Linux ≠ Windows | Warum sollte Linux mich wollen?

SE. schrieb:
An z.B. Windows bist du vielleicht schon so gut gewöhnt, dass dir Unzulänglichkeiten einfach nicht mehr auffallen.
der unterschied ist dass man infos bzgl windows quasie an jeder ecke findet, genauso easy wie android oder iOS, ganz ohne dass man je tiefer einstiegen müsste um irgendwas zum laufen zu bekommen.
SE. schrieb:
Discord, keine Ahnung – DDG sagt es funktioniert.
ich habe nicht geschrieben dass es nicht geht, es wäre ledeglich schön wenn es einfach out of the house ohne nachzudenken klappen täte, es ist nich mit 2 klicks in der software verwaltung oder mit 2 klicks auf eine .exe getan, es ist unnötiger weise kompliezierter.
 
roket schrieb:
nahezu das gesmmte wikis besteht aus terminal comands, obwohl ubuntu das meiste auch in UI kann, ich sehe exakt sämtliche anleitungen die darauf basieren und insbesindere sudo rechte erfordern als völlig unggeignet für anfänger.
Kommandozeilen finde ich sogar einfacher. Beschreibungen wo man in der GUI klicken muss empfinde ich als eher kompliziert. Das kann man nicht einfach darstellen. Es sei denn, macht macht das irgendwie mit Screenshots oder Videos. Aber dann sieht da irgendwie was anders aus, weil der der die Screenshots gemacht hat ein anderes Theme hat oder weil die neue Version anders aussieht, und dann passt das schon alles nicht mehr.
Kommandozeilenbefehle sind da eindeutiger und einfacher. Man kann auch besser erklären, was da passiert und ggf. die benutzen Kommandos verlinken, damit der User sich bei Bedarf Hintergrundinformationen besorgen kann. Und Kommandozeilenbefehle funktionieren auch dann, wenn die GUI aus irgendeinem Grund nicht startet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: floTTes und Kuristina
netzgestaltung schrieb:
Aber am liebsten hab ich immer Synaptic genutzt, das ist ein besser aufgeräumtes software center, aber das gibts bei fedora leider nicht.
Doch gibt es. Nennt sich DNF-Dragora glaube ich.
 
roket schrieb:
der unterschied ist dass man infos bzgl windows quasie an jeder ecke findet, genauso easy wie android oder iOS, ganz ohne dass man je tiefer einstiegen müsste um irgendwas zum laufen zu bekommen.
Na-ja. So bald die Fragen etwas spezieller werden, wirds dann aber auch sehr schnell sehr schwierig. Insbesondere die microsoft-eigenen Seiten sind da eher dürftig und unstrukturiert.
 
Ich bin vor 1-2 Jahren auf Windows umgestiegen in der Vermutung, dass ich da weniger Fehler habe und weniger basteln muss. Das hat sich auch bewahrheitet. Das einzige Problem ist ironischerweise Thunderbird das bei mir immer noch seit Monaten einfach einfriert alle paar Minuten.

btw. ist die PowerShell richtig gut und kein Vergleich zum schrecklichen Bash :P.
 
BeBur schrieb:
Das einzige Problem ist ironischerweise Thunderbird das bei mir immer noch seit Monaten einfach einfriert alle paar Minuten.
seit ich die neue version 115 installiert hab sind die fehler bei mir verschwunden
Ergänzung ()

andy_m4 schrieb:
Na-ja. So bald die Fragen etwas spezieller werden, wirds dann aber auch sehr schnell sehr schwierig. Insbesondere die microsoft-eigenen Seiten sind da eher dürftig und unstrukturiert.
aber eben nicht für die instalation von standart 3. anbieter software.
erklärungen wie was wo in der ui zu finden ist gibt es wie sand am meer, auch auserhalb der MS eigenen seiten, ubuntuusers bsp. ist ja auch solch eine 3. quelle.

andy_m4 schrieb:
Und Kommandozeilenbefehle funktionieren auch dann, wenn die GUI aus irgendeinem Grund nicht startet.
ist mri in den letzten 20 jahren nie passiert, oder es kam gar nciht erst dazu dass man überhaupt ins system kam, dann bringt mir das ganze so oder so nix, sondern nur eine neuinstalation da diese weniger kopfzerbrechen macht als irgendwas hin zu biegen, das gilt für beide systeme.
 
Perval schrieb:
ist leider sowohl optisch als auch von der Haptik her(jeder klick ein lag), nicht so eine übersichtliche tabelle, damals(2019) als ich das angeschaut habe, nicht vergleichbar.
 
Perval schrieb:
Doch gibt es. Nennt sich DNF-Dragora glaube ich.
wer mal synpatic genutzt hat für den ist diese variante eher ein schlechter komromiss, allerdings sehe ich Fedora auch nicht als einstiegsfreundlich oder gar für einsteiger geeignet an, die wenigen einstiegsfreundlichen hilfen gibt es wenn überhaupt dann für debian/ubuntu basierte systeme...
 
roket schrieb:
seit ich die neue version 115 installiert hab sind die fehler bei mir verschwunden
Freut mich für dich :D. Ich werde einfach noch ein drittes mal Thunderbird neu installieren und einrichten bei Gelegenheit - geht ja eigentlich relativ schnell.
 
roket schrieb:
wer mal synpatic genutzt hat für den ist diese variante eher ein schlechter komromiss, allerdings sehe ich Fedora auch nicht als einstiegsfreundlich oder gar für einsteiger geeignet an, die wenigen einstiegsfreundlichen hilfen gibt es wenn überhaupt dann für debian/ubuntu basierte systeme...
Stimmt
 
roket schrieb:
der unterschied ist dass man infos bzgl windows quasie an jeder ecke findet, (…)
Ja, für Linux muss dann in anderen Ecken geschaut werden. Das geht schon. Einen eindeutigen Nachteil haben Menschen die englischsprachige Texte oder Content nicht nutzen können wegen Sprachbarrieren.
roket schrieb:
ich habe nicht geschrieben dass es nicht geht, (…)
Ich wollte dir nix unterstellen, sorry falls es falsch ankam.
Discord finde ich mit quasi drei Klicks im Software Center von Gnome. Ist der zweite Eintrag von oben, im nächsten Fenster muss oben rechts nur auf installieren geklickt werden.
Bildschirmfoto vom 2023-10-07 11-24-09.png


Als Anmerkung dazu, ich nutze das gerade aktuellste Gnome, deshalb sind manche Texte Englisch.

btw, zu keine Angst vorm Terminal. Ich hab gerade ein Distributionsupgrade gemacht. Sieht so aus mit Xfce;

IMG_1904.png


Nach dem tippen von j legt der Paketmanager los, erst Download, dann Installation. Nach Abschluss bietet sich ein Neustart an. Es muss nicht weiter interagiert werden. Im ersten Bild mit Gnome Software Center hätte auch auf den Reiter Updates geklickt werden können.
 
netzgestaltung schrieb:
ist leider sowohl optisch als auch von der Haptik her(jeder klick ein lag), nicht so eine übersichtliche tabelle, damals(2019) als ich das angeschaut habe, nicht vergleichbar.
Ist mittlerweile besser geworden. Zumindest etwas.
 
BeBur schrieb:
Ich werde einfach noch ein drittes mal Thunderbird neu installieren und einrichten
Reicht nicht einfach ein neues Profil? Das ist doch in der Regel, wo die Fehler liegenbleiben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BeBur
SE. schrieb:
Discord finde ich mit quasi drei Klicks im Software Center von Gnome. Ist der zweite Eintrag von oben, im nächsten Fenster muss oben rechts nur auf installieren geklickt werden.
tja und im wiki ist davon mal wieder nix zu lesen, sondern da bedarf es statt einem klick im software center, merhere zeilen in der consolse, ohnhin war die sowftware nur ein beispiel, als ich die zuletzt installiert hatte war die noch nicht drin, dass war 2018 als etwa 3 jahre nach release der software.
 
@roket
Ich kenne mich mit Ubuntu und dessen Wiki nicht so aus.
Generell schreitet die Entwicklung gefühlt sehr schnell voran, selbst Dinge die vor einem Jahr noch eher mittelmäßig waren sind jetzt besser (bei meiner Software-Kollektion).

Hängt natürlich von x Faktoren ab. Klar. Manche Software wurde eingestellt, neue kam hinzu, genauso bei Funktionen, etc. Darauf muss „man“ schon Lust haben, besonders bei einer Rolling Release Distribution, wie bei mir.
Ich finds völlig okay wenn Menschen lieber Windows oder macOS nutzen. Letztlich will jede:r einfach nur sein Zeug machen und hat andere Anforderungen an das passende Werkzeug. Es bringt wenig sich darüber zu streiten. Kannst du ja schon hier im Thread sehen, manche bevorzugen CLI, andere wollen nur GUIs oder eine Mischung. Ich kann nur dazu anregen ab und zu, ohne Scheuklappen, sich mal verschiedenene Linux-Distributionen oder Oberflächen anzuschauen. Kann sich lohnen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: netzgestaltung
roket schrieb:
aber eben nicht für die instalation von standart 3. anbieter software.
Naja. Bei Drittanbietersoftware liegt es in der Verantwortung des Software-Herstellers. Das kann man keinem System ankreiden.
Wenn Du also zu Deinem Discord nix findest oder es sich nicht mit einem Klick installieren lässt, ist das ein Problem von discord und nicht von Linux.
 
roket schrieb:
tja und im wiki ist davon mal wieder nix zu lesen, sondern da bedarf es statt einem klick im software center, merhere zeilen in der consolse,
Was man so unter mehrere Zeilen in der Konsole versteht!
Code:
sudo snap install discord

Das Ding ist durch eh du in dem Softwarecenter das gefunden hast.

Ansonsten ist es nicht Aufgabe des Wikis Verweise auf das Softwarecenter zu bringen, sondern ob es sich in den eigenen Quellen befindet oder nicht. Daraus ergibt sich dann alles weitere.
 
Zuletzt bearbeitet:
SE. schrieb:
Ja, naja. Das Terminal ist eben ein schnellerer (und sicherer) Weg. Das GUI verändert sich auch gelegentlich etwas, weshalb dann ganze Texte neu geschrieben und mit Bilder versehen werden müssten.
Gute Dokumentation ist unglaublich aufwendig, von „der“ Community sich an der Stelle irgendwas anfängerfreundliches einzufordern ist leichter geschrieben als umgesetzt.
Das mit dem Aufwand ist ein wichtiger Faktor und bei "schneller" gehe ich auch mit, aber was "sicher" angeht sehe ich das anders: (gute) GUIs haben imho normalerweise den Vorteil, dass man sofort sieht, was der "ist"- Zustand ist, welche Änderungen man machen kann, welche Änderungen man im Begriff ist zu tun und i.d.R. ist es auch offensichtlich, wie man eine Änderung wieder rückgängig macht.
Das macht es unwahrscheinlicher, dass man irgendwelche ungewollten Änderungen durchführt (z.B. Parameter vergessen/ groß und Kleinschreibung verwechselt etc.) oder auch nur mal was ausprobieren will und nicht mehr zurück kommt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: roket
Das Problem das ich mit GUIs habe ist, daß die Nutzer am Ende auf eben dieses GUI konditioniert sind. Ändert sich etwas, dann stehen sie da wie der sprichwörtliche Ochse vor dem neuen Tor.

Lernt ein Nutzer dagegen von Anfang an mit APT und dem Terminal umzugehen, dann schafft er das bei allen Distributionen die APT benutzen. Mit etwas Glück schafft er dann sogar noch die Transferleistung und kommt auch mit RPM zurecht. Insofern halte ich da den Ansatz des Ubuntu-Wikis durchaus für sinnvoll.

Auch halte ich es für sinnvoller einem Anfänger generelle Prinzipien zu erklären, als ihm eine detaillierte Anleitung zu geben wie er mit einem bestimmten Programm einer bestimmten Distribution eines bestimmten Versionsstandes zum gewünschten Ergebnis kommt.

Vielleicht dazu ein konkretes Beispiel:
Ich habe vor kurzem (erfolgreich) eine Umschulung zur Mediengestalterin Bild und Ton absolviert. Dabei müssen natürlich auch selbstgedrehte Videos geschnitten und natürlich am Ende nach bestimmten Parametern (Codec, Bitrate, usw) ausgespielt werden. Für das Programm der Wahl (in diesem Fall DaVinci Resolve) gab es eine bebilderte Anleitung. Das Problem war nur, daß diese für die Version 15 geschrieben war, genutzt wurde allerdings inzwischen die Version 17, später 18. Es kam wie es so oft der Fall ist, das GUI hatte sich geändert.

Glücklicherweise waren die einzelnen Parameter so gut beschrieben, daß man, wenn man das generelle Funktionsprinzip begriffen hatte, auch im neuen geänderten GUI alles einstellen konnte. Es gab aber genügend Leute die eben nur auf das GUI konditioniert waren mit dem sie gelernt hatten. Die standen mit der existierenden aber veralteten Anleitung vor einem echten Problem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kuristina und floTTes
Serana schrieb:
Lernt ein Nutzer dagegen von Anfang an mit APT und dem Terminal umzugehen, dann schafft er das bei allen Distributionen die APT benutzen. Mit etwas Glück schafft er dann sogar noch die Transferleistung und kommt auch mit RPM zurecht. Insofern halte ich da den Ansatz des Ubuntu-Wikis durchaus für sinnvoll.
und genau deswegen ist und bleibt linux Desktop eine nische, selbst google cromebook hat miterweile eine höhere verbreitung als alle anderen linux distris zusmamen.
entweder könnt oder wollt ihr kein einstiegsfreundliches os, im endefekt ist das ergebnis das selbe, freie linux distris sind und bleiben für einen normalen nutzer unpratkisch unintiutiv und schlecht zu bedienen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Taron
Zurück
Oben