Bericht Linux Jahresrückblick 2024: Die Windows-Alternative findet immer mehr Anhänger

samuelclemens schrieb:
Selbst dann wenn man diese auf separaten internen ssds installiert.
Ne dann gibts keine Probleme, mir sind keine bekannt.

Bei der installation von einem System dann alle anderen Datenträger entfernen außer genau dem, wo das Betriebssystem drauf soll. Und so verfahren sowohl mit Linux als auch mit Windows. So installiert jedes Betriebssystem genau das was es alles braucht auf genau dem einen Datenträger, der dann da ist.

Dann können alle Platten wieder zusammen eingebaut werden/Die Kabel wieder ran.
Ab da im Bios schnellstartmenü das entsprechend zu bootende System auswählen.

Edit:
Ich vermute mal, das du bei externen Datenträgern an USB 3 oder schneller jedenfalls USB denkst. Meine Einschätzung ist, das du dann ein vielfaches an Fehlerpotenzial hast im vergleich zur installation auf internen Datenträgern.

Aber an sich kann man das natürlich machen. Nur würde ich, wenn ich mir das tatsächlich überlegen würde, Linux den Vorzug auf den internen Datenträger geben. Und Windows auf den externen verbannen.
 
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@ Zeitstempel Windows vs. Linux

Das interessante bei Windows ist, dass NTFS immer UTC-Zeitstempel verwendet und das Windows-VFS deswegen auch immer beim Festlegen der Zeitstempel von der Windows-Systemzeit zurückrechnet. Ich war mir nie so wirklich sicher, ob der Registry-Eintrag, den man in Windows ändert, dann auch dafür sorgt, dass diese Rückrechnung im Virtual File System nicht mehr stattfinde. Deswegen stell ich die Zeit bei jedem Wechsel von Linux zu WIndows per Rechtsklick auf Systray-Uhr -> Datum Uhrzeit ändern -> Jetzt synchronisieren zurück. Gibt seit Jahren die Forderung an Microsoft, dass Windows einfach beim Boot immer automatisch mit einem Zeitserver synchronisieren solle, so wie das jedes andere OS auch macht, aber weil Microsoft seinen eigenen Zeitserver betreibt, will da bestimmt ein Betriebswirtschaftler ein paar sehr wichtige Cents sparen.
 
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Alexander2 schrieb:
Dann können alle Platten wieder zusammen eingebaut werden/Die Kabel wieder ran.
Ab da im Bios schnellstartmenü das entsprechend zu bootende System auswählen.
Hab mit gedacht vielleicht verwende ich diesmal gleich m2 ssds, also keine kabel, wenn ich die interne variante umsetze.
Das ist aber auch so eine Sache. Praktisch Operation am offenen Patienten. Und wenn dann doch mal was sein sollte muss man immer wieder den rechner hochwuchten, kabelsalat entwirren oder entfernen usw...
Das mit USB 3.0 stimmt schon. Ist auch ein problem.
Gibt es denn keine Hardwarelösung bei der man die internen SSDs komplett von außen abkoppeln könnte?
Oder irgend so ein exotisches Gehäuse wo man die SSDs zwar intern am Board anschließt aber von außen leicht entnehmbar sind? Mit sowas wie einem Adapter das nach außen führt!?
Also physisch zwar extern verortet aber intern angeschlossen!?
 
für herkömmliche Sata gibts Buchten und Schlictten zum schnellentfernen. so für die Front zum einbauen, keine ahnung wie das mit NVME ist, die sind ja nahe an der CPU/Chip und das ist auch noch wichtig wegen der Signalqualität und Datenraten.

Edit:
Die frage ist doch auch irgendwo wie lange willst du das so betreiben? ist nicht "bald" ein Zeitpunkt abzusehen in dem du dich dann für oder gegen eines der Beiden Systeme entscheidest?
Jedenfalls wäre eine investition in so wechselrahmen nicht soo billig und fraglich, das man das dann später noch wirklich bräuchte.
 
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@Alexander2 Eigentlich auf unbestimmte zeit. Ich hab da so einige Software für die es entweder kein Ersatz gibt oder ich auch ein paar Scheine gelöhnt habe die nicht auf Linux laufen wird. Jedenfalls nicht reibungslos.
Ich glaube auch nicht das ich komplett auf Win verzichten will.
Es muss sich halt mit der Zeit in der praxis zeigen inwieweit man auf Win verzichten kann.

Möglicherweise ziehe ich auch eine Lösung mit einem zweiten Mini PC in betracht. Wobei hier dann wieder Probleme mit der nutzung der Peripherie entstehen.
 
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@samuelclemens Wie von @Alexander2 geschrieben, wäre eine Lösung das ganze über einen Wechselrahmen für 2,5" Laufwerke zu machen, falls du in deinem Gehäuse einen 3,5" oder 5,25" Schacht frei hast. Das hier sind so welche für 3,5" Schächte. Da schiebst du easy vorne in den Wechselrahmen die SSD rein und kannst dann die Linux-SSD gegen die Windows-SSD austauschen und dann das Windows booten und umgekehrt.

Für NVMe gibt es auch Wechselrahmen, allerdings nicht als 3,5"/5,25"-Ausführung für die Gehäusefront, sondern als PCIe-Karte. Nachteil: Du opferst einen PCIe-Slot, der eine physische + elektrische Länge von mindestens 4 Lanes hat und du musst dann eben hinten an den Expansion Slots die NVMe's wechseln.
Das hier wäre bspw. so eine.
Hier musst du drauf achten, dass es eine Expansion Card für M.2-Laufwerke ist, wie die verlinkte. Es gibt auch noch welche für U.2-Slots, die sind zu M.2 aber nicht kompatibel.

Aber für direkt an die M.2-Slots auf dem Board gibt es meines Wissens nach keine solche Wechselrahmen. Da werden die Signalwege, speziell bei Slots direkt an der CPU, zu lang für sein
 
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Ja, Wechselrahmen sind auch so eine Geschichte. Ob die dann wirklich so praktikabel sind wenn der Rechner mehr oder weniger leicht zugänglich ist unterm tisch.

Hab natürlich auc daran gedacht die m2 ssd einfach über das uefi auszuhängen. Ist aberauch wieder ein gefrickel und nicht so ganz zuverlässig wie man so liest.
Windows scheint ja hier ganz gerne mal zu ignorieren das die platte eigentlich nicht zugänglich sein sollte.
Das hatte ich ja bei dem einen gescheiterten versuch so gemacht aber mit ner normalen HD.
Wie das dann linux handhabt weiss ich natürlich nicht.
Das einzig zuverlässige scheint mir daher die physische Trennung zu sein.

Werd jedenfalls die Wechselrahmen auch in Betracht ziehen. Gut möglich das sich meine Wohnsituation bis dahin geändert hat und ich somit das ganze Setting neu Planen kann/muss.
 
flaphoschi schrieb:
Das würde ich einer Anwendung vorwerfen die nur mit Systemd läuft, ansonsten aber sehr wohl kompatibel wäre. Und nicht Systemd.
Genau das mein' ich ja.

Fernando Vidal schrieb:
Ich fands witzig verpackt.
Jaja. Witzig verpackt. Das Problem ist, heute ist gefühlt alles witzig verpackt.

Fernando Vidal schrieb:
mir bei meiner Entscheidung hilft, warum nicht!?
Das Problem ist, Du kriegst ja in solchen 10-Min.-Videos keine Informationen die Dir helfen eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Muss es vielleicht auch gar nicht sein. Und jeder tickt ja da auch ein bisschen anders. Ich kann da ja nur für mich sprechen. Und mir geht das zunehmend auf die Nerven. Weils letztlich auch Zeitverschwendung ist. Wenn man so ein Video guckt in der Hoffnung, das man was lernt aber dann mit unnötigem Zeug zugeballert wird, damit auch der Entertainment-Faktor hoch ist. Und das dann zu lasten vom Inhalt.

Fernando Vidal schrieb:
Ja, es ist schon etwas Effekthascherei aber immer noch besser als "ein Buch voller technischer Details und ohne Entertainment-Faktor".
Naja. Für mich waren die technischen Details schon der Entertainment-Faktor. :-)
Ich hab auch nix gegen Entertainment. Auch nicht in einem Fachbereich. Aber wenn das so überbordend wird und auch ständig und überall, dann ist es vielleicht doch ein bisschen viel.

Fernando Vidal schrieb:
Soso... die heutige Generation. Hört hört!
Das war übrigens keine Kritik an der heutigen Generation, wenn Du aufmerksam gelesen hast.
Die tun mir eher leid. Früher hatten wir eher das Problem mit Informationsmangel. Das hat sich grundlegend geändert. Heutzutage ist es eher erschlagend viel. Und ja. Es gibt auf viele gute Sachen darunter. Aber die sind eben nicht so einfach zu finden. Ums mal plakativ zu sagen: Man muss sich durch 95% Gülle wühlen, um die 5% Perlen zu finden. Und auch früher gabs schon Müll (ich sag nur Data Becker :)). Nur war die Halde deutlich kleiner.
 
@samuelclemens

Es gibt noch etwas, dass du ausprobieren solltest. Die Programme, die du weiterhin unter Windows verwenden willst, pobier die in einer VM mit Windows aus. Überlegung ist die, solltest du ganz auf Linux wechseln wollen, kannst du Linux als Hauptsystem installieren und darauf eine VM mit Windows laufen lassen, wenn die Progs in der VM laufen.
 
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samuelclemens schrieb:
Um nochmal zum Multiboot zurückzukommen wie ich es im Sinn habe.
Ich lese immer wieder das es zu Problemen kommen kann wenn man versucht im selben System Win und Linux zu kombinieren. Selbst dann wenn man diese auf separaten internen ssds installiert.
Einmal habe ich mir sogar das Windows dabei zerschossen, seitdem hab ich es so nicht wieder versucht. 😓
Außerdem wäre es auch etwas unpraktisch jedes mal beim booten erst mal das Bootmenü durchlaufen zu lassen
Daher habe ich mir ein Ansatz mit externen SSDs vorgestellt.
Das was du meinst ist, der Bootloader der von Linux installiert wird um Dualboot zu ermöglichen und später von Microsoft als unsicher eingestuft wird und dann das Booten nicht klappt.
Keine Sorge, zählt eher als Klassiker.

Bietet dein Rechner kein Bootmenü (ESC, dann F9 ist es auf meiner HP-Kiste) an um mal schnell vom anderen Medium zu booten?

Windows kann standardmäßig mit Linux-Datenträgern erstmal nichts anfangen und die Linux Distri lässt auch die flossen vom Windows System. Also wird nicht eingehängt.

Was für Möglicheiten hat man wenn man Win 11 auf Herz und Nieren testen wollte ohne Hardwareupgrade oder Installation?
Clonezilla, oder wenn noch die Downgrade Möglichkeit geboten wird, dann diese nutzen.
 
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Die ganze multiboot Geschichte wird eh erst mit etwas glück 2026 ein Thema werden wenn ich mich daran mache den neuen Rechner zu konzipieren.
Wollte erst mal nur schauen was es für Möglichkeiten gibt-
Danke für die Anregungen.
 
@samuelclemens Ich würd ja viel eher "jetzt" damit anfangen, einarbeiten, und wenn dann 2026 der neue Rechner kommt die endgültige Entscheidung treffen.

Und nochmal zum Dualboot: Ist absolut kein Problem, ABER:
-Windows zuerst installieren!
-wenn Windows neu installiert werden muss, die Linux SSD ausbauen/abklemmen (daher setz ich bei sowas weiterhin auf SATA SSDs, da reicht Kabel ab) weil Windows den Bootloader von Linux zerstört wie ein Schulhof-Bully
 
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@Mensch_lein Bei meinem letzten Handy hab ich knapp 6 Monate gebraucht um mich zu entscheiden. Es die Entscheidung gefallen ist war das Teil schon veraltet. 😔

@Metalveteran Mein derzeitiger PC steht dermaßen unzugänglich unterm Tisch zwischen Kram und Kabelsalat das ständiges Ein und Ausbauen "unpraktisch" ist.
Es steht in absehbarer Zeit ein Umzug an. Weshalb ich das ganze Projekt (praktisch) gerne auf "danach" verlegen würde. Praktisch kann ich also noch nicht viel ausprobieren was über externe Lösungen hinausgeht.
Achja, ich installiere Win eigentlich nur sehr selten. Bzw nur einmal und bügel bei bedarf über Acronis einfach ein Image auf. Wenn das ein unterschied macht bzgl bootloader/linux usw!?

Ich überleg ob ich mir erstmal eine kleine externe SSD besorge um Linux Mint darauf zu installieren.
Im Fazit müsste es also mittlerweile keine Probleme geben wenn ich bei meinem derzeitigen System die Interne SSD einfach über Uefi deakativiere?
Selbige ist übrigens auch noch in zwei Partitionen unterteil falls das ein unterschied macht.
Sollte ich die externe dann so belassen oder empfiehlt sich partitionieren?
Aber ich mach dann dazu einen separaten Thread auf wenn es soweit ist.
 
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Metalveteran schrieb:
weil Windows den Bootloader von Linux zerstört wie ein Schulhof-Bully
:D

@samuelclemens bei mir ist es dieses bazzite geworden --> läuft.
Installation dauerte zwar ewig lange, ist aber alles drauf.

1.) SSD (nvme) Windows
2.) SSD (sata) Linux
 
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Nur zum Ausprobieren, reicht es, eine zusätzliche ssd einzubauen. Windows haste ja schon installiert und dann auf die ssd linux drauhauen(dualboot). Du brauchst da auch nix abzustöpseln, habe ich damals auch nie. Windows sieht nichtmal die Platte dann, ausser in der Datenträgerverwaltung(vermutlich). Also wirst du nichtmal wirklich merken, dass die ssd da ist in Windows.
Wenn du Linux startest, siehst du die ntfs Platten von Windows, wichtig ist, NUR in den Ordnern/Platten die nicht c sind rumwuseln. Lässt du C von Windows in Ruhe, hast du keine Probleme zu erwarten.

Ausprobieren, wenn du Zeit hast, versteht sich. Meine Aussage basierte darauf, wenn du den Umstieg willst, also zum austesten, dann beginn so bald wie möglich damit. Gerade wenn du lange brauchst, um dich zu entscheiden. Verschaff sie dir und fang in kleinst-Schritten damit an.
 
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Metalveteran schrieb:
weil Windows den Bootloader von Linux zerstört wie ein Schulhof-Bully
Das wird immer wieder erzählt, aber stimmt einfach nicht. Wenn Windows eine EFI-Partition findet, quetscht es seinen Bootloader mit rein und fertig.
Einfach das ding groß genug machen und die beiden vertragen sich.

Und wenn doch nicht, kaputte Bootloader lassen sich sowohl bei Windows als auch Linux (zumindest Systemd-Boot und GRUB) schnell neu erstellen. Anleitungen dafür sind zuhauf im Netz.
 
Tevur schrieb:
Das wird immer wieder erzählt, aber stimmt einfach nicht.
Oh moment! Prä Efi Zeiten Konntest du bei Linux angeben wo der Bootloader Installiert wird, bei Windows nicht, das hat ganz egal was da vielelicht schon war sich stumpf da hingeschrieben wo es wollte ohne jegliche wahlmöglichkeiten. Und es hat auch kein Bootmenüeintrag erstellt für das was da war.

Also ja, das wird erzählt und es stimmt auch, wenn auch nicht mehr wenn man auf EFI/UEFI setzt, das mag sein. Das ist übrgiends auch immer was man nutzen sollte.

Edit:
Ich könnte jetzt auch mal so nen Dummen Spruch, der aber garnicht dumm ist bringen:
„Wer die Vergangenheit vergisst, ist verdammt, sie zu wiederholen“ (George Santayana)
 
Naja. Meine Lehren aus Windows sind:

Erstinstallation, nur die Systemplatte angeschlossen, keine, aber auch wirklich keine andere sonst angeschlossen. Machts für mich einfacher, macht es Windows unmöglich irgendwo irgendwelchen Scheiss hinzuspeichern.
Installation durch, alle HDs rein, die mit Windows laufen müssen. Alle formatieren, falls sie nicht schon ntfs haben.
Erst dann, würde ich ein Linux als Dualboot installieren.

Aber, aber es geht! Ja super, wenn es so einfach ginge für einen Unerfahrenen Nutzer, dann würden gewisse Fragen nie aufkommen. Also halte ich mich an die Variante der Installation, die bis jetzt immer Funktioniert hat.

Das darf man gerne anders sehen, hab ich null Problem mit. Nur wenns dann Probleme gibt, erstaunts mich null.

Es geht für mich ja da um Unerfahrene Nutzer.
 
Dem znerfahrenen Nutzer muss man aber auch nicht belehren, wie Opa vorm Krieg Linux installiert hat...
 

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