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NewsMatrix Instant Messenger: Auch Schleswig-Holstein setzt auf Open Source Client
Nachdem bereits die Bundeswehr angekündigt hat ab Herbst dieses Jahres auf das freie Kommunikationsprotokoll Matrix zu setzen, zieht auch Schleswig-Holstein nach. Das Bundesland beabsichtigt seine öffentliche Verwaltung auf den Open Source Client umzustellen. Hierbei soll der Matrix-Messenger Element zum Einsatz kommen.
Hoffentlich taugt der Messenger auch was, man hat ja durchaus das Gefühl das Programme die für den Staat entwickelt wurden nicht immer das gelbe vom Ei sind.
Auch wünsch ich viel Erfolg bei der Umstellung auf Linux, da kann schnell was schief gehen.
Hoffentlich taugt der Messenger auch was, man hat ja durchaus das Gefühl das Programme die für den Staat entwickelt wurden nicht immer das gelbe vom Ei sind.
Ist mit 500.000 Nutzer wirklich die gesamte Anzahl an Nutzern überhaupt gemeint? Oder gleichzeitige Nutzer in einer "Gruppe", die gemeinsam Nachrichten empfangen?
Also ich kann nicht für roxery sprechen, aber ich kann mir aus eigener Erfahrung vorstellen was er meint:
Neues ist grundsätzlich Böse, neues ist anfällig für Fehler und dadurch sinkt dann oft die Akzeptanz noch weiter.
Ich habe hier bei uns (öffentlicher Dienst) schon mehrere Einführungen neuer Anwendungen begleitet und das dauert locker 2 Jahre bis auch die letzten gelernt haben damit umzugehen und aufgehört haben sich für Nüsse aufzuregen.
Jahaa Moment, der gesamte öffentliche Bereich ist damit nicht gemeint. Das BWI entwickelt als IT-Dienstleister für das Bundeswehrressort. An der Ressortgrenze hört der Spaß natürlich auf. (Fast) allen anderen wird der Bundesclient aufgedrückt, der natürlich voll auf Microsoft setzt:
So wird z. B. in der Regel ein marktgängiges Betriebssystem (z.B. Windows 7), ein Officeprodukt und vergleichbare Hardware verwendet.
Also ich kann nicht für roxery sprechen, aber ich kann mir aus eigener Erfahrung vorstellen was er meint:
Neues ist grundsätzlich Böse, neues ist anfällig für Fehler und dadurch sinkt dann oft die Akzeptanz noch weiter.
Ich habe hier bei uns (öffentlicher Dienst) schon mehrere Einführungen neuer Anwendungen begleitet und das dauert locker 2 Jahre bis auch die letzten gelernt haben damit umzugehen und aufgehört haben sich für Nüsse aufzuregen.
Genau das meine ich. Nicht nur im öffentlichen Dienst ist dies so der Fall, auch in der Industrie.
Nehme jemanden den geliebten Internet Explorer oder Office weg und die ersten 20 Anrufe sind dir sicher.
Solche Linuxprojekte gab es schon öfters. Die meisten sind nach einiger Zeit gescheitert, da man die IT doch nicht wie geplant komplett überführen konnte und auch bei den Anwendern auf massive Probleme gestoßen ist. Besonders bei Prozessen die nicht nur intern laufen, sondern auch an Systeme außerhalb angebunden sind macht das ganze gerne mal Probleme, wenn man eine sehr eigene Lösung hat, die vom Standard abweicht.
Grundsätzlich begrüße ich Linux sehr, aber die Erfahrung zeigt, dass die Hürden oftmals unterschätzt werden.
Sehe es auch wie @roxery und @SDJ Im Support ist das ein extremer Aufwand, da hier teils Jahrzehnte eingearbeitete Arbeitsweisen, Abläufe und Konzepte über den Haufen geworfen werden und man zu vielen Standardlösungen teilweise inkompatibel wird. War unter anderem auch mit ein Grund, warum das Münchner Linuxprojekt gescheitert ist (gab noch viele andere). Der Supportaufwand wird gerne unterschätzt und entsprechend auch von den Ressourcen relativ knapp bemessen.