Bericht Linux Jahresrückblick 2024: Die Windows-Alternative findet immer mehr Anhänger

samuelclemens schrieb:
Wär also ne gute idee wenn ich damit einfachere Linuxscripte machen wollte?
Naja, wenn du dich gut mit Python auskennst.. sicher.

Einfacher wirds mit der normalen Shellprogrammierung sein. und natürlich! lässt man ja nicht einfach alles mit Root Rechten laufen. Nur dann hättest du eher mal ne gefahr.

Edit:
Du kannst sachen hinmounten wo du willst, klar mit gewissen einschränkungen wo es doch nicht geht, aber an sich kannst du entscheiden wo.

Zu /home ..
Linux ist egal wo die Daten von home wirklich liegen, kannste auch theoretisch im Netzwerk haben. Entscheidend ist, das das ab booten gemountet und da sein muss, eben in /home
/home MUSS IMMER IN /home sein, keine ausnahme.

Wenn du nun Home auf nen Bandlaufwerk sepicherst und das dann beim Booten auch in /home mountest, dann ist das so... kacken lahm aber ist so.

Edit:(Ist doch klar, damit sich Nutzer einloggen können müssen deren Daten da sein)
ne weitere Idee, du kannst multiple Platten per LVM zusammenführen, Dateisystem drauf und unter /home Mounten. du kannst auch pro Nutzer unter /home/ eine ganze Platte oder Partition mounten ...

Natürlich mit allen vor und Nachteilen was sowas mit sich bringt.
 
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@samuelclemens

Das ginge so nicht, weil /home immer /home ist und niemals /irgendwas/home - das ist essentielle Linuxordnerstruktur. Du kannst natürlich bei der Installation (oder später in der fstab) fest festschreiben, dass /home auf den externen Datenträger kommt, aber wenn der beim Booten mal nicht da ist, ist das System nicht startfähig.

/media/* ist nur ein einhängeort, das Laufwerk selbst als Hardware findet sich woanders im Verzeichnisbaum.

P.S.
An die Unixer: Nicht böse sein für "Linuxordnerstruktur", aber es gab mal Unices, wo es statt /home /users (ungleich /usr) hieß. :p
 
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@MountWalker Das ist so eine Sache bei mir. Ich habe meine persönlichen Dateien aller art immer gerne sauber getrennt von der OS Festplatte bzw Partition.
Bei Win gibts ja auch ein Home Verzeichniss. Nur darin speichere ich generell nur sehr ungern etwas. Es wird hauptsächlich vom System benutzt.
Also brauche ich dann wohl auf Linux ein zweites Home oder wie realisiere ich das?

Edit: Ich glaub es gibt hier Missverständnisse:
In diesem Verzeichnis befinden sich die persönlichen Verzeichnisse der einzelnen Benutzer.
Heißt das das nur solche Sachen wie Benutzerkonten usw dort liegen oder generell der ganze Kram den ein Benutzer anlegt?
Das Systemrelavante Dateien auf der OS Festplatte liegen ist ja logisch. Ich sah nur nie einen Sinn darin diese Verzeichnisse auch mit persönlichem Kram vollzumüllen.
 
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Wenn du es getrennt vom OS willst, dann mach es nicht als /home Partition. Auf Windows gibts die Ordner Desktop, Dokumente, Bilder usw. die eigentlich nur umgemappte Ordner von c:\Users\"deinname"\Documents usw. sind. Das was Windows (NT) als c:\Users\* hat ist auf Linux /home/*

Ich würde das, was du gerne so speichern willst, dass es da ist, wenn du "die System-SSD" wegwirfst, würde ich einfach nicht fest ins OS sondern nur flexibel einhängen.
 
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samuelclemens schrieb:
Noch Dazu, wo du für Datenträger/Partitionen nicht festlegst, wo die hin sollen, da wird automatisch eben bei klick drauf dann gemountet. Wenn du das festlegst wo entsprechender Datenträger hin soll, dann wird der ob nun erst bei klick oder ab boot gemountet, wo du angibst und wie.
Ergänzung ()

samuelclemens schrieb:
Also brauche ich dann wohl auf Linux ein zweites Home oder wie realisiere ich das?
Du kannst auch einfach auf Daten außerhalb deines Home Verzeichnisses zugreifen. du musst an entsprechenden Pfaden natürlich nur die Rechte haben zugrifen zu dürfen als nutzer (kannst du so einstlellen) bzw. auch schreib und ausführrechte.

Edit:
das natürlich mit den damit verbundenen vor und Nachteilen. Wenn du dir mal Linux und auch Dateimanager und Programme anschaust, wird dir sicher auffallen, das die Zugriffsautomatiken und Vorgaben /home/"dein-benutzername"/ zentrisch sind. inklusive deren Unterordner. xdg standards und so... je nach Dateimanager kannst du aber auch schnellzugriffsverknüpfungen in so ner Leiste anlegen etc. das wirst du schnell raushaben, wenn du es einfach nur nutzt.
 
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MountWalker schrieb:
aber wenn der beim Booten mal nicht da ist, ist das System nicht startfähig.
Theoretisch sollte das System doch schon booten können - sofern man in der fstab bei den Optionen für die externe /home-Partition bei den Mount Options nofail angegeben hat, oder? Nur als Benutzer anmelden und auf die Daten zugreifen kann man dann eben nicht, wenn die externe /home-Partition fehlt. Deswegen ist das Homeverzeichnis vom User root ja auch außerhalb von /home unter /root verortet. Mit dem root User könnte man dann arbeiten und troubleshooten - wenn man diesem denn vorher ein Kennwort zugewiesen hat. Nur gehen damit dann eben auch sehr viele Rechte einher.
 
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ja, bei nofail stoppt der zumindest deswegen nicht, trotzdem wirds nen Problem geben nen Nutzer zu laden.. ist ja klar.
 
Naja, es ist ein klick entfernt, wenn er die HD nicht fix mountet. Dann hat er zugriff darauf. Die Frage ist halt, ob man zu bequem ist, diesen klick zu machen. Ok, ich spreche von linux mint.
Man kann ja die HD nicht in der fstab mounten lassen, genügt ein klick auf die hd aufm desktop, oder in zwei klicks, einmal auf dateimanager, dann auf die hd im verzeichnissbaum links.

Oder hab ich einen Denkfehler drinn?
 
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samuelclemens schrieb:
Heißt das das nur solche Sachen wie Benutzerkonten usw dort liegen oder generell der ganze Kram den ein Benutzer anlegt?
Alles, was du mit deinem User so an Daten ansammelst: Bilder, Dokumente, Musik, Videos, Downloads, Steam-Spiele sowie alle Konfigurationsdateien und weiteres, die deinen User und User Account betreffen, werden dort unter /home/samuelclemens gesammelt und gespeichert. ALLES. Der ganze Kram. Parallel dazu: Alles, was sich auch unter Windows in C:\Users\samuelclemens einmal ansammelt.
 
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Mensch_lein schrieb:
Naja, es ist ein klick entfernt, wenn er die HD nicht fix mountet.
ja genau, automount ohne feste angabe ist ein klick entfernt.

Das feste mounten, die angabe wo man die hinhaben will ist natürlich mehr als ein klick, nachdem man das festgelget hat allerdings..
mountet die automatisch ab boot mit oder bei ein klick, je nach Einstellung.
 
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Kannste ja auch ein skript für machen, so dass alles aus home dann gespiegelt wird. Da ihr ja bei skripten wart vorhin.

Ich hatte zuerst 2 Jahre lang alles nicht in der fstab, bis ich gemerkt hab, das läuft ohne irgendwelche probleme. Aber gut, letztendlich habe ich meine Daten doch gesichert. Man weiss ja nie, windowsgeschädigt eben.*ggg

Mittlerweile mag ich die fstab und nfs*schwärm
 
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Hyourinmaru schrieb:
Alles, was du mit deinem User so an Daten ansammelst: Bilder, Dokumente, Musik, Videos, Downloads, Steam-Spiele
Jagut, wenn ich das so machen würde wäre die Win Partiton nicht 100 GB groß sondern 10 TB.
Schon allein ein Spiel bringt gerne mal 40 GB mit. Natürlich pflanzt Win dann auch gern die Konfigurationsdateien ins Home Verzeichniss. Was mich schon immer mal genervt hat.
Man installiert etwas woanders hin und dann darfste die zugehörigen Dateien im ganzen System zusammensuchen an 10 verschiedenen Stellen.
Man deinstalliert was und es bleiben doch wieder überall verwaiste Dateien. Deshalb wird das Vieh auch immer *****... :schaf:
Ich lagere gerne alles aus was geht. Dann habe ich nur ein 70 GB große Imagedatei als OS Backup.
 
Also... Linux ist da Flexibel, viel Flexibler als Windows.

Du kannst ne komplette Festplatte mit einer Partition hernehmen und komplett in einen Order mountn. Also zum Beipiel genau in den Ordner, wo Steam die Spieledaten ablegt. natürlich mit passenden Rechten und die Daten schon auf der Paltte, die steam da erwartet.
Steam wird nichts bemerken. es wird einfach zugegriffen. und wenn das voll sein sollte, wird natürlich gemeckert.

Du könntest auch eine Festplatte sagen wir mal neutral unter /mnt/Datengrab
mounten. und du erstellst auf der Platte nen Unterordner SteamBibliothek. Nun kanns du /mnt/Datengrab/SteamBibliothek per bind befehl mounten unter deinem home Verzeichnis, wo die Steam Bibliothek daten sind und dann landen die Daten da auf der Festplatte also auch unter /mnt/Datengrab/SteamBibliothek/

Diesen einen Ordner hast du dann effektiv an 2 Stellen Im Dateisysten .. ohne Frage musst du mit sowas auch etwas vorsichtig sein, nicht das du dir da Probleme mit schaffst :D rekursive suchen was weiß cih :D

Und zuvor hatte ich schon erwähnt .. LVM ... da kannste gleich mehrere Festplatten vereinen in ein Dateisystem, das dann unter dem Steam Bibliothek order mounten...

Also wie auch immer du das umsetzt, du hast fast keine Datenmenge, die dich limitiert. Und Natürlich... ist es steam. du kannst auch einfach eine weitere Steam Bibliothek an einem anderen Ort anlegen.. hab ich jedenfalls schon gemacht.
 
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Der Vorteil einer externen /home-Partition ist auch schon beim Distro-Hopping gegeben. Da kann man viele verschiedene Distros ausprobieren, bevor man sich längerfristig auf eine festlegt und nimmt dank dieser externen /home-Partition seine Daten immer mit und hat sie immer direkt in der nächsten Distro dabei. Man muss es halt nur richtig machen, damit es keine Probleme gibt.
(Wie das mit den ganzen Configs unter ~/.local und ~/.config aussieht, ob die nicht irgendwann mal zu Problemen führen können, wenn /home immer mit umgezogen wird, weiß ich nicht. Aber IMO ist ja auch gerade das der Vorteil von Linux, dass alles in lesbaren Configs gespeichert wird.)

Meines Wissens nach unterstützen Linux-Distros das Auslagern von /home auf eine andere Partition mehr als Windows das Auslagern von C:\Users. Ich weiß, wovon ich rede. Deswegen durfte ich meine erste Win10-Installation damals platt machen und komplett neu aufsetzen, weil das, was damals unter Win7 noch funktioniert hat mit dem Auslagern von C:\Users, unter Win10 nicht mehr funktioniert hat und Windows Update nach dem Upgrade von Win7 auf 10 dann quergeschossen hat.
 
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samuelclemens schrieb:
70 GB große Imagedatei als OS Backup.
Also Das OS Backup ist ja eher 2t rangig oder weniger, das OS selbst ist so ratzfatz wieder installiert.. das is tnicht so wichtig, aber ja kannste sichern und du kannst dabei auch einfach Ordner bei der SIcherung auslassen. wenn du die ja sowieso seperat sicherst.

Also 70gb für die Sicherung des OS .. neee nicht unter Linux im normalen Rahmen.

Und vergiss die Windows Tools zur Datensicherung. Schau dir mal Borg mit der Oberfläche Vorta an - super gut (damit sichere ich alle Nutzerdaten die wichtig sind auf nen externen Datenträger vollautomatisch dedupliziert und komprimiert jeden Tag einmal. ist auch ratzfatz fertig.)
und timeshift fürs betriebssystem, das kann auch automatisch bootmenüeinträge erstellen für die gesicherten alten Zustände.(btrfs)
Ergänzung ()

Hyourinmaru schrieb:
Wie das mit den ganzen Configs unter ~/.local und ~/.config aussieht, ob die nicht irgendwann mal zu Problemen führen können, wenn /home immer mit umgezogen wird, weiß ich nicht.
Ja, kann zu Problemen führen, vorallem hast dann ja auch deinen standard in Einstellungen mit und nicht den standard, den du dir ansehen wolltest beim distrohoppen :-) aber man kann die ja auch einfach löschen oder sichern und löschen.
 
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@AsgardCV probier mal LACT um die Grafikkarte einzustellen.
 
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Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, das OS auf die erste SSD zu installieren, und /home auf einer zweiten SSD.
So habe ich immer einer Trennung und bleibe flexibel.
 

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