News Look Around („Umsehen“): Apple Maps überholt Google Street View bundesweit

Grandios, eben ausprobiert und bin beeindruckt. Zwar von 2019 aber sehr gute Qualität und ziemlich umfangreich, also nicht nur die Hauptstraßen...

mrdeephouse schrieb:
Ich habe damals die Fahrer für Apple ausgewählt, welche die Autos gefahren sind. (200 * Subaru)

Das Ganze war von Juli bis Mitte Oktober vor 3 Jahren

Die haben mit 200 Leuten in 3,5 Monaten komplett Deutschland "kartografiert"? Ich habe zumindest bisher keine einzige Adresse gefunden, an der ich mal gewohnt habe und die nicht in Lookaround zu finden war. Krass...
 
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whigga schrieb:
Muss man nicht, einem darf aber gerne dieses Prinzipgewi***se auf die Eier gehen. Datenschutz schön und gut - ist ne wichtige Sache. Aber einige übertreiben es halt. Die Art deiner Fassade und die Farbe deiner Haustür haben absolut gar nichts mit Personenbezogenen Daten zu tun.
Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag im Thread versucht habe zu erklären und anscheinend einfach diverse Leute hier ignorieren/übersehen: Daten sind neutral, aber deren Nutzung kann das Problem verursachen, weswegen Datenschutz wichtig wäre... aber zeitgleich eh schon fast komplett kompromittiert wurde.
  1. Ich könnte anhand Informationen und Satellitenbilder ein Gebiet für einen Raubzug ausloten (Fluchtwege, Reihenfolge der Zielobjekte abklappern)
  2. Ich könnte anhand der Street view / Look Around sehen, welche Sicherheitsmassnahmen im gewünschten Zielgebiet oder beim Zielobjekte existieren (Mauer, Türen, Kameras) und kann auch teilweise auch erkennen, wie viele Risiken durch Drittparteien sein könnte
  3. Ich könnte wahrscheinlich Personen anhand der Adresse zuordnen
  4. Ich könnte wahrscheinlich Social Media Accounts zu diesen Personen ermitteln und habe vielleicht öffentlich Zugang zu deren Feeds
  5. Ich könnte vielleicht anhand anderer Daten (Smartwatch, Smart Home& co) deren Anwesenheit-Zeiten ermitteln
  6. Ich könnte einiges davon automatisieren, da es dafür öffentliche API gibt oder entsprechende Crawler-Dienstleister für paar Euro/Monat das für mich übernehmen.
Was früher teilweise eine Observation über mehrere Tage vor Ort bedeutet hat, könnte ich nun fast digital machen und müsste höchstens einmal die Gegend abfahren, um die Abweichungen aufgrund der alten Daten zu vergleichen. Ich würde aber in der Konstellation wahrscheinlich weniger auffallen, als jemand, der mehrere Tage rumfährt und Fotos/Notizen macht.

Mir ist bewusst, dass manche hier das als sehr weit hergeholt betrachten, aber es gibt organisierte Banden und die sind durchaus technikaffine Personen dabei oder wissen, wie man auf Fiver & co sich Knowhow zukauft für entsprechende Umsetzungen. Ob die verpixelten Fassaden/Gebäude das Problem entschärfen, kann ich nicht beurteilen. Ich bin Software Entwickler und hab kein Bedürfnis das Geschäftsfeld zu wechseln.

Und ja: Ich habe in der Beschreibung bewusst auch die Aspekte aufgeführt, wo zeigen, weswegen wir beim Thema Datenschutz bereits an einem Punkt angekommen sind, wo das bisschen, was noch existiert, eigentlich auch noch abgeschafft werden kann.

Trotzdem darf ich ein Problem haben, wenn Krankenkassen Bonussysteme anbieten, wenn man seine Smartwatch-Daten mit deren App verknüpft, oder Blackbox Systeme in Auto eingebaut werden (wo ohne Probleme Daten über mehrere Monate gespeichert werden könnten) oder eben Patientenakten "ungenügend abgesichert" digital anbietet.

Noch ein kleines Beispiel zum Thema Datenschutz Sensibilität.
Die SBB (Schweizerische Bundesbahn) hatte um 1999/2000 eine Studie/Pilotprojekt gehabt, um ein Tarifsystem nach Nutzung zu testen. Dabei sollten die Personen mit einer RFID Karte das Ein/Aussteigen in den Zügen protokollieren und Ende Monat die Rechnung erhalten (kalkuliert nach Nutzung, mit entsprechenden Vergünstigungen für Tageskarten/Strecken-Abos, etc.).

Man hat das Projekt aber damals wegen Datenschutzbedenken eingestellt. Man empfand es als Eingriff in die Privatsphäre. Schliesslich musste man die Bewegungsprofile über mehrere Monate/Jahre speichern und dann auch in der Abrechnung aufführen.

Keine 20 Jahre später ist das kein Problem mehr. Es gibt SBB EasyRide, Fairtiq und wohl weitere vergleichbare Lösungen.
Da fragt niemand mehr nach Datenschutz, Privatsphäre oder Bewegungsprofile.
 
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Telaran schrieb:
  1. Ich könnte anhand Informationen und Satellitenbilder ein Gebiet für einen Raubzug ausloten (Fluchtwege, Reihenfolge der Zielobjekte abklappern)
Sind die Raubzüge seit es Google Earth (später dann maps) gibt, stark angestiegen?
Telaran schrieb:
Ich könnte anhand der Street view / Look Around sehen, welche Sicherheitsmassnahmen im gewünschten Zielgebiet oder beim Zielobjekte existieren (Mauer, Türen, Kameras) und kann auch teilweise auch erkennen, wie viele Risiken durch Drittparteien sein könnte
Wer sich alleine darauf verlässt, ist wohl verlassen.

Telaran schrieb:
Ich könnte wahrscheinlich Personen anhand der Adresse zuordnen
Hmm?
Telaran schrieb:
Ich könnte wahrscheinlich Social Media Accounts zu diesen Personen ermitteln und habe vielleicht öffentlich Zugang zu deren Feeds
Auch hier: Hä?
Telaran schrieb:
Ich könnte vielleicht anhand anderer Daten (Smartwatch, Smart Home& co) deren Anwesenheit-Zeiten ermitteln
Was hat das nun mit dem Thema hier zu tun?
Telaran schrieb:
Ich könnte einiges davon automatisieren, da es dafür öffentliche API gibt oder entsprechende Crawler-Dienstleister für paar Euro/Monat das für mich übernehmen.
Ah ja. Wo finde ich denn die public APIs zu Instagram, Facebook, Look Around etc?
 
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Sqrt(-1) schrieb:
aber ich könnte tatsächlich zu deinem Haus laufen und dort in ECHTZEIT sehen was du so gerade machst
Dir ist aber schon bewusst, dass das ungleich mehr Aufwand ist, als es komfortabel über das Internet zu erledigen, oder? Und dass genau dieser einfache Zugang ein ganz entscheidender Faktor für einige kriminelle Machenschaften ist wird dich vielleicht auch schocken. :rolleyes:
Wenn die Telefon-Scammer stattdessen zu jeder Haustüre hinlaufen müssten wäre die Sparte sicher auch weniger Erfolgreich ;)
user_zero schrieb:
Ich kann mich aber nicht dagegen wehren, dass die Leute das Photo auf Facebook hochladen und dort der Gesichtserkennungs-Algorithmus fleißig drüber liest
Und nur weil Facebook sich mehr oder minder offen gegen einige Gesetze stellt und bisher damit durchkommt heisst das jetzt, dass wir am besten gleich auf alle Regelungen scheissen sollen? "bringt ja eh nix"?
 
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0x8100 schrieb:
ich hatte noch nie das bedürfnis, apple maps zu benutzen, aber es scheint mir, dass man dazu ein apple device braucht? wie soll ich dann bitte prüfen, ob ich datenschutzrechtlich betroffen bin?
germany in a nutshell, keine probleme aber hauptsache datenschutz.
 
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Termy schrieb:
Und nur weil Facebook sich mehr oder minder offen gegen einige Gesetze stellt und bisher damit durchkommt heisst das jetzt, dass wir am besten gleich auf alle Regelungen scheissen sollen? "bringt ja eh nix"?
Genau im Fall von Apple Maps und Google Maps greift Dein Argument eben nicht. Dort hat man ja einen Ansprechpartner und kann Widerspruch einlegen.

Im Fall von Facebook kann ich nur sagen: Finde Dich mit der Realität ab. Es gibt Dinge, die kannst Du als Normalo nicht beeinflussen. Ich nutze kein Facebook, habe dort keinen Account. Whatsapp ebenso nicht. Nun bin ich aber bei LinkedIn mit einem Foto. Mir ist klar, dass der FB Algorithmus aus den privaten Fotos anderer eine Verbindung zu meinem Konterfei bei LinkedIn herstellen kann. Was soll ich nun also machen? Den Leuten in Rom das Handy aus der Hand schlagen, wenn sie einen Schnappschuss machen, auf dem ich erkennbar bin? Jedem einen Euro geben, damit sie das Foto löschen? Auch Du wirst damit leben müssen, dass die Masse auf Datenschutz und Privatsphäre schei****. Deal with it. Mich bringt es, wie geschrieben, nicht um den Schönheitsschlaf, auf Bildern erkennbar zu sein. Seien es die Kartendienste oder eben Social Media.
 
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foo_1337 schrieb:
Wer sich alleine darauf verlässt, ist wohl verlassen.

Ich habe doch bereits im Text geschrieben, dass man sicher nochmal eine Kontrollfahrt machen müsste, aber das Risiko "aufzufallen" ist bereits massiv reduziert, da man einen Grossteil der Vorarbeit bereits virtuell/digital erledigen kann.

foo_1337 schrieb:
Sind die Raubzüge seit es Google Earth (später dann maps) gibt, stark angestiegen?
  1. Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast
  2. Ich bezweifle, dass es eine Statistik gibt, welche aufzeigen kann, ob und inwieweit die Einbruch-Delikte dank der Digitalisierung gestiegen sind oder deren Erfolgsquote sich verändert hat.
foo_1337 schrieb:
Was hat das nun mit dem Thema hier zu tun?
Es ist schön, wie du deutlich veranschaulichst, wie genügend Menschen nicht "um die Ecke" denken können und annehmen, dass Daten alle alleine für sich da stehen und nicht in einem Kontext mehr ergeben könnten.
  • Personen anhand der Adresse ermitteln: Notwendig für den Zugriff auf Social Media Daten
  • Social Media: Ich kann feststellen, ob jemand gerade im Urlaub ist, kann seine neuen Anschaffungen ansehen, usw.
  • SmartWatch: teilweise öffentliche Bewegungsprofile (Stichwort: Strava). Kann man auch Verhaltensmuster ableiten
  • Smart Home: je nach Konfigurationen, etc kann ich die Anwesenheit von Personen auslesen (Temperatur, Stromverbrauch, etc pp).
foo_1337 schrieb:
Ah ja. Wo finde ich denn die public APIs zu Instagram, Facebook, Look Around etc?
Auch wenn Facebook und Instagram die API deutlich reduziert haben, gibt es sie noch immer und man kann doch noch einiges abrufen (und ein Account einrichten ist einfach und bis diese wieder gesperrt werden dauert es meistens etwas, sofern sie aggressiv agieren).

Wie ebenfalls im Text bereits erwähnt, gibt es Crawler Dienstleister, welche für mich anhand vorgegebenen Parameter die SocialMedia-Anbieter durchforsten und mir auf einem FTP die Auswertungen mit XML anbieten (und gegen Aufpreis auch die Bilder als ZIP Paket ablegen).

Oder denkst du, dass die grossen Marketing-Agenturen von Hand die SocialMedia-Anbieter abklappern, um zu sehen, ob der bezahlte Influencer brav sein Posting gemacht hat?

Es würde mich auch nicht wundern, wenn ich bei einem Crawler-Dienstleister eine Anfrage stellen könnte, für ein "Look Around" Crawling anhand einer Route. Wird aber sicher etwas teurer sein, als die bereits etablierten Quellen.
 
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Wow, bin echt beeindruckt, meine komplette Kleinstadt in guter Qualität. Das ganze noch in VR mit der zukünftigen Applebrille. Ich vermute mal Applemaps wird leider in Deutschland genauso scheitern wie Google Streetview oder die Metaquestbrillen von Facebook. Wäre schade. Deshalb genießt noch den freien nichtverpixelten Blick eurer Städte ;)

Übrigens, teile der Niederlande hatten lange Zeit keine Gardinen vor ihren großen Wohnzimmerfenstern. Da konnte man so reingucken. Für mich als Deutscher war das immer befremdlich und unerklärlich.
 
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Telaran schrieb:
Ich könnte anhand Informationen und Satellitenbilder ein Gebiet für einen Raubzug ausloten (Fluchtwege, Reihenfolge der Zielobjekte abklappern)
Kannst du, seitdem es Papierkarten gibt.
Telaran schrieb:
Ich könnte anhand der Street view / Look Around sehen, welche Sicherheitsmassnahmen im gewünschten Zielgebiet oder beim Zielobjekte existieren (Mauer, Türen, Kameras) und kann auch teilweise auch erkennen, wie viele Risiken durch Drittparteien sein könnte
Du kannst auch einfach dran vorbeilaufen. Du sagtest ja selber, man müsse das sowieso noch machen.

Telaran schrieb:
Ich könnte wahrscheinlich Personen anhand der Adresse zuordnen
Anhand von Streetview? Erklär mal! Ansonsten: Jo, kann man schon ne gewisse Zeit. nennt sich Telefonbuch. Wäre auch scheiße, wenns nicht gehen würde, sonst könntest du dir deine Briefe und Pakete jeden Tag bei der Post abholen.

Telaran schrieb:
Ich könnte wahrscheinlich Social Media Accounts zu diesen Personen ermitteln und habe vielleicht öffentlich Zugang zu deren Feeds
Natürlich kannst du Leute, dessen Namen du kennst, auf Social Media finden - sofern Sie Ihren Klarnamen angegeben haben. Was hat das mit dem Thema zu tun?
 
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Telaran schrieb:
Ich habe doch bereits im Text geschrieben, dass man sicher nochmal eine Kontrollfahrt machen müsste, aber das Risiko "aufzufallen" ist bereits massiv reduziert, da man einen Grossteil der Vorarbeit bereits virtuell/digital erledigen kann.


  1. Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast
  2. Ich bezweifle, dass es eine Statistik gibt, welche aufzeigen kann, ob und inwieweit die Einbruch-Delikte dank der Digitalisierung gestiegen sind oder deren Erfolgsquote sich verändert hat.

Es ist schön, wie du deutlich veranschaulichst, wie genügend Menschen nicht "um die Ecke" denken können und annehmen, dass Daten alle alleine für sich da stehen und nicht in einem Kontext mehr ergeben könnten.
  • Personen anhand der Adresse ermitteln: Notwendig für den Zugriff auf Social Media Daten
  • Social Media: Ich kann feststellen, ob jemand gerade im Urlaub ist, kann seine neuen Anschaffungen ansehen, usw.
  • SmartWatch: teilweise öffentliche Bewegungsprofile (Stichwort: Strava). Kann man auch Verhaltensmuster ableiten
  • Smart Home: je nach Konfigurationen, etc kann ich die Anwesenheit von Personen auslesen (Temperatur, Stromverbrauch, etc pp).

Auch wenn Facebook und Instagram die API deutlich reduziert haben, gibt es sie noch immer und man kann doch noch einiges abrufen (und ein Account einrichten ist einfach und bis diese wieder gesperrt werden dauert es meistens etwas, sofern sie aggressiv agieren).

Wie ebenfalls im Text bereits erwähnt, gibt es Crawler Dienstleister, welche für mich anhand vorgegebenen Parameter die SocialMedia-Anbieter durchforsten und mir auf einem FTP die Auswertungen mit XML anbieten (und gegen Aufpreis auch die Bilder als ZIP Paket ablegen).

Oder denkst du, dass die grossen Marketing-Agenturen von Hand die SocialMedia-Anbieter abklappern, um zu sehen, ob der bezahlte Influencer brav sein Posting gemacht hat?

Es würde mich auch nicht wundern, wenn ich bei einem Crawler-Dienstleister eine Anfrage stellen könnte, für ein "Look Around" Crawling anhand einer Route. Wird aber sicher etwas teurer sein, als die bereits etablierten Quellen.
Alter, bei allem Respekt aber du schaust echt zu viel Kino und cyberst dir deine Paranoia auch etwas zurecht.
 
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Termy schrieb:
Dir ist aber schon bewusst, dass das ungleich mehr Aufwand ist, als es komfortabel über das Internet zu erledigen, oder? Und dass genau dieser einfache Zugang ein ganz entscheidender Faktor für einige kriminelle Machenschaften ist wird dich vielleicht auch schocken. :rolleyes:
So ein Schwachsinn! Also soll die Zensur von Straßenkarten möglich werden, weil sie die Planung von Fluchtwegen nach einem Raub komfortabel ermöglichen?

Nicht einmal im entferntesten vereinfacht die Betrachtung des Fotos einer Straße die Planung eines Raubes im Vergleich zu einer Observation vor Ort!

Wirklich peinlich lächerlich dieses fadenscheinige Getue!

Termy schrieb:
Wenn die Telefon-Scammer stattdessen zu jeder Haustüre hinlaufen müssten wäre die Sparte sicher auch weniger Erfolgreich ;)
Haha! Nun will er sogar Telefone verbieten!
 
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0x8100 schrieb:
ich hatte noch nie das bedürfnis, apple maps zu benutzen, aber es scheint mir, dass man dazu ein apple device braucht? wie soll ich dann bitte prüfen, ob ich datenschutzrechtlich betroffen bin?

ich hab zwar ein Eier-Phone aber Apple maps fällt halt im wesentlich um Dimensionen ab zu Google maps:

In google maps sind halt mal tausende mehr Läden Restaurants, Cafes etc. inkl. Bewertungen drin.
Und darauf kommt es halt mal mega drauf an.

Es gibt für mich keinen Grund auf apple maps zuzugreifen, obwohl ich ein iphone habe.
 
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engineer123 schrieb:
In google maps sind halt mal tausende mehr Läden Restaurants, Cafes etc. inkl. Bewertungen drin.
Und darauf kommt es halt mal mega drauf an.
Jep, ich gebe in der Suche Küchen und meinen Ort ein und was spuckt mir Apple Maps aus. Bäckereien ? WTF. und alle haben sie keine Bewertungen. Gebe ich nur Küche ein dann fehlen endliche Küchenanbieter in meinem Ort. Naja, da fehlt noch einiges zu Googlemaps
 
coral81 schrieb:
Jep, ich gebe in der Suche Küchen und meinen Ort ein und was spuckt mir Apple Maps aus. Bäckereien ? WTF. und alle haben sie keine Bewertungen. Gebe ich nur Küche ein dann fehlen endliche Küchenanbieter in meinem Ort. Naja, da fehlt noch einiges zu Googlemaps
Gebt ihr wirklich etwas auf Bewertungen? Nein ehrlich... Ich achte da nirgendwo auf Bewertungen. Eigene Erfahrungen sind King. Wenn halt mal daneben bin, shit happens. Ein zweites Mal passiert es nicht. Ich bin in der Vergangenheit schon so häufig über Restaurants & Co. gestolpert, die ja so gute Bewertungen hatten und das Essen war dann ein Graus.
Ergänzung ()

Telaran schrieb:
Ich könnte anhand der Street view / Look Around sehen, welche Sicherheitsmassnahmen im gewünschten Zielgebiet oder beim Zielobjekte existieren (Mauer, Türen, Kameras) und kann auch teilweise auch erkennen, wie viele Risiken durch Drittparteien sein könnte
Dir ist bewusst, dass das keine tagesaktuellen Bilder sind? Und selbst wenn sie gerade etwas aktueller sind: Ohne Observation ist ein großer Einbruchdiebstahl eh nicht zu organisieren. Dazu gehört es nämlich nach wie vor, den üblichen Tagesablauf herauszufinden und auch, wie sich das nähere Umfeld verhält.
Nein, dass kann man anhand statischer teils alter Bilder nicht machen.
Ja, mit Karten kann man sicher Fluchtwege abstecken. Aber Karten gibt es auch analog. Nur weil sie digital vorliegen, wird es nicht einfacher. Warum wird eigentlich immer vom Schlimmsten ausgegangen?

Gab hier ja im Thread schon ein Beispiel. Natürlich kann das Produkt für falsche Zwecke verwendet werden. JEDES Produkt kann für falsche Zwecke verwendet werden.

P.S.: Noch heute nutzen Trickbetrüger Telefonbücher. Ja, wir "datenbewussten" werden dem Telefonbucheintrag widersprochen haben. Viele (nicht nur alte) Menschen aber nicht. Klassischer Enkeltrick: Ich schaue ins Telefonbuch nach einer Nummer und einem möglichst "alt klingenden Namen". Das ist die Grundlage.
Müssen wir jetzt Telefonbücher abschaffen, weil es irgendwelche Deppen nutzen, um Straftaten zu planen und auszuüben?
Müssen wir Autos verbieten, weil es genug Idioten gibt, die ihren Führerschein im Lotto gewonnen haben und auf Verkehrsregeln scheißen?
Und ja, dass ist im Grunde genommen alles dasselbe.
 
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Ich wurde einmal in Frankfurt erwischt und einmal auf der Autobahn.
Aber ohne Apple Gerät komme ich doch nicht an die Karten.
In so einem Fall ist es schon blöd, wenn man verpixelt werden möchte
 
Ich habe seinerzeit sowohl bei Google, als auch bei Apple widersprochen und ich denke das sollte jeder so halten wie er will. Wer mein Haus sehen will, kann gerne vorbei kommen.


Hier die Antwort von Apple vom 29.07.2019:

Vielen Dank für deine E-Mail und Kundgabe deines Anliegens. Apple führt weltweit vor Ort Datenerfassungen durch. Diese Daten und Bildaufnahmen werden zur Verbesserung von Apple Maps und zur Unterstützung des Look Around-Features verwendet.

Apple verpflichtet sich, deine Privatsphäre zu schützen, während diese Daten erfasst werden. Wir weisen darauf hin, dass die Bilderfassung nicht ganz Deutschland betrifft und dass keinerlei Bilder deines Hauses zu diesem Zeitpunkt im Look Around-Feature veröffentlicht sind. Des Weiteren haben wir nicht bestätigt, ob die erfassten Daten veröffentlicht werden.

Wir haben deinen Standort zur weiteren Bearbeitung markiert und versichern dir, dass wir jegliche Aufnahmen deines Hauses zum frühestmöglichen Zeitpunkt aus unserer Datenbank löschen, sollte die Bilderfassung jemals stattfinden. Sollte Apple während dieser Datenerfassungen jemals Bilder deines Hauses aufnehmen, werden wir dich über die Löschung informieren.

Nochmals vielen Dank für die Kundgabe deines Anliegens.

Mit freundlichen Grüßen,

Karten Team Bilderfassung
Apple Distribution International
Hollyhill Industrial Estate, Hollyhill, Cork, Ireland
 
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Versteh das Argument man bräuchte ein Apple Gerät nicht: Wenn es euch so sehr stört, dass man eure Fassade sieht, könnt ihr dass doch unter der im Artikel verlinkten Seite beanstanden. Ihr werdet ja wohl eure eigene Adresse kennen?!
 
Wie es @Mittelspecht beschrieben hat, kann man prophylaktisch widersprechen. Man kann es dann aber nicht selber überprüfen. Und wenn man das Feature gar nicht kennt, weil man Apple Karten nicht nutzen kann, kommt man u.U. gar nicht auf die Idee der Veröffentlichung zu widersprechen.
 
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Incanus schrieb:
Und wenn man das Feature gar nicht kennt, weil man Apple Karten nicht nutzen kann, kommt man u.U. gar nicht auf die Idee der Veröffentlichung zu widersprechen.
Wie bei so vielen Dingen im Leben. Viele wissen auch nicht, dass sie bei ihrem Meldeamt der Datenweitergabe widersprechen können (und es auch aktiv müssen, wenn sie es nicht wollen!)
Und hier wird seitenweise darüber diskutiert, wie viel eine Fassade über den Menschen verrät oO
 
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Mittelspecht schrieb:
Ich habe seinerzeit sowohl bei Google, als auch bei Apple widersprochen und ich denke das sollte jeder so halten wie er will. Wer mein Haus sehen will, kann gerne vorbei kommen.

Jeder in der Umgebung weiß nun dass du eben NICHT willst dass andere Dein Haus sehen, und dass du glaubst dass du etwas zu verbergen hast.
 
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