Test MacBook Air mit M3 im Test: Klare Kaufempfehlung, wenn Windows nicht Trumpf ist

habla2k schrieb:
Leider als Desktop Ersatz dann doch etwas zu wenig Gaming Power.
Hast du da etwas Erfahrung mit? Leider sind mir die synthetischen Benchmarks wenig aussagekräftig. Ich weiß, dass es für Mac OS Pathfinder Kindmaker / PotR gibt. Wie gut würde auf meinem M3 Air sowas laufen? 60FPS? Hohe Details? Native Auflösung? Google spuckt auch nicht viel aus, außer "Ja, kann man gut spielen".
Würde sowieso nur CRPGs darauf spielen.
 
DrFreaK666 schrieb:
1300€ mit 60Hz traut sich nur Apple
Schön wärs. Die Standard Displays im ähnlich positionierten und bereisten Dell XPS oder Microsoft Surface Laptop 5 sind auch nur 60 Hz.
Und selbst der Dell Precsion den ich von meinem Arbeitgeber habe, und der im Preisbereich eines MacBook Pro liegt, hat ein Full HD 60Hz Display mit 300nits.

Valkyrissa schrieb:
Der M3 im Air soll sehr heiß werden. Hat es auf absehbare Zeit (! 3-5 Jahre) negative Auswirkungen auf die Lebensspanne des Air, wenn der SoC unter Last mit >100c läuft?
Das MacBook Air ist jetzt nicht als "Workstation" gedacht, wo man ständig rechenintensive Anwendungen laufen lässt, wie etwa Rendering. Dafür gibt es die Pro Serie.

Wenn man es für "normale" Desktop Workloads, wie Office, Websurfing, gelegentlich mal ein paar Urlaubsfotos oder Videos bearbeiten einsetzt, wird es garnicht warm.

Ich nutze meines sogar für kleine Softwareprojekte, wenn ich unterwegs mal daran arbeite (sonst habe ich dafür einen Desktop PC), auch kein Problem. Ich habe es bisher einmal geschafft, dass es wirklich richtig warm geworden ist, als ich den GNU C Compiler neu übersetzt habe, das ist aber 10-15 Minuten Dauerlast auf allen Kernen. Das ist aber wirklich kein typischer MacBook Air Usecase.


jauns91 schrieb:
So Windows Lager, jetzt bitte 1x nachmachen, Apple macht es vor wie so oft ...
Gibt es ja im Prinzip.
Das Microsoft Surface Laptop ist fast 1:1 ein MacBook Air Klon, inklusive des Preises:
1710766300743.png

Nur die Sache die passive Kühlung habe sie nicht kopiert, weil das mit Intel einfach nicht wirklich geht.
Dell XPS, HP Dragonfly, etc. gehen in eine ähnliche Richtung.
Verlöteten RAM haben sie auch alle, den LPDDR5 gibt noch nicht wirklich gesockelt.

Wenn man aber ein Laptop haben will, der im Standby nicht den Akku leer saugt, führt kein Weg an LPDDR5 vorbei.

Trotzdem bleiben alle Windows Geräte vom der "Benutzererfahrung" her PCs, die auch aus dem Standby erst mal eine Weile brauchen, bis sie betriebsbereit sind.

Volker schrieb:
Ich bin einfach immer überrascht wie schlecht dagegen doch viele Windows-Notebooks abschneiden, die auch 1,5k und mehr kosten.
Genau, das ist auch meine Erfahrung nach wenigen Monaten MacBook Air (mit M2): Man klappt es auf, und es ist sofort bereit, wie ein Smartphone oder Tablet. Viele Dinge die ich früher mit dem iPad gemacht habe, mache ich jetzt mit meinen Macbook. Es kommt bei mir alle 3-4 Tage mal über Nacht ans Ladegerät, je nachdem, wie intensiv es genutzt wurde.
 
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Mal wieder quark aus dem Apple Lager. Wenn das Ding vernünftig ausgestatt ist ist man jenseits der 2k und muss dann auch noch mit den Apple beschränkungen leben und ist auf optimierte Software angewiesen.
Das muss man sich schon überlegen. Wer jetzt für unterwegs was leichtes braucht, mit der Minimalaustattung leben kann und nichts gegen Apple und den nicht zu rechtfertigenden Aufpreis hat - Warum nicht.
 
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Mich kotzt die Dauerbaustelle Windows 11 und die ganzen Gängeleien von M$ langsam total an.

Jedoch .. was mir an Apple noch weniger gefällt ist, dass man an den Produkten nichts erweitern kann
(DRAM oder SSD/NVMe) und dafür auch noch tief in die Tasche greifen muss.

Für die Apothekerpreise von Apple Geräten ist das einfach eine zu große Einschränkung.

Denn, wer für RAM und SSD Reserven einplanen wollte, muss noch viel mehr Taler auf den Tisch legen als ohnehin schon. Das ist dann richtig fies teuer.

Abgesehen davon ist Apple eine Bastelbude mit schlechtem Service. Ich kenne keine andere Firma, die ihr Kunden unter Angabe fadenscheiniger Gründe so lange hinhält, bis die Sache endlich mal durch die Presse ist und selbstverursachte Probleme dann endlich nach einem 3/4 Jahr behoben werden.
 
Hier sind einige Kommentare wieder dabei, wo man sich echt fragt, ob die Leute sich vielleicht verklickt haben, oder nicht genau verstanden haben worum es geht, schon ein Blech geraucht haben oder dachten es gibt hier Kekse? Andere haben anscheinend 10 Jahre unter einem Stein gelebt. Oder alles zusammen. Unterhaltsam und nervig zugleich! :D

Auf jeden Fall schön zu sehen, dass in der Minimalausstattung nicht mehr an den SSD-Modulen gespart wird. Die Preise sind mir auch zu hoch, da ich es nicht beruflich nutzen könnte leider. Die Aufpreise für 16GB und 1TB SSD sind absurd krass zu hoch, machen das Gerät jetzt aber nicht per se schlechter und mein Dell XPS Arbeitsnotebook hat auch aufgelöteten RAM. Und die 16GB beim XPS sind viel zu knapp, 32GB einbauen wären geil, dann wär der Laptop aber auch dicker.

Das große Problem ist wie bei einigen Vorrednern schon: 120 hz ist ein muss für mich persönlich. Hat mein 1 Jahr altes 3000 EUR Dell XPS auch nicht, aber die Macbook Pro's halt schon. Die sind mir aber viel zu dick und die Leistung benötige ich niemals, weiterhin möchte ich ein 15" Display (mit HDR dann auch, kann mein 2018 MBP ja auch). Das alles gibt es nur beim wesentlich teureren MBP, was einfach unfassbar dick ist und mir nicht zusagt. Preis, ob RAM oder SSD tauschbar sind, das ist für mich alles nicht relevant, weil Windows oder Linux mir nicht so zusagen.

Macbook Air 15" mit M4 (?), 16GB RAM, 1TB SSD, 120hz und HDR Display für 1700 bis 2000 EUR, und internes Display + 2x externer Monitor. Da würde ich schwach werden. Vielleicht ja nächstes Jahr.
 
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Ich habe mir letztes Jahr einen 13" Mac M2 16GB für die Arbeit gekauft. Nachdem hier und im Bekanntenkreis einige Leute so wahnsinnig überzeugt davon waren, dachte ich mir ich geb dem mal eine Chance. Ich benutze sonst fast ausschließlich Linux und mir war klar, dass ich mich an einigen Stellen umstellen muss.

Und ja, man kann sich schon grundsätzlich umgewöhnen. Ich habe ungefähr einen Monat gebraucht bis ich raus hatte wie ich das System an meine Bedürfnisse anpassen kann um produktiv damit zu arbeiten,
Aber jetzt arbeite ich wieder an meinem 5 Jahre alten 13" Lenovo Thinkpad. Den MAC habe ich an einen meiner Mitarbeiter abgegeben.

Ich habe kein Interesse daran hier jetzt einen vollständigen Bericht zu schreiben Aber vlt. mal beispielhaft ein paar Punkte die mir auf die schnelle einfallen.

Softwareentwicklung funktioniert nur solange man sich brav von Hardwarenahen Themen fern hällt. Ansosnten ist man aufgeschmissen. Performante Virtualisierung einer anderen Hardwarearchitektur ist mit der gebotenen Leistung aussichtlslos. Und wer jetzt sagt, dass man das auf dem MAC nicht braucht weil Rosetta die Lösung für alles ist, der hat das Problem nicht verstanden.

Sobald man ein zweites hochauflösendes Display anschließt fängt der Fenstermanager an zu ruckeln, wenn man auch nur eine Applikation (z.B. PyCharm) minimiert/Maximiert. Ich weiß, das ist eine Kleinigkeit und ich schalte solche Animationen normalerweise sowieso ab - aber etwas lächerlich finde ich das trotzdem angesichts der hochgelobten Leistung.

Mal ganz davon abgesehen, dass man ständig irgendwelche Adapter braucht und es weniger Anschlüsse gibt als meine Hand Finger hat (Hätte es wirklich weh getan 2-3 weitere USB Ports auszufräsen?). Wenn man spezielle Hardwareadapter für Debugging oder Flashen flashen braucht dann gibts halt in vielen fällen leider keienn Treiber. Teilweise selbst bei einfachen USB-Seriell Adaptern. Und ich habe wenig Lust dann für MacOS spontan einen zu schreiben.

Es geht bei vielen von den Punkten die mich stören nicht darum, dass es irgendwie unbequem ist oder vlt. woanders etwas besser funktioniert. Es ist einfach unmöglich. Und damit ist dieses Spielzeug für mich disqualifiziert. Ich verstehe nicht wieso hier derart einseitig darüber berichtet wird. Machen die typischen Anwender nichts anderen außer Surfen, Netflix und Photos bearbeiten? Anders kann ich mir diesen Tunnelblick nicht erklären.
 
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mischaef schrieb:
@ottoman
Deswegen schrieb ich ja "sollange Apple-Konforme Auflösungen verwendet wurden".
Stimmt schon, nur haben über 90% der externen Monitore eben keine Apple-konforme Auflösung von 220ppi. Nachdem ich durch die Arbeit ein M1 MacBook Pro bekommen hatte, musste ich mir auch einen neuen Bildschirm besorgen, da die Darstellung von Text mit 110ppi leider unzumutbar war.

Edit: ich sehe gerade, dass Apple nichtmal RGB an externe Bildschirme ausgibt, sondern YPbPr. Siehe https://gist.github.com/GetVladimir/c89a26df1806001543bef4c8d90cc2f8
WTF
Danke an @alyk.brevin für den Link.
 
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herrhannes schrieb:
Wenn MacOS nicht wäre. Dabei schreibe ich das gerade von einem MBA mit M2...
Kannst ja Windows nutzen. Läuft bei mir mit Parallels einfach super. Man merkt die Vm nicht. Alles super schnell.
 
Entschuldigung Computerbase Team, aber hier scheint schon etwas Apple Fanboy dabei zu sein bei den was geschrieben worden ist oder?
Bei den Preisen erwartet man schon schnelle Hardware bei SSD was sie selbst bei den Fazit schlecht bewertet haben und wenig + gibt es auch die verteilt worden sind.
Für 2000 Euro erwarte ich schon gute Hardware und das nicht nur beim Watt/Leistung CPU.
Passiv gekühlter M3 ist die Leistung schon echt gut. Aber halt auch auf ein macOS. Interessant wäre doch Windows 11 auf ein M3 laufen zu lassen und MacOS auf ein AMD Ryzen7 oder Intel i7 CPU was da an Leistung bereit gestellt wird.
 
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badb100d schrieb:
Mal ganz davon abgesehen, dass man ständig irgendwelche Adapter braucht und es weniger Anschlüsse gibt als meine Hand Finger hat (Hätte es wirklich weh getan 2-3 weitere USB Ports auszufräsen?). Wenn man spezielle Hardwareadapter für Debugging oder Flashen flashen braucht dann gibts halt in vielen fällen leider keienn Treiber. Teilweise selbst bei einfachen USB-Seriell Adaptern. Und ich habe wenig Lust dann für MacOS spontan einen zu schreiben.
Also ich nutze für diese Zwecke eine Debian @ ARM VM mit UTM

https://mac.getutm.app

Nutze damit auch erfolgreich z.B. STLink und die Raspberry Pico Debug Probe. OpenOCD und st-util musste ich dafür selber vom Source bauen, weil es für ARM64 keine fertigen Binaries gibt, aber das war problemlos in ein paar Minuten erledigt. UTM hat sehr guten USB Support

Auch bei meinem Windows Laptop brauchte ich für solche Dinge einen USB-Hub weil die Ports nicht ausreichten, und es außerdem einfach bequemer ist, den Hub abzuziehen, anstatt 2-4 USB Kabel.

Ich gebe Dir aber durchaus recht, dass das MacBook Air dafür nicht die ideale Hardware ist, ich habe dafür primär einen Desktop PC. Nur wenn ich mal unterwegs abends im Hotelzimmer an meinen Hobby Projekten arbeiten will, tut es auch das Air. Und es schlägt sich dabei besser, als ich gedacht habe...
 
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Ich hätte sowas gerne mit OLED Bildschirm, ohne Notch und nicht von Apple. Darf dann auch Windows haben. Oder Linux, egal.
 
sueside schrieb:
  • Apple Displays spiegeln bei weitem nicht so stark wie man es von der Windows-Konkurrenz her kennt
Und dennoch stark genug. Das merkt man schon daran, dass man bei einem matten Display eine deutlich geringere Helligkeit benötigt, weil die Reflexionen nicht überstrahlt werden müssen.

sueside schrieb:
  • Das Entspiegeln kannst du mit einer Brille oder dem Smartphone Display vergleichen - wo du auch keine Matten Displays bekommst

Deswegen brauchen die unter Sonnenlicht auch eine höhere Helligkeit. Im freien kann ich mit meinem Lenovo deutlich besser arbeiten als seinerzeit mit meinem MB Air M2.

sueside schrieb:
  • und hier kommt auch Punkt 3: ab einer hohen Auflösung musst du auf spiegelglatt gehen, da die grobe Körnung von matten Displays die Pixel überdecken kann
Was auch wieder die Frage der Anwendungszenario ist. Viele Fotografen raten zudem zu matten Displays, eben wegen den Reflexionen.

sueside schrieb:
Dafür, dass Apple mit großem Abstand die hellsten Bildschirme verbaut im Vergleich zur Konkurrenz und die Entspiegelung eigentlich gut läuft...
Ich konnte bei meinem MB Air keine gute Entspiegelung feststellen. Es mag ein Unterschied sein, wenn man von einem Billiggerät kommt, aber wenn man matte Displays gewohnt ist, dann kann es immer noch zu viel sein. Und die Displays müssen, wie oben beschrieben, heller sein. Bei meinem Lenovo reichen mir 70 bis 80 cd/m², bei meinem Air war ich bei gleicher Nutzung weit über 200 cd/m².
 
mischaef schrieb:
Bei meinem Lenovo reichen mir 70 bis 80 cd/m², bei meinem Air war ich bei gleicher Nutzung weit über 200 cd/m².
Du musst aber auch bedenken, dass Entspiegelung immer auch Helligkeit frisst. Der wirkliche Energieverbrauch der jeweiligen Panels wird nicht wirklich verschieden gewesen sein.
 
@NJay
Das habe ich oben ja geschrieben. Mir geht es dabei aber auch um meine Augen. Aber ich kann mir gut vorstellen dass sich das an einem Arbeitstag auf den Akku auswirkt. Ich weiß aber nicht, ob die MBs auch Low-Power-Displays haben.

Darüber hinaus haben matte Displays unter freiem Himmel eben einen größeren Puffer...bei meinem MB Air haben mir auch die 400 Nits nichts geholfen.
 
badb100d schrieb:
Wenn man spezielle Hardwareadapter für Debugging oder Flashen flashen braucht dann gibts halt in vielen fällen leider keienn Treiber.
Darüber (den Programmierkontext für Hardware-nahe Entwicklung) hätte ich mich vor dem Kauf erkundigt.


@ottoman
Das ist mein Schriftbild mit M2 Pro am externen Eizo CG2730 mit 109ppi. Ich finde es mehr als akzeptabel.

120% Browser:

1710768576398.png



100% Browser:
1710768748893.png
 
@ottoman
Dann habe ich Dein Problem nicht verstanden.

Jedenfalls sieht bei mir das Schriftbild auf dem bereits vorhandenen Monitor mit 110 ppi zumutbar aus. ^^
 
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