News Mainboards: MSI verrät zehn Modelle mit B450-Chipsatz für AMD Ryzen

Andergast schrieb:
Wieso redest du eigentlich die ganze Zeit am Thema vorbei? Bist du nicht fähig zu verstehen oder wo ist dein Problem? Und was hat das jetzt mit Intel zu tun? Das verstehe ich nicht. Hier geht es um ein konkretes Mainboard mit einem konkreten Chipset wollte ich noch mal erwähnt haben. Wenn auf diesem dann ein M.2 nur mit halber Bandbreite angebunden ist weil das Chipset eben kein PCIe 3.0 kann ist das schade.

Da hast du was missverstanden. m.2 werden bei AMD grundsätzlich erst mal gar nicht mit dem Chipset angebunden, weil sie dann ja sonst nie mit voller Bandbreite laufen würden. Es gibt 24 Lanes, davon sind 4 dediziert für m.2 vorgesehen. 4 für den Chipset und 16 für die GPU oder andere Erweiterungskarten (was wiederum m.2 einschließt). Bei aktuellen Ryzens alles PCIe 3.0.

Ob der Chipset jetzt weitere M.2 Slots bereit stellt oder nicht ist Boardspezifisch, aber tatsächlich sind Slots die vom Chipset "nie" Full-Speed, egal ob bei AMD oder Intel.

Warum du jetzt unbedingt mehr Lanes für den Chipset haben willst und damit die Latenz erhöhen, anstatt die bessere direkte Verbindung mit der CPU vorzuziehen verstehe ich um ehrlich zu sein nicht. Je mehr ich direkt mit der CPU Verbinden kann und je weniger Geräte über den "Hub" Chipset gehen müssen, desto besser.

Oder anders ausgedrückt: Warum ist das Schade das der B450-Chipset kein PCIe 3.0 bereitstellt?
 
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Apocalypse schrieb:
Da hast du was missverstanden. m.2 werden bei AMD grundsätzlich erst mal gar nicht mit dem Chipset angebunden, weil sie dann ja sonst nie mit voller Bandbreite laufen würden. Es gibt 24 Lanes, davon sind 4 dediziert für m.2 vorgesehen. 4 für den Chipset und 16 für die GPU oder andere Erweiterungskarten (was wiederum m.2 einschließt). Bei aktuellen Ryzens alles PCIe 3.0.

Ich habe da nichts Missverstanden. Denn es ging ja um den zweiten M.2 im B450M Mortar. Daher habe ich da auch nichts falsch verstanden denn es ging nicht um den ersten M.2. Das steht auch schon in den anderen Posts wiederholt.

Apocalypse schrieb:
Ob der Chipset jetzt weitere M.2 Slots bereit stellt oder nicht ist Boardspezifisch, aber tatsächlich sind Slots die vom Chipset "nie" Full-Speed, egal ob bei AMD oder Intel.

Es ging ja ums B450 Mortar und nicht um irgendein Board. Es macht dann aber einen Unterschied ob der M.2 mit 4x PCIe 2.0 oder 3.0 angebunden ist.

Apocalypse schrieb:
Warum du jetzt unbedingt mehr Lanes für den Chipset haben willst und damit die Latenz erhöhen, anstatt die bessere direkte Verbindung mit der CPU vorzuziehen verstehe ich um ehrlich zu sein nicht. Je mehr ich direkt mit der CPU Verbinden kann und je weniger Geräte über den "Hub" Chipset gehen müssen, desto besser.

Sorry aber da bringst du etwas durcheinander. Die Menge der Lanes war die Antwort darauf warum nicht 10Gbit Lan auf den Boards ist. Denn man hat ja nur noch 6 die man dafür hätte nutzen können. Danach ist dann nicht mehr viel übrig as man hätte enderweitig nutzen können. Auf einem ITX hätte man das aber sicher machen können. Das aber generell durch mehr lanes das Delay steigt ist aber quatsch. Das hängt vom jeweiligen Multiplex und der Auslastung ab. Und warum du das noch mit der Anbindung an eine CPU verquirlst weiss ich nicht. Wenn man mehr Lanes von einer CPU bekommt an die man Peripherie anschließen kann soll mir das auch recht sein. Aber das geht hier dann noch am eigentlichen Thema vorbei. Weil das hilft im hier und jetzt nicht.

Apocalypse schrieb:
Oder anders ausgedrückt: Warum ist das Schade das der B450-Chipset kein PCIe 3.0 bereitstellt?

Ich versuche es mal bildlich auszudrücken: Du schließt deine USB 3.0 Sticks ja auch nicht sinnvollerweise an einen USB 2.0 Hub an der wiederum an einem USB 3.0 Port hängt. Oder deinen Rechner mit Gbit Lan an einen 100Mbit Switch der einen 1Gbit Uplink hat zum NAS mit Gbit. Kann man zwar alles machen ist aber Bandbreitenverschwendung. Genauso ist es beim B450, denn auch hier kann ein einzelnes Gerät den Uplink nicht ausnutzen.
 
Andergast schrieb:
Ich versuche es mal bildlich auszudrücken: Du schließt deine USB 3.0 Sticks ja auch nicht sinnvollerweise an einen USB 2.0 Hub an der wiederum an einem USB 3.0 Port hängt. Oder deinen Rechner mit Gbit Lan an einen 100Mbit Switch der einen 1Gbit Uplink hat zum NAS mit Gbit. Kann man zwar alles machen ist aber Bandbreitenverschwendung. Genauso ist es beim B450, denn auch hier kann ein einzelnes Gerät den Uplink nicht ausnutzen.

Dein Vergleich hinkt imho.
Was der Chipset hier machen soll, kannst du mit einem vollen 16-Port 100mbit Switch vergleichen, der einen gbit uplink hat.
Oder anders Ausgedrückt, ich würde meinen USB 3.0 Stick auch nicht an einen USB 3 Hub hängen an ein Raid von externen Festplatten hängt. Erst recht nicht, wenn dedicated Ports direkt neben dem Hub frei sind.

Mal ganz davon ab das PCIe 2.0 x4 immer noch 2.0 GB/s biete. Die restlichen 2 GB/s reichen eh schon nicht aus für eine Vollbestückung mit 4 SATA-SSDs, sprich der Chipset ist so schon etwas überladen. Und da kommen dann noch die 10GBit vom USB dazu. Stell dir vor du hast als Primär Partition einen NVMe Raid, aber immer wenn der aktive ist bricht die USB Geschwindigkeit komplett zusammen. Oder schlimmer, der Raid bricht zusammen, wenn du deinen USB-Stick ansteckst.

In dem Sinne find ich das schon so ok, eben weil ich die Möglichkeit habe meine NVMe drives mit vollen Speed anzuschließen. Ich bin mir auch nicht so sicher, ob du so glücklich mit PCIe 3.0 lanes vom Chipset wärst. Das geht mal gut, und mal überhaupt nicht, je nachdem wieviel sonst gerade über den Chipset geht. Also in der Praxis, ich glaub dir unbesehen das gerne in das Board zweimal 3.0 x4 m.2 drives stecken willst und am liebsten beide dann im best case mit vollen Speed am laufen hast. SATA und USB braucht eh niemand. ;-)

Mir persönlich wären einfach 2 Lanes mehr von der CPU lieber und den Chipset nur noch mit x2 Anbinden. Und am besten PCIe 4.0 … aber das ist Zukunftsmusik.
 
Zuletzt bearbeitet: (USB 3.1 gen 2 vergessen)
Apocalypse schrieb:
Dein Vergleich hinkt imho.
Was der Chipset hier machen soll, kannst du mit einem vollen 16-Port 100mbit Switch vergleichen, der einen gbit uplink hat.
Oder anders Ausgedrückt, ich würde meinen USB 3.0 Stick auch nicht an einen USB 3 Hub hängen an ein Raid von externen Festplatten hängt. Erst recht nicht, wenn dedicated Ports direkt neben dem Hub frei sind.

Ja das ist das was in etwa momentan gemacht wird. Man hat eine Wasserleitung und Verteilt einzelne Strohhalme.
Damit hat zwar jeder seine garantierte Bandbreite und Delay aber wenn 15 von 16 Ports im idle sind kann der 16. Port nicht die zur Verfügung stehende Bandbreite nutzen. Man verschenkt Bandbreite. Sowas hat man vor 30 oder 40 Jahren gemacht als es so Dinger wie Leitungsvermittlung gab. Das mancht man aber seit mehr als 20 Jahren nicht mehr weil es aus heutiger sicht Resourcenverschwendung ist.

Apocalypse schrieb:
Mal ganz davon ab das PCIe 2.0 x4 immer noch 2.0 GB/s biete. Die restlichen 2 GB/s reichen eh schon nicht aus für eine Vollbestückung mit 4 SATA-SSDs, sprich der Chipset ist so schon etwas überladen. Und da kommen dann noch die 10GBit vom USB dazu. Stell dir vor du hast als Primär Partition einen NVMe Raid, aber immer wenn der aktive ist bricht die USB Geschwindigkeit komplett zusammen. Oder schlimmer, der Raid bricht zusammen, wenn du deinen USB-Stick ansteckst.

Ja man könnte meinen das ist so. Aber nur wenn man sich damit noch nie beschäftigt hat. Die Leute die sowas bauen sind aber nicht auf den Kopf gefallen. Also ja in Grenzfällen und speziellen Scenarien kann es zu Bendbreitenprobleme kommen man hat also einen Bottleneck. Das muss aber nicht heißen das irgendwas dann nicht mehr funktioniert sondern das einfach einige Strohhalme dann etwas dünner werden so das alle etwas abbekommen (QoS). Aber wie gesagt die Leute die das bauen sind nicht auf den Kopf gefallen.

Apocalypse schrieb:
In dem Sinne find ich das schon so ok, eben weil ich die Möglichkeit habe meine NVMe drives mit vollen Speed anzuschließen. Ich bin mir auch nicht so sicher, ob du so glücklich mit PCIe 3.0 lanes vom Chipset wärst. Das geht mal gut, und mal überhaupt nicht, je nachdem wieviel sonst gerade über den Chipset geht. Also in der Praxis, ich glaub dir unbesehen das gerne in das Board zweimal 3.0 x4 m.2 drives stecken willst und am liebsten beide dann im best case mit vollen Speed am laufen hast. SATA und USB braucht eh niemand. ;-)

Es gibt kein System das keinen Bottleneck bei gewissen Scenarien hat. Aber wie ich oben schon geschrieben habe ist das doch nur ein Problem der Realisierung.
Dabei ist nicht mal das parallele nutzen von zwei Laufwerken relevant sonder das man ein zweites Laufwerke zumindest doch mal nahezu auslasten kann. Weil sonst brauch ich auch keine 970 Pro sondern kann mir auch gleich was anderes kaufen. Das Beispiel mit SATA und USB parallel ist doch immer wieder niedlich ist ja auch so Praxisnah ... Ich halte das eher für einen sehr seltenen Sonderfall. Dagen sind zugriffe auf einzelne Laufwerke doch wesentlich häufiger: Ärgerlich ist aber wenn diese nur mit der halben Bandbreite angebunden sind.


Apocalypse schrieb:
Mir persönlich wären einfach 2 Lanes mehr von der CPU lieber und den Chipset nur noch mit x2 Anbinden. Und am besten PCIe 4.0 … aber das ist Zukunftsmusik.

Und ich halte das für eine eher dumme Idee. Der Sinn von Kanalbündlung ist das man Lasten dynamisch verteilen kann. Man also mehr Geräte mit voller Bandbreite anbinden kann um damit gleichzeitig die vorhandenen Resourcen effektiver zu nutzen.
 
Fablos schrieb:
Warum ZEHN (!!!) Modelle von einem Hersteller? Und dann auch noch der Gleiche Chipset... Sach ma, wat geht'n da schief? Haben wir nen neuen Planeten gefunden für Ressourcen?

Da denkt man doch sofort an Masse statt Klasse. Die Spannungsversorgung sieht auf allen Boards recht ähnlich aus. Hier fehlen mir Akzente. Gut find ich das mATX Boards dabei sind. Aber MSI hat mich mal dermaßen enttäuscht, dass ich bei denen eh nie wieder was kaufen würde.
 
Andergast schrieb:
und schon wieder ein Beitrag von dir vollkommen am Beitrag vorbei.

er wollte ein: "einfaches Mini-ITX-Board"
Danke. Genau so ist es.

MK one schrieb:
@Andergast
den ersten Satz mal gelesen ?
" Und schon wieder kein einfaches Mini-ITX-Board dabei. Dafür noch ein weiteres mit (unnötigen) Features vollgestopftes Gaming-Board und alles andere als µATX "
µATX = Micro ATX
zumindestverstehe ich das so ...
µATX = Micro ATX = uninteressant.

"und alles andere als µATX" bezog sich schlicht darauf, dass MSI von den 10 neu vorgestellten Boards 9 als µATX-Format baut.
Das eine Mini-ITX ist uninteressant, weil es ein Gaming-Board ist und die übrigen 9 habe ich gar nicht genauer angeschaut, weil sie wegen der Größe so oder so aus der Auswahl rausfallen.

Vielleicht war der erste Satz etwas unglücklich formuliert, aber wenn man den Beitrag komplett liest, sollte eigentlich spätestens bei "möglichst kleines, unauffälliges Würfel-Gehäuse" klar sein, worum es geht.


MK one schrieb:
ich weiß das du es nicht so mit Alternativen hast , aber ich denke das Mini ITX nur da sinnvoll ist , wo das Gehäuse wirklich sehr klein sein soll / muss , beim Bürorechner kann man jedoch 5 - 6 cm in der Höhe und 3 - 4 cm in der Tiefe verschmerzen die Micro ATX mehr hat - denke ich mal
Das mag vielleicht für dein Büro stimmen. In meinem Büro werde ich garantiert keinen klobigen Micro-ATX-Tower auf den Tisch stellen.
Das von dir vorgeschlagene ANTEC VSK2000-U3 geht von der Größe her sogar noch einigermaßen, hat aber einen Haken: Es braucht ein TFX-Netzteil. Wollte lieber was mit einem Standard ATX-Netzteil. Da gibt es hinsichtlich Effizienz und Geräuschentwicklung doch die bessere Auswahl.

Meine Wunschvorstellung wäre das hier gewesen:
xx886451-n0.jpg

Ein schlichter, möglichst kleiner Würfel, der modern aussieht und den man unauffällig auf dem Tisch platzieren kann ohne dass er zu dominant wirkt / zu viel Platz wegnimmt.

MK one schrieb:
für Büro PC s immer noch wichtig , ein 5,25 Zoll Einbauschacht für BD/DVD Laufwerk , da Bürosoftware oftmals noch auf optische Installationsmedien zurückgreift
Das ist inzwischen auch immer mehr rückläufig. Tatsächlich passiert es noch so ca. 2x pro Jahr, dass ich ein optisches Laufwerk brauche. Für diese speziellen Ausnahmefälle hätte ich mir schlicht ein externes Laufwerk in eine Schublade gelegt.
 
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Tja .. , dann kann ich dir auch nicht helfen , Mini ITX + Standard NT wiederspricht sich irgendwie ( so klein wie möglich ... ) , aber gut ..

Ich kann nur sagen die A320 Micro ATX Teile sind günstig + klein , wer es noch kleiner haben will muss halt mehr löhnen weil das dann wieder die " besseren " Chipsätze sind

PS : Mein Mid Tower steht auf dem Schreibtisch der 2,50 x 1 m groß ist - sooooo viel Platz nimmt der auch nicht weg .... , aber jedem das seine
 
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Computerfuchs schrieb:
Das eine Mini-ITX ist uninteressant, weil es ein Gaming-Board ist und die übrigen 9 habe ich gar nicht genauer angeschaut,
Man kann es auch übertreiben.
Als Beispiel das GA-AB350N-Gaming WIFI. Das Einzige was daran "Gaming" ist, ist der Name und vielleicht die LEDs, welche sich aber komplett abschalten lassen. Wobei eigentlich auch LEDs nicht wirklich was damit zu tun haben, aber egal.

Gut möglich, dass du nicht alle Ausstattungsmerkmale benötigst, aber das macht den Rest nicht automatisch zu nutzlosem "Gaming" Zeugs. Es gibt auch Leute die keine Spiele spielen, aber trotzdem Wert auf eine solche Ausstattung legen.

Ein Mainboard abzustempeln nur weil es zu "Gaming" sein soll, ist etwas lächerlich.
 
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MSI muss erstmal den Bios Bug der X470er Modelle beseitigen. Erst gestern habe ich mit dem Support telefoniert und denen war der doch ziemlich erhebliche Bug des Precision Boost Overdrive noch nicht mal bekannt gewesen. Eine Anfrage nach Taiwan wurde nun getätigt und nun hoffe ich das die schnellstmöglich ein Update herausbringen
 
Tjo viel Spass mit MSI... one bug down, one new bug open... das war jedenfalls meine Erfahrung mit den X370er Boards, seitdem bin ich von MSI im Motherboard Bereich geheilt.
 
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