Linux ≠ Windows | Warum sollte Linux mich wollen?

Wobei @Feuerbiber
die Dokumentation von Arch Linux und die Patches die für Arch angeboten werden oft quasi die Holzhammer Methode darstellt die immerhin funktioniert.
Das Ubuntu Wiki ist das beste deutschsprachige Wiki für Linux,an das englische von Arch kommt es inhaltlich nicht ran.
Ergänzung ()

Feuerbiber schrieb:
Wild googlen und Befehle, die man selbst nicht verstanden hat, ins Terminal zu hacken hilft in der Regel NICHT weiter,
Man sollte wenigstens grob die Dateisystem Struktur kennen und wissen was grep, cat ,LS und RM machen. Midnight Commander hilft weiter.
Rheinwerk hat da gute Einführung, Ubuntuusers Wiki hat da aber auch die Grundlage n brauchbar drin.
 
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douggy schrieb:
Ich halte seine Ausführung für mindestens aufgebauscht, wenn nicht gar für ein Märchen.
Weiß ich nicht, es gibt schon Menschen die über die Stränge schlagen oder einfach einen schlechten Tag haben. Andererseits aber eben auch, meinem Eindruck nach mehrheitlich, viele freundliche und geduldige User/Developer/etc.
 
Ich muss ehrlich sagen, dass ich das deutschsprachige Archwiki gar nicht mal so schlecht finde. Als ich es zum ersten Mal installiert hatte, bin ich mit dem Leitfaden und Dokumentationen des deutschen Wikis super zurechtgefunden, da dort einige Schritte sehr ausführlich erklärt werden, während es im englischen vom Gefühl her schon eher an Erfahrene gerichtet ist (was aber natürlich auch seinen Sinn hat).
 
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Gigalodon schrieb:
Ich muss ehrlich sagen, dass ich das deutschsprachige Archwiki gar nicht mal so schlecht finde.....
Ist ja bei Ubuntu etwas ähnlich. Das Wiki von Ubuntuusers (keine rechtliche Verbindung zu Ubuntu/Canonical) ist mit das beste das es überhaupt gibt für Ubuntu und Ubuntu-basierte. Es wird auch gerne international darauf verwiesen. Nur.....mit dieser komischen Sprache Deutsch hat man halt erst Mal so seine Probleme.
 
Bei Arch erkläre ich mir das vielleicht dadurch, dass einige der Entwickler Deutsche sind, bei Ubuntuusers schiebe ich es mal auf den Deutschen Fleiß :)
 
SE. schrieb:
War keine irgendwie negativ konnotierte Anspielung auf RMS, ich mag seine Gedankenspiele (ebenso wie von anderen der FSF und in diesen Kreis gehörenden) sehe aber nicht wie ich „freie“ Lizenzen mit meiner Lebensrealität als Schaffender vereinbaren kann.
Bei mir geht das, ich denke das ist auch der jeweiligen individuellen situation geschuldet. ich werde für Implementierung von OSS bezahlt und wenn dabei neuer Code entsteht wird der wieder frei lizenziert.

Zusätzlich dazu schicke ich gelegentlich Updates an WordPress Pluginentwickler damit ein Update mein Problem behebt oder auch direkt Bugs an WordPress. An der Veröffentlichung und Dokumentation meiner Eigententwicklungen arbeite ich noch, aber es wird schon...

Insgesamt bin ich sehr glücklich das es überhaupt möglich ist in und um OSS herum meine Existenz zu finanzieren ;-) Grundsätzlich spricht auch nichts dagegen für OSS richtig viel zu bezahlen, wenn es gerechtfertigt ist.
Ergänzung ()

Feuerbiber schrieb:
ist bei mir von xy --help abgelöst worden
 
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pumuck| schrieb:
aber intuitiv und vi ist echt albern.
Ja. Ich konnte mich auch nie an den vi gewöhnen obwohl ich ihn gefühlt schon ewig kenne. Er stammt halt noch aus einer Zeit wo eine Tastatur deutlich weniger Tasten (z.B. auch keine Pfeiltasten) hatte und da macht Vieles natürlich eher Sinn als heutzutage.
Ein unschlagbaren Vorteil hat der vi jedoch. Erst ist quasi auf jedem UNIX bzw. UNIX-artigen System vorhanden. Insofern kann es ganz sinnvoll sein ihn zumindest rudimentär zu beherrschen.
 
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Nur mal so, ich muß/will mein Ubuntu 20.04 LTS nur mal schnell updaten, da ich mit einem aktuellen Treiber und aktuellem OS für die 4090 wieder ML/DL Tests machen will. Und schon sitze ich hier wieder seit 21 Uhr, weil alles mögliche wieder mal nicht funktioniert, u.a. wird mir das Update bzw. Upgrade mit Fehler quittiert, weil ein cuda 450 drauf ist. apt dist-upgrade ist abgebrochen und geht nicht mehr, ebenso kein weiteres update. Also ein do-release-upgrade -d hinterhergeschoben, was wiederum geht. Und dann muß ich noch wieder den ganzen Cuda-Mist wieder von Hand installieren...

Das war bei meinem Pihole Server mit einem Rasberry Pi3 leider auch genau so ein Gekekse vor ein paar Wochen.

Man braucht für Linux definitiv Nerven und Geduld. Ganz ehrlich, für einen Huni wäre mir das schon wert, ein fertiges und komplett arbeitsfähiges ML/DL Image incl. Cuda und aktuellem Nvidia Treiber zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
andy_m4 schrieb:
Ein unschlagbaren Vorteil hat der vi jedoch. Erst ist quasi auf jedem UNIX bzw. UNIX-artigen System vorhanden. Insofern kann es ganz sinnvoll sein ihn zumindest rudimentär zu beherrschen.
Ja, ein weiterer Vorteil ist, dass das Editierkonzept sehr effektiv ist, um (nach genügend Übung) sehr schnell Text jeglicher Art inkl. Code zu editieren. Deshalb gibt es auch bei vielen anderen Texteditoren (u.a. Emacs, VSCode, ...) die Möglichkeit, vi-Keybinds zu benutzen. Und auch andere Software bietet sowas manchmal an, oder es gibt Plugins dafür.
Ich persönlich benutze primär Emacs mit vim-Keybinds, damit habe ich die irrsinnige Flexibilität und Featuremasse von Emacs mit dem besten und schnellsten Editierkonzept kombiniert. Vim nutze ich trotzdem noch parallel für schnelle Edits von hauptsächlich Configfiles aus dem Terminal oder einer SSH-Session heraus. Die vim-Keybinds verlerne ich ja eh nicht, wenn ich sie auch in Emacs habe.
IMHO ist die Stärke von Vim primär das Editierkonzept, den Editor sehe ich als sekundär an. Aber ja, es ist sehr praktisch, dass er quasi überall vorhanden oder leicht installierbar ist.
 
jenzen schrieb:
Ja, ein weiterer Vorteil ist, dass das Editierkonzept sehr effektiv ist, um (nach genügend Übung) sehr schnell Text jeglicher Art inkl. Code zu editieren.
Naja. Ja. Wenn man sich dran gewöhnt dann ist das editieren effektiv. Aber ähnliches hast Du auch mit vergleichbaren Editoren.
Spätestens wenns ans Code editieren geht, dann ist der vi schon sehr limitiert. VIM bietet da schon Einiges mehr.

jenzen schrieb:
Ich persönlich benutze primär Emacs mit vim-Keybinds, damit habe ich die irrsinnige Flexibilität und Featuremasse von Emacs mit dem besten und schnellsten Editierkonzept kombiniert.
Der altehrwürdige emacs geht ja heutzutage etwas unter, obwohl er nach wie vor einige gute Konzepte hat. Einiges davon findet sich aber inzwischen auch in modernen Editoren a-la Visual Studio Code. Das kombiniert mit der einfacheren Zugänglichkeit machen den emacs häufig unattraktiv.

Die Variante vi und emacs zu kombinieren ist schon deshalb ganz spaßig, weil ja früher diesen Editor-War zwischen den beiden gab. :-)
 
andy_m4 schrieb:
Naja. Ja. Wenn man sich dran gewöhnt dann ist das editieren effektiv. Aber ähnliches hast Du auch mit vergleichbaren Editoren.
Spätestens wenns ans Code editieren geht, dann ist der vi schon sehr limitiert. VIM bietet da schon Einiges mehr.
Ja, ich meine auch Vim. Gehe davon aus, dass wenn heutzutage jemand Vi schreibt, Vim meint. Da Vi ja kaum noch eine Rolle spielt. Aber es gibt ihn natürlich auch noch, das ist klar.

andy_m4 schrieb:
Der altehrwürdige emacs geht ja heutzutage etwas unter, obwohl er nach wie vor einige gute Konzepte hat. Einiges davon findet sich aber inzwischen auch in modernen Editoren a-la Visual Studio Code. Das kombiniert mit der einfacheren Zugänglichkeit machen den emacs häufig unattraktiv.
Ich weiß. Emacs tut auch quasi gar nichts, um das zu ändern, und das wird (zu Recht?) kritisiert. Aber Emacs ist genauso modern oder unmodern wie man ihn konfiguriert und steht anderen Editoren in Sachen Features nichts nach wenn entsprechend konfiguriert, außer dass er weit abgeschlagen ist bei der Popularität und schwer und langwierig zu lernen/konfigurieren ist. Wenn man sich darauf aber einlässt, und ihn sich passend für den eigenen Workflow konfiguriert, hat man ein extrem mächtiges Werkzeug was noch über das reine Editieren hinausgeht, es gibt ja diverse Killer-Applikationen in Emacs wie z.B. Orgmode oder Magit, welche so gar nicht möglich sind in z.B. Vim zu bauen (höchstens rudimentär). Dazu kommt auch noch dass Emacs primär grafisch ist (also auch verschiedene grafische Fonts oder Grafiken anzeigen kann), und Vim primär terminal-/textbasiert und sowas gar nicht darstellen kann. Da Emacs ein ELisp-Interpreter ist, kann man natürlich auch sonstige Programme dafür schreiben und integrieren, weil Emacs kein Editor mit Pluginfeatures ist sondern eine Plattform mit Editorfeatures.

andy_m4 schrieb:
Die Variante vi und emacs zu kombinieren ist schon deshalb ganz spaßig, weil ja früher diesen Editor-War zwischen den beiden gab. :-)
Jep.
 
jenzen schrieb:
Ja, ich meine auch Vim. Gehe davon aus, dass wenn heutzutage jemand Vi schreibt, Vim meint. Da Vi ja kaum noch eine Rolle spielt.
In meinem Beitrag bezog ich mich ja explizit auf den vi (also den ursprünglichen vi).

jenzen schrieb:
Emacs tut auch quasi gar nichts, um das zu ändern
Vermutlich liegt das daran das die emacs-Leute eher Traditionalisten sind. Die benutzen den selber und wollen ihn natürlich so haben und behalten, wie sie ihn schon immer kannten. Eine nachvollziehbare Position.
Ab und an gibt es mal Forks die versuchen das anzugehen. In meiner Wahrnehmung (ich hab sie nur am Rande verfolgt) waren die aber nicht sehr erfolgreich.

jenzen schrieb:
Wenn man sich darauf aber einlässt, und ihn sich passend für den eigenen Workflow konfiguriert, hat man ein extrem mächtiges Werkzeug was noch über das reine Editieren hinausgeht
Ja. emacs ist ja im Grunde weniger ein Editor, sondern eher (wie Du auch schon sagtest) ein Lisp-Interpreter mit einer umfangreichen Lib + Plugin-Schnittstelle.

jenzen schrieb:
und schwer und langwierig zu lernen/konfigurieren ist.
Das ist halt das Grundproblem. Du musst erst viel Zeit investieren um ein Benefit zu haben. Früher hat man die sich eher genommen. Erstens weil es nicht so viele verfügbare Alternativen gab und zweitens weil Computer ohnehin eher von Leuten benutzt wurde die ne starke Affinität dazu haben. Heute ist es selbst bei Programmierern so (denen man grundsätzlich ein Verständnis zu Computer allgemein unterstellen würde), das die das nicht mehr können/wollen.

jenzen schrieb:
Da Emacs ein ELisp-Interpreter ist
Das ist das nächste "Problem". Lisp mit seiner Klammersyntax ist nicht gerade üblich und sogar regelrecht abschreckend. Sowas wie Visual Studio Code hat Javascript was üblich (C-Syntax) aussieht und viele Leute sowieso schon irgendwie können.

Auf der anderen Seite ist emacs nach wie vor bei Leuten attraktiv die z.B. Common Lisp programmieren. Gut. Kann natürlich sein das die den auch deshalb nehmen, weil es für Common Lisp eh nicht so viele gute (und vor allem freie) Editoren gibt. :-)

jenzen schrieb:
welche so gar nicht möglich sind in z.B. Vim zu bauen
Wie gesagt. Es gibt ja eine Vielzahl an Editoren und Tools. emacs muss sich heutzutage ja nicht mehr nur gegen vi(m) behaupten,
 
jenzen schrieb:
Ja, ein weiterer Vorteil ist, dass das Editierkonzept sehr effektiv ist, um (nach genügend Übung) sehr schnell Text jeglicher Art inkl. Code zu editieren.

Was ich noch nie so richtig verstanden habe: Beim Code schreiben oder config files editieren ist die Schreib/Editiergeschwindigkeit für mich so gut wie nie der limitierende Faktor.

Sowas wie Syntaxhighlighting, Autocomplete, File-/ Codenavigation und Inline-Diagnosen sind für mich erstmal viel entscheidendere Auswahlkriterien und erst wenn hier mehr oder weniger Gleichstand herrscht wird relevant wie schnell ich nen ganzen Satz /Codeblock markieren/löschen/duplizieren/verschieben kann (gibt sicher bessere Beispiele - man sieht, da ich mich nie eingehender mit vim beschäftigt habe).


Der Vorteil für mich vim/vi und ähnliche Editoren zu "beherrschen" liegt darin, dass ich es problemlos und schnell überal nutzen kann, wo ich ne Textshell habe - und wenns nur ne ssh session ist. Wenn ich außerdem eh schon auf der Kommandozeile arbeite erspare ich mir damit auch den Kontextswitch.
 
Miuwa schrieb:
Was ich noch nie so richtig verstanden habe: Beim Code schreiben oder config files editieren ist die Schreib/Editiergeschwindigkeit für mich so gut wie nie der limitierende Faktor.
Das man schnell mit dem Editor sein kann finde ich schon wichtig und es hilft auf jeden Fall. Wenn der Editor die da im Weg steht weil wesentliche Funktionen nur übers Menü anklickbar sind oder sonstiges, dann bremst das natürlich.
Die Frage ist ja eher, braucht man dazu VIM. Meiner Erfahrung nach bringt es schon viel wenn man den Editor gut beherrscht. Ob es dann ViM ist oder z.B. Visual Studio Code ist vermutlich dann in vielen Fällen nicht mehr ganz so relevant.

Miuwa schrieb:
da ich mich nie eingehender mit vim beschäftigt habe
ViM punktet ja nicht rein über Editier-Features, sondern vor allem wie man die Funktionen benutzt. Und es geht ja nicht allein darum das der über Tastatur bedienbar ist, sondern quasi die Kommandostruktur. Im Grunde sind die Tastaturkürzel nicht nur einfache Tastaturkürzel, sondern Einbuchstabige Kommandos die man entsprechend kombinieren kann.

Miuwa schrieb:
Sowas wie Syntaxhighlighting, Autocomplete, File-/ Codenavigation und Inline-Diagnosen
Wobei das Features sind, die auch teilweise ablenken können. Ich denke da speziell an Autocomplete, wo ich dann nach 3 Buchstaben irgendwelche Vorschläge kriege die dann aber doch nicht zu dem passen, was ich letztlich haben will.
Mal abgesehen davon kriegt man solche Sachen teilweise auch in ViM rein.
 
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andy_m4 schrieb:
Ein unschlagbaren Vorteil hat der vi jedoch. Erst ist quasi auf jedem UNIX bzw. UNIX-artigen System vorhanden. Insofern kann es ganz sinnvoll sein ihn zumindest rudimentär zu beherrschen.
Nano ist mit syntax highlight, default Anzeige von Tastatur befehlen, ohne nebenbei geöffneten Wiki, und anderen Annehmlichkeiten meiner Meinung nach vim meilenweit überlegen. Sofern ich die nötigen Rechte habe ist das erste was ich auf vim only Systemen mache, nano zu installieren.

ansonsten, Linux-Desktop läuft in der Regel ganz gut, bis es zum Upgrade einer Distro kommt, aufgrund dessen da man Linux’s stark anpassen kann, und teilweise auch muss dass bestimmte Dinge funktioniere, kracht es bei mir regelmäßig, und ein Upgrade isr ein Ding der Unmöglichkeit,


hingegen unter Windows läuft die selbe Installation bereits seit Windows 7, mitlerweile mit 11 ohne dass irgendwas abgeraucht wäre.


für mich ist Das betriebssystem völlig egal.

dass worauf es ankommt sind die programme die man nutzen möchte, und unter Windows findet man viele Programme einfacher, oder schlicht mit der besseren oberfläche auch wenn es am Ende ein paar € kostet, jm2cent
 
Ravenstein schrieb:
Linux-Desktop läuft in der Regel ganz gut, bis es zum Upgrade einer Distro kommt,
Das ist aber nicht pauschal so. Liegt eher an der Distro. Mein System crasht nicht. Updates laufen glatt durch. Ich kenn das gar nicht anders.

Kennt jemand micro? Ist auch ganz gut.
https://micro-editor.github.io
 
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Kuristina schrieb:
Liegt eher an der Distro
Ist mir swoohl am ach so stabilen debian passiert, wie auch unter ubuntu-mate, andere Distro habe ich bisweilen nicht genutzt, da diese qndere Konzepte in der software Bereitstellung verfolgen, die für meinen use case nix sind.
 
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