Linux ≠ Windows | Warum sollte Linux mich wollen?

Sommersocke schrieb:
Als ehemaliges Dorfkind (...)
kenn ich das auch. Wobei bei „uns“ eher Hasen, Gänse und Wild angesagt war. Fleisch hab ich seit 25+ Jahren nicht mehr gegessen. ^^
Sommersocke schrieb:
Eine Arbeit, die ich gerne mache, mache ich auch für wenig(er) Geld.
Nee. Sich unter Wert zu verkaufen ist falsch. Grundlegend und für alle Beteiligten. Die Dumping-Spirale läuft schneller als mancheine:r denkt. Qualität kostet irgendwen irgendwas. Ende.

War keine irgendwie negativ konnotierte Anspielung auf RMS, ich mag seine Gedankenspiele (ebenso wie von anderen der FSF und in diesen Kreis gehörenden) sehe aber nicht wie ich „freie“ Lizenzen mit meiner Lebensrealität als Schaffender vereinbaren kann. Bis dahin kann ich höchstens „Beiwerk“ in meiner Freizeit liefern, insofern möglich, und da nehme ich mir dann die Freiheit eben eine für mich besser passende Lizenz zu wählen. In meinem Fall wäre CC-BY-NC 4.0 gut glaube ich, wobei ich jetzt nicht weiß wie eng der Begriff „kommerziell“ ausgelegt wird im Zweifel. Muss ich mal recherchieren.
Sommersocke schrieb:
Was meinst du mit missbraucht?
Zum Beispiel, Regime XYZ nutzt „freie“ Software X zur Überwachung der Bürger oder Drohnensteuerung, digitale Kriegsführung, etc.pp. – Dinge die eben die Freiheit von (menschlichen) Individuen beeinträchtigen können, sowas meinte ich. Mir fiel kein besseres Wort als Missbrauch spontan ein gestern.
Sommersocke schrieb:
Yup, danke. Über die Dekorationen bin ich schon hinaus. GTK (mit/ohne CSD) und QT sieht zu 99% gleich aus. Heute muss ich mir mal das Panel anschauen und hoffen ich finde im CSS des Themes die für mich wesentlichen Klassen – deren Names-Schema hab ich noch nicht so richtig kapiert bzw. keine Doku gefunden. Ist alles irgendwie try and error momentan, einfach per zusätzlicher .config Datei klappts gerade bei diesem Theme warum auch immer nicht, dafür gibts Kommentare im Code und es gibt eine sinnvolle Datei-Struktur. Egal. Bekomm ich schon hin.
 
Sommersocke schrieb:
Ja. Wir werden von klein auf gedrillt für Leistung eine materielle Belohnung zu verlangen. Warum eigentlich? Eine Arbeit, die ich gerne mache, mache ich auch für wenig(er) Geld.
Du vergißt hier leider die psychologische Komponente. In dem Moment, wo Du billiger bist für eine Leistung, setzt Du andere unter Druck, weil dann ein AG denkt: "Prima, Mitarbeiter A leistet 100-120% für 50%, und Mitarbeiter B leistet 80% für 100% Gehalt, warum bezahle ich B so viel?"

So, nun hat aber Mitarbeiter A keine Familie, keine Verpflichtungen, ist jung. Mitarbeiter B ist aber schon älter, hat Familie mit Kindern, ein Haus zum Abbezahlen, pflegebedürftige Eltern... Unabhängig davon, wie mal Leistung überhaupt irgendwie messen will. Erfahrung und Effizienz schlägt hohen Arbeitseinsatz. ;)

Das ist genau ein Grund, warum dann plötzlich Gehälter und Löhne dramatisch fallen (was ja in der IT-Branche so um 2008-2012 ?? passierte), und Du als Familienvater (ist mir passiert) trotz sehr guter Expertise mit miesen Hungerlöhnen konfrontiert wirst, weil sich vermeidlich viele hier so unter Wert verkaufen. Hätte ich einige Jobs angenommen, hätte ich ordentlich draufgelegt. Und nein, ich habe kein Haus, ich wohne nur leider mitten in der Stadt und teuer.
Sommersocke schrieb:
Da kämen wir wieder in den Bereich der Finanzierung eines Staates, die gerechte Verteilung der erwirtschafteten Beträge… Derzeit ist das nun mal unfair verteilt. Wir haben viele, die die Arbeit machen und wenige, die sich daran massiv bereichern.
Da wirfst Du jetzt aber meiner Meinung nach was durcheinander, das ist noch ein ganz anderes Thema.
Ergänzung ()

SE. schrieb:
Nee. Sich unter Wert zu verkaufen ist falsch. Grundlegend und für alle Beteiligten. Die Dumping-Spirale läuft schneller als mancheine:r denkt. Qualität kostet irgendwen irgendwas. Ende.
Vollkommen richtig. Wenn ein Mitarbeiter einen Mehrwert bringt, soll er, egal was er macht, fair und gerecht bezahlt werden.
 
PHuV schrieb:
Du vergißt hier leider die psychologische Komponente…
Ja, das war sch..ön unglücklich formuliert. Bei meinen Stellensuchen hatte auch immer die Arbeitsumgebung, etc. mit reingespielt. Ich habe also quasi mein „Schmerzensgeld“ für die dortigen Zustände mit eingerechnet. Es ging mir nicht darum, dass A und B mit 840 netto nach Hause gehen, wie manche Pflegekräfte, sondern dass A und B in Firma X für normales Gehalt arbeiten würden, weil die Bedingungen insgesamt angenehmer als in Firma Y sind — dort würden sie nur für deutlich mehr Geld arbeiten. Wenn dich die Arbeit weniger schlaucht, hast du wenigstens noch was von deiner Familie.

Das mit dem Lohn-Dumping sehe ich auch kritisch. Aus Sicht des AG ist bei gleicher Stelle / messbarer Arbeitsleistung, etc. aber auch das gleiche Gehalt zu zahlen. Ob du jetzt 17 Kinder in die Welt gesetzt hast, Goldschnitzen als Hobby oder im Zelt lebst, sollte da keine Rolle spielen. Was allerdings sein müsste: Jeder, der arbeitet, egal ob Straßenkehrer, Professor oder Hellseher, sollte mindestens so viel Geld verdienen, dass er seine Familie gut durchbringt. Auf dieses Minimum kann man dann als AG was draufsetzen, um das Angebot attraktiver zu machen, Fachkräfte für ihr spezielles Wissen zu entlohnen, etc.
Allerdings ist sowas ja angeblich nicht (mehr) refinanzierbar.

Was die Gehälter generell angeht, weiß ich ehrlich nicht, was ich dazu sagen soll. Die Verteilung stimmt hinten und vorne nicht.
 
Aktuell bei Heise:
https://www.heise.de/hintergrund/Linux-wird-30-Erfolgsfaktoren-damals-und-heute-6193046.html

Wie von mir hier bereits vorher vermutet, wird der große Teil der Entwicklung von Firmen getragen, nur 12% sind Hobbyentwickler.

1631795642991.png
 
Das größte Problem besteht darin, gewissen Einflüssen zu widerstehen. Gerade auch weil viele recht große Firmen involviert sind.
Außerdem droht eine gewisse Viele-Köche-verderben-den-Brei-Problematik.
 
kachiri schrieb:
Klar. Wer von Linux erwartet, dass es wie Windows ist, kann nur auf die Fr*sse fliegen :)

Ich unterschreibe fast alles, was der Autor geschrieben hat. Die Communitiy ist teilweise zum Kotzen! Einige scheinen Linux aus reinem Selbstzweck zu betreiben, nur um sich von der Masse abzuheben. Mir geht es darum, ein Betriebssystem als Unterbau für meine Anwendungen zu haben. Ob das Linux, Android, Windows, MacOS oder Kartoffelpuffer 22 heißt, ist mir vollkommen wurscht. Ein OS ist weder Religion noch Glaubensbekenntnis für mich. Und selbstverständlich habe ich alle meine Mate-, Kubuntu- und Zorin-Rechner so eingerichtet, dass sie sich vom Prinzip her wie Windows anfühlen, dass im Idealfall der unbedarfte Nutzer gar nicht merkt, dass Firefox, Thunderbird, LibreOffice grad unter Linux laufen, und nicht unter Windows. Wenn Linux angeblich kein Windows sein will, weshalb gibt es dann so viele Distributionen, die Windows so gut wie möglich nachahmen, zumindest vom GUI her?
 
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blauescabrio schrieb:
Wenn Linux angeblich kein Windows sein will, weshalb gibt es dann so viele Distributionen, die Windows so gut wie möglich nachahmen, zumindest vom GUI her?
1. Linux ist Software. Software hat (noch) keinen Willen
2. Linux ist nur der Kernel, der von gewissen Leuten entwickelt wird. Dem entgegen stehen verschiedenste Distributionen, welche wiederum von gewissen Leuten entwickelt werden.
 
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blauescabrio schrieb:
Wenn Linux angeblich kein Windows sein will, weshalb gibt es dann so viele Distributionen, die Windows so gut wie möglich nachahmen, zumindest vom GUI her?
Das musst du dann tatsächlich diejenigen fragen, die diese Distros entwickeln bzw. konzeptionieren. Ich für meinen Teil kann mit diesen "Ich baue ein Windows mit Linux-Kernel-nach"-Distros auch nur wenig abgewinnen, weil ich den Sinn dahinter nicht verstehe.
Möchte ich Windows, nehme ich Windows.

Ein "Optisches Nachempfinden" von Betriebssystem XY um es ggfs. "Umsteigern" einfacher zu machen, halte ich persönlich halt auch nicht für sinnvoll. Weil es die meisten Anwender, auf die es abzielt, vermutlich eher irritiert, als das es bei der "Umgewöhnung" hilft.

Am Ende entscheiden aber die jeweiligen Distro-Entwickler, wie ihr Linux aussieht und was ihr Linux kann. Das ist ja eigentlich der Reiz an Linux. Der Kernel ist quelloffen und quasi sämtliche Software, die ich darum bauen kann, ist genauso quelloffen und ich kann sie fast beliebig meinen Ansprüchen nach verwenden. Linux ist quasi wie ein riesiger Baukasten. Ich kann aber natürlich auch "fertige" Frameworks (Distros) nehmen und diese weiter auf mich anpassen oder sie so nutzen, wie sie kommen.

Windows ist Windows. Da kann ich hier und da ein paar Häkchen setzen und das war es. Windows ist nicht individuell, sondern vorgegeben.

Das ist quasi dieser "Kernunterschied".
 
blauescabrio schrieb:
Wenn Linux angeblich kein Windows sein will, weshalb gibt es dann so viele Distributionen, die Windows so gut wie möglich nachahmen, zumindest vom GUI her?
Wegen Leuten wie dir. 🙂

blauescabrio schrieb:
Und selbstverständlich habe ich alle meine Mate-, Kubuntu- und Zorin-Rechner so eingerichtet, dass sie sich vom Prinzip her wie Windows anfühlen
Deshalb. Viele Leute tun sich schwer damit, sich umzugewöhnen. Deshalb versucht man es ihnen leichter zu machen. Das ist auch der einzige Grund. Nicht weil Windows so toll ist, dass man es nachmachen will.

blauescabrio schrieb:
Die Communitiy ist teilweise zum Kotzen!
Ich glaube, das wird oft falsch aufgefasst. Es geht eher darum, dass man eine gewissen Eigeninitiative erwartet. Selber mal bisschen bemühen, bevor man jede Kleinigkeit in einem Forum erfragt, die mit 2 Minuten googlen geklärt wäre.
 
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Kuristina schrieb:
Ich glaube, das wird oft falsch aufgefasst. Es geht eher darum, dass man eine gewissen Eigeninitiative erwartet. Selber mal bisschen bemühen, bevor man jede Kleinigkeit in einem Forum erfragt, die mit 2 Minuten googlen geklärt wäre.

Dummwerweise ist bei Linux das Vorgehen je nach Distribution unterschiedlich, und sogar von Version zu Version innerhalb einer Distribution unterscheidet sich das Vorgehen noch. Was Google eben noch findet, funktioniert in der nächsten Version schon nicht mehr. Viele Probleme werden auch schlichtweg nie gelöst und die im Web veröffentlichten Lösungsansätze sind oft falsch. Um meinen DVB-S2 Stick unter Kaffeine ans Laufen zu bekommen, habe ich tagelang die falschen Tipps verfolgt. Was habe ich erfolglos an der scanfile.dvb rumgepfuscht, bis ich irgendwann ganz tief unten bei Google den richtigen Treiber fand, den ich einfach nach ins richtige Verzeichnis /lib/firmware/ kopieren musste. Und nun soll ich die richtige Lösung freudig in einem Forum posten, in dem ich zuvor als Windows-Noob beschimpft wurde? Nö, das Wissen behalte ich schön für mich.
 
kachiri schrieb:
die jeweiligen Distro-Entwickler, wie ihr Linux aussieht
Der Benutzer entscheidet wie das Linux aussieht. So einfach ist das. Mir ist das egal ob slackware, fedora, debian oder ubuntu ale haben gtk3 und bekommen das gleiche Thema verpasst. Fertiggg.
Ergänzung ()

blauescabrio schrieb:
/lib/firmware/ kopieren musste. Und nun soll ich die richtige Lösung freudig in einem Forum posten, in dem ich zuvor als Windows-Noob beschimpft wurde?
Due Ausgabe von dmesg mit grep untersuchen und die fehlende fw Datei aus dem Internet herunterladen. wer jetzt schimpfen mag soll es tun... ;D.
 
blauescabrio schrieb:
Und nun soll ich die richtige Lösung freudig in einem Forum posten, in dem ich zuvor als Windows-Noob beschimpft wurde? Nö, das Wissen behalte ich schön für mich.
Ist aber auch nicht die feine englische. 🙂 Du strafst damit ja nicht die Linux "Cracks", die dich als Noob beschimpft haben, sondern die, die genauso nach einer Lösung suchen, wie du.
 
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blauescabrio schrieb:
Wenn Linux angeblich kein Windows sein will, weshalb gibt es dann so viele Distributionen, die Windows so gut wie möglich nachahmen, zumindest vom GUI her?
Das "angeblich" kann man getrost streichen. Die großen Distros/Hersteller, die es schon seit vielen Jahren gibt und die Plattform tragen, machen wie eh und je ihr Ding und gerade Gnome (was vermutlich die am meisten genutzte DE ist) zeigt, wie eigenständig Linux sein kann.

Viele Windows-Umsteiger ignorieren, dass das Linux-Ökosystem seit langer Zeit besteht und gedeiht (Gnome und KDE sind älter als 20 Jahre) und sich in einer Weise entwickelt und darstellt, die durchaus sehr anders ist als von den kommerziellen Platzhirschen gewohnt. Das hat Vor- und Nachteile. Wie jedes System.

Dass es mehrere (oft kleine) Distros gibt, die sich um Windows-Umsteiger bemühen, in dem man die Oberfläche möglichst ähnlich gestaltet, sehe ich als fehl geleitetes Marketing, um aus der Masse heraus zu stechen und neue Anwender zu locken, zeigt aber gut ein Wesensmerkmal der Linux-Welt ist: es steht jedem frei, sich ein eigenes System zu stricken. Die Bausteine dafür sind frei verfügbar.

Systemunterschiede lassen sich durch eine GUI bis zu einem gewissen Grad verschleiern, aber früher oder später stößt man auf Unterschiede, die bei falschen Erwartungen zur Enttäuschung führen. Was nutzt der schönste Desktop, wenn die Anwendungen nicht funktionieren? Wer sich mit der falschen Erwartungshaltung an das System begibt, wird enttäuscht werden.
 
blauescabrio schrieb:
Die Communitiy ist teilweise zum Kotzen!

blauescabrio schrieb:
Und nun soll ich die richtige Lösung freudig in einem Forum posten, in dem ich zuvor als Windows-Noob beschimpft wurde? Nö, das Wissen behalte ich schön für mich.
Die beiden Absätze in Kombination sind schon speziell...
So wird's nicht besser!
 
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Nulacta oder Nutella;
Freeway oder Coca Cola,
Quad oder Auto

Es mag ja sein das Marketing schlechte Idee ist, aber Linux ist durchaus ein Gut das Windows für den Normalbenutzer ersetzen kann. Zum Bilder anzeigen, Musikabspielen, Briefe schreiben reicht es doch mehr als aus. Klar gibt es unterschiede...
 
blauescabrio schrieb:
Was Google eben noch findet, funktioniert in der nächsten Version schon nicht mehr. Viele Probleme werden auch schlichtweg nie gelöst und die im Web veröffentlichten Lösungsansätze sind oft falsch.
Meine Erfahrung ist hier genau gegenteilig. Viele Lösungen von Ubuntu bzw Ubuntuusers.de lassen sich auf Programmebene 1 zu 1 auf Fedora umlegen. Oft finde ich Anleitungen von 2010 und älter die bei entsprechender Problemstellung genau immer noch funktionieren, vor allem für die Kommandozeilentools (grep, ssh, top usw usf).

Das es Aktualisierungen und neue Software mit der Zeit gibt die dann auch neue Anleitungen erfordern ist wohl hoffentlich keine ernstgemeinte Kritik.

Edit: Beispiel - das funktioniert quasi auf allen Distros, mit allen DEs jetzt genauso wie 2008
 
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blauescabrio schrieb:
Und nun soll ich die richtige Lösung freudig in einem Forum posten, in dem ich zuvor als Windows-Noob beschimpft wurde?
Tut mir natürlich leid deine Erfahrung, Idioten gibts überall, mit Verallgemeinerungen ist es schwierig. Ist so. Ich hatte überwiegend positiven und konstruktiven Austausch bisher.

Poste deinen Lösungsweg doch hier wenn du Lust hast;
Thema 'Sammelthread: Linux Tipps, Tricks, Kniffe'
https://www.computerbase.de/forum/threads/sammelthread-linux-tipps-tricks-kniffe.1930392/

netzgestaltung schrieb:
Meine Erfahrung ist hier genau gegenteilig.
Geht/Ging mir auch so bisher. Tatsächlich hatte ich bisher nur zwei Probleme bei dem ich aus Unsicherheit heraus dann doch mal gefragt habe, der Rest war schon irgendwo gut genug dokumentiert inklusive Lösungsweg. Vielleicht hatte ich Glück bisher, keine Ahnung.
 
Um mal zum Eingangsposting zurück zu kommen... stimmt was da steht.
 
SE. schrieb:
Tut mir natürlich leid deine Erfahrung, Idioten gibts überall, mit Verallgemeinerungen ist es schwierig. Ist so. Ich hatte überwiegend positiven und konstruktiven Austausch bisher.

Ich halte seine Ausführung für mindestens aufgebauscht, wenn nicht gar für ein Märchen.

Man kommt ja allein durch die Google-Suchen auf massig Community-Foren, aber dass jemand als "Windows-Noob" bezeichnet wird, ist mir noch nicht untergekommen.
 
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blauescabrio schrieb:
Dummwerweise ist bei Linux das Vorgehen je nach Distribution unterschiedlich, und sogar von Version zu Version innerhalb einer Distribution unterscheidet sich das Vorgehen noch. Was Google eben noch findet, funktioniert in der nächsten Version schon nicht mehr. Viele Probleme werden auch schlichtweg nie gelöst und die im Web veröffentlichten Lösungsansätze sind oft falsch. Um meinen DVB-S2 Stick unter Kaffeine ans Laufen zu bekommen, habe ich tagelang die falschen Tipps verfolgt. Was habe ich erfolglos an der scanfile.dvb rumgepfuscht, bis ich irgendwann ganz tief unten bei Google den richtigen Treiber fand, den ich einfach nach ins richtige Verzeichnis /lib/firmware/ kopieren musste. Und nun soll ich die richtige Lösung freudig in einem Forum posten, in dem ich zuvor als Windows-Noob beschimpft wurde? Nö, das Wissen behalte ich schön für mich.
Das braucht du nicht zu posten, weil es der im Ubuntu-Wiki beschriebene Standard-Weg ist. (unter USB-Stick -> Firmware -> Installation)
https://wiki.ubuntuusers.de/DVB-Karten/
🤷🏻‍♂️

Linux zu nutzen, heißt eben auch seine (schlechten) Windows-Gewohnheiten abzulegen. Grundsätzlich gilt unter Linux immer folgendes Vorgehen in der beschriebenen Reihenfolge:
  1. "man xy"
  2. Wiki der jeweiligen Distribution oder ihrer Mutterdistribution durchsuchen, lesen und verstehen.
  3. Einschlägige Foren lesen und dabei prüfen, ob das Gelesene auf den eigenen Sachverhalt übertragbar ist. Nachdenken und ggf. selbst die Tipps auf den eigenen Fall übertragen.
  4. Hilft das alles nichts, dann erst selbst einen freundlichen (!) Forenbeitrag im richtigen (!) (Unter)Forum erstellen, der alle notwendigen Informationen enthält, die für Support notwendig sind.
Mit dieser Vorgehensweise konnte ich in den vergangenen 15 Jahren Linux-Nutzung jedes lösbare Problem zügig lösen.
Wild googlen und Befehle, die man selbst nicht verstanden hat, ins Terminal zu hacken hilft in der Regel NICHT weiter, verursacht neue Probleme und verstärkt die Unmündigkeit.
 
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