News Matrix Instant Messenger: Auch Schleswig-Holstein setzt auf Open Source Client

@chartmix Das ist mir klar. Ich wollte nur, dass diese Entwicklung leider nur im engen Rahmen umgesetzt werden wird.

Bin gespannt auf die Umsetzung in SH. Länder arbeiten auch immer mit dem Bund zusammen und dann treffen freie und proprietäre Lösungen aufeinander. Das kann mMn nur funktionieren, wenn alle Instanzen verpflichtend umstellen müssen und die Kompatibilität zur "alten Welt" weitestgehend vorhanden bleibt.
 
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Grundsätzlich sehr zu begrüßen.
Sehr clever den Client-OS Wechsel explizit davon abzukoppeln.
Das ist das was die Probleme verursacht wenn dann wichtige Programme nicht mehr sauber laufen oder die Linux Pendants anders zu bedienen sind.
Vom Server bekommen die Anwender ja i.d.R. nichts zu sehen. Die brauchen nur ihre Arbeitssoftware die sie kennen und die muss stabil laufen.
 
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Was ich persönlich an dem "Matrix" System schick finde ist, dass es auch ohne eine Rufnummer oder dem gekoppelten Handy laufen kann. Hab es erst vor kurzem erlebt wie "doof" das bei WA gelöst ist. Akku hat Zicken gemacht und ging von 22% auf 0% runter und Gerät war aus.

Hatte aber gerade was mit jemandem zu klären (Daten austausch etc.) und musste ihm dann über den Facebook Messanger schreiben, dass er kurz ein paar Minuten warten müsse denn das Handy ging aus. Telegram ist da auch sehr nett, aber halt unverschlüsselt und das ist auch doof. Ganz zum Schluss gab es dann die klassische E-Mail mit allen Informationen weil das Phone noch nicht starten wollte.

Lösungen gibt es immer, aber in dieser Situation war es gerade etwas doof. Ich bin ja mal gespannt wohin das führt und wie gut sich das etabliert :)
 
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gaelic schrieb:
Und was genau hat nun Matrix mit Linux zu tun?

Darf ich mich nicht auf den letzten Teil der Nachricht beziehen, nur weil der nicht Bestandteil der Überschritt ist?
 
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joshlukas schrieb:
Nunja, der Mensch ist ein Gewohnheitstier und sobald etwas auch nur im entferntesten ein µ anders aussieht - insbesondere unflexibel Menschen können mit so etwas nicht umgehen - dann wird sich gleich beschwert oder man kommt gar nicht mehr zurecht. Es wird sicherlich viele Leute geben die damit gleich zurecht kommen, aber das sind nicht die, die sich dann beim Support melden - es sei denn sie haben wirklich ein technisches Problem. Es gibt aber leider einfach Leute, die noch nicht einmal die Grundlagen eines Computer bzw. was ist was in Windows (Startmenü, Desktop, Taskleiste, Anmeldung usw.) kennen und mit prinzipiell allem überfordert sind. Ich erwarte gar nicht das große technische Verständnis, aber so gewisse Basics - es ist nun mal das Arbeitswerkzeug in Bürojobs - sollten dennoch vorhanden sein. Natürlich steckt da auch teilweise ein Versäumnis der Arbeitgeber hinter, wenn keine Schulungen angeboten werden - werden diese natürlich nicht wahrgenommen, so ist das was anderes. Daher wird es spannend wie die Umstellung funktionieren wird und wie es von den Nutzern angenommen wird. Letztendlich kann es natürlich auch so gut umgesetzt sein, dass für den Support am Ende weniger Arbeit im Hinblick auf Bedienung anfällt.

Im großen und ganzen ist das sicherlich ein spannendes Projekt und ich bin gespannt wie reibungslos oder umständlich die Umstellung sämtlicher Bereiche funktionieren wird. Ich hoffe natürlich inständig, dass dabei auch etwas brauchbares für andere Verwaltungen raus springt, da die Utopie der Unabhängikeit bzw. eines Deutschland-Verwaltungs-Softwarepaket interessant klingt, aber ein "wenig" vielleicht sogar ein wenig mehr Skepsis bleibt dennoch.

Waren bei der Umstellung in München(Limux) auch externe Dienstleister mit im Boot bzw. haben die Umstellung übernommen oder wurde eine eigene IT aufgebaut? In SH und HH ist ja Dataport der IT-Dienstleister.
 
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Coca_Cola schrieb:
Hoffentlich taugt der Messenger auch was, man hat ja durchaus das Gefühl das Programme die für den Staat entwickelt wurden nicht immer das gelbe vom Ei sind.
Also taugen tut er gewiss etwas. Habe Element schon über 1 Jahr in Benutzung, sowie 18+ Millionen weitere Nutzer :)

Er wurde übrigens nicht für den Staat entwickelt, sondern für jeden - um so gut wie alle anderen Messenger zu ersetzen bzw. zumindest in Matrix zu integrieren.
Staaten (wie z.b. Frankreich, dessen komplette Regierung auf Matrix gewechselt ist) mögen halt gerne Systeme, die in ihrer eigenen Kontrolle sind, in vieles integrierbar sind und föderieren.
 
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Domi83 schrieb:
Was ich persönlich an dem "Matrix" System schick finde ist, dass es auch ohne eine Rufnummer oder dem gekoppelten Handy laufen kann. Hab es erst vor kurzem erlebt wie "doof" das bei WA gelöst ist. Akku hat Zicken gemacht und ging von 22% auf 0% runter und Gerät war aus.

Hatte aber gerade was mit jemandem zu klären (Daten austausch etc.) und musste ihm dann über den Facebook Messanger schreiben, dass er kurz ein paar Minuten warten müsse denn das Handy ging aus. Telegram ist da auch sehr nett, aber halt unverschlüsselt und das ist auch doof. Ganz zum Schluss gab es dann die klassische E-Mail mit allen Informationen weil das Phone noch nicht starten wollte.

Lösungen gibt es immer, aber in dieser Situation war es gerade etwas doof. Ich bin ja mal gespannt wohin das führt und wie gut sich das etabliert :)
Telegram Chats kannst du auch verschlüsseln.
 
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Nicht die Gruppenchats, und wenn man die E2E-Verschlüsselung für Einzelchats nutzt, wird der Desktopclient und die WebApp quasi unbrauchbar, da man die Einzelchats nur am Smartphone und ohne Synchronisation nutzen kann

Matrix beherrscht das 1A
 
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Ich hab seit knapp einem Jahr einen Matrix-Server am laufen, sehr wartungsarm und mittlerweile selbst bei e2e verschlüsselung sehr nutzerfreundlich.
Definitiv ein Schritt in die richtige Richtung.
 
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Sehr cooles Projekt. Wirkt auf den ersten Blick überraschend durchdacht für den öffentlichen Dienst.
 
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Shoryuken94 schrieb:
Darf ich mich nicht auf den letzten Teil der Nachricht beziehen, nur weil der nicht Bestandteil der Überschritt ist?

Der Wechsel auf Linux ist aber wohl das kleinste Problem. Hier sieht alles danach aus, dass bereits zuvor sämtliche Anwendungen Schritt-für-Schritt auf Open Source umgestellt werden sollen und da schlummert üblicherweise der böse feuerspeiende Drache. Wenn alle Anwendungen umgestellt und akzeptiert sind ist das umstellen des Betriebssystems wohl kaum noch der Rede wert.
 
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Matrix reizt mich immer mehr. Ich bin zwar mit Telegram soweit sehr zufrieden, aber E2E als default über mehrere Clients hinweg - das fehlt mir da doch sehr.
Soweit ich das gelesen habe kann Matrix das? Bzw. der Riot Web- und Android- / iOS-Client?
 
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Ja, können sie... das einzige was ich bei mir im RIOT auf dem PC gesehen habe ist, dass er meckerte weil ein Endgerät nicht wirklich verifiziert (Vertraut) war. Ist natürlich nicht doof gelöst, hätte da aber eine "schickere" Lösung.
 
Sehr cool. Nutze Matrix/Element (ehemals Riot) auch seit einem halben Jahr und hoffe es wächst weiter!
 
FrAGgi schrieb:
Soweit ich das gelesen habe kann Matrix das? Bzw. der Riot Web- und Android- / iOS-Client?
Genau.
Bzw. der Element Web- und Android-/ iOS-Client.

Domi83 schrieb:
Ist natürlich nicht doof gelöst, hätte da aber eine "schickere" Lösung.
Also mittlerweile gibt es nur Indikatoren für den Verifikationsstatus, keine Meldungen zum Wegklicken mehr. Eine gute Lösung für beide Parteien, Leute die auf Verifizierung keinen Wert oder eben doch drauf Wert legen.
1594904074301.png
 
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joshlukas schrieb:

Weil die meisten leute in den Kommunen mit Linux nix anfangen können...meine Mutter arbeitet auf einer gemeinde und ne umstellung auf linux würde sie persönlich verfluchen. Selbst die aktuellen Updates und Patches bereiten ihr oft kopfzerbrechen, mit dem hintergrund dass die Programmierer mit den Programmen die sie erschaffen nicht arbeiten müssen und daher unzureichend durchdacht sind. Oft Funktioniert auch i-was mit dem drucker nicht, und beii linux dürfte es hier komplizierter werden als in Windoof.
 
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Coeckchen schrieb:
Weil die meisten leute in den Kommunen mit Linux nix anfangen können...meine Mutter arbeitet auf einer gemeinde und ne umstellung auf linux würde sie persönlich verfluchen. Selbst die aktuellen Updates und Patches bereiten ihr oft kopfzerbrechen, mit dem hintergrund dass die Programmierer mit den Programmen die sie erschaffen nicht arbeiten müssen und daher unzureichend durchdacht sind.

Deiner Mutter möchte ich hiermit nicht nahe treten. Daher bitte nicht missverstehen. Aus eigener Erfahrung weiß ich allerdings, dass die meisten User sich mit Windows mindestens genauso wenig auskennen wie mit anderen Systemen bzw. sich mit der Materie nicht auseinandersetzen. Es macht einfach keinen Unterscheid vor welchem System diese Benutzer sitzen. Sie haben eh keinen Plan davon und die Supportanfragen kommen so oder so. Ob nun Windows 7, Windows 10, Mac oder Linux. Das ist bis zum gewissen Grad auch alles legitim. Darf mann dann aber auch nicht als Argumentationsgrundlage heranziehen.

Coeckchen schrieb:
Oft Funktioniert auch i-was mit dem drucker nicht, und beii linux dürfte es hier komplizierter werden als in Windoof.

Das halte ich für ein Gerücht.
 
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Qubit schrieb:
An der Ressortgrenze hört der Spaß natürlich auf. (Fast) allen anderen wird der Bundesclient aufgedrückt, der natürlich voll auf Microsoft setzt:
Wie kommst du darauf?
Das was du zitiert hast, ist der Ist-Zustand, nicht der Soll-Zustand.

Beim Bundesclient arbeitet unter anderem der BWI (siehe dein Link) mit, der den BwMessenger (auch ein Matrix-Messenger) für die Bundeswehr entwickelt hat.
Dieser soll zukünftig auch für den sicheren ressortübergreifenden Informationsaustausch genutzt werden:
Die Bundeswehr (Bw) verfolgt das Ziel, auf dienstlichen Endgeräten einen für verschiedene Sicherheitsanforderungen geeigneten MessengerDienst bereit zu stellen, der auch die Anforderungen für einen Austausch von Informationen der Einstufung VS – NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH erfüllt. Perspektivisch soll dieser Messenger auch einen sicheren ressortübergreifenden Informationsaustausch ermöglichen. Dazu untersucht das Bundesministerium der Verteidigung die Open-SourceSoftwarelösung „Matrix“ in einem Piloten „BwMessenger“.
https://mdb.anke.domscheit-berg.de/2020/01/schriftliche-frage-im-monat-november-2019-4/
 
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