Linux ≠ Windows | Warum sollte Linux mich wollen?

Ravenstein schrieb:
Sie funktioniert in 95% der Fälle erstaunlich gut
Dafür das Windows angeblich so stabil ist, scheinst Du das Recovery ja oft zu brauchen. :-)

Ravenstein schrieb:
Ws wird far nicht per default angeboten ohne Studium der Materie unbedienbar
Bitte wiederhole noch mal den Satz. Der ist irgendwie unverständlich.

Ravenstein schrieb:
Um beim Auto zu bleiben wir klemmen einfach mal die Batterie ab, in der Regel löscht sich der Fehler Speicher und das Problem der einmaligen Fehlbildung weswegen die Motor Lampe angegangen ist, ist verschwunden
Naja. Wenn Du den Vergleich machst, dann musst Du ihn auch vollständig machen. Dieses Vorgehen führt halt nur dazu, das der Fehlerspeicher leer ist. Weder weißt Du woher der Fehler kommt noch ist sichergestellt, das der nicht (zeitnah) wieder kommt. Das ist nur ein herumdoktorn an den Symptomen.

Ich stelle die Nützlichkeit des Windows-Recovery gar nicht in Abrede. Ich sag nur, das verschiedene Vorgehensweisen ihre spezifischen Vor- und Nachteile haben während Du eher so rüber kommst a-la "Die Windows-Vorgehensweise ist die einzig Wahre und alles andere ist schrott".

Mal davon abgesehen, das man das ja auch unter Linux haben kann.

Ravenstein schrieb:
Sowas gehört default da rein
Weiß nicht. Nicht jeder hat (aus genannten Gründen) Bedarf dafür. Aber ja. Zumindest bei Distributionen die sich explizit an Laien richten, könnte man überlegen sowas standardmäßig einbauen. Warum das noch nicht geschehen ist, da musst Du aber Dich an die entsprechende Distribution wenden und die fragen, warum die das nicht drin haben.
 
Kuristina schrieb:
Ich nutze übrigens btrfs.
Das einzige was ich sicher weiß ist dass mein System uefi und ext4 nutzt. Alles andere keine Ahnung, wird ja auch nirgends angezeigt.
Und selbst das mit dem uefi wissen viele Menschen nicht.
 
Ravenstein schrieb:
Das einzige was ich sicher weiß ist dass mein System uefi und ext4 nutzt. Alles andere keine Ahnung
Das ist ja in Ordnung. Etwas nicht zu wissen, ist überhaupt kein Ding. Wenn du mehr wissen willst, hilft dir Google in Sekunden. Ich hatte früher auch ext4 und hab es dann durch btrfs ersetzt und genieße die Vorteile. Welche Vorteile? Wenn es dich interessiert, wirst du es bald wissen. Und wenn nicht, ja dann kann man halt gewisse Dinge nicht bei Linux. Aber das ist ja nicht die Schuld von Linux. Du kannst dir Fertiggerichte in den Ofen schieben oder lernen selber zu kochen. Letztes schmeckt deutlich besser. ^^

Und glaub mir, so schwer ist das nicht. Das lernst du alles nebenbei, wenn du einfach nur Interesse zeigst und die Abwehrhaltung mal beiseite schiebst. 🙂 Und dazulernen und sich selbst zu verbessern, ist nie verkehrt.
 
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Ravenstein schrieb:
Das einzige was ich sicher weiß ist dass mein System uefi und ext4 nutzt. Alles andere keine Ahnung, wird ja auch nirgends angezeigt.
Es müsste imo heißen, "ich habe noch nicht herausgefunden wo es angezeigt wird".

Gruß
R.G.
 
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Ravenstein schrieb:
Und wieder jur comand line, und englisches tutoial
Sowas gehört default da rein, In verschiedenen sprachen angeboten

Kurz usability ohne Studium und Experten wissen für die Mülltonne

Für Otto normal jurzet idt bereites der Begriff "btrfs" chinesisch, übrigens wird grub bei vielen distris ubd erst recht mit efi boot gar nicht mehr angezeigt

Ich würde dir dringend empfehlen einmal den ersten Beitrag dieses Threads zu lesen. Vor allem die letzten drei Absätze. Mein Eindruck ist, daß Linux nach dem was du so schreibst das komplett falsche Betriebssystem für dich ist.

Windows ist nun einmal nicht Linux und Linux ist nicht Windows. Beide Systeme sind grundverschieden und haben deshalb auch grundverschiedene Zielgruppen. Natürlich gibt es Menschen (darunter auch ich) die mit Linux und Windows gleichermaßen gut zurechtkommen, aber das ist nicht der Normalfall.

Linux "erwartet" von dir, daß du dich mit dem System beschäftigst. Es erwartet, daß du fähig UND willens bist dich mit der Dokumentation zu beschäftigen. Es hat gar nicht den Anspruch Out-Of-The-Box zu funktionieren und es hat ganz sicher nicht den Anspruch im herkömmlichen Sinne benutzerfreundlich zu sein.

Oder anders und etwas bissig ausgedrückt:
Linux is user friendly. It's just very picky about who its friends are.

In deutsch funktioniert der Spruch nicht ganz so schön:
Linux ist benutzerfreundlich. Es ist eben nur sehr wählerisch mit wem es befreundet ist.

Windows ist da ganz anders. Microsoft WILL das du Windows benutzt und dabei bleibst. Dafür wurde das System an einigen Stellen stark vereinfacht und möglichst fehlertolerant gestaltet. Und nein, das bedeutet nicht, daß Windows zwangsläufig unsicherer ist als Linux. Auch Windows kann man sicher betreiben. Aber Windows und Linux sind und bleiben Systeme die sich vollständig voneinander unterscheiden.

Jedes System, ob nun Linux, Windows, MacOS oder ein ganz anderes, hat spezifische Vor- und Nachteile. Jedes zielt primär auf eine bestimmte Gruppe von Nutzern. Keines ist per se besser oder schlechter als das andere. Es kann aber durchaus sein, daß ein System für den einen Nutzer sehr gut funktioniert und für einen anderen "so gar nicht geht".

Wenn Linux für dich nun so gar nicht funktioniert könnte es vielleicht sein, daß es einfach nicht das richtige System für dich ist. Vielleicht ist Windows (oder z.B. MacOS) für dich und deine Bedürfnisse einfach besser geeignet.
 
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Serana schrieb:
Linux "erwartet" von dir, daß du dich mit dem System beschäftigst
Also wenn ich nur einen Rechner haben möchte für Internet, e-mail und Textbearbeitung brauche ich mich bei Ubuntu nicht mehr mit dem System beschäftigen, als bei Windows.
Eher im Gegenteil, bei Windows muss ich die mitgelieferte Crapware loswerden.

Gruß
R.G.
 
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Ich gehe aber davon aus, dass du grundlegende Konzepte der Distribution bereits kennst. Update-Modus, Release-Modus, wie installiere ich Software usw.
Ravenstein verweigert sich diesem Wissen jedoch und verlangt, dass seine Linux-Distribution funktioniert wie sein Windows. Windows-Kenntnisse werden den Menschen ja ins Genom geschrieben und sind deswegen ab Geburt immer vorhanden.
 
das haupt problem von linux ist meiner persönlichen meinung nach tatsächlich weniger die technische seite wie etwas funktioniert sondern die darbietung.
die UI selbst moderner linux desktops ist nach wie vor ein flickenteppich das eher einer baustelle entspricht, sobald man mehr als libre office + Browser+ mail benötigt.
ist leider so, ich selber habe den support für andere personen im bezug auf linux distris miterweile komplett eingestellt, es ist schlichtweg zu komplieziert gewisse funktionen bzw. software bereitzustellen, weil es die schlichtweg nicht "einfach so" gibt, und mehr einem hack als einer richtigen nativen lösung entspricht.

mein hauptproblem mit linux auf meinen eigenen geräten ist meist die minder pferformance der wifi karte, es funktioniert zwar, aber nicht so wie es sein könnte, woran das liegt weis ich auch, ändern kann ich aber am nur semi guten unterstützten wifi chip allerdings nix.
 
roket schrieb:
ändern kann ich aber am nur semi guten unterstützten wifi chip allerdings nix.

Man könnte Hardware passend zum präferierten Betriebssystem kaufen. Macht man bei vielen anderen Produkten ja auch. 🙂
Ich nutze seit 17 Jahren Linux und käme nie auf die Idee, mir etwas zu kaufen, was nicht unterstützt wird.
 
Feuerbiber schrieb:
Man könnte Hardware passend zum präferierten Betriebssystem kaufen. Macht man bei vielen anderen Produkten ja auch. 🙂
man könnte auch einfach treiber bereitstellen die genauso gut performen, in der regel gibt ein notebook hersteller nicht das exakte modell des wifi chips an. bei gebraucht angebotenen geräten erst recht nicht.
ist eben ein qualcom chip jetzt drin, es gibt das selbe modell auch mit intel chip.
Feuerbiber schrieb:
Ich nutze seit 17 Jahren Linux und käme nie auf die Idee, mir etwas zu kaufen, was nicht unterstützt wird.
ich schrieb dass es semi gut unterstützt wird, nicht dass es komplett gar nicht läuft.
 
Naja, du kaufst ein Gerät, das mit Windows ausgeliefert wird (und überweist Lizenzgebühren nach Redmond) und erwartest, dass Linux es bestmöglich unterstützt. Ganz ehrlich, das ist doch nicht "das Hauptproblem von Linux", wie du schreibst. 🤷🏻‍♂️ Bau dir halt einen gut unterstützen Chip ein, oder steck ihn dir per USB dran.

In dem du Hardware von Herstellern kaufst, die guten Linux-Support bieten unterstützt du auch die Linux-Entwicklung an sich. Denn die Kernelhacker und Softwareentwickler, die die Treiber schreiben, leben auch nicht von Luft und Liebe.
 
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udn genau diese erwartungshaltung ist das problme von linuxern wie es in post #1 geschrieben wurde ist das "problem" der community

"dann informier dich doch , dies das"
"steht im wiki, dies das"
jo weiste ich hab auch anderes zu tun als mir stundenlang ein gerät zu suchen was von der leistung her passt, vom preis her passt, und dann noch rauszufinden was für nen wifi chip in sonem laptop drin ist, wir schreiben das jahr 2023, ich hätte erwartet dass es probleme mit wifi oder lan-chips schlicht nicht mehr gibt.
und nein ich gebe nicht nochmal 90€ aus für nen intel wifi chip der aus asien zu importieren ist, wenn das gesamt gerät bereits unter 400€ gekostet hat.
und nein, usb ist bei einem gerät welches tansportabel ist, sonst hätte ich mir einen nuc oder tower gekauft.

auserdem schrieb ich bereits, es funktioniert, ich schrieb nirgends dass es nicht geht oder dass es ein fundamentales problem ist, nur dass es eines der hauptrpobleme in der unterstüzung von hardware egal ob wifi, bluetoth oder multi-funktions-drucker gibt, die allerdings begründet ist in der nicht dokumentatation mancher hersteller, in Kombination mit der vergleichsweise geringen Verbreitung im desktop segment.
 
roket schrieb:
die UI selbst moderner linux desktops ist nach wie vor ein flickenteppich das eher einer baustelle entspricht, sobald man mehr als libre office + Browser+ mail benötigt.
Also ich sehe da bei Gnome keine Probleme.
Feuerbiber schrieb:
Ich nutze seit 17 Jahren Linux und käme nie auf die Idee, mir etwas zu kaufen, was nicht unterstützt wird.
Das ist imo ein Haken, wenn mein Canon Pixma 6250 die "Grätsche" macht, muss ich mir einen netzwerkfähigen Drucker suchen, der auch unter Ubuntu läuft.
Der zweite Haken ist meiner Ansicht nach, dass MS ja auch Top Lobby Arbeit leistet, z.B. für die Grundsteueranmeldung per Elster wurde nur garantiert, dass diese mit Ubuntu 22.10 funktioniert, es hat aber auch mit 22.04 geklappt.

Gruß
R.G.
 
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rgbs schrieb:
muss ich mir einen netzwerkfähigen Drucker suchen, der auch unter Ubuntu läuft.
mein tipp, drucker von Kyocera oder xerox, in aller regel bieten dort die hersteller passenden support im download bereich für linux an. teils laufen die auch einfach so. kurz das modell suchen und halt nachschauen, hab selber einen von kyocera (farb-laser für rund 350€) und bin damit sehr gut gefahren
 
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Serana schrieb:
Linux "erwartet" von dir, daß du dich mit dem System beschäftigst.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Es gibt sogar Distributionen die sich gezielt an den viel zitierten Otto-Normal-Nutzer richten.

Im Grunde macht "Linux" oder das "Linux-Ökosystem" gar keine Vorgabe. Anders als bei z.B. bei Windows, wo Microsoft bestimmt wie das System auszusehen hat und welche Zielsetzung es gibt.
Linux fährt da her so den Baukasten/Spielwiesen-Ansatz, wo verschiedene Akteure was beisteuern können und/oder sich daraus was bauen. Der eine macht sich halt ne Router-Appliance, der nächste versucht irgendwie was für Server zu machen und der übernächste versucht halt ein benutzerfreundlichen Desktop zu bauen.

DAS ist der Unterschied. Und ja. Dabei klappt nicht immer alles optimal. Das darf man auch ruhig mal eingestehen ohne in irgendwelche obskuren Rechtfertigungen zu verfallen.
Der einfachste/häufigste Fall warum es bestimmte Dinge nicht gibt oder nicht so funktionieren wie es wünschenswert wäre ist schlicht die Tatsache, das sich da noch niemand drum gekümmert oder Zeit dafür gefunden hat. Das ist schon deshalb relevant, weil "Linux" - aller Kommerzialisierung zum Trotz - immer noch sehr durch freiwillige Mitarbeit getragen wird. Das ist auf der einen Seite gut. Weil wenn da jemand was macht, dann ist der mit "Herzblut" dabei. Das führt aber auch gerne mal dazu, das Arbeiten auf die keiner Bock hat liegen bleiben.

Allerdings hat man glücklicherweise auch - dank Open-Source - Möglichkeiten Einfluss zu nehmen. Wenn jemanden (einer Gruppe von Anwendern oder wer auch immer) ein Feature wichtig ist, haben die die Möglichkeit sich zusammen zu tun und zu organisieren, das ein gewünschtes Feature umgesetzt wird.

roket schrieb:
die UI selbst moderner linux desktops ist nach wie vor ein flickenteppich das eher einer baustelle entspricht
Das ist halt auch dem Umstand geschuldet, das es die GUI nicht gibt. Das hat halt ne Pro und Kontra Seite. Auf der einen Seite hast Du ne große Auswahl als GUIs/Desktopumgebungen. Auf der anderen Seite hast Du dann (in Abhängigkeit der Software die Du brauchst/benutzt) Inkonsistenzen.

Was mich persönlich betrifft: Ich finde es besser ne Auswahl zu haben. Eine nach meinen Wünschen ausgestaltete GUI ist trotz all ihrer Schwächen mir immer noch lieber als der Windows-GUI ausgeliefert zu sein. :-)
Zumal Microsoft ja auch immer noch damit zu kämpfen hat, das sich immer noch Classic-Dialoge finden und das, obwohl die nun schon seit vielen, vielen Jahren ihr Modern-UI eingeführt haben.

roket schrieb:
"dann informier dich doch , dies das"
Ja. Die Situation könnte besser sein. Allerdings hast Du das Problem ja auch in anderen Lebensbereichen. Wenn Du ne Tür kaufst, musst Du Dich auch vorher informieren, ob die überhaupt in Deinen Türrahmen passt. Wenn Du ne Matratze kaufst, musst Du auch vorher gucken ob die in Dein Bett passt.

Genauso ist es letztlich hier mit Linux. Wenn Du Linux auf Deinen Laptop laufen lassen willst, dann musst Du halt vorher gucken, ob es läuft. Willst Du Dir den Stress nicht antun (was ja ne legitime Forderung ist), dann hol Dir halt ein Laptop wo Linux vorinstalliert ist.
Genauso wie Du vielleicht Bett und Matratze zusammen kaufst (oder Dich beraten lässt), um Dich nicht damit herumschlagen, selber auf alles achten zu müssen.

Aber Du kannst Dich nicht mit Absicht in "Frickelei" begeben und jetzt einen Laptop (der originär nur für Windows gedacht war) mit Linux bestücken und Dich dann "beschweren" warum das so kompliziert ist und nicht richtig geht. Das ist ein bissl so, als wenn Du Dir ein Mercedes-Motor besorgst um den in Deinen VW einzubauen und dann klappt irgendwas nicht richtig und Mercedes ist daran schuld. :-)

rgbs schrieb:
Ich bin schon seit einer ganzen Weile dazu übergegangen nur noch Drucker zu benutzen, die Postscript/PDF können. Das hat den Vorteil das man im Prinzip gar kein Treiber braucht um die zu benutzen und dementsprechend problemlos ist das Ganze.
Zugegebenermaßen ist diese Fähigkeit insbesondere im Tintenp***er-Bereich noch nicht sehr verbreitet.
Eigentlich klappt es aber immer ganz gut, wenn die Drucker eine der gängigen Druckersprachen (PCL und wie sie alle heißen) beherrschen.
Ein guten Anhaltspunkt liefert https://www.openprinting.org/printers
Da kann man gucken, ob der anvisierte Drucker supportet wird.
 
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andy_m4 schrieb:
begeben und jetzt einen Laptop (der originär nur für Windows gedacht war)
by the way mein lenovo u31-70 wurde sowohl mit windows als auch mit dos (quasie ohne os ausgelfiert) ich hab hier letztere version.
da ich den seit 2016 bereits besitze... bin ich derzeit ohnhin am überlegen den zu ersetzen oder die battery zu tauschen... wobei der verbaute dual core i7 miterweile auch stark an grenzen stößt...
 
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Also wenn die "Kisten" schon älter sind, ist es eh kein Problem.
Mein Samsung NP550 läuft auch problemlos mit Ubuntu 22.04.

Gruß
R.G.
 
roket schrieb:
mit dos (quasie ohne os ausgelfiert)
Genau. Das ist ja nicht deshalb drauf, weil der Laptop sich ausgezeichnet für DOS eignet (da werden sicherlich nicht für alle Komponenten DOS-Treiber dabei sein), sondern um gesetzlichen Vorgaben zu genügen. Nach dem darf man hat so Fertig-Geräte wie Laptops nicht ohne jegliches Betriebssystem ausliefern. Also tut man alibi-mäßig ein (typischerweise Free-)DOS drauf.

Wobei (da muss ich mich meinem Vorredner anschließen) ältere Hardware i.d.R. sogar meist ganz gut funktioniert, da es dafür dann schon längst freie Treiber nachprogrammiert worden sind. Das muss aber nicht zwangsläufig so sein. Wenn der entsprechende Chip nicht sehr verbreitet war, dann hat sich vielleicht auch niemand gefunden der das macht. Manchmal sind auch gewisse Chips problematisch oder nur einzelne Varianten davon.

Bei sowas wie WLAN-Chips ist dann gerne noch Firmware vonnöten, damit die funktionieren (bzw. optimal funktionieren). Da kann man ggf. mal im Package-Repository seiner Distribution nachschauen.
 
andy_m4 schrieb:
Das würde ich so nicht unterschreiben. Es gibt sogar Distributionen die sich gezielt an den viel zitierten Otto-Normal-Nutzer richten.
Ja und Nein.
Klar, wenn ich das System wirklich nur innerhalb der "offiziellen" Möglichkeiten dieser Distributionen betreibe dann werde ich in den meisten Fällen auch auf keine Probleme stoßen.
Aber dann kommt da dieser kleine Spezialfall der vom Schöpfer der Distribution nicht vorgesehen wurde und der Nutzer stolpert bei seiner Internetrecherche über eine Anleitung die angeblich bei ihm funktionieren soll. Und schon wird das "offizielle Regelwerk" verlassen. Dann gibt es ein Upgrade der Pakete und die Probleme fangen dann doch an.

Und dann heißt es, daß "Linux" eben doch nicht funktioniert.

Aus dem Grund bin ich keine Freundin dieser Windows-Umsteiger-Distributionen. Denn viele Nutzer glauben am Ende wirklich der "Propaganda" und denken, daß sie so etwas wie ein Windows haben. Nur eben in datenschutzfreundlich.

Wobei es mit dem Ansatz eines unveränderbaren Kerns um den die Anwendungen in "Containern" (Snap, Flatpak) ausgeführt werden, vielleicht doch noch zu einem "anwendersicheren" System kommen könnte. Nur würde ich das dann nicht mehr wirklich als Linux-Distribution bezeichnen sondern eher als Linux-basiert.

Wobei man sich da auch streiten kann, je nach dem wie man die Begriffe deutet. Denn rein technisch betrachtet würde es sich natürlich nach wie vor um Linux handeln. Aber streng genommen ist Linux ja ohnehin nur der Kernel an sich. Der ganze Rest besteht ja lediglich aus für Linux kompilierter Software.
 
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