News Marktforschung: PC-Markt schrumpft weniger stark

Tja kein Wunder zu den Bestzeiten war Hardware in euro gut 40% günstiger. 1080 also knapp 500€
 
Hm aber da scheint es ja nur um die OEM-Hersteller zu gehen.
Mich würde mal der Selbstbau-Markt interessieren, so klein kann der nicht sein denn die Auswahl ist ja enorm an für sich.
 
tjo evtl hat man nach Tablet und Netbook Hype gemerkt, das viele darauf nicht ernsthaft arbeiten können, ergo bestenfalls eine Ergänzung darstellen zum nonsense machen auf der Couch
 
Aber was in der Statistik nicht mit drin ist, sind all die selbst zusammengestellten PC-Desktop Variationen, das was der an Desktop PCs gemeint ist, sind alles Fertig PCs, so eine Statistik sagt doch nicht wirklich etwas aus. Das bei den Fertig PCs gerade im Desktop Bereich die Verkaufszahlen rückläufig sind, das wundert einen doch nicht wirklich. Schaue ich mich allein in meinem Umfeld um, sind das alles selbst zusammengebaute Desktops PCs und zum Teil mit sehr ordentlichem Equipment, dazu sollte man mal eine Statistik erstellen. ;)
 
darkcrawler schrieb:
tjo evtl hat man nach Tablet und Netbook Hype gemerkt, das viele darauf nicht ernsthaft arbeiten können
Nicht nur das, die Dinger kommen nun in die Jahre und da fällt manchen dann auf, dass es mit Aufrüsten und Reparaturen schlecht aussieht und die Dingen den PC eben doch nicht vollständig ersetzen. Bin genau deswegen von einem Notebook als Desktop Replacement auch wieder auf einen normalen PC als Hautrechner umgestiegen. Was hat man bei den Teilen für Ärger wenn nur der Lüfter für den CPU Kühler kaputt geht, der Kühler sich zusetzet oder die WLP austrocknet, nein Danke, nie wieder.
 
Zotac2012 schrieb:
Aber was in der Statistik nicht mit drin ist, sind all die selbst zusammengestellten PC-Desktop Variationen, das was der an Desktop PCs gemeint ist, sind alles Fertig PCs, so eine Statistik sagt doch nicht wirklich etwas aus. Das bei den Fertig PCs gerade im Desktop Bereich die Verkaufszahlen rückläufig sind, das wundert einen doch nicht wirklich. Schaue ich mich allein in meinem Umfeld um, sind das alles selbst zusammengebaute Desktops PCs und zum Teil mit sehr ordentlichem Equipment, dazu sollte man mal eine Statistik erstellen. ;)
Das ist genau das was mich an dieser Statistik aufregt^^
Die nehmen Fertig-PCs und nicht die gesamten PCs die auch selbstmontiert sind.
 
Vernachlässigbar klein ist der Anteil an Selbstbau nicht. Sonst würde der Markt nicht so reichlich bedient werden. Andererseits ist es wohl schwierig die Zahl der Selbstbau PCs zu berechnen. CPU verkauft. Ist es für einen neuen Rechner oder wird der alte aufgerüstet? RAM Modul. Neuer Rechner oder Ergänzung zum alten Rechner?

Bis auf zwei Rechner im Büro sind alle selbst gebaut aber Tastatur, Maus, Monitor, USV werden weiter genutzt. Netzteile hole ich aus dem Ersatzteillager ebenso SSDs. Wie viele PCs wurden dann im Jahr x an mich verkauft?
 
Es war doch auch abzusehen, dass der PC-Markt nicht ins Bodenlose schrumpft.

Der Hauptgrund, dass er überhaupt zurückgegangen ist, ist doch die längere Lebensdauer von PCs. Früher hat man sich im Schnitt alle 3 Jahre einen neuen PC gekauft, heute nur noch alle 6. Sie veralten einfach viel langsamer. Allein dadurch halbiert sich theoretisch in einem gesättigten Markt die Zahl der Neukäufe. Dazu braucht es gar keine großen äußeren Einflüsse wie Tablets oder andere, vermeintliche PC-Konkurrenten.
Der PC-Markt wird sich also auf einem neuen Niveau einpendeln und dort bleiben, solange es nicht irgendeine technische Revolution gibt, die alles neu umkrempelt.

Z.B. den Smartphones wird es letztendlich nicht anders gehen. Irgendwann hat jeder eins, der sich dafür interessiert (auch in Schwellenländern) und die Geschwindigkeit der technischen Weiterentwicklung wird gegenüber der heißen Anfangszeit auch da immer langsamer werden. Die Technik ist ausgereift, die Ausstattung erreicht ein solides Niveau usw. Irgendwann kauft sich auch der ein Hardcore-User nur noch alle paar Jahre ein neues Smartphone, weil das alte einfach noch für alles völlig ausreicht.
Das bedeutet dann auch nicht das Ende der Smartphone-Ära, sondern nur den unvermeidlichen Übergang von einem neuen, boomenden Markt, in einen gesättigten, stabilen.
 
Wattwanderer schrieb:
CPU verkauft. Ist es für einen neuen Rechner oder wird der alte aufgerüstet? RAM Modul. Neuer Rechner oder Ergänzung zum alten Rechner

Ich rechne bei mir immer so, dass es "ein neuer Rechner" ist, wenn ich gleichzeitig Mainboard, CPU und RAM wechsle.
So ähnlich sieht es ja auch Microsoft, die ihre Lizenzen primär ans Mainboard binden.

Aber du hast Recht, es ist statistisch schwer zu erfassen. Aber man könnte zumindest die Verkaufszahlen für lose Hardware insgesamt als Punkt einbeziehen. Ist der Verkauf da gestiegen oder gefallen? Das wäre auch schon interessant.
 
Herdware schrieb:
Es war doch auch abzusehen, dass der PC-Markt nicht ins Bodenlose schrumpft.

Der Hauptgrund, dass er überhaupt zurückgegangen ist, ist doch die längere Lebensdauer von PCs. Früher hat man sich im Schnitt alle 3 Jahre einen neuen PC gekauft, heute nur noch alle 6. Sie veralten einfach viel langsamer. Allein dadurch halbiert sich theoretisch in einem gesättigten Markt die Zahl der Neukäufe. .

Ich denke auch, daß dieses der Hauptgrund ist - noch nie wurde ein PC bei mir so alt wie mein jetziger, und ich sehe immer noch keinen Bedarf für einen neuen, zumal der eh nur 10%?, 15%? schneller wäre. Der einzige Grund für mich einen neuen PC zu kaufen wäre - der jetzige segnet das zeitliche.

Die Privatleute die selbst zusammenschrauben gab es vor 15 Jahren auch schon - und Firmen/Unternehmen/Unis etc werden in jedem Fall einen PC von der Stange kaufen und nicht selber zusammen schrauben - von daher denke ich nicht das sich das Verhältnis Selbstbauer/Stangenkäufer so dramatisch geändert hat.
 
highks schrieb:
Ich rechne bei mir immer so, dass es "ein neuer Rechner" ist, wenn ich gleichzeitig Mainboard, CPU und RAM wechsle.
So ähnlich sieht es ja auch Microsoft, die ihre Lizenzen primär ans Mainboard binden.

Aber du hast Recht, es ist statistisch schwer zu erfassen. Aber man könnte zumindest die Verkaufszahlen für lose Hardware insgesamt als Punkt einbeziehen. Ist der Verkauf da gestiegen oder gefallen? Das wäre auch schon interessant.

Wir haben ja wenigstens die (gestiegenen) Zahlen der verkauften Grafikkarten vom letzten Jahr. Das waren 6 Mio. Wenn man das zu 64 Mio Fertig PCs im Quartal ins Verhältnis setzt und unterstellt, dass Grakas häufiger getauscht werden als ein neuer Rechner her muss, dann landen wir schnell im Promille-Bereich was den Anteil der Schrauber betrifft.
Die befeuern eher NV\Amd und sind daher nicht wirklich für den Dell, HP, Lenovo, Apple usw relevant und können vernachlässigt werden.
 
Für mich doch überraschend das die prognostizierte Zahl nicht erreicht wurde.

Warum sollte man sich in der Heutigen Zeit einen neuen Rechner zulegen? Dual-Core, Quad-Core gibt es schon länger und viel schwärmen von ihrem i7 2700K das sich ein Aufrüsten eben nicht lohne (Ausgenommen die Grafikkarte)

Wer fertige Systeme kaufte? Unternehmen natürlich, hier werden i.d.R. alle 3 Jahre neues Systeme angeschafft aber eben hier braucht jemand der nur Office macht nicht unbedingt ein neues System, weshalb sich Unternehmen dazu entscheiden die System dann doch nur alle 4 oder gar 5 Jahre zu tauschen.
 
Das bedeutet, dass immer mehr Gamer ihre eigene Gaming-PC's bauen die in der Statistik nicht berücksichtigt werden. Nur zum Vergleich: Im Jahr 2014 wurden 2,4 Millionen HighEnd-Grafikkarten verkauft, im Jahr 2015 waren es 5,9 Millionen Stück!! Das zeigt, dass die selbstgebauten Gamer-PC's zunehmen, während 0815 Otto-Normal User, die mit ein PC bis jetzt nur die Emails abgerufen und im Internet gesurft haben eher auf Tablets umsteigen. Der PC Markt wird immer mehr zu Premium Gaming. Die restlichen Fertig-PC's werden zu 90% nur noch an Firmen verkauft als Büro-PC's.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gaspedal schrieb:
Das bedeutet, dass immer mehr Gamer ihre eigene Gaming-PC's bauen die in der Statistik nicht berücksichtigt werden.

Mich würde überraschen, wenn es bei den Selbstbastlern und Aufrüstern nicht einen ähnlichen Effekt gäbe, wie bei den Komplettsystemen.
Egal ob man sich seinen Rechner fertig im Supermarkt gekauft hat, oder selbst aus Einzelteilen zusammengeschraubt. Er veraltet viel langsamer, als noch vor ein paar Jahren.

Ich habe meinen dicken Gaming-PC mit 3930K (@4,2GHz) jetzt schon bald 5 Jahre. Nach 2 Jahren habe ich die GTX580 durch eine GTX780Ti ersetzt. Werde vielleicht in einem Jahr oder so nochmal ein weiteres Grafikkartenupgrade in betracht ziehen. Ich kann derzeit gar nicht absehen, wann ich diesen PC komplett ersetzen bzw. CPU/Mainboard aufrüsten müsste. Insgesamt 8 Jahre sind sicher nicht ganz unrealistisch.
Sowas wäre vor 10-15 Jahren noch völlig unvorstellbar gewesen. Da musste nahezu alle 2-3 Jahre ein komplett neuer Rechner her, sonst hätte man aktuelle Anwendungen (inklusive OS) und vor allem Spiele nicht mehr nutzen können.

Der realtiv kleine Selbstbau/Aufrüst-Markt dürfte also unterm Strich ähnlich schrumpfen, wie der große Komplettsystem-Markt. Aber wie schon gesagt auch nicht ins Bodenlose. Irgendwo pendelt es sich auf ein stabiles Niveau ein.
 
Wattwanderer schrieb:
Vernachlässigbar klein ist der Anteil an Selbstbau nicht. Sonst würde der Markt nicht so reichlich bedient werden.

Der Markt wird bedient, weil die Margen viel höher sind als im Geschäft mit PC-Herstellern.

Gaspedal schrieb:
Nur zum Vergleich: Im Jahr 2014 wurden 2,4 Millionen HighEnd-Grafikkarten verkauft, im Jahr 2015 waren es 5,9 Millionen Stück!

Das liegt ausschließlich daran, wie die HighEnd-Definition angewendet wird. Es sind nämlich alle Grafigkarten ab Leistung einer 970 einschließlich gemeint.
Danach wäre bspw. vor 5 Jahren nur eine Handvoll HighEnd-Karte verkauft worden und vorher wurden überhaupt keine HighEnd-Karten hergestellt!

Bei einer Statistik immer schön das Kleingedruckte lesen....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist zwar schwierig hier zuverlässige Daten im Internet zu finden, aber es gibt seit Jahren immer wieder Hinweise dass der Umsatz mit PC Hardware und speziell auch Gaming-Hardware kontinuierlich steigt. Der PC ist noch lange nicht tot, es kaufen nur immer weniger die Dinger komplett und wenn...was kosten die denn dann? Ich habe mal aus Neugier die neuen Rechner hier auf Arbeit nachgeschaut welche wir jetzt mit einer Laufzeit von 5 Jahren bekommen. 379 Euro(!) Das ist ja echt nichts mehr.

Hier bei Statista sieht man ein wenig was zu den Umsatzzahlen:

http://de.statista.com/statistik/da...amtumsatz-des-gaming-hardware-markt-weltweit/

http://de.statista.com/statistik/da...weiter-umsatz-am-markt-fuer-computerhardware/

Und auch bei den Umsätzen mit Spielen steht der PC doch gar nicht so schlecht da:

http://www.gamona.de/games/aktuelle...wie-nie-verkaufszahlen-uebersteigen:news.html

Bei mir steht dieses Jahr eine komplette Neuanschaffung an, die dürfte den Markt dann auch wieder ein wenig stützen ;)
 
@Mortarius
Hast Du den zitierten Artikel zum PC-Spielemarkt überhaupt gelesen?
Es sind die Browserspiele und MMORPGs, die den Löwenanteil am PC-Spielemarkt ausmachen.

Deine Links zu Statista sind nicht verifizierbar ohne Premium-Account, aber die Statistik zum Spielemarkt ist keine, sondern ein Prognose, der Statistik zur Computerhardware fehlt so die Grundlage, nämlich was ist im "Markt" alles inkludiert?

Da kannst Du uns bestimmt weiterhelfen!

Und so sieht die Lage wirklich aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mortarius schrieb:
aber es gibt seit Jahren immer wieder Hinweise dass der Umsatz mit PC Hardware und speziell auch Gaming-Hardware kontinuierlich steigt

Nun würde ich den Austausch einer Grafikkarte nicht unbedingt mit dem komplett neuen Zusammenbau eines Rechners gleichsetzten ...
 
Zurück
Oben