Notiz Manjaro Linux 20.2: Zweite Vorschau mit KDE Plasma 5.20.1 und Kernel 5.9

SVΞN

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Der GPU Support bei Manjaro ist Mega bin am Wochenende von meiner AMD Vega auf eine neue Nvidia 3000er Karte umgestiegen und musste nur den mhwd command ausführen und sie läuft problemlos. Auch Cuda läuft Out of the Box ohne frickelei.
 
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Hatte etwas Bammel eine Arch-Distro auszuprobieren, zu Unrecht. Läuft stabil, reagiert super und ist aktueller.

Und Snaps sind per default aus, im Gegensatz zu einer anderen Distro wo sie fast nicht auszuschalten sind.
 
@SV3N: Wird es noch eine News u den Neuerungen von KDE Plasma 5.20 geben? Zu 5.19 gab es seinerzeit ja eine.
 
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Ich bin im August 2015 von Windows Vista auf Manjaro KDE umgestiegen. Ich habe diesen Umstieg nie bereut. Man hat ein aktuelles System, ohne viel Aufwand zu investieren. Je Woche ein oder zwei Upates einspielen. Der Zeitverzug zur Veröffentlichung der Pakete beträgt knapp zwei Wochen. Dafür gibt es kaum Probleme.

Ich habe praktisch den gesamten Umstieg von KDE 4 auf KDE 5 in Rolling Releases vollzogen. Ohne wirkliche Probleme.

Das Tolle ist,
  • man kann den Zeitpunkt des anstehenden Updates selbst bestimmen.
  • ein Update beinhaltet Updates von Betriebssystem und Anwendungen. Es benötigt in der Regel 5 bis 10 Minuten
  • man kann neben dem installieren des Updates weiterarbeiten.

Der Umstieg auf neue Kernelversionen ist unabhängig von den Updates des Rolling Relase. Mit dem Kernel-Tool kann man per Mausklick einen anderen Kernel installieren oder einen nicht mehr verwendetem Kernel deinstallieren. Man kann mehrere Kernels gleichzeitig installiert haben. Dann dauern natürlich die Updates länger. Aktuell hat man die Auswahl zwischen 11 Kerneln davon 3 Echtzeitkernel.

Die Softwareauswahl ist gut. Wenn man aus den Manjaro-Repositories installiert, ist es einfach und schnell. Aus AUR braucht es ein bischen länger.

Es sind Kleinigkeiten, die stören. Wie zum Beispiel, dass per Default LibreOffice stable installiert wird. Stable hinkt in den Versionen hinterher. Libre Office Fresh ist aktuell. So muss man zwischen den Paketen wechseln. Was zwar lästig ist, aber problemlos und schnell funktioniert.

Als Anwender bekommt man von den Releases eigentlich nichts mit. Diese Releases sind für die Installationspakete (Livesystem) wichtig, so dass man nicht zu viel updaten muss. Aus diesem Grund sollte man immer ein aktuelles Installationspaket verwenden.

Zu behaupten alles würde problemlos sein wäre gelogen. Aber ich hatte mit Manjaro weniger Probleme als mit meinen Windowskisten.

Die Dokumentation ist gut und so kann man Probelme selbst lösen. Ich denke PC-Benutzer die keinen Admin haben, benötigen ein gewisses Verständnis des Computers, ob sie Windows, Mac oder Linux verwenden.
 
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Locutus2002 schrieb:
Wird es noch eine News u den Neuerungen von KDE Plasma 5.20 geben?
Da ich 5.20 schon ein paar Tage nutze, es gibt viele kleinere Verbesserungen und Bugfixes. Insgesamt wirkt die DE flotter im Vergleich zu 5.19.x – die neuen Features habe ich noch nicht komplett erkundet.
Falls du Details lesen willst schau in den Link von @DaysShadow – der Blog ist sehr nah am Puls von KDE.
 
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Danke für die Notiz. Bitte nehmt auch die Community Versionen mit auf, die ISOs werden idR zeitnah aktualisiert. Dort gibt es dann noch weitere vorkonfigurierte Desktopumgebungen:

Auch für ARM gibt es Unterstützung - auch für den RasPi 4.

Ich finde gerade Cinnamon als sehr Um/Einsteigerfreundlich.

Auch wenn Manjaro auf Arch basiert und rolling-release hat, ist es nicht immer bleeding edge; es hängt halt stark von der Pflege der repos an, wenn man nicht selber bauen will.
Insgesamt ist es mMn einfacher zu warten als die Ubuntu-Derivate wie zB Mint.
 
Zu KDE 5.20.x ist bereits was in der Mache.
 
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ich hab mir ja vorgenommen mit meiner nächsten potenteren Kiste auf Manjaro umzusteigen (von Mint bisher), hab allerdings noch ein wenig bauchweh dahingehend, dass wenn man nach Software sucht "Linux"-Support oftmals ohnehin schon dünn ist, und wenn, dann diese nur in .deb oder nun eben auch snap vorliegen...
soweit ich das verstanden hab, kann man die mit Arch-basierenden Systemen nicht so einfach problemlos nutzen?
 
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Zornica schrieb:
dass wenn man nach Software sucht "Linux"-Support oftmals ohnehin schon dünn ist
generell ja, ich habe aber die erfahrung gemacht, dass für arch/manjaro dann ein AUR gibt was sich einfacher installiert als das deb file. und die inhalte der deb files sind meist ohne oder mit wenigen anpassungen unter arch nutzbar
 
Zornica schrieb:
hab allerdings noch ein wenig bauchweh dahingehend, dass wenn man nach Software sucht "Linux"-Support oftmals ohnehin schon dünn ist, und wenn, dann diese nur in .deb oder nun eben auch snap vorliegen...

Du kannst in der Paketverwaltung Arch User Repositories, Flatpak und snap aktivieren. Wenn es keine Version in der Offizielen Repos gibt, ist in der Regel ein User Repo vorhanden. Soweit ich weiß ist das meist nur ein Link aufs Repository und dann kann man es für Arch kompilieren. (geht automatisch).
Ansonsten hast du dann noch flatpak und snap.

Um fehlende Software auf Arch brauchst du dir keine Sorgen machen. Nur um fehlende Software für Linux allgemein xD
 
Gibt es denn schon Nvidia Treiber für 5.19? Einer der Gründe warum Fedora aktuell bei 5.18 bleibt. Finde es übrigens lustig das der RAM Verbrauch bei Fedora geringer ist als bei Manjaro (beides KDE).
 
Mich würde interessieren, wie der vergleich mit EndeavourOS, das ja auch auf Arch basiert, ist.

Was ist bzw.woran unterscheiden sich Manjaro und EndeavourOS ?
 
SV3N schrieb:
Zu KDE 5.20.x ist bereits was in der Mache.

Bitte auch KWinFT anschauen. Der Wayland Support von KDE ist immer noch problematisch und nicht ausgereift und manche Distros droppen nun X11 als Standardkonfiguration.
 
Foxel schrieb:
Der GPU Support bei Manjaro ist Mega bin am Wochenende von meiner AMD Vega auf eine neue Nvidia 3000er Karte umgestiegen und musste nur den mhwd command ausführen und sie läuft problemlos. Auch Cuda läuft Out of the Box ohne frickelei.

Allerdings Obacht mit dem 5.9er Kernel. Nvidia hat aktuell noch keinen passenden Treiber am Start. Wird vermutlich noch bis (frühestens) Mitte November dauern.
Lg
 
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Murasame schrieb:
Allerdings Obacht mit dem 5.9er Kernel. Nvidia hat aktuell noch keinen passenden Treiber am Start. Wird vermutlich noch bis (frühestens) Mitte November dauern.
Lg

Soweit ich weiß funktioniert lediglich opencl und cuda nicht mit dem 5.9 kernel, für linux gamer also kein Problem.
 
Murasame schrieb:
Allerdings Obacht mit dem 5.9er Kernel. Nvidia hat aktuell noch keinen passenden Treiber am Start.
Was heißt das denn? Geht der gar nicht oder nur teilweise?

Und vor allem: Wo liegt das Problem?
Denn bisher war es ja immer so, das der Teil des Treibers der mit dem Kernel interagiert Open-Source war, so das es ausreichte dieses gegen den aktuellen Kernel zu kompilieren damit der Treiber lief.

Oder liegt das jetzt an diesem "Safe Guard" der verhindern soll das non-GPL-Kram auf Kernel zugreift?
 
Zornica schrieb:
ich hab mir ja vorgenommen mit meiner nächsten potenteren Kiste auf Manjaro umzusteigen (von Mint bisher), hab allerdings noch ein wenig bauchweh dahingehend, dass wenn man nach Software sucht "Linux"-Support oftmals ohnehin schon dünn ist, und wenn, dann diese nur in .deb oder nun eben auch snap vorliegen...
soweit ich das verstanden hab, kann man die mit Arch-basierenden Systemen nicht so einfach problemlos nutzen?

Man muss unterscheiden.

Software zum Kaufen ist unter Linux dünn und die Opensourcesoftware ist oft kein Ersatz für die "Profi-Software" unter Windows. Aber gerade was Tools angeht, hat Linux ein sehr gutes Angebot. Mit Kate vermisse ich Ultraedit nicht wirklich. Jedesmal wenn ich im Geschäft mit dem Windowsexplorer arbeite, vermisse ich Dolphin. Auch in Bezug auf die Explorer-Ersatzttools vermisse ich bei Dolphin nichts.

Bei Opensource ist das Angebot in vielen Bereichen unter Linux besser als unter Windows.

Das Repository von Manjaro ist gut gefüllt und was da fehlt findet man in der Regel im AUR.
Flatpack etc. habe ich noch nicht gebraucht.

Meiner Meinung nach ist Manjaro die beste Distribution um ein aktuelles KDE zu haben. Zumindest was Anwender betrifft.
 
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