Notiz Manjaro Linux 20.2: Zweite Vorschau mit KDE Plasma 5.20.1 und Kernel 5.9

🤔 Unter Ubuntu konnte ich mit dem neusten Mainline-Kernel 5.9.1 und dem nvidia-driver-455 wie zuvor zocken. Bin aber mit dem 20.10 Release wieder auf STS zurück (ja, ich hatte/habe Versionitis).
 
andy_m4 schrieb:
Was heißt das denn? Geht der gar nicht oder nur teilweise?

Und vor allem: Wo liegt das Problem?
Denn bisher war es ja immer so, das der Teil des Treibers der mit dem Kernel interagiert Open-Source war, so das es ausreichte dieses gegen den aktuellen Kernel zu kompilieren damit der Treiber lief.

Oder liegt das jetzt an diesem "Safe Guard" der verhindern soll das non-GPL-Kram auf Kernel zugreift?

https://forums.developer.nvidia.com/t/nvidia-driver-not-yet-supported-for-linux-kernel-5-9/157263
 
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Was soll mir jetzt dieser kommentarlos ins Forum geworfene Link (bei dessen Aufruf auch nur eine weiße Seite ohne jeglichen Inhalt erscheint) sagen?
 
andy_m4 schrieb:
Was soll mir jetzt dieser kommentarlos ins Forum geworfene Link (bei dessen Aufruf auch nur eine weiße Seite ohne jeglichen Inhalt erscheint) sagen?
Sorry war der falsche link.
Hier wird's nochmal genau erläutert:
Ab 28:39
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Ergänzung zur Startzeit der News)
Ist ja interessant, komisch, dass es bei mir testweise lief. Vielleicht, weil der nvidia-driver schon installiert war, bevor der Kernel auf 5.9.1 angehoben wurde. Manjaro wurde ja auch vermutlich mit vorhandenem nvidia-driver und Kernel 5.9 ausgeliefert? Kann das jemand bestätigen?
 
Das wurde letztens schon in einem anderen Thread erwähnt und hat mich da schon verwirrt, weil es bei mir läuft. Habe gerade noch einmal extra nachgeschaut: am 13.10. habe ich Kernel 5.9.0 installiert, mittlerweile ist es Version 5.9.1 und ich habe keine Einschränkungen bemerkt.
Die verwendete Treiber-Version ist 455.28, Distribution ist Gentoo (testing).

Man beachte auch die Kategorie des Links von @Murasame
Home > Accelerated Computing > CUDA > CUDA Setup and Installation
 
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andy_m4 schrieb:
Oder liegt das jetzt an diesem "Safe Guard" der verhindern soll das non-GPL-Kram auf Kernel zugreift?
Genau dieser "Safe Guard" verhindert, das das nvidia_uvm Modul weiter funktioniert. Damit es mindestens zwei Möglichkeiten als Workaround: Man entfernt diesen "Safe Guard". Oder man baut/lädt dieses Modul nicht.
 
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Description:
CUDA and OpenCL won't work on 5.9 series kernels due to nvidia_uvm module using unknown symbols.
Meanwhile, the other functionalities are unaffected.

Additional info:
nvidia 455.28-1
linux 5.9.1.zen1-1

dmesg output:
[ 1332.354872] nvidia_uvm: module uses symbols from proprietary module nvidia, inheriting taint.
[ 1332.355282] nvidia_uvm: Unknown symbol set_cpus_allowed_ptr (err -2)
[ 1332.355348] nvidia_uvm: Unknown symbol mmu_notifier_unregister (err -2)
[ 1332.355528] nvidia_uvm: Unknown symbol __mmu_notifier_register (err -2)

Steps to reproduce:
Install the latest kernel and nvidia driver.
Load nvidia_uvm module, and the logs above appear in dmesg.
Try to run anything depending on CUDA or OpenCL, for example mpv with NVDEC, causes a failure.
(Quelle)
 
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el osito schrieb:
Manjaro wurde ja auch vermutlich mit vorhandenem nvidia-driver und Kernel 5.9 ausgeliefert? Kann das jemand bestätigen?

Ich habe heute morgen mal Manjaro 20.2 als KDE-Flavor installiert. Mal abgesehen, dass ich als Ubuntu-Nutzer extrem positiv überrascht bin, hat Manjaro "video-nvidia-455xx" installiert. Und der funktioniert einwandfrei auf einer 1030GT bei 4k.

Edit: Ich sehe gerade, es geht um CUDA und OpenCL. Das habe ich noch nicht probiert.
 
und vermutlich NVENC und Vulkan Ray Tracing auch, laut einem Kommentar. Also mal kurz mpv mit einem Video starten und schauen.
 
Mit geladenem nvidia_uvm Modul auch? Scheinbar ist das gar nicht automatisch aktiv. Daher betrifft es vermutlich diejenigen, die weder OpenCL oder CUDA explizit verwenden, nicht.
 
Ich habe hier nur Probleme mit 5.9.1. und meinem Dual-Monitor-Setup mit 5700XT. Der Grafikkartentreiber crasht beim Login, nur noch durch den Reset-Knopf am Gehäuse ist ein Neustart möglich. Das tritt auch auch, wenn ich nur den WQHD-Monitor an habe, lediglich der FHD-Monitor alleine funktioniert.

Nach Deinstallation von diesem MHWD-Tool kann ich nun zumindest in 50% der Fälle mit Kernel 5.8.16 erfolgreich starten (kann natürlich auch nur Zufall sein)
 
aki schrieb:
Man beachte auch die Kategorie des Links von @Murasame
Home > Accelerated Computing > CUDA > CUDA Setup and Installation
Meine ursprüngliche Antwort richtete sich an Foxel, der sich freute dass CUDA out of the box ohne Frickelei funktioniert. Damit das so bleibt wollte ich ihn (erstmal) vor dem aktuellen Kernel waren.

Was das Thema Gaming oder Videobeschleunigung angeht, keine Ahnung.
Ich hab keine Nvidia GPU und kann es daher selbst nicht testen.
Lg
 
andy_m4 schrieb:
Was heißt das denn? Geht der gar nicht oder nur teilweise?

Und vor allem: Wo liegt das Problem?

OpenCL und CUDA funktionieren nicht, anscheinend verwendet Nvidia in ihrem geschlossenen Treiber irgendeinen Teil des kernels, der sich geändert hat, vermute ich jetzt mal.
 
Zornica schrieb:
ich hab mir ja vorgenommen mit meiner nächsten potenteren Kiste auf Manjaro umzusteigen (von Mint bisher), hab allerdings noch ein wenig bauchweh dahingehend, dass wenn man nach Software sucht "Linux"-Support oftmals ohnehin schon dünn ist, und wenn, dann diese nur in .deb oder nun eben auch snap vorliegen...
soweit ich das verstanden hab, kann man die mit Arch-basierenden Systemen nicht so einfach problemlos nutzen?
Wie schon erwähnt wurde gibt es sehr häufig ein Paket im Aur. Und ansonsten gibt es für Arch+Derivate auch dpkg ubd rpmtools. Damit lassen sich .deb ubd .rpm ganz einfach via dpkg -i <.deb-datei> installieren. Für meinen Drucker gibt's leider kein Paket im Aur, sondern nur .deb bzw. Rpm, stellt aber kein Problem dar.
Notfalla muss man noch händisch die Abhängigkeiten nachinstallieren.
 
Heute kam der Schwung Updates im Umfang von 2,2GB rein. Auf meinem MateBook D14 läuft wie gewohnt alles problemlos.
Ich habe es ja schon an so vielen Stellen hier erwähnt: Manjaro mit KDE ist das Linux-Desktopsystem, das ich mir viele Jahre erträumt hatte. Aktuell, stabil, performant, riesiger Softwareumfang (Repos, AUR, Flatpak usw.), simpel (es lässt mir die Freiheit alles grafisch oder im Terminal zu erledigen), elegant und doch konfigurierbar und dank rolling release keine Major-Update-Exzesse. Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was man da noch verbessern könnte.
 
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Manjaro ist schon echt eine feine Sache. Nutze ich auch sehr sehr gerne nur eben in der i3 Variante. Wie der @Feuerbiber ausgeführt hat es funktioniert wirklich sehr vieles direkt auf Anhieb und dank Anbindung an das AUR hat man eine enorme Softwareauswahl.
 
Paul09 schrieb:
Mich würde interessieren, wie der vergleich mit EndeavourOS, das ja auch auf Arch basiert, ist.

Was ist bzw.woran unterscheiden sich Manjaro und EndeavourOS ?
Endeavour OS ist eine Terminal-basierte Distro und richtet sich damit mehr an User, die schon erfahrener sind (es gibt keinen grafischen Paketmanager, man kann sich aber z. B. pamac nachinstallieren) . Es ist auch nicht so mit Software "überladen" wie Manjaro - das gefällt mir besser, da man sich dann sein System selber gestalten kann. Soviel ich weiß, ist man mit Endeavour OS näher dran an Arch als mit Manjaro, ich bekomme täglich Updates).
 
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