Linux und dessen Vielfalt

crackett schrieb:
Die grundsätzliche Frage lautet doch: Wozu ein extra Betriebssystem entwickeln, wenn man damit nicht ein anderes ersetzen möchte?
Die Frage ist nur welches OS Und für wen. Linux hat sich sowohl im Serverbereich als auch im eingebetteten Bereich durchgesetzt. Was die ursprüngliche Vision von Linus war kann ich nicht sagen (ich glaube es ging um eine kostenlose Unix Alternative), aber ein Windowsersatz für DAU HeimPCs scheint nicht das Ziel eines signifikanten Anteils der Linux Entwicklercommunity zu sein.
Deshalb hab ich halt die Prämisse
Cyborg70 schrieb:
wenn es wirklich mal eine DAU-Alternative zu Windows werden soll
in Frage gestellt. Und wie schon gesagt: Eine einfach zugängliche Windowsalternative mag das Ziel von einzelnen Distros sein, aber die können das angesprochene Problem
Cyborg70 schrieb:
sind die hunderte an Distributionen eher kontraproduktiv.
per Definition nicht lösen.

All das heißt nicht, dass ich nicht auch die Meinung teile, dass Linux so lange keine Dau Windows Alternative sein kann, so lange es dermaßen viele verschiedene Versionen davon gibt und sich nicht 1, maximal 2 Distros signifikant absetzten. Aber wie schon gesagt, das scheint mir auch nicht ein großes Ziel in der Community zu sein.

Ubuntu war meiner Meinung nach auf dem Weg dahin, aber scheint inzwischen seine Strahlkraft verloren zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach zu bedienende Distributionen für Umsteiger?
ElementaryOS, ZorinOS, Pop_OS!, Mint – zack, Problem gelöst. Auch schön, Solus Budgie (sogar Rolling Release). Eignen sich auch andere Distributionen? Natürlich, nur muss der künftige Anwender dann eben auch willens sein sich mal etwas einzulesen. Hat das bei Windows niemand getan? Ich kann mich noch an DOS und Win 3.1 Handbücher erinnern. openSUSE Leap zum Beispiel gibts immer noch inklusive deutschsprachigen Handbuch, 395 Seiten, und inklusive DVD.
https://www.edv-buchversand.de/suse/url.php?cnt=opensuse-leap&act=1
Kostet dann eben (wenig) Geld.
 
Finde es langsam echt lächerlich, wie viele Distros es mittlerweile gibt. Immer kommt ein neuer aus dem Keller und meint, er baut eine bessere Distro und nach paar Monaten oder 2 Jahren löst sich das Team und somit die Distro wieder auf oder wird stiefmütterlich von einem Nachfolger behandelt.
 
SE. schrieb:
Einfach zu bedienende Distributionen für Umsteiger?
Das Problem ist, dass Privatanwender keine Anforderungsanalyse machen bevor sie wechseln, was auch irgendwie nachvollziehbar ist. Dann werden Unterschiede oder Probleme auch von einigen klein geredet weil etwas für ihren Alltag keine Bedeutung hatte, ich denke dabei an MS PowerPoint vs. LibreOffice Impress.
Da wird dann nur geschrieben "Ich nutze und brauche weiterhin Office wenn ich zu Linux wechsel" und der hilfreiche Linux-Mensch antwortet: "Kein Problem, da gibt es LibreOffice, kostenfrei und genau so gut", was nicht falsch ist, aber nicht die Anforderung "vollständig kompatibel mit dem pptx Format" erfüllt.

Ich lese immer "Linux ist nicht für jeden", was richtig ist, aber es wird zuweilen zu voreilig positiv entschieden, dass Linux passend sei. Habe auch schon gesehen, dass dann bei Dingen wie Photoshop o.ä. "einfach in einer VM laufen lassen" empfohlen wird (wo ich gerade sehen, dass das hier einer macht, was natürlich durchaus möglich ist im Allgemeinen).
 
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mehmet_b_90 schrieb:
Finde es langsam echt lächerlich, wie viele Distros es mittlerweile gibt. Immer kommt ein neuer aus dem Keller und meint, er baut eine bessere Distro und nach paar Monaten oder 2 Jahren löst sich das Team und somit die Distro wieder auf oder wird stiefmütterlich von einem Nachfolger behandelt.
Ja und? Dann wechselst ohne großen Aufwand zu ner anderen Distro mit der gleichen GUI und gut is.
Finde es eher lächerlich, dass alle Welt überall eine Riesenauswahl erwartet, nur auf dem Desktop soll Einfalt statt Vielfalt herrschen.
Wer damit nicht umgehen kann oder will, soll es halt bleiben lassen und die (Linux-)Welt wird davon nicht untergehen.
 
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crackett schrieb:
@screwdriver0815
Da hilft letzten Endes oft nur Ausprobieren und schon ist es wieder da, das „Problem“... Vielleicht gibt es die Eine Distri für mich, aber ich kann sie nicht finden, weil der Heuhaufen zu groß ist und meine Lebenszeit endlich. 😄😉
Je größer der Heuhaufen jedoch ist, desto größer ist die Chance, dass du genau die Richtige für dich findest.
Wenn man ungefähr weiß was man will ist die Suche gar nicht so schwer.
 
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crackett schrieb:
Wie schon gesagt, das Thema Linux hat in einem allgemeinen Newsticker eigentlich nichts verloren, weil es zu speziell ist und der Normalo, auch der bei CB, damit nichts anfangen kann.
Das ist Schwachsinn. Es heißt ComputerBase und nicht WindowsBase. Und der ein oder andere Windowsnutzer ist vielleicht wirklich an Linux interessiert (ich mit meinem Pi auf jeden Fall). Pauschal zu sagen Linux hat hier nichts zu suchen ist engstirnig. Soweit ich es verstanden hab ist CB eine Anlaufstelle für Computerinteressierte (bzw. Technik) JEDER Art. Egal ob PC, MAC, Linux, Pi, Andurino oder uralt Texas Instruments Taschenrechner.
Gerade die Vielfalt an Nutzern macht das Forum hier so interessant.
 
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K-BV schrieb:
Finde es eher lächerlich, dass alle Welt überall eine Riesenauswahl erwartet,
Tut sie das? Es ist schon lange bekannt, dass viel Auswahl eher zu Unzufriedenheit und z.B. weniger Absatz führt, eben weil es bedeutet, dass die Angst steigt sich falsch/nicht optimal zu entscheiden und die Leute dann lieber.nichts kaufen, als das falsche zu kaufen.
Der einzelne Mensch will i.d.R. nicht mehr Auswahl. Auswahl gibt es vor allem, weil unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Dinge wollen.
 
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BeBur schrieb:
Das Problem ist, dass Privatanwender keine Anforderungsanalyse machen bevor sie wechseln, was auch irgendwie nachvollziehbar ist.
Vielleicht ist es Zufall oder aber in meinem Umfeld agieren die meisten, nicht alle, Erwachsenen sehr überlegt und erst nachdem die wichtigsten Informationen zusammengetragen wurden. Außerdem können diejenigen auch klar formulieren was Vor oder Nachteile ihrer genutzten Dinge sind, wenn ich nachfrage.
Die Skala reicht von „weil mir die Farbe gefällt“ über „es funktioniert“ bis hin zu einer detaillierten Liste mit Anforderungen, deren grobe Aufzählung nicht unter einer Stunde beendet ist.

BeBur schrieb:
Dann werden Unterschiede oder Probleme auch von einigen klein geredet weil etwas für ihren Alltag keine Bedeutung hatte, ich denke dabei an MS PowerPoint vs. LibreOffice Impress.
Mach ich nicht, ich bin auch im Vendor-Lock-In, damals ganz bewusst gewählt und bisher selten bereut. Allerdings, es ist hier nicht das Problem des Betriebssystems wenn bestimmte Software nicht verfügbar ist, sondern die des Anbieters eben jener (nachgefragten) Software. Oder eben eine Abhängigkeit von Patenten Lizenzen, Gebühren und so weiter, die manche Organisationen nicht bezahlen wollen oder können.

Wer sich in die Falle proprietärer Formate, Dienste und/oder Software begeben hat steht halt einfach irgendwann doof da. Falls z.B. Adobe irgendwann verschwindet oder mein Win7 (welches für meine Suite notwendig ist) nicht mehr auf dann moderner Hardware läuft hab ich schlicht Pech. Ob und wie gut VMs in diesem Zusammenhang funktionieren weiß ich nicht, das muss ich irgendwann mal noch ausprobieren.

Als Trend sehe ich, dass vieles zunehmend in Online-Netzwerken (Cloud) landet und das lokale OS egal ist bzw. sein kann. Bei Microsoft jedenfalls haben Cloud-Dienste jetzt schon die größere Bedeutung im Vergleich zu Windows als Produkt. Es ist damit folgerichtig zielführend aus Sicht des Unternehmens möglichst viele Nutzer:innen genau in diesen (jetzt noch kostenlosen) Honigtopf zu locken. Machen andere Firmen natürlich ebenfalls. Womit der Kreis zum Vendor-Lock-In dann wieder geschlossen ist solange das Format proprietär ist und bleibt. Beim OS und einer langen Liste von Software gibt es die Möglichkeit sich zu entscheiden.

Abschliessend noch, „Linux“ und Open Source könnte etwas für jeden sein insofern das was gefordert erfüllt werden kann. Hier muss jede:r selbst recherchieren, abwägen und/oder gezielt z.B. im Sub fragen, falls das Internet wirklich nicht weiterhilft.
Missionieren will und werde ich nicht, das was ich tue/versuche ist mir bekannte Optionen aufzuzeigen.
 
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SE. schrieb:
Wer sich in die Falle proprietärer Formate, Dienste und/oder Software begeben hat steht halt einfach irgendwann doof da.
Gerade bei PowerPoint hängt das Problem ja nicht an einem selber, sondern am Rest der Welt, der PPs verschickt oder verlangt.

SE. schrieb:
Allerdings, es ist hier nicht das Problem des Betriebssystems wenn bestimmte Software nicht verfügbar ist, sondern die des Anbieters eben jener (nachgefragten) Software.
Diese Perspektive kann man so einnehmen, aber faktisch ist das Problem für Linux ja größer als z.B. für Photoshop, denn kaum jemand wechselt wegen Linux zu GIMP, aber viele bleiben bei Windows (bare metal oder VM) wegen Photoshop.
 
BeBur schrieb:
...
Diese Perspektive kann man so einnehmen, aber faktisch ist das Problem für Linux ja größer als z.B. für Photoshop, denn kaum jemand wechselt wegen Linux zu GIMP, aber viele bleiben bei Windows (bare metal oder VM) wegen Photoshop.

Wenn man bestimmte Programme nutzen will/muß die nur auf einen bestimmten System laufen, dann hab ich mich auch für das System entschieden und habe gar kein Grund zu wechseln.

Wenn ich mich nicht in was neues einarbeiten will, dann muss ich ich halt bei Windows bleiben, aber wenn ein neues Windows raus kommt was ganz anders ist als das alte, ja dann kann man auf einmal wieder dazulernen.

Ich hab es damals ganz einfach gemacht: Ich hab mir eine Data Becker Distribution (3 CDs) für 30,- DM gekauft. Nebenbei hatte ich noch Windows 98 ( 1 CD). Ich war überrascht was für ein fettes Handbuch (ca. 800 Seiten) bei war. Nach der Installation war ich noch überraschter was da an Software schon mit bei war im Gegensatz zu Windows 98. MP3s out of the Box, Gnome 1 anpassbar ohne Ende und so weiter. Bei S.u.S.E 7.1 (6 CDs) war es dann nicht anders.

Das ich damals eingeschränkter mit Linux als mit Windows war, das war mir damals bewusst und dennoch hab ich mich entschieden Linux als mein Hauptsystem zu betreiben.

Wie SE und ich schon sagten: Es ist nicht das Betriebssystem, es liegt immer am User und am Dev.
 
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Dass in der Open Source Welt viele einfach ihr eigenes Süppchen kochen können, hat sicher nicht nur Vorteile, ist aber nun mal systembedingt.

Aber den Gedanken, dass diese Vielfalt an Distributionen ein Problem darstellen soll, kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Wer sich an der Distributionsvielfalt stört, kann doch einfach bei Microsoft oder Apple bleiben? Wer keinen Linuxsupport geben möchte, wird dazu doch auch nicht gezwungen?
 
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Aus der Vielfalt der Distributionen habe ich mir schon vor Jahren Ubuntu rausgesucht und in VMs unter Win 7 als Host betrieben. Als der Support für Win 7 auslief, habe ich meine realen Rechner auf Ubuntu umgestellt. Für mich ergab sich nie die Notwendigkeit andere Distributionen auszuprobieren, da Ubuntu das leistet, was ich haben will.
Ich habe ja auch bei dem was ich esse meine Präferenzen und mich stört die Vielzahl der weltweit verfügbaren Gerichte in keinster Weise.

Gruß

R.G.
 
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Miuwa schrieb:
Tut sie das? Es ist schon lange bekannt, dass viel Auswahl eher zu Unzufriedenheit und z.B. weniger Absatz führt, eben weil es bedeutet, dass die Angst steigt sich falsch/nicht optimal zu entscheiden und die Leute dann lieber.nichts kaufen, als das falsche zu kaufen.
Der einzelne Mensch will i.d.R. nicht mehr Auswahl. Auswahl gibt es vor allem, weil unterschiedliche Menschen zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Dinge wollen.
Den Aufschrei möchte ich hören, wenn es nur noch 100 Käsesorten, 10 TV Modelle, 20 Automodelle, ganz zu schweigen von "nur" 500 Schuh -oder Klamottenmodellen gäbe.
Dass der Vergleich hinkt ist klar, aber mir ist nicht klar, dass die Einfalt von Mac und Windows allgemeingültig sein muss. Linux auf dem Desktop ist eine Nische. Aber eine, die eben davon lebt, dass sie u.a. Vielfalt bietet. Und weil diese Vielfalt niemand schadet, sie höchst aktiv ist, weil buchstäblich jeder, der dazu befähigt ist, ein Angebot bereit stellen kann.
Im Technikbereich musst dich bei jedem TV, jeder Waschmaschine, jeder Stereoanlage und auch bei jedem Auto erst mal "einarbeiten" in die Funktionalität, ohne dass das jemand grundsätzlich in Frage stellt. Aber ein Betriebssystem, das enorm viel Gestaltungsfreiraum für jeden Nutzer bereit stellt, ist der Untergang des mündigen Users. Kann doch irgendwie nicht sein.
Wie gesagt, man möge es nutzen oder es bleiben lassen, aber bitteschön die Vielfalt in Ruhe lassen. Außer Linux hat sie keiner!
Gilt natürlich eingeschränkt im professionellen Bereich, aber uneingeschränkt für den privaten Nutzer, wenn er denn will.
 
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BeBur schrieb:
Gerade bei PowerPoint hängt das Problem ja nicht an einem selber, sondern am Rest der Welt, der PPs verschickt oder verlangt.
Ich glaube etwas Differenzierung tut Not.

Privat gibts kein Drama, zumindest für mich und alle Menschen mit denen ich Daten und tatsächlich auch in Form als von mir erstellte Datei tausche. Datei-Tausch hat für mich allerdings Seltenheitswert, dieses Jahr gabs noch keinen der über Memes oder pdf-Dateien hinausging.

Geschäftlich macht der Kunde bzw. AG die Regeln, außerdem gibt es viele Spezialfälle und Ausnahmen. Darum gehts mir hier nicht. Nachgeschoben sei hier, Mitarbeiterschulungen bei relevanten Softwareänderungen sind völlig normal – in welche Richtung dann geschult wird empfinde ich als nebensächlich.
Würden Bund und Kommunen inklusive Ämter und Behörden auf open source Produkte setzen wäre bestimmt mittelfristig eine Einsparung von Steuergeld möglich. Aber das ist dann noch ein anderes Thema.

Ansonsten könnte Microsoft natürlich auch einfach ein offenes, nicht proprietäres Format unterstützen. Wäre strategisch halt doof – warum sollten sich Heimanwender die aktuelle Windows Iteration antun wenn Linux-Distributionen eine Option wären?

BeBur schrieb:
Problem für Linux
Warum? Es gibt kein Problem und Wachtumszwänge, das ist kein Teil der Kern-Idee, Income wird z.B. mit Support, Sponsoring und/oder Spenden generiert. AMD, B1 Systems GmbH, Core Backbone, Heinlein Support, MARVELL und TUXEDO Computers sind Sponsoren von openSUSE.
https://de.opensuse.org/Sponsoren
Wenn du ein ein bisschen Internet-Recherche machst wirst du viele große Firmen finden die in open source investieren, da gehts ganz sicher nicht nur um Barmherzigkeit sondern auch um geschäftliche Interessen. Interessanterweise sponsert Adobe auch hier und da.

Davon abgesehen das Adobe keine Software portiert, was mich echt aufregt, mein Dual-Boot für meine Adobe-Produkte funktioniert parallel. In der Regel weiß ich was ich vorhabe wenn ich meinen Rechner anschalte, kann also im Bootmanager entscheiden was ich starte.
Und, wie ich schrieb, sollte irgendwann ein Konkurrent auftauchen der auch Linux-Distributionen supportet ist mein Geld dort. Und das ziemlich schnell, wie geschrieben Affinity ist hier ein heißer Kandidat der sich hoffentlich schneller als Adobe bewegt, dann hätte ich cross platform inklusive iOS.
 
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Je nach Anwendungsbereich ist Linux besser, gleichwertig oder nicht zu gebrauchen.
Ich z.B. habe Windows auch durch Linux "ersetzt".
Das "Problem": Windows hatte ich einfach nur benutzt, bei Linux bekommt man immer wieder Lust zu basteln, einfach weil es die Möglichkeit gibt. Ich kann das System immer wieder anpassen/verbessern wenn ich möchte - und ich könnte das auch teilen wenn ich es für ein nützliches feature halte.
Das einzige auf das ich verzichten muss sind Online-Spiele welche aufgrund des Anit-Cheat Schutzes nicht laufen.

Und ja die Vielfalt mag am Anfang verwirrend sein, doch ist sie auch wunderschön wenn man z.B. nach einiger Zeit doch etwas mehr Kontrolle haben möchte als z.B. unter Linux Mint.

Aber in einem Punkt stimme ich zu: X Distributionen die eigentlich das gleiche Ziel haben und sich nur durch ein Icon-Set und evtl. vorinstallierte Programme unterscheiden machen nicht allzu viel Sinn.
Hier wäre 1 Distribution mit einem Installer der mich auswählen lässt, die bessere Wahl.

rgbs schrieb:
Also ich habe bei meinen realen Rechnern Windows durch Linux ersetzt.
Firefox, Thunderbird ,Libre Office, VirtualBox,
Mich würde wirklich interessieren weshalb VirtualBox so gerne genutzt wird Anstatt Qemu/Kvm + Virt-Manager
 
shinXdxd schrieb:
Mich würde wirklich interessieren weshalb VirtualBox so gerne genutzt wird Anstatt Qemu/Kvm + Virt-Manager
Ich kann da jetzt nur für mich sprechen, ich kannte VBox schon lange vom Namen her und hatte es als Jugendlicher schon einmal installiert gehabt, die Out-of-the-Box experience ist sehr gut, die GUI ist auch selbsterklärend.
Qemu, KVM, darauf war ich auch gestoßen, aber hat mir nach Arbeit ausgesehen, ich habe nicht immer Zeit oder Lust eine "Welche Linux-Nativ Lösungen gibt es und wie genau geht das?" Technologierecherche zu machen. virt-manager baut auf qemu auf das baut auf kvm auf, libvrt gibt es auch noch, ... danke aber ich brauche grad einfach nur PowerPoint auf meinem Rechner und kein Virtualisierungs-Seminar und das einzelne Programm VirtualBox ist verfügbar und erledigt den Job.
 
shinXdxd schrieb:
Mich würde wirklich interessieren weshalb VirtualBox so gerne genutzt wird Anstatt Qemu/Kvm + Virt-Manager
Ich kenne Virtualbox und muss nicht viel konfigurieren, deshalb. Für ähnlich leicht bedienbare Alternativen bin ich offen.
@BeBur
Hatte vergessen zu erwähnen das ich irgendwann über onlyoffice gestolpert bin – kannst du ja mal testen, vielleicht ist es eine Alternative zu LibreOffice bzw. konkret auch für Powerpoint Dateien. Auf mich wirkt es sehr ähnlich wie O365 Business. Umfangreichere Dateien* (Exel, Word, etc.) für einen Selbstversuch habe ich nicht.
https://www.onlyoffice.com/de/

edit: *ohne Drittanbieter-Plugins
 
Zuletzt bearbeitet:
OT OnlyOffice
Ja, hab gutes von OnlyOffice gehört und werde ich definitiv mal testen, da sie 100% Kompatibilität zu MS Office versprechen. PP ist nach meiner Erfahrung nach auch nur bedingt brauchbar leider und hat mir imi Umgang mit Masterfolien viel Ärger generiert.
Ich sehe aber gerade, dass die Desktop Apps komplett kostenlos und OpenSource sind? Und es gibt .deb Pakete. Streich mal 'irgendwann mal testen', ich lad das jetzt runter :D.
 
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shinXdxd schrieb:
Aber in einem Punkt stimme ich zu: X Distributionen die eigentlich das gleiche Ziel haben und sich nur durch ein Icon-Set und evtl. vorinstallierte Programme unterscheiden machen nicht allzu viel Sinn.
Hier wäre 1 Distribution mit einem Installer der mich auswählen lässt, die bessere Wahl.
Wenn es den Kriterien von F(L)OSS und Open Source entgegen steht, ist das keine Alternative. Und ich sehe nicht, dass das (rechtlich) praktikabel ist.
Womit die ganze Debatte einen Kernpunkt berührt. Genau davon lebt Linux. Oder denkt irgendwer, dass es unter normalen (proprietären) Lizenzbedingungen auch nur einen Bruchteil dessen gäbe. Ein Ubuntu, mit entsprechendem Kapital ausgestattet, ist dann noch denkbar. Aber kein Mint, kein Manjaro etc. Und kostenlos wäre auch kaum noch was.
Von den fatalen Auswirkungen auf die ganze IT-Branche abgesehen, für die Linux die gebührenfreie eierlegende Wollmilchsau ist

Ich verstehe nicht, wieso Leute (nicht persönlich gemeint) ständig meinen, man könnte/müsste nur irgendwas bündeln/konzentrieren und schon geht Linux auf dem Desktop ab wie Nachbars Lumpi.
DAS GEHT NICHT!
 
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