News Privatkunden schuld: Deutscher PC-Markt schrumpft um 10,5 Prozent

Lumi25 schrieb:
Wenn ich jetzt allerdings sehe wohin sich die Preise im GPU-Bereich bewegen

Die sehen, was so im Smartphone Bereich abgeht und hoffen natürlich, ihre Kunden genauso zur Kasse zu bitten. Probieren kann mans ja. Dagegen helfen würde nur "nicht kaufen". Ob jetzt der PC Markt rückläufig ist, mag ja im ersten Gang für die Grafikkarten Hersteller Egal sein. Da kann der Gewinn gleich bleiben oder gar höher ausfallen.
 
Shortdickman schrieb:
Auf Mindfactory kann man ja Mal nachsehen wieviel Ryzen X und Intel iX verkauft werden.

400.000 Stück

Wow, das ist nicht Mal 0,5% aller vorhandenen Systeme bzw der Verkaufen Systeme im Jahr. Und da sind jetzt sogar die gewerblichen mit drin denn zum Teil bauen ja einige wenige Systemintegratoren auch individuell auf. Die Verkaufszahlen auf MF so d sogar noch aggregiert seit Release ;)

Minfactory ist ein Händler zugegeben ein Großer aber nur ein Händler.
Ich denke den überwiegenden Umsatz mit reinen Prozessoren macht Amazon und dann kommt erst der Rest. Aufkummuliert werden es wohl mehr als 0.5% sein. Aber es stimmt schon der Großteil der Verkäufe findet im Business Umfeld statt und die kaufen halt direkt bei den OEMs mit Wartungsverträgen.
Ich schätze mal den Selbstbaumarkt bei etwa 3 - 5% ein, dafür gibt der im Regelfall aber auch mehr Geld aus und dürfte am Wachsen sein, im Gegensatz zu den restlichen PC Segmenten, weil eben die Einzelteile dann oft durchaus mehr kosten dürfen.
Es leben ja nicht umsonst gar nicht so wenige Hersteller von diesem Markt.
Ergänzung ()

Skatch schrieb:
Silizium stößt mittlerweile halt einfach an seine Grenzen des Machbaren..
Um das exponentielle Wachstum, das wir von der Mikroelektronik gewöhnt sind, beizubehalten, sind neue Materialien erforderlich, um energieeffizientere Geräte zu entwickeln.
Größe Sprünge wie vor 20 Jahre noch, gibt es mittlerweile einfach nicht mehr..
Jepp so wie es derzeit aussieht, wird es mit Silizium vorläufig noch 2 massive Shrinks geben und einer steht heuer an bzw. ist schon angelaufen. Danach ist erstmal das Ende der Fahnenstange erreicht. Es gäbe genug Alternativen um weiter runterzuskalieren, die sind aber halt teurer und umweltschädlicher in der Herstellung (GaAs zum Beispiel)
Deshalb reizt man die bestehenden Prozesse solange aus solange es geht. Letztendlich wird die zukünftige Skalierung wohl eher horizontal werden und vmtl nur mehr im Bereich mehr Kerne stattfinden die dann durchaus aus thermischen Gründen vmtl weiter verteilt sein werden, so wie AMD es gerade vormacht.
Bestandssoftware könnte dadurch durchaus langsamer werden weil eben die Single Core Leistung leiden wird, aber gib einem Programmierer ein Werkzeug in die Hand und es ist nur eine Frage der Zeit bis es genutzt wird.
 
Kacha schrieb:
Du kommst aus einer Welt in der Computer normal sind. Du kannst dir deshalb nicht vorstellen wie das ganze mit einem Smartphone geht. Das ist vollkommen in Ordnung, aber dein eigenes Beispiel zeigt, es geht.

Es geht mit einem PC oder einem Laptop mit vernünftigen Eingabegeräten einfach einfacher von der Hand. Glücklicher Weise leben wir nicht in Afrika, wo Zustände einen PC oft unmöglich machen. Also warum reden wir dann von Afrika?
 
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Ein einfaches Beispiel: versuch mal ne Email mit Dateinanhang und verschiedenen Dateitypen, Audio,Pictures und Dokumente einmal mit nem Smartphone und mit nem PC zu erstellen und versenden. Dann ist der PC schon wieder heruntergefahren, während am Smartphone noch gewischt wird.
 
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Die Konsoleros sind Schuld!:D
Was'n Titel...

Viele Wissen nichts mehr von den Vorzügen eines richtigen "Rechners"
und daddeln derweil weiter auf dem Smartphone.:rolleyes:
 
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Compu-Freak schrieb:
Es geht mit einem PC oder einem Laptop mit vernünftigen Eingabegeräten einfach einfacher von der Hand. Glücklicher Weise leben wir nicht in Afrika, wo Zustände einen PC oft unmöglich machen. Also warum reden wir dann von Afrika?

Afrika ist groß, sehr groß, riesengroß sogar...
 
Compu-Freak schrieb:
Es gibt viele Menschen, die benutzen ausschließlich ihr Smartphone, um digital angebunden zu sein.

Ich habe zwar keine Ahnung, wie das einem Menschen intellektuell ausreichen kann, aber ein großer Teil der Menschheit scheint wohl intellektuell eher anspruchslos zu sein.

Anders kann ich solch ein Verhalten, außer an der Armutsgrenze zu leben, mir nicht erklären.

Die intellektuelle Anspruchslosigkeit der Bevölkerung, welche die digitale Leistung eines Smartphones offenbar genüge tut und der Anstieg der Armut scheinen wohl ursächlich mit dem Schrumpfen des PC-Marktes zu tun zu haben.


Dein Post trifft sowas von exakt meinen Humor! Schonmal was vom Dunning-Kruger-Effekt gehört? Kleiner Spoiler: Auch auf dem Smartphone kannst du - sofern du dich mit der intelektuell abgespeckten Version anfreunden kannst - sicherlich die ein oder andere Information dazu erhaschen.
 
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Wenn mich jemand finanziell unterstützt, würde ich mir auch jährlich einen neuen Highend-PC, ein neues Notebook und Tablett und ein neues Smartphone kaufen. Von meinem Geld kann ich das nämlich nicht und so kaufe ich solche Geräte halt nur alle paar Jahre mal ... Ich weiß, ich schade der Wirtschaft ganz arg damit. :heul:
 
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Der PC den ich gerade benutze ist ziemlich genau 25 Jahre alt, ok ich hab' gelegentlich mal das eine oder andere Teil erneuert... aber seither keinen Fertig-PC mehr gekauft.

Für "einfache" Aufgaben wie Office, Recherche oder Shopping im web oder paar Videos schauen reicht schließlich ein 15 Jahre alter 2½GHz Dualcore mit Flachbildschirm noch locker. Abgesehen von Gaming, Bild- / Videobearbeitung und ein paar speziellen Anwendungen (z.B. CAD) wird den meisten Haushalten die Leistung wohl so lange ausreichen bis Microsoft den Support der Windows-Version einstellt. Die riesigen Leistungssprünge wie um die Jahrtausendwende gibt es heutzutage längst nicht mehr: eine neue Chipgeneration bringt heute selten mehr als 15% Leistungszuwachs, bei intel ändert sich beispielsweise seit Jahren nur der Prozessorname und man gibt 100MHz mehr Takt drauf, da fließt mehr Geld in's Marketing als in die Entwicklung. :evillol:
 
PC's waren in den späten 80ern zunächst reine Büromaschinen für die gewerbliche Nutzung. Später sind dann die Freaks, Studenten und Gamer dazugekommen. Mein erster PC war anno 1989 ein 8086er und ich brauchte ihn fürs Studium. Mit dem Boom des Internets nach der Jahrtausendwende haben sich auch viele Leute ohne oder mit nur rudimentären IT-Kenntnissen PCs oder Laptops gekauft um die neuen Angebote des Internets nutzen zu können. Da ich im Bekanntenkreis als PC-Bastler bekannt bin wurde ich des öfteren um Hilfe gebeten um solche "verdaddelten" Kisten wieder flott zu machen. Ich denke für diese Usergruppe welche nichts weiter macht als ein wenig Emails abrufen, Shopping, Facebook, WhatsApp etc. sind heute mobile Android-Geräte wegen ihrer Einsteigerfreundlichkeit und leichten Bedienbarkeit die bessere Wahl. So wird der PC wieder zu dem was er einmal war, ein Gerät fürs Büro, für den Freak und den Gamer und nicht für die breite Masse........
 
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Sorigir schrieb:
Der PC den ich gerade benutze ist ziemlich genau 25 Jahre alt, ok ich hab' gelegentlich mal das eine oder andere Teil erneuert... aber seither keinen Fertig-PC mehr gekauft.

Für "einfache" Aufgaben wie Office, Recherche oder Shopping im web oder paar Videos schauen reicht schließlich ein 15 Jahre alter 2½GHz Dualcore mit Flachbildschirm noch locker. Abgesehen von Gaming, Bild- / Videobearbeitung und ein paar speziellen Anwendungen (z.B. CAD) wird den meisten Haushalten die Leistung wohl so lange ausreichen bis Microsoft den Support der Windows-Version einstellt. Die riesigen Leistungssprünge wie um die Jahrtausendwende gibt es heutzutage längst nicht mehr: eine neue Chipgeneration bringt heute selten mehr als 15% Leistungszuwachs, bei intel ändert sich beispielsweise seit Jahren nur der Prozessorname und man gibt 100MHz mehr Takt drauf, da fließt mehr Geld in's Marketing als in die Entwicklung. :evillol:

Ich habe mir vorgenommen, so lange keine neue Hardware zu kaufen, bis mir meine jetzige nicht mehr reicht.

Normalerweise müsste meine CPU und mein Motherboard locker die nächsten 10 Jahre ausreichen. Vielleicht sogar 15 Jahre.

Erst wenn 8K-Gaming die Normalität wird, brauche ich vielleicht in ein paar Jahren nochmal eine oder nochmal eine neue Grafikkarte. Von der Rechenleistung müsste meine CPU für alles, was man privat machen muss, dicke ausreichen.

Das war schon vor einigen Jahren so und ist offenbar heute erst recht so.

Erst wenn 8K-Filmaufnahmen die NOrmalität werden, muss ich vielleicht CPU-technisch aufrüsten. Aber das müsste mindestens nochmal 10 Jahre dauern.

Was meint ihr? Wann könnte ein 8700k oder ein 9900k nicht mehr ausreichen? Eigentlich nur bei 8K-Inhalten.

Zum Befeuern einer doppelt oder dreifach so schnellen 2080 TI Grafikkarte, reichen die ollen 8700er oder 9900er CPUs lange.
 
Jupp, wer heute eine aktuelle Oberklasse-CPU kauft hätte eigentlich viele Jahre etwas davon, aber...... Vermutlich gehen da eher die Mainboards defekt. Und da Intel ja immer wieder - auch ohne Not - den Sockel wechselt und ältere Boards nicht mehr als Ersatzteile im Handel vorgehalten werden muss der User dann doch wieder eine komplett neue Plattform kaufen bestehend aus Board, CPU und RAM. Aktuell ist es ja leider auch so dass es praktisch keine guten Ersatz-Mainboards für Sockel 1150 mehr gibt. :grr:
 
Compu-Freak schrieb:
Anders kann ich solch ein Verhalten, außer an der Armutsgrenze zu leben, mir nicht erklären.

Die intellektuelle Anspruchslosigkeit der Bevölkerung, welche die digitale Leistung eines Smartphones offenbar genüge tut und der Anstieg der Armut scheinen wohl ursächlich mit dem Schrumpfen des PC-Marktes zu tun zu haben

Warum sollte man ein Notebook oder Desktop benutzen wenn man lediglich Emails liest, Messages verschickt und hin und wieder was bei Amazon kauft?

Welchem Anspruch wird einer brandneuer PC gerecht, wenn ein Handy mit großem Display bereits ausreichend für diese Aufgaben ist?

Ist es nicht eher so das viele Handys teurer sind als ein einfaches Notebook und die Leute offensichtlich einfach keine Lust haben sollten ein Gerät zu benutzen wenn man das auch mit einem Handy erledigen kann?
 
tek9 schrieb:
Warum sollte man ein Notebook oder Desktop benutzen wenn man lediglich Emails liest, Messages verschickt und hin und wieder was bei Amazon kauft?

Wenn du digital sonst nichts anderes zu tun hast, tja...dann hast du wohl keine besonderen Ansprüche.
 
Compu-Freak schrieb:
Wenn du digital sonst nichts anderes zu tun hast, tja...dann hast du wohl keine besonderen Ansprüche.

Das hat nichts mit Anspruch zu tun, sondern damit das der Use Case für diese Leute fehlt.

Du bist magst dich für diesen Elite halten weil du den Abend über mit deinem PC irgendwas ganz besonderes machst. Joe Average benutzt Computing Devices nicht weil sie toll sind, sondern weil er schnell seine Aufgaben erledigen will.

Sich vor einen Desktop zu setzen um Emails zu lesen ist halt 1990er. Demnächst haben wir 2020.

Aber wie sagte Mutti letztens: Die Digitalisierung wird kommen ;)
 
Vor allem verstehe ich nicht was das alles mit Armut zu tun hat. Smartphone und Tablet haben zusammen 2000€ gekostet.
 
Kacha schrieb:
Mein Kommentar war auf die Aussagen bezogen, dass man mit dem Smartphone doch nichts machen kann und der asiatische Markt ist halt ein gutes Beispiel dafuer, was wirklich geht. Ich nutze mein Smartphone auch nicht fuer alles, aber sehr viele Taetigkeiten wandern mittlerweile dort hin. Einfach weil sie schneller gehen als Rechner an machen, klick, klick, Rechner ausmachen. Vom Stromvorteil wollen wir gar nicht reden. Viele Leute wollen es aber nicht einmal ausprobieren und urteilen, dass ein Smartphone zu nichts zu gebrauchen sei. Das ist das typisch konservative Denken, dass alles neue bloed ist und nur das alte gut. Einfach mal auf etwas ohne Vorurteile einlassen und danach urteilen wuerde manchen gut tun.

Ich nutze ein Tablet hier zu Hause. SELTEN, wirklich sehr sehr selten auch wo anders.
Und nach wie vor meine ich, dass die Dinge viel leichter mit dem Computer gehen.
Zumundest viele.
Und die Leute, die das Potential eines Smartphones nicht nutzen, sind die meisten Nutzer.
Das ist so, als würde man einem Affen ein schweizer Messer in die Hand drücken, er würde es im besten Fall als Hammer nutzen. Die Leute glotzen doch non Stop auf ihr komisches WhatsApp, oder spielen mit den Dingern.
Wobei man klar sagen muss, dass es dennoch oft am PC einfacher geht.
 
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