche sie mit Knebelverträgen für Händler herausgedrängt hätten (wie das bei WinDOS gegen OS/2 noch der Fall war), sondern weil der Absatz an JollaPhones so viel zu niedrig war, dass sie sich den Hardware-Vertrieb zu vertretbaren Preisen schlichtweg nicht leisten konnten. Das Grundproblem ist aber, dass man sich nie so wirklich sicher sein kann, ob die App der Krankenkasse, zu der unsere Mütter in ihrem Alter immer öfter genötigt werden, nur Support durch die Krankenkasse erhält, wenn sie direkt auf dem OS läuft, für das sie geschrieben wurdde, und nich tauf einem Compatibility-Layer wie Wine.

3. /e/ ist zwar eine AOSP-Distribution, aber du weißt nicht, ob die Krankenkassen-App einen proprietärenm Google-Dienst, den es nur aus dem Google-Store gibt, voraussetzt, womit du in der gleichen Situation wie bei SailfishOS bist: Oft läufts, aber wenns mal nicht läuft, sind unsere Mütter aufgeschmissen, können sich beispielsweise irgendwann nicht mehr sicher sein, ob sie ihre Bonuspunkte für die Krankenkasse abgerechnet bekommen - es gibt Krankenkassen, die das ab diesem Jahr nur noch über die Phone-App (Google oder iPhone) erlauben wollen.

Und genau deshalb sind Ubuntu-Phones gestorben - die gabs ja auch mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil hier öfters die Rede war, dass man seine Spielebibliothek von Windows auf Linux mitnehmen muss, wenn man von Windows auf Linux umsteigt bzw. neu herunter laden muss.

Hat das jemand schon mal probiert von einer externe Festplatte sowohl von linux als auch Windows zu starten? Zwischen verschiedenen Windows Installationen funktioniert das (habe dazu mal ein YouTube Video gesehen).

Ich hätte die Platte als btrfs formatiert und unter Windows mit dem btrfs Windows Treiber eingebunden. Leider habe ich gerade keine Platte zum Testen.
 
Das war doch hier im Thread schon 20 mal Thema, Es ist egal ob die Festplatte ne Externe ist. Entscheidende Faktoren für Bugs sind.

Keine Linux eigene Bibliothek auf Linux eigenem Dateisystem
Du kannst auch ne Externe mit Linux Dateisystem formatieren, da ne steam Linux Bibliothen drauf tuen und die nur für Linux benutzen, dann bist du auch fein.

Das hin und her und ntfs sind was Probleme macht. willst du die Probleme vermeiden, lass das einfach.
 
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