Linux ≠ Windows | Warum sollte Linux mich wollen?

mischaef schrieb:
Auch hier bestätigt sich doch teilweise seine Aussage. Es geht in dem Thread um einen Vergleich von Windows und Linux - dann dürfen sich Windows-Nutzer nicht melden? Oder schlimmer noch: Dinge kritisieren? Wirklich?
Ich habe bereits gesagt, das Kritik ansich nicht das Problem ist. Sondern wenn Dinge unterschiedlich bewertet werden.
Ist ja ok wenn Du Dich einmischst, aber dann solltest Du den Thread auch verfolgt haben, damit man nicht gezwungen ist alles noch mal zu erklären.

Übrigens ging es ja auch offenbar gar nicht um konstruktive Kritik. All das was man als Ansatzpunkt hingeworfen hat wurde ignoriert.

mischaef schrieb:
Es ist dann die eigene Erfahrung. Und ja, es gibt eben Dinge, die unter Windows besser laufen.
Dagegen sagt ja auch keiner was.
Ich finde sogar Windows für viele Sachen ein gutes System.
Mir widerstrebt es grundsätzlich Dinge in gut und schlecht einzuteilen. Man kann halt nur sagen, ob ein System für nen gewissen Einsatzzweck gut geeignet ist oder eben nicht.

Und mal so unter uns: Auch ich nutze für bestimmte Dinge Windows. Ich mache daraus aber keine Grundsatzdiskussion. Ich sehe es ganz pragmatisch so, das ich für den jeweiligen Einsatzszenario zu dem besten System/Programm greife, was ich kriegen kann.

BeBur schrieb:
Es ist aber auch naheliegend, dass das etwas fehleranfälliger ist. Das kann ja ok sein, es ist eben ein Kompromiss.
Ja. Es ging mir vor allem darum darzustellen, warum die Dinge so sind wie sie sind und wo spezifische Vor- und Nachteile liegen. Und das es eigentlich ganz gut ist verschiedene Ansätze zu haben, weil es die Wahlmöglichkeit erhöht.
Was man für sich selbst daraus zieht ist ne völlig andere Sache.

Ich finde es schwierig, wenn dann jemand ankommt und sinngemäß sagt "System ABC ist schlecht, weil XYZ nicht gut funktioniert." Wenn XYZ nicht gut funktioniert, dann ist das ja nur relevant, wenn ich auf XYZ viel Wert lege.
Und es ist ja auch ok wenn man für sich selbst da eine Bewertung vornimmt und eine Entscheidung trifft. Aber das lässt sich halt nicht verallgemeinern.

mischaef schrieb:
Linux Mint damals aber auch nach Stunden nicht funktioniert hat (warum auch immer), dann kann es eben nicht generell so einfach sein. Ist das dann aber wirklich so schwer für euch zuzugeben?
Nein. Es fällt mir nicht schwer das zuzugeben. Es gibt ne ganze Reihe an Hardware die läuft unter Windows wesentlich besser.
Ich finde nur schwierig wenn man dann daraus die Schlussfolgerung assoziiert, das Windows generell besser ist. Wenn ich nämlich betroffene Hardware gar nicht habe, dann ist dieser Nachteil kein Nachteil.
Umgekehrt gibts ja auch Hardware die unter Windows nicht so gut läuft. Das wird dann komischerweise aber eher selten eingeräumt (Dein Posting ist ja da auch ein schönes Beispiel für). Wer hier also wohl Probleme mit zugeben hat.

BeBur schrieb:
Viele in der Linux-Welt schüren aber unrealistische Erwartungshaltungen diesbezüglich.
Das mag so sein. Dem will ich gar nicht widersprechen. Aber auch hier sind Verallgemeinerungen halt eher unglücklich. Wenn man halt von "der Linux-Community" spricht und damit quasi alle in einen Topf wirft, dann ist das schwierig.
 
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andy_m4 schrieb:
Umgekehrt gibts ja auch Hardware die unter Windows nicht so gut läuft. Das wird dann komischerweise aber eher selten eingeräumt (Dein Posting ist ja da auch ein schönes Beispiel für). Wer hier also wohl Probleme mit zugeben hat.
ich kann nur für mich sprechen, dass ich im Grunde mit Hardware zumindest in den letzten 10 Jahren nicht wirklich Probleme hatte. Ich kann mich da an keine Sache erinnern, bei der die Hardware generell das Problem war (also die typischen Bluescreens, Treiberprobleme, ect.).

Für mich ergibt sich da immer eine Frage: Wenn Linux doch so gut und einfach ist, wie es immer gesagt wird, warum nutzen es dann nicht viel mehr Menschen? So ein System, das dazu noch kostenlos ist und man keinem Unternehmen Geld für überteuerte Lizenzen in den Hals wirft, müsste doch der Traum eines jeden Computernutzers sein. Das gleiche Argument fällt mir im übrigen auch bei den ständigen Vergleichen zwischen Gimp und Photoshop ein. Warum geben Agenturen und Nutzer so viel Geld für Lizenzen aus, wenn eine kostenlose Software doch (angeblich) gleichwertig ist?

Fragen über Fragen...^^
 
roket schrieb:
für die es schlichtweg keine alternative gibt, daneben auch die möglichkeit blurays abzuspielen
Hä? Ich habe haufenweise Blue-Rays die ich mit Linux abspiele. ¯\(ツ)/¯

Garmor schrieb:
Es wurde doch gesagt, dass der wahrscheinlich als Massenspeicher eingebunden wurde, weil damit die Windowstreiber mitgeliefert werden.
Glaub das hat er gar nicht mitbekommen. Oder er hat es bewusst ignoriert.
 
Kuristina schrieb:
Hä? Ich habe haufenweise Blue-Rays die ich mit Linux abspiele. ¯\(ツ)/¯
ich ahbe exakt 0 blurays die abspielbar sind ohne entsprechende software, unter linux wäre mir keine software wie Leawo oder powerdvd bekannt der diese abspielt denn nahezu 100% der käuflich erwerbbaren discs mit filmen und co, haben nunmal einen kopierschutz.
 
Serana schrieb:
Mittlerweile stoßen immer mehr Teilnehmer dazu die gar nicht dazulernen wollen. Stattdessen reagieren sie enttäuscht oder verärgert, wenn von ihnen tatsächlich verlangt wird etwas dazuzulernen. Am Ende heißt es dann, daß die Linux-Community irgendwie elitär und total arrogant sei.

Das trifft den Nagel auf den Kopf.
Es fehlt an der Bereitschaft, sein (User-)Verhalten anzupassen und die Akzeptanz, dass das so, wie man es vorher gemacht hat, eben nicht funktioniert. Ich bin erst seit kurzem bei Linux (fast 4 Jahre) und meine anfängliche Euphorie, anderen Umsteigern zu helfen, ist schon seit zwei Jahren weg. Es ist enorm frustrierend, immer gegen dieselben mentalen Mauern zu laufen, gekoppelt mit der enormen Erwartungshaltung. Denn im Regelfall möchten die Neulinge eine Lösung vorgesetzt bekommen und nicht das Problem verstehen. Stellt man diese dann zur Verfügung, ist das dann "nur unnützes, kryptisches" Zeug. Logisch, wenn man das Problem nicht verstehen möchte. Und durch den Vorwurf, man würde dann keine Eigeninitiative zeigen, wirkt die Linux-Community im Ergebnis arrogant.

Serana schrieb:
Mittlerweile glaube ich, daß die weit überwiegende Anzahl der Windows-Umsteiger kein anderes Betriebssystem will, sondern Windows nur eben ohne Microsoft.

Du kannst sogar noch weiter gehen. Die meisten Benutzer wollen (und brauchen) kein ausdifferenziertes OS. Im Grunde will man eine Spielkonsole mit erweiterten Funktionen, fertig. Dass viele Nutzer mit dem Betriebssystem nix anfangen können und das auch garnicht wollen, zeigen ja die Kommentare. Nur dann ist halt ein Linux, dass Eigeninitiative voraussetzt, das falsche System.
Was mir eigentlich am rätselhaftesten ist, warum sich einige Nutzer immer wieder mit Linux rumquälen, wenn sie sich eh nicht anpassen wollen. Ich würde einfach bei dem System bleiben, dass mir die beste Erfahrung bietet, fertig. Die Vorteile sind, das Linux einiges anders macht als Windows. Dieser Vorteil wird gleichzeitig als Problem stilisiert, paradox.
 
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Kuristina schrieb:
Glaub das hat er gar nicht mitbekommen. Oder er hat es bewusst ignoriert.
Nein, habe ich nicht. Nur war das ebenfalls nicht das Problem. Soweit waren wir dann auch schon.

Nur hier wurde, wie es so oft ist, einfach gesagt, dass es bei einem selbst funktioniert hat und das es deswegen kein Problem damit geben kann. Keine Frage, ob wir das vielleicht vergessen oder nicht darauf geachtet haben. Warum soll ich dann auch einen Kommentar eingehen, der im Grunde nichts zu der Sache beiträgt und nur die eigene Erfahrung beschreibt und keine Lösung bietet?
 
@roket Da ist das Problem aber deine Unwissenheit. Wie immer, wenn andere etwas schaffen, was man persönlich nicht hinbekommt. Fehlendes Wissen. Und im Fall Linux leider auch oft die fehlende Bereitschaft, sich mal vernünftig damit zu beschäftigen. Das ist aber allein dein Ding. Wird dir hier keiner abnehmen. Meine Blue-Rays haben auch Kopierschutz. Alles Filme. Hollywood und so. 🙂
 
Serana schrieb:
Mittlerweile stoßen immer mehr Teilnehmer dazu die gar nicht dazulernen wollen. Stattdessen reagieren sie enttäuscht oder verärgert, wenn von ihnen tatsächlich verlangt wird etwas dazuzulernen. Am Ende heißt es dann, daß die Linux-Community irgendwie elitär und total arrogant sei.
Und das stimmt eben nicht. Ich habe genügend Diskussionen oder Fragestellungen erlebt, wo jemand etwas nicht verstanden hat und auch beannt hat, was er nicht versteht. Auch dass er Verständnisprobleme mit der Doku hat und auch gezeigt hat, woran es hakt (also belegen konnte, das er sich schon damit befasst hat). Dann kamen nur Kommentare, dass doch dort alles steht, ohne auf das eigentliche Problem einzugehen. Und da soll man nicht frustriert sein? Klar muss man dazu lernen, das muss man bei Windows auch, bei manchen Foristen frage ich nich da aber schon, warum sie überhaupt was schreiben? Wenn sie keinen Bock zum Erklären oder Helfen haben, dann sollen sie es doch sein lassen. Müssen sie dass dann noch so nach außen tragen?

Und ja, solch ein Verhalten ist arrogant und elitär. Und sorgt eben dafür, dass sich diese Anwender eben nicht länger mit Linux beschäftigen.
 
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Beelzebot schrieb:
Was mir eigentlich am rätselhaftesten ist, warum sich einige Nutzer immer wieder mit Linux rumquälen, wenn sie sich eh nicht anpassen wollen.
Würde vermutlich sagen, dass die User Linux nicht benutzen wollen, weil es etwas anderes ist, sondern weil das OS nicht von Microsoft ist. Ich würde auch sagen, dass die meisten vermutlich gar kein Problem mit Windows an sich haben, Windows selbst ist ein gutes OS mit ein paar wenigen Schwächen. Das Problem ist eben, dass es von Microsoft ist und die Politik von MS immer öfter aneckt und man davon weg möchte.
Dann geht man zu Linux und aus irgendeinem Grund erwartet man, dass man dort das gleiche Bedienungskonzept vorfindet. Ein Non-Microsoft Win32-System, was es aber nicht geben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beelzebot schrieb:
Du kannst sogar noch weiter gehen. Die meisten Benutzer wollen (und brauchen) kein ausdifferenziertes OS. Im Grunde will man eine Spielkonsole mit erweiterten Funktionen, fertig. Dass viele Nutzer mit dem Betriebssystem nix anfangen können und das auch garnicht wollen, zeigen ja die Kommentare. Nur dann ist halt ein Linux, dass Eigeninitiative voraussetzt, das falsche System.
Auch das ist in meien Augen Blödsinn. Wenn ich ein Auto habe muss ich nicht wissen, wie der Motor bis ins kleinste funktioniert. Wenn ich die Zündkerzen wechseln will, muss ich nicht auch noch die Ventile für eine bessere Verbrennung neu einstellen.

Viele scheinen dabei zu vergessen, was ein OS per Definition ist: Die Verbindung zwischen Hardware und Anwender-Software. Und keine Sache zum Selbstzweck - also Beschäftigungstherapie. Es soll von sich aus funktionieren, ohne das groß etwas geändert werden muss. Klar bleibt das bei steigender Komplexität nicht aus, mal "Hand" anzulegen, aber Linux macht es dem Nutzer eben nicht einfach. Dabei könnte vieles einfach sein.
Ergänzung ()

Kuristina schrieb:
@roket Da ist das Problem aber deine Unwissenheit. Wie immer, wenn andere etwas schaffen, was man persönlich nicht hinbekommt. Fehlendes Wissen. Und im Fall Linux leider auch oft die fehlende Bereitschaft, sich mal vernünftig damit zu beschäftigen. Das ist aber allein dein Ding. Wird dir hier keiner abnehmen. Meine Blue-Rays haben auch Kopierschutz. Alles Filme. Hollywood und so. 🙂
Und woher haben die das wissen? Ich erlebe es immer wieder, dass genau solche Menschen gerne vergessen, wer ihnen geholfen haben oder wie aufgeschmissen sie manchmal waren. Dabei standen viele vor den gleichen Problemen. dabei tun viele so, als wenn sie es schon immer konnten.

Ihr merkt vielleicht gerade nicht, dass ihr eben viele dieser Vorurteile und Ansichten gerade bestägt. Was eigentlich schade ist. RTFM ist eben nicht immer die Lösung.

@Hyourinmaru
Und gerade hier könnte doch die Chance für Linux sein. MS hat der Community immer wieder quasi einen Elfmeter mit leerem Tor gegeben. Aber anstatt die Nutzer davon zu begeistern, kommt eben so etwas. Da kann das nicht funktionieren.
 
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mischaef schrieb:
Wenn Linux doch so gut und einfach ist, wie es immer gesagt wird, warum nutzen es dann nicht viel mehr Menschen?
Microsoft hat mit riesigem finanziellen Aufwand versucht, ein eigenes mobiles Ökosystem in Konkurrenz zu Apple und Android zu etablieren. Die Hardware war gut, die Bedienung flüssig, Office Anwendungen vorinstalliert. Trotzdem hat man es nicht geschafft genügend Anwender (und Entwickler) zu gewinnen. Warum?

Wenn man mehr oder minder zufrieden mit seinem System ist, braucht es viel um einen aufwändigen Umstieg überhaupt in Erwägung zu ziehen. Die Datenschutzproblematik könnte solch ein Punkt sein. Aber da kaum Systeme mit vorinstalliertem Linux erhältlich sind, kommt es für die meisten Anwender gar nicht erst in Betracht. Und viele, die sich an eine Installation wagen, stellen fest, dass es Ünterschiede gibt in Dingen, an die man gewöhnt ist und nichts auszusetzen hat. Da gewinnt dann doch oft die Bequemlichkeit.

Linux auf dem Desktop ist eine Nische. Es gibt kaum kommerzielle Anbieter, stattdessen viel freiwilliges Engagement, was sich in mancher Hinsicht bemerkbar macht und worin man sich von anderen Plattformen - positiv wie negativ - unterscheidet.

Mich würde davon ab interessieren, wie sich potentielle Umsteiger unter macOS schlagen. Vieles, was ich hier lese, müsste dort auch Probleme machen.


mischaef schrieb:
Warum geben Agenturen und Nutzer so viel Geld für Lizenzen aus, wenn eine kostenlose Software doch (angeblich) gleichwertig ist?

Gimp finde ich hier ein schlechtes Beispiel, da es nicht in allen Bereichen mit PS mithalten kann. Dafür zahlt man im professionellen Bereich gutes Geld. Für lau ist es aber ein sehr gutes Tool, das gerade im privaten Bereich (und den haben die meisten bei Vergleichen wohl im Auge) die meisten Anwendungsfälle abdecken sollte. Braucht wie immer Einarbeitung und wenn man eine andere Software gewohnt ist und eine bestimmte Erwarungshaltung hat...
 
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mischaef schrieb:
Und woher haben die das wissen? Ich erlebe es immer wieder, dass genau solche Menschen gerne vergessen, wer ihnen geholfen haben oder wie aufgeschmissen sie manchmal waren. Dabei standen viele vor den gleichen Problemen. dabei tun viele so, als wenn sie es schon immer konnten.
mir sind ausschleßlich illegale möglichkeiten, also das umgehen des kopierschutzes bei der bluray wiedergabe unter linux bekannt, dass wird wohl auch der grund sein weswegen es hierzu keine antwort geben wird
 
Rossie schrieb:
Microsoft hat mit riesigem finanziellen Aufwand versucht, ein eigenes mobiles Ökosystem in Konkurrenz zu Apple und Android zu etablieren. Die Hardware war gut, die Bedienung flüssig, Office Anwendungen vorinstalliert. Trotzdem hat man es nicht geschafft genügend Anwender (und Entwickler) zu gewinnen.
Das Beispiel hinkt aber. Für Dein Beispiel müsste ich ein neues Smartphone kaufen und da dürfte man weniger Risiken eingehen wollen. Das ist etwas anderes als ein PC, auf dem ich mehrere System ohne Probleme laufen lassen könnte.

Und das Gimp PS ebenbürtig ist, kommt eben all zu oft aus der Linux-Ecke. Damit wollte ich ja verdeutlichen, dass es eben zu einfach ist, zu sagen, dass es nur am Nutzer liegt, der nicht lernen will.

@roket
Bei meiner Frage ging es um generelles Wissen über Linux
 
mischaef schrieb:
Auch das ist in meien Augen Blödsinn. Wenn ich ein Auto habe muss ich nicht wissen, wie der Motor bis ins kleinste funktioniert.

Schon wieder so eine Auto-Analogie. Aber du weißt von deinem Auto, dass es einen Motor hat, das dort Treibstoff reinkommt, dieser verbrannt, umgewandelt (durch eine Katalysator) und abgeführt (Auspuffrohr) werden muss, dass das Getriebe für die Übersetzung der Formbewegungsenergie verantwortlich ist, die Lichtmaschine durch Elektromagnetismus Strom erzeugt und in einer Batterie speichert, dass der Motor eine Kühlung braucht, welche ein Kühlmedium braucht, einen Wärmetauscher hat und von einer Pumpe angetrieben wird, dass die Kiste hin und wieder Öl braucht, Luft in die Reifen kommt usw.
Natürlich muss ich nicht wissen, wie eine Zündkerze beschaffen ist, aber genauso wenig muss ich wissen, wie ich einen Kernel für mich selbst kompiliere um Linux zu benutzen, oder?

mischaef schrieb:
Es soll von sich aus funktionieren, ohne das groß etwas geändert werden muss.

Das tut es doch. Wenn du ein Live-Arch startest bekommst du ein voll funktionsfähiges OS, ohne Desktop, aber im Prinzip kann es bereits alles. Dann muss man nur noch wissen, was man von dem OS will. Und an der Stelle hapert es dann leider immer...
Darum meine These: Die meisten Nutzer wollen kein ausdifferenziertes OS, sondern bloß einen Desktop mit bunten Icons drauf, zum anklicken.

roket schrieb:
mir sind ausschleßlich illegale möglichkeiten, also das umgehen des kopierschutzes bei der bluray wiedergabe unter linux bekannt, dass wird wohl auch der grund sein weswegen es hierzu keine antwort geben wird

Antwort:
"Da keine kommerzielle Blu-ray-Player-Software auf ihrem System verfügbar ist, müssen Linux-Benutzer Open-Source-Bibliotheken verwenden, die in der Lage sind, die DRM-Schemata zum Schutz dieser Disc-Inhalte zu verarbeiten. Dies ist in den meisten Ländern, in denen die Interoperabilität dies zulässt, legal."
 
Beelzebot schrieb:
"Da keine kommerzielle Blu-ray-Player-Software auf ihrem System verfügbar ist, müssen Linux-Benutzer Open-Source-Bibliotheken verwenden, die in der Lage sind, die DRM-Schemata zum Schutz dieser Disc-Inhalte zu verarbeiten. Dies ist in den meisten Ländern, in denen die Interoperabilität dies zulässt, legal."
die einzige verfügbare bibliothek ist bestandteil einer shareware die in DE illegal ist. ansosnten kannst du mir gerne die legale bibliothek nennen, die man problemlos überall herunterladen und damit beziehn kann.
 
Rossie schrieb:
Mich würde davon ab interessieren, wie sich potentielle Umsteiger unter macOS schlagen. Vieles, was ich hier lese, müsste dort auch Probleme machen.
Anpassungsfähigkeit ist da auch gefragt, für manchen ist es eine Herausforderung, andere bedienen das OS (überraschend) intuitiv. Vielleicht steigt ab einem bestimmten Preis auch einfach die grundsätzliche Motivation. 😅

Interessant in dem Zusammenhang ist die, ich nenns mal Aufregung, um das absehbare Ende der kostenlosen Upgrade-Möglichkeiten bei Windows. So groß scheint die Euphorie über die Aussicht zahlen zu müssen nicht zu sein.

@roket
Du wirst hier keine Anleitungen zur Umgehung von DRM u.ä. sehen, weil die Betreiber des Forums solche Inhalte nicht tolerieren. Kannste doof finden, ist aber so.
 
SE. schrieb:
Du wirst hier keine Anleitungen zur Umgehung von DRM u.ä. sehen, weil die Betreiber des Forums solche Inhalte nicht tolerieren. Kannste doof finden, ist aber so.
also illegal wie ich bereits geschrieben habe ist dann halt so, dann rbaucht mir aber hier auch neimand zu kommen und sagen dass des easy peasy legal in irgendeiner weise geht.
 
Beelzebot schrieb:
Schon wieder so eine Auto-Analogie. Aber du weißt von deinem Auto, dass es einen Motor hat, das dort Treibstoff reinkommt, dieser verbrannt, umgewandelt (durch eine Katalysator) und abgeführt (Auspuffrohr) werden muss, dass das Getriebe für die Übersetzung der Formbewegungsenergie verantwortlich ist, die Lichtmaschine durch Elektromagnetismus Strom erzeugt und in einer Batterie speichert, dass der Motor eine Kühlung braucht, welche ein Kühlmedium braucht, einen Wärmetauscher hat und von einer Pumpe angetrieben wird, dass die Kiste hin und wieder Öl braucht, Luft in die Reifen kommt usw.
Doch, der passt recht gut. Den dass Problem ist, dass ihr eigene Maßstäbe aufsetzt, die nicht funktionieren können. Ein vernünftiges OS muss benutzerfreundlich sein - man sollte einfach die benötigte Software installieren können und dann soll das System einfach funktionieren. Bei einem Auto muss ich auch nicht wissen, wie die Software der Einspritzanlage funktioniert, damit ich diese anpassen kann. Das können gerne die machen, die Lust dazu haben - ich möchte einfach, dass das Teil, egal ob Auto oder Rechner, funktioniert. Ich verdiene mit beidem mein Geld und es sind daher Arbeitsgeräte. Ich habe einfach keine Zeit mich damit zu beschäftigen.

Klar sollte ich wissen, wie ich mein System schützen kann, das gleiche gilt für das Auto - auch da sollte ich wissen, was die Wegfahrsperre und Alarmanlage ist und wie ich sie bediene. Auch sollte ich wissen, was ich für Benzin tanken muss, wo ich den Ölstand und Kühlflüssigkeit kontrolliere und was da reinkommt. Auch bei den Reifen sollte ich wissen, was auf das Auto kommt. Darüber hinaus muss ich aber nichts wissen - dann soll das Auto einfach fahren. Und genauso ist es bei einem OS.

Beelzebot schrieb:
Das tut es doch. Wenn du ein Live-Arch startest bekommst du ein voll funktionsfähiges OS, ohne Desktop, aber im Prinzip kann es bereits alles.

Du widersprichst Dir doch gerade selbst. Ein OS ohne Desktop ist für den normalen Nutzer eben nicht voll funktionsfähig. Das ist wie ein Auto ohne Reifen.


Beelzebot schrieb:
Dann muss man nur noch wissen, was man von dem OS will. Und an der Stelle hapert es dann leider immer...
Darum meine These: Die meisten Nutzer wollen kein ausdifferenziertes OS, sondern bloß einen Desktop mit bunten Icons drauf, zum anklicken.
Siehst Du, schon wieder eine in meinen Augen elitäre Unterstellung. Nein, sie wollen ein OS, mit dem sie sofort arbeiten können.

Ich bin ein großer Freund von Synology-NAS. Warum? Weil die Dinger im Grunde idiotensicher sind. Ich schalte die ein, mache die Einrichtung bei der mir meist genau erklärt wird, was wofür gemacht wird und was besser ist und dann läuft das Teil für die meisten Aufgaben. Ich musste für den normalen Gebrauch da noch nie an die Konsole ran. Auch sind die Dinger im Grunde selbst erklärend. Klar könnte ich mir auch was eigenes bauen, aber dafür habe ich schlicht keine Zeit. UNd genau das ist die Sache.

Verstehe mich bitte nicht falsch, aber es ist wirklich erstaunlich, welche Dinge ihr manchmal nicht mehr erkennt.
Ergänzung ()

SE. schrieb:
Mich würde davon ab interessieren, wie sich potentielle Umsteiger unter macOS schlagen. Vieles, was ich hier lese, müsste dort auch Probleme machen.

Ich bin mit meinem MacBook Air M2 eher unglücklich. Das liegt aber nicht nur am OS, sondern auch an der Hardware. Alleine das spiegelnde Display treibt mich da in den Wahnsinn - leider gibt es kaum wirklich passive Notebooks mit mattem Display. Darüber hinaus sind für mich manche Dinge viel zu umständlich gelöst, das hat in meinen Augen nichts mehr mit einer einfachen "Umstellung" zu tun.

Da trauere ich wirklich meinem X121e hinterher...die beste digitale Schreibmaschiene, die ich je hatte.
 
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