Nö, das sehe ich überhaupt nicht als Retourkutsche. Aber es ist halt mit LaTex schon sehr viel einfacher ein gleiches Erscheinungsbild zu transportieren als mit Word. Vor allem passiert es viel seltener, das man unabsichtlich mal ne andere Formatierung sich rein knallt.
Versionierung mittels Git ist auch sehr sehr sehr gut. Da kann man dann auch mal nachvollziehen warum man gewisse Änderungen gemacht hat und eben auch für andere Dinge wiederverwenden.
In dem Link wurde ja auch eine Grafik zu Fehlern der Reproduktion gesprochen. Das da Word mehr Leistung erreicht wundert mich nicht. Ich weiß ja schon wie es aussehen muss und kann mich dann Stück für Stück durchs Dokument hangeln. So entstehen aber keine originären Dokumente. Da wird immer und immer und immer wieder irgendwo in der Mitte an nem Satz gefeilt und das zerschießt einem in Word viel leichter die Formatierung als unter Latex. Klar muss man für den ganz finalen Schritt auch in LaTex mal von vorne nach hinten durchs Dokument gehen und an einzelnen Stellen manuell eingreifen. Das sind aber selbst bei nem 100 Seiten Dokument keine Hand voll an Stellen und man macht die Stellen auch nur wirklich ungern weil man weiß, das es später nur Probleme macht, wenn man doch noch irgendwo nen Satz anpassen muss.
Was mit LaTex aber z.b. auch super geht, mit Word aber nicht ist eben ein Dokument aus Teildokumenten zu erstellen und den Gesamten Prozess auch in einen Workflow zu integrieren. Ich hatte z.b. mir Skripte gebaut mit denen ich Simulationsdaten selektieren, Plotten und automatisch einbinden lassen konnte. DAS war ne riesen Hilfe und wäre mit Word niemals gegangen. Schon allein einfach zwischen unterschiedlichen Versionen der gleichen Grafik binnen Sekunden hin und her springen zu können war sehr hilfreich. Und die Konsistenz wurde dadurch gewahrt dass die Skripte eben den Text mit verändert haben um z.b Linien an bestimmten Stellen zu zeichnen. Wie geil ist es z.b. für die grobe Übersicht erst mal nur ne Simulation von der Stunde zu machen und alle Pfeile etc schon mal grob einzeichnen zu können und zu schauen wie man wo noch was braucht und dann die zwei Tage Simulation an zu werfen und das gleiche Bild wieder zu bekommen nur mit besserer Auflösung in den Details oder einfach nen Zoom rein zu basteln, den man auch locker anpassen kann.
Aber klar Word kann mit Erweiterungen wie Bibtek, gibt es meines Wissens nach nun auch für Word, ganz gut genutzt werden, wenn der Textanteil recht groß ist und nicht so viel mit Formeln und Tabellen und Grafiken gearbeitet wird. Gerade wenn man aber ganze Workflows hat, dann hört es einfach irgendwann auf.
Wenn ich z.b. dran denke, das Leute mit Word die Dokumentation von irgendwelchen Maschinenprotokollen etc machen für ne Abnahme/Auslieferung, wo man quasi alles automatisieren und skripten könnte, dann verstehe ich das nicht. Für mich ist das dann einfach das falsche Tool.
Und ja klar, bis die erste Version mal steht braucht man länger als mit Word, aber für die zweite oder gar zehnte Version ist man viel viel viel viel schneller.
Deswegen sage ich ja immer bitte das richtige Werkzeug für die jeweilige Aufgabe verwenden. Wenn man aber nur nen Hammer hat sieht jedes Problem aus wie ein Nagel...
Sind wir uns da einig?
Klar dazu brauch ich das file aber dann reicht mir nen grep und gut ist.
Klar kann man sich drauf einlassen, aber das braucht dann schon ein paar Tage Einarbeitung.
Versionierung mittels Git ist auch sehr sehr sehr gut. Da kann man dann auch mal nachvollziehen warum man gewisse Änderungen gemacht hat und eben auch für andere Dinge wiederverwenden.
In dem Link wurde ja auch eine Grafik zu Fehlern der Reproduktion gesprochen. Das da Word mehr Leistung erreicht wundert mich nicht. Ich weiß ja schon wie es aussehen muss und kann mich dann Stück für Stück durchs Dokument hangeln. So entstehen aber keine originären Dokumente. Da wird immer und immer und immer wieder irgendwo in der Mitte an nem Satz gefeilt und das zerschießt einem in Word viel leichter die Formatierung als unter Latex. Klar muss man für den ganz finalen Schritt auch in LaTex mal von vorne nach hinten durchs Dokument gehen und an einzelnen Stellen manuell eingreifen. Das sind aber selbst bei nem 100 Seiten Dokument keine Hand voll an Stellen und man macht die Stellen auch nur wirklich ungern weil man weiß, das es später nur Probleme macht, wenn man doch noch irgendwo nen Satz anpassen muss.
Was mit LaTex aber z.b. auch super geht, mit Word aber nicht ist eben ein Dokument aus Teildokumenten zu erstellen und den Gesamten Prozess auch in einen Workflow zu integrieren. Ich hatte z.b. mir Skripte gebaut mit denen ich Simulationsdaten selektieren, Plotten und automatisch einbinden lassen konnte. DAS war ne riesen Hilfe und wäre mit Word niemals gegangen. Schon allein einfach zwischen unterschiedlichen Versionen der gleichen Grafik binnen Sekunden hin und her springen zu können war sehr hilfreich. Und die Konsistenz wurde dadurch gewahrt dass die Skripte eben den Text mit verändert haben um z.b Linien an bestimmten Stellen zu zeichnen. Wie geil ist es z.b. für die grobe Übersicht erst mal nur ne Simulation von der Stunde zu machen und alle Pfeile etc schon mal grob einzeichnen zu können und zu schauen wie man wo noch was braucht und dann die zwei Tage Simulation an zu werfen und das gleiche Bild wieder zu bekommen nur mit besserer Auflösung in den Details oder einfach nen Zoom rein zu basteln, den man auch locker anpassen kann.
Aber klar Word kann mit Erweiterungen wie Bibtek, gibt es meines Wissens nach nun auch für Word, ganz gut genutzt werden, wenn der Textanteil recht groß ist und nicht so viel mit Formeln und Tabellen und Grafiken gearbeitet wird. Gerade wenn man aber ganze Workflows hat, dann hört es einfach irgendwann auf.
Wenn ich z.b. dran denke, das Leute mit Word die Dokumentation von irgendwelchen Maschinenprotokollen etc machen für ne Abnahme/Auslieferung, wo man quasi alles automatisieren und skripten könnte, dann verstehe ich das nicht. Für mich ist das dann einfach das falsche Tool.
Und ja klar, bis die erste Version mal steht braucht man länger als mit Word, aber für die zweite oder gar zehnte Version ist man viel viel viel viel schneller.
Deswegen sage ich ja immer bitte das richtige Werkzeug für die jeweilige Aufgabe verwenden. Wenn man aber nur nen Hammer hat sieht jedes Problem aus wie ein Nagel...
Sind wir uns da einig?
Ergänzung ()
Ja, aber warum macht sich nicht EINER mal die Arbeit und erstellt eine vernünftige Vorlage und das war es dann. Klar geht auch unter Word, aber ich empfinde da LaTex einfach robuster und einfacher zu handhaben als Word Templates. VORALLEM kan ich in LaTex auch ganz einfach prüfen ob jemand die Vorlage auch wirklich konsequent benutzt hat oder nicht doch statt 1.5 Zeilenabstand 1.6 benutzt hat etc...Kommando schrieb:Und wenn man sich etwas Mühe gibt mit der Formatierung, gibt es mit Word auch ein annehmbar schönes einheitliches Aussehen.
Klar dazu brauch ich das file aber dann reicht mir nen grep und gut ist.
Ja, man hat nur Probleme wenn man sich plötzlich mit total anderen Bedienkonzepten konfrontiert sieht. Für das Iphone vom Geschäft habe ich ernsthaft Hilfe gebraucht. Die Bedienung über den einen Button wollte sich mir erst mal nicht erschließen. Ganz schlimm war mal nen Tag an nem MAC mit intelli Mouse. Ich hab gedacht ich bin komplett verblödet... da haben dann viele Dinge einfach nicht geklappt und es kam echt Frust auf. Vor allem weil ich wusste das ich das Gerät jetzt drei Tage nutzen muss bei nem Kunden und dann wars das. Und Zeit für solche banalen Erklärungen wie man nen Mac benutzt hatte natürlich keiner. Das war dann echt zäh. Deswegen bin ich auch auf Apple Geräte nicht wirklich scharf. Das ist halt schon sehr anders als alles was ich aus der Windows und Linux (RedHat und Ubuntu) Weit her kenne.chartmix schrieb:Jepp. Verständnis der Logik und Funktion vermitteln ist wichtig.
Ich bringe beispielsweise meinen Eltern lieber bei wie die Bedienungslogik am Handy oder sonstwo ist damit sie dann möglichst alleine klar kommen.
Klar kann man sich drauf einlassen, aber das braucht dann schon ein paar Tage Einarbeitung.
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