Ramses_X
Ensign
- Registriert
- Aug. 2005
- Beiträge
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mit der medienindustrie muss man wirklich kein mitleid haben. der tatsächliche schaden ist deutlich geringer, als das, was die propagandamaschinerie der medienlobby verbreitet und das verhalten der medienindustrie grenzt schon an raubrittertum. raubkopieren ist KEIN diebstahl, weil man niemenden etwas weg nimmt. ein schaden entsteht nur, wenn jemand aufgrund von raubkopieren etwas nicht kauft, was er anderenfalls sicher gekauft hätte. dieser anteil ist verschwindend gering. wenn ein schüler 3 mal im jahr illegal photoshop benutzt, ist das argument, adobe würde ein schaden von 1000€ entstehen, lächerlich.
die probleme sind vielmehr hausgemacht, weil die industrie ihre kunden nicht versteht und auch nicht verstehen will. aus sicht der medienindustrie ist der kunde eine (dumme) kuh, die möglichst viel milch (geld) abliefern soll. und das am besten ohne ansprüche zu stellen und unter vollständiger kontrolle der medienindustrie (drm ...). den ganzen wahnsinn kann man sich an ein paar beispielen deutlich machen:
- electronic arts hatte eine werbekampagne, dass man ihr kommendes spiel doch bitte vorbestellen solle. als belohnung durfte man dann die demo 2 tage früher laden als der rest. super belohnung wenn man das spiel schon vorab gekauft hat...
- bei steam kosten die meisten spiele mehr als im laden, obwohl dieser vertriebsweg für die firmen günstiger ist. interessant ist auch, dass steam beweist, dass ein dvd kopierschutz technisch nicht notwendig ist, insbesondere da inzwischen eh fast alle spiele online aktiviert werden müssen. trotzdem werden dvd käufer noch mit dem dvd kopierschutz gegängelt, der eigentlich gar nicht mehr notwendig ist.
- bei gta 4 muss man ungefähr 5 zusätzliche anwendungen/dienste installieren bzw. sich registrieren, die kein mensch will.
- in amerika wurde eine uploaderin zu über 1 mio $ strafe verurteilt, weil sie 20 musiktitel in kazaa o.ä. upgeloaded hat. diese hohen strafen wurden maßgeblich auf druck der medienlobby eingeführt. verhältnismäßigkeit - fehlanzeige.
- in england wurde eine altenpflegerin verklagt, weil sie lieder vor sich hingesummt hat. die klage war zwar nicht erfolgreich, aber dass es versucht wurde, sagt schon alles.
- viele legale streaming angebote aus den usa funktionieren in deutschland nicht.
die liste kann man beliebig fortsetzen.
die probleme sind vielmehr hausgemacht, weil die industrie ihre kunden nicht versteht und auch nicht verstehen will. aus sicht der medienindustrie ist der kunde eine (dumme) kuh, die möglichst viel milch (geld) abliefern soll. und das am besten ohne ansprüche zu stellen und unter vollständiger kontrolle der medienindustrie (drm ...). den ganzen wahnsinn kann man sich an ein paar beispielen deutlich machen:
- electronic arts hatte eine werbekampagne, dass man ihr kommendes spiel doch bitte vorbestellen solle. als belohnung durfte man dann die demo 2 tage früher laden als der rest. super belohnung wenn man das spiel schon vorab gekauft hat...
- bei steam kosten die meisten spiele mehr als im laden, obwohl dieser vertriebsweg für die firmen günstiger ist. interessant ist auch, dass steam beweist, dass ein dvd kopierschutz technisch nicht notwendig ist, insbesondere da inzwischen eh fast alle spiele online aktiviert werden müssen. trotzdem werden dvd käufer noch mit dem dvd kopierschutz gegängelt, der eigentlich gar nicht mehr notwendig ist.
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- in amerika wurde eine uploaderin zu über 1 mio $ strafe verurteilt, weil sie 20 musiktitel in kazaa o.ä. upgeloaded hat. diese hohen strafen wurden maßgeblich auf druck der medienlobby eingeführt. verhältnismäßigkeit - fehlanzeige.
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