News Schwächstes Quartal seit 2016: PC-Markt schrumpft durch Coronavirus und Intel

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Exar_Kun schrieb:
Lieferprobleme bei einem Hersteller, okay - aber es gibt in den Bereichen Notebook und Server sehr gute Alternativen von AMD. Was ist das für ein Geschäftsgebaren, dass die OEM anscheinend lieber Umsatzeinbußen hinnehmen statt auf einen anderen Hersteller zurückzugreifen...
Das frage ich mich auch sehr oft. Absolut unverständlich.
Anfangs hieß es noch, die OEMs hätten langfristige Verträge mit Intel.

Ja, wie lang sind die denn ? 10 Jahres Verträge???
Habe kein Mitleid mit den großen, wenn Sie dadurch in Schieflage geraten.
Würde mich auch absolut nicht wundern, wenn Sie von Intel richtige Knebbelverträge
aufgetischt bekommen haben.

Sollen halt die kleineren Firmen ihre Geschäfte machen mit AMD.
 
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Was für ein Quatsch.
Was man schon jetzt Corona alles in die Schuhe schiebt ist teilweise ja ein Witz.
Bin daher mal gespannt was da in Zukunft noch alles folgen wird bzw. wer sich hinter der Ausrede "das böse Corona ist schuld" verstecken wird.
 
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also ich wäre schon letztes Jahr bereit gewesen mein Lenovo S900 zu ersetzen, aber der Markt hatte nichts vergleichbares zu bieten gehabt. Nun hoffe ich auf die Ryzen 4000er APUs.

Bin auch wieder bereit bis zu 1,5 T€ auszugeben (Corona hin oder her) mit vollgenden Parametern: <=1kg, min. 4+4-Kerne, 500GB SSD, >=13 Zoll Touch, bessere Grafikleistung als "Intel", moderne Anschlüsse, >12h Akkukapa und äußerlich etwas ansprechender... die Technik ist bereits auf den Markt vorhanden, die Modelle fehlen aber immernoch :-/ mal schauen ob es dieses Jahr noch was wird
 
Mal all die Weltuntergangs-Szenarien dank SARS-CoV2 aussen vorgelassen:
Warum zum Geier sollte ich mir im Jahre 2020 noch alle Nase lang einen neuen Prozessor und eine neue Grafikkarte kaufen, wenn sich in dem Bereich seit eigentlich einem Jahrzehnt fast nichts weltbewegendes mehr getan hat? Zur Jahrtausendwende gab es praktisch im Halbjahrestakt einen Schlagabtausch zwischen AMD und Intel, 3Dfx bangte (vergeblich) ums eigene Leben und ATI und nVidia gingen als ebenso harte Konkurrenz zueinander daraus hervor, die ebenfalls ununterbrochen eine ordentliche Leistungssteigerung in regelmäßiger, kurzer Zeit aufweisen konnten. Seit der 8800 GTX von nVidia und seit dem 2. Core i (Sandy Bridge) von Intel ist das Thema erledigt. Aktuell ist es vollkommen ausreichend - auch als Zocker - sich alle 4 oder 5 Jahre mal Gedanken über ein Grafikkarten- oder CPU-Upgrade zu machen. Alles andere betrifft ausschließlich Enthusiasten (4k-Gaming bei 144Hz etcpp).

Wen wundert es da noch, dass Verkäufe zurückgehen? Sie werden aber nicht auf "0" zurückgehen, sie passen sich einfach nur der zeitlich verschobenen, gestreckten Nachfrage an.
 
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Mr. Rift schrieb:
Das frage ich mich auch sehr oft. Absolut unverständlich.
Anfangs hieß es noch, die OEMs hätten langfristige Verträge mit Intel.

Ja, wie lang sind die denn ? 10 Jahres Verträge???
Habe kein Mitleid mit den großen, wenn Sie dadurch in Schieflage geraten.
Würde mich auch absolut nicht wundern, wenn Sie von Intel richtige Knebbelverträge
aufgetischt bekommen haben.

Sollen halt die kleineren Firmen ihre Geschäfte machen mit AMD.

Ich auch nicht sage nur unsere Firma genauso hoffnungslos sorry, denn wer 10 Jahresverträge macht hatt es nicht anders verdient. 😉
 
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Das ja überraschend - wo doch einige nachwievor steif und fest behaupten das die Wirtschaft keinerlei Schaden davon tragen wird das die Produktionen still stehen und die Leute kein Geld mehr haben dadurch?
 
Also der Selbstbau von Rechnern hat eher zugenommen, ist hier im Forum deutlich zu spüren. Extrem viele gelangweilte Menschen mit Basteldrang :D
Die Statistik hier bezieht sich aber wohl nicht auf diese Systeme.
 
PC-Markt schrumpft


Das höre ich schon seid 20 Jahren und wenn man sich mal Unterhält wieviel Hardware Verkauft und Gekauft dann denke ich das es noch ganz gut läuft.

Man sieht es auch in vielen Verkaufsanzeigen, Märkten, Seiten, Ebaykleinanzeigen usw wie auch immer. Ich denke das Geschäft läuft noch ganz gut.

Klar vieleicht durch den Corona etwas Eingeschränkt aber es ist nicht nur der Pc-markt das muss man Bedenken es ist im Allgemein. Und bestellen kann man ja immer noch im Gegenstatz zu anderen Märkten, Einkaufsläden wie z.b. Gastronomie usw.

Ich denke das es da wohl viel Schlimmer da ist.
 
@DJMadMax
Du hast natürlich recht. Aber auch vor 15 Jahren habe ich nur alle 3-5 Jahre nach einem neuen PC geschaut :).
Diese Entwicklung kann man aber auch auf fast alle anderen Bereiche ausdehnen. Beim Smartphone dehnen sich die "neukaufenmuss" Intervalle ja auch.
Grade im Bereich der CPUs hat sich dann aber doch relativ viel in den letzten 3 Jahren getan.
Da ich aber hauptsächlich Spiele, finde ich das natürlich gut. Erstmal wieder alles auf "hoch" setzen und dann auch in 4Jahren das meiste noch gut Spielen könne, selbst wenn man dann etwas die Optionen runterschrauben muss.

@Topic
Der PC Markt ist ja leider über seine beste Zeit hinaus. Aber generell fuhr die Weltwirtschaft schon mit deutlichen Zeichen auf Richtung Rezession. Corona hat das ganze jetzt einfach schnell "vorweg" genommen. Man hat jetzt künstlich (mit gutem Grund) herbeigeführt, was vermutlich auch so passiert wäre. Das jetzt viele Unternehmen die vorher schon Probleme sahen, dies jetzt auf Corona schieben, ist natürlich ein ganz natürliches Vorgehen :D.
Mal schauen wie die Welt in 2 Jahren ausschaut.
 
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Naja der 10ner Nuc von Intel ist bis heute nirgends auf Lager. Möglich dass man da welche durch Vorbestellungen schneller bekommt, aber als ich meinen Nuc letztes Jahr kaufte war der im März schon rund 2 Monate auf Lager und der Preis um 40 Tacken gesunken.

Ich überlege mir jetzt ein neues Notebook mit AMDs Ryzen 4000 zu kaufen, bin mir aber auch nicht richtig sicher ob ich das tun soll, weil die Software von AMD ja einfach mal nicht so toll ist...Bluescreens gehören mit einem Intel zum Glück zur Vergangenheit....
 
Komisch, hatte eher das Gefühl das Leute jetzt vermehrt PC Komponenten kaufen wegen der Quarantäne.
 
habe für die Omma bei ebay einen 20 € Rechner angeschafft....der funktoniert schon > 3 Jahre
und dazu noch ein 12" Lenovo für knapp 79 €, incl. paypal-Gutschein....

ps. irgendwie braucht man heute keine neuen Rechner mehr kaufen, weil die Gebrauchten
gerade zu hinter her geworfen werden...incl. neuer Ersatztastatur für 22 €

Kaufe jahrelang nur demopol/refurb Rechner. Mit dem gespartem Geld kauft man sich
Goldbarren, welche ausserhalb der EU eingelagert werden - falls der nächste Crash
kommt, hat man noch was zum Beissen ( Gold gegen Nahrung )
Der Computerkram ist dann nichts mehr wert, in paar Monaten, Jahren ...alles nur
Wertevernichtung ...

Den nächsten Neu-PC mit einem AMD...wird man vermutlich erst in 4 oder 5 Jahren anschaffen...
evtl. ein AMD 1700X ....gebraucht...für paar €
 
Wenn der PC Markt schrumpft, heißt das nicht automatisch, dass die Umsätze auch zurückgehen. Die Nachfrage nach Hardware, die für Cloud und Services benötigt wird, damit mobile Geräte und Streaming usw. überhaupt funktionieren, wächst stetig und wird das mehr als ausgleichen. Server laufen auf potenter Hardware und der Bedarf steigt unaufhörlich. Intel kann den wohl auf Dauer gar nicht befriedigen, so dass AMDs neue Stärke gerade zur rechten Zeit kommt. AMD wird Intel dort auch kaum etwas wegnehmen und trotzdem wachsen.
 
Preistechnisch ist aber nichts billiger geworden, ganz im Gegenteil...
 
Mr. Rift schrieb:
Sollen halt die kleineren Firmen ihre Geschäfte machen mit AMD.

Hier ist des Pudels Kern und wieder einmal ein schönes Indiz dafür, wie "klein" AMD wirklich ist.

Die freuen sich über 50 Mio verkaufte Einheiten bei beiden Konsolen zusammen in Q4/2020 und Q1/2021 zusammen. ↑ ein unrealistisch hoher Wert.

Immerhin hätten sie 50 Mio Chips liefern dürfen. (die ihnen round about 7 Milliarden einbringen)

50 Mio CPU´s ist für Intel ein echt mieses Quartal und 7 Milliarden wäre eine RICHTIG mieses Quartal für Intel.

Aktuell würde ich mit AMD auch keinen 5 Jahres Vertrag abschließen, in dem sie 10 Mio Chips pro Quartal liefern müssen, wenn ich nicht Sony oder MS wäre.

mfg

p.s.

@Volker

lass mal bitte mein Glaskugel-Postskriptum noch durch :D

Wir haben zwar noch jede Menge Zeit, 2030 werden aber 1 Mio verkaufte "Chips" pro Tag eher wenig sein. Hier ist noch viel Luft nach oben und muss noch viel gearbeitet werden. Wie der "PC" Markt dann aus sehen wird, kann keiner sagen und die Chips 2030 werden ganz sicher selbst im Handy schneller sein, als die PS5 morgen. :evillol:

Platz für Konkurrenz ist aber jede Menge vorhanden und diese schadet bekanntlich nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
[wege]mini schrieb:
Aktuell würde ich mit AMD auch keinen 5 Jahres Vertrag abschließen, in dem sie 10 Mio Chips pro Quartal liefern müssen, wenn ich nicht Sony oder MS wäre.

mfg
Du bestellst ein par Prototypen, bist liquide,hast Erfahrung und Vertrauenswürdig und sagst AMD, dass Du 5 Millionen in einem halben Jahr abnehmen willst. Die fragen dann bei TSMC nach und wenn TSMC sagt, jepp, kriegen wir hin, dann gibt Dir AMD ne Garantie, dass sie liefern können. (Alles sehr stark vereinfacht).

Wo ist das Problem?
 
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Exar_Kun schrieb:
Warum macht man sich von einem Lieferanten abhängig - das ist der Punkt, den ich nicht verstehe.

Dafür kann es in unserem Wirtschaftssystem ja eigentlich nur eine Erklärung geben. Es rentiert sich nicht. Warum das so ist, dass wäre eben interessant zu wissen.
 
moRphh schrieb:
da werden noch ganz andere branchen folgen. die meisten leben auf konsumkreditbasis, weil es in unserer gesellschaft chic ist sich mit anderen zu vergleichen, anstatt nach den eigenen möglichkeiten zu leben. das wird noch spannend. ;) die privatinsolvenzen werden im nächsten jahr in den himmel schießen, so manches "eigen"heim dem hammer zu opfer fallen.

Jep - ich denke gerade an entfernte Bekannte mit ihrem 650k Hauskredit ;)
Beide müssen Vollzeit (der Mann mit 3 Schichten) arbeiten, sonst steht die Bank sehr schnell vor der Tür..
 
Das liegt bestimmt nicht an Corona. Im Gegenteil, wieviele Firmen haben gerade kurzfristig Laptops für Homeoffice und Co gekauft. Der Markt ist seit Jahren einfach tot. Lange keine echten Innovationen und viel zu hohe Preise. Man muss doch heute schon einen ganz schönen Knall haben, zu einem GamingPC zu greifen statt zu einer Konsole, wo allein für die Grafikkarte schon solche Mondpreise aufgerufen werden. Alles hausgemachte Probleme.
 
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