Mein iPhone hat mir das Photografieren verdorben, wie wieder Spaß an einer Systemkamera haben?

angHell schrieb:
Aber trotz zusätzlicher Komprimierung, was sagt ihr denn jetzt zu meinen Hoch-Iso-Bildern, ist schon ziemlich gut, oder!?
😊 ich habe leider keine große Vergleichswerte aber ich finde das die K3 III das schon sehr gut macht.
Mit Bildbearbeitung könntest nachträglich noch was zaubern - wenn einem das liegt (mir leider nicht so sehr). Habe mal mein Glück versucht, auch wenn man aus JPEGs nicht mehr so viel heraus holen kann wie bei RAWs - wenns dir nicht recht ist, dann entferne ich die Bilder gleich wieder!!

IMGP2694 5mb__.jpg


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Damit stehe ich auch noch auf dem Kriegsfuß aber Übung macht den Meister - aber ich bleibe lieber Lehrling 🤣

Madcat69 schrieb:
Die A7 IV reizt mich gerade schon…
leider ist der Deal auch schon vor über 3 Std. abgelaufen. Naja für mich nicht so schlimm aber für Leute, die echt Interesse haben, echt schade.

-Daniel- schrieb:
Mal sehen ob Canon nachzieht.
Mal sehen ob Pentax sich anschließt 😁
Ich weiß - es gibt deutlich bessere Systeme, vielleicht moderner aber ich mag die Marke und habe schon ne Ladung Objektive. Für mich macht es keinen Sinn noch mal komplett neu mit Ausrüstung anzufangen sondern eher das bestehende System zu ergänzen 😊

Schlußendlich sind die Kameras und Objektive nur das Werkzeug und die Menschen mit der Kamera machen die Bilder bzw. sind die Künstler.
An Kamera und Objektiv hängt es am Ende nur davon ab, wieviel man in die Nachbearbeitung stecken muss um das "PERFEKTE BILD" heraus zu kitzeln.
 
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Intruder schrieb:
leider ist der Deal auch schon vor über 3 Std. abgelaufen. Naja für mich nicht so schlimm aber für Leute, die echt Interesse haben, echt schade.
Schade, hätte mir die 6700 vielleicht gegönnt. Wenn ich noch 500 für meine ZV-E10 kriegen würde, wäe das bei mir drin. Na ja vielleicht kommt es später noch unter 1000, drängt bei mir im Moment nicht.
Intruder schrieb:
Mal sehen ob Pentax sich anschließt 😁
Ich weiß - es gibt deutlich bessere Systeme, vielleicht moderner aber ich mag die Marke und habe schon ne Ladung Objektive. Für mich macht es keinen Sinn noch mal komplett neu mit Ausrüstung anzufangen sondern eher das bestehende System zu ergänzen 😊
Ach geht schon :D Hab auch letztes Jahr meine komplette Canon-Ausrüstung verkauft. Mit der Zeit sammelt sich ja eh so einiges an, was man irgendwann nie wieder braucht. Selbst ganze Objektive, die mal einen 4-stelligen Betrag gekostet haben aber dann im Schrank verschwinden. Oder teure Ultraweitwinkelobjektive, die stärkere Randunschärfe und chromatische Abberationen als jede aktuelle Handykamera haben und dabei noch teurer als komplette Handys waren.
Intruder schrieb:
Schlußendlich sind die Kameras und Objektive nur das Werkzeug und die Menschen mit der Kamera machen die Bilder bzw. sind die Künstler.
An Kamera und Objektiv hängt es am Ende nur davon ab, wieviel man in die Nachbearbeitung stecken muss um das "PERFEKTE BILD" heraus zu kitzeln.
Japp die immer unterschätzte Nachbearbeitung. Am Ende sind die Unterschiede bei den Fotos wirklich gering und im Normfall hängen die wirklichen Qualitätsunterschiede nur an der Nachbearbeitung.

Für mich haben sich die letzten 15 Jahre eigentlich nur der Fokus und die Videoauflösung wesentlich verbessert.
Das Augentracking oder Tracking per Touchscreen, das selbst bei Tieren gut funktioniert, hat mir schon einige Fotos ermöglicht, die mit alter Ausrüstung nicht so gut geworden wären. Vielleicht mit ganz alter Ausrüstung mit vernünftiger Mattscheibe und manuellem Fokussieren aber nicht mit AF-Systemen der letzten 10-20 Jahre. Z.B. Tiere im hohen Gras. Die alten AF-Systeme hätten einfach auf das Gras fokussiert, vernünftiges manuelles Fokussieren geht auch nicht gut. Bei einigen Kameras wird zwar beim manuellen Fokussieen reingezoomt, bei anderen werden die Bereiche dann rot aber das alles oft auf schlecht aufgelösten, kontrastarmen Displays. An der Disyplayauflösung hat sich zumindest bei Sony die letzten Jahre nicht viel verbessert aber dafür hat man ja jetzt Touch und bessere Tracking-Funktionen. Das hat dann meinen lange bestandenen Wunsch nach der guten alten Mattscheibe auch mal begraben. Manuelles Fokussieren finde ich mit neueren Objektiven mangels gut gelagerter Fokusierringe eh nicht gut.
 
neues-Mitglied schrieb:
Schade, hätte mir die 6700 vielleicht gegönnt.
naja wenn man sich für ein Produkt wirklich interessiert und kaufen möchte, dann muss man fast 24/7 regelmäßig die Preise checken um im richtigen Moment zuzuschlagen. Kann manchmal echt nerven oder frustrieren aber lohnt sich ungemein 😊
Die beste Grundlage ist natürlich wenn man keinen Zeitdruck hat und warten kann!

neues-Mitglied schrieb:
Hab auch letztes Jahr meine komplette Canon-Ausrüstung verkauft.
darf man fragen wieviel "Verlust" dabei entstanden ist? Wenn man das denn beziffern kann?

neues-Mitglied schrieb:
Mit der Zeit sammelt sich ja eh so einiges an, was man irgendwann nie wieder braucht.
ja das kenne ich. Bei mir sind es die beiden Kit-Objektive, die gleich beim Kauf dabei waren und schon ein wenig länger nicht mehr zum Einsatz kommen. Verkaufen lohnt sich nicht da die mit 50€ bis 75€ überall gebraucht gibt. Für den Preis können die auch bei mir bleiben. So viel Platz verbrauchen die auch nicht.

Ansonsten habe ich zu den beiden Kit-Objektiven nur noch zwei Zoom-Objektive und der Rest sind Festbrennweiten. Erst dieses Jahr angeschafft worden. Alleine darum ist ein Systemwechsel für mich keine Option.
Meine letzte Investion war das HD PENTAX-D FA 150-450mm F4.5-5.6 ED DC AW vor paar Monaten gewesen. Ich liebe das Ding. Hatte es im letzten Kurzurlaub fast dauerhaft auf der Kamera gehabt.
Die Reaktionen von Passanten war oft interessant 😁

neues-Mitglied schrieb:
Selbst ganze Objektive, die mal einen 4-stelligen Betrag gekostet haben aber dann im Schrank verschwinden.
hmm... die Frage die ich mir stelle wäre, warum landen sie denn im Schrank und kommen nicht mehr zum Einsatz? Weil etwas besseres ins Haus kam oder das Objektiv zu groß/schwer ist, um es immer mitzuschleppen?
 
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Intruder schrieb:
hmm... die Frage die ich mir stelle wäre, warum landen sie denn im Schrank und kommen nicht mehr zum Einsatz? Weil etwas besseres ins Haus kam oder das Objektiv zu groß/schwer ist, um es immer mitzuschleppen?
Das ist mir auch schon passiert.
Ich habe mir für meine Sony A7 IV das Samyang AF 24-70 2.8 gekauft als "Immerdrauf". Dann nach ein paar mal Benutzung habe ich festgestellt, daß es mir mit seinen über 1 kg doch viel zu schwer ist um es den ganzen Tag, etwa auf einer Veranstatung, herumzutragen. Das Ding ist vollständig aus Metall, wirkt robust wie ein Panzer und ist gefühlt auch so schwer.
Als Ersatz kam dann das Tamron 28-75 2.8 Di III, das mit knapp 500g nur noch die Hälfte wiegt, aber auch dank Plastikgehäuse nicht ganz so robust wirkt. Dazu noch eine 24mm 1.8 Festbrennweite falls sich dei fehlenden 4mm im WW gegenüber dem Samyang bemerkbar machen sollten.
Seitdem liegt das Samyang eigentlich nur noch ungenutzt herum.
 
Ich konnte jetzt übrigens etwas mit dem Panasonic 45-200mm in der Schweiz fotografieren und muss sagen, für Tiere eignet es sich schon gut. Ja, manchmal Wünscht man sich noch mehr Zoom, aber für vieles reicht es.

Leider ist es für Landschaftsfotografie gar nicht geeignet. Weit entfernte Landschaften kann man ja teilweise mit Tele gut fotografieren, aber da fehlt es dem Objektiv an schärfe und es gibt viele Farbfehler. Aber dafür habe ich es ja auch nicht gekauft. :D

Ich muss nachher mal Bilder des Urlaubs sortieren, dann schicke ich ein paar Beispiele.
 
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Intruder schrieb:
naja wenn man sich für ein Produkt wirklich interessiert und kaufen möchte, dann muss man fast 24/7 regelmäßig die Preise checken um im richtigen Moment zuzuschlagen. Kann manchmal echt nerven oder frustrieren aber lohnt sich ungemein 😊
Die beste Grundlage ist natürlich wenn man keinen Zeitdruck hat und warten kann!
Wenn ich die Arbeitszeit und zusätzliche Ablenkung dafür mit einberechne, kann ich es mir auch gleich zum höheren Preis kaufen und mir den Stress sparen. Hatte bei der Schnäppchenseite mit dem Krokodil zwar eine E-Mail-Benachrichtigung eingerichtet aber die Benachrichtigung kam irgendwie nicht.
Intruder schrieb:
darf man fragen wieviel "Verlust" dabei entstanden ist? Wenn man das denn beziffern kann?
Maximal ein drittel des ursprünglichen Preises habe ich noch bekommen. Am geringsten war der Verlust noch bei den Filtern, am höchsten beim Kameragehäuse, dazwischen irgendwo die Objektive. Da soll mal einer sagen, Objektive seien werstabil. Ist aber auch nicht schlimm, da ich vieles verkaufen konnte, das ich eh nicht mehr genutzt habe, mir eine reduzierte neue Ausrüstung zugelegt habe und am Ende nicht viel drauflegen musste.
Intruder schrieb:
hmm... die Frage die ich mir stelle wäre, warum landen sie denn im Schrank und kommen nicht mehr zum Einsatz? Weil etwas besseres ins Haus kam oder das Objektiv zu groß/schwer ist, um es immer mitzuschleppen?
Einen Grund habe ich doch schon genannt:
neues-Mitglied schrieb:
Oder teure Ultraweitwinkelobjektive, die stärkere Randunschärfe und chromatische Abberationen als jede aktuelle Handykamera haben und dabei noch teurer als komplette Handys waren.
Damit meinte ich mein noch gar nicht so altes Tokina Ultraweitwinkel. Dann hatte ich auch noch ein Objektiv, das trotz Kalibrierung durch den Hersteller den Fokuspunkt nicht exakt getroffen hatte (das Problem hat sich mit den DSLMs zum Glück erledigt). Zwischenzeitlich hatte ich dann nur noch manuell fokussiert, das wurde dann aber auch lästig. Ein anderes Objektiv (Tele-Festbrennweite) hatte einfach eine schlechtere Abbildungsleistung als mein Telezoom und war daher auch überflüssig geworden. Größe und Gewicht spielen natürlich auch eine Rolle. Mir kann es nicht klein genug sein. Wenn die Handy-Qualität ausreicht, nehme ich ein Handy.
 
neues-Mitglied schrieb:
Wenn ich die Arbeitszeit und zusätzliche Ablenkung dafür mit einberechne, kann ich es mir auch gleich zum höheren Preis kaufen und mir den Stress sparen. Hatte bei der Schnäppchenseite mit dem Krokodil zwar eine E-Mail-Benachrichtigung eingerichtet aber die Benachrichtigung kam irgendwie nicht.
Wenn du dir noch gönnen willst, jetzt noch in der Fundgrube für 1200€ (aber mit Objektiv).
https://www.saturn.de/de/data/fundgrube?categorieIds=CAT_DE_SAT_356

1730117829159.png


Ggf. also sogar günstiger als das letzte Angebot, wenn man das Objektiv vertickt. Hab allerdings keine Ahnung was man für das Gurkenkit aufrufen kann. :-)
 
Das Gurkenkit ist wertlos, daher ist mir das noch zu teuer. Wird im DSLR-Forum für 50-100€ gehandelt.
 
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EDV-Leiter schrieb:
Dann nach ein paar mal Benutzung habe ich festgestellt, daß es mir mit seinen über 1 kg doch viel zu schwer ist um es den ganzen Tag, etwa auf einer Veranstatung, herumzutragen. Das Ding ist vollständig aus Metall, wirkt robust wie ein Panzer und ist gefühlt auch so schwer.
hättest du es zu diesem Zeitpunkt denn nicht noch zurück schicken können? Man hat ja immerhin eine gewisse Zeit um etwas auszuprobieren - obwohl ich sowas ehrlich gesagt nicht so sehr mag aber das ist eine andere Geschichte 🙂
Gerade das massive, robuste - also komplett aus Metall - gefällt mir richtig gut. Ich stehe auch ein wenig auf Haptik und das Auge ist ja auch mit. Bei Pentax gibt es diese Limited Objektive, die auch vollständig aus Metall sind und obwohl es eindeutig bessere Objektive auf dem Markt gibt, gefallen die mir verdammt gut und in die habe ich dann auch investiert.
Natürlich sind die, im Vergleich zu deinem Kilo, Leichtgewichte. Ohne nachzugucken oder nachzuwiegen würde ich irgendwo um die 175 Gramm bis 275 Gramm für so ein Objektiv schätzen. Sind, bis auf eins, allerdings auch nur Festbrennweiten die ja eh nicht ganz so schwer sind.

Allerdings hast du Recht mit dem Gewicht über den Tag verteilt. Es ist ein Unterschied ob man mal eben eine Handvoll Bilder mit einem schweren Objektiv macht oder ob man den ganzen Tag damit herum rennt.

Die Erfahrung musste ich mit meinem 150-450er auch schon machen. Ich würde auch ungerne ca. 2,3 kg Objektiv + ca. 0.7 kg Kamera einen ganzen Tag lang in der Hand oder um Hals mit mir herum schleppen. Da muss man sich schon eine gescheite Transportlösung einfallen lassen.
Und ein reiner Schultergurt.... ob das ausreichend ist, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

NJay schrieb:
Ich muss nachher mal Bilder des Urlaubs sortieren, dann schicke ich ein paar Beispiele.
cool 👍da bin ich aber gespannt wie nen Flitzebogen 🙂

neues-Mitglied schrieb:
Wenn ich die Arbeitszeit und zusätzliche Ablenkung dafür mit einberechne, kann ich es mir auch gleich zum höheren Preis kaufen und mir den Stress sparen.
hmm... ja das höre ich oft. Es kommt halt darauf an ob man eh den ganzen Tag (beruflich/privat) vor der Kiste sitzt und mal jede Stunde die Seiten der üblichen Verdächtigen nach den gewünschten Produkten durchkramt (idealo, Geizahls etc.) oder diese Zeiten nicht hat.
Wenn ich etwas für mich selber mache, ist das für mich keine Arbeitszeit 😁 Das geht dann schon Richtung "Hobby".

Bei den letzten beiden PC´s, die ich baute, habe ich das auch gemacht und einen großen Batzen Geld dabei eingespart. Das ging dann schon mal locker Richtung 1500€ + Einsparungen wenn man alles mit Cashback und Co. verrechnet.

Davor habe ich mich im Zeitraum von über zwei Jahren einmal komplett neu mit Werkzeug von Wera, Knipex und Bosch Blau ausgestattet. L-Boxx voll mit Wera Werkzeug, das sie fast nicht mehr zugeht, L-Boxx voll mit Knipex Zangen (ohne diese Einlage) und dann Berg L-Boxxen mit Bosch Blau - Einsparung locker 3000€ bei den üblichen Preisen im Netz. Alleine an Bosch Blau Werkzeug habe ich im Vergleich zum UVP bzw. Kauf beim örtlichen Toom Baumarkt mal eben 7500€ eingespart.

Also es kann sich auf jeden Fall lohnen den Markt im Auge zu bezahlten. Wenn man nur eine Handvoll Artikel hat - also eine Kamera und vielleicht ein oder zwei Objektive, lässt sich das mit sehr geringem Aufwand realisieren. Schwierig wird es wenn es sich um xx Teile für einen neuen PC handelt.
Viele wollen den Rechner auch JETZT SOFORT und können/wollen einfach nicht warten was ja auch verständlich ist. Mein Glück war, das genügend funktionierende Hardware da war und ich mir alle Zeit nehmen konnte die ich wollte. Ende vom Lied sind zwei Systeme, die ohne jegliches Preislimit gebaut wurden aber dafür fast zu 100% so sind, wie ich sie wollte / geplant hatte.

Das einzige, was stressig war, wenn jeden Tag von x Paketdienstleistern übern Tag verteilt Pakete kommen und die Zusteller gleich die Pakete für berufstätige Nachbarn mit abwerfen und ich mir schon wie eine Zweigstelle von DHL, UPS, DPD und Hermes fühlte 🤣

neues-Mitglied schrieb:
Maximal ein drittel des ursprünglichen Preises habe ich noch bekommen.
ohh... das ist hart finde ich. Dafür hätte ich das System behalten 😂 In solchen Punkten bin ich zu geizig. Hätte mindestens die Hälfte erwartet aber nicht drunter und wenn ich mit zu großem Verlust verkaufen würde, dann bleibts einfach da wo es ist und gut ist. Dann wird es halt genutzt bis es kaputt ist und gut ist.
neues-Mitglied schrieb:
Das Gurkenkit ist wertlos, daher ist mir das noch zu teuer. Wird im DSLR-Forum für 50-100€ gehandelt.
ja das ist leider oft so 🙁 das Kit-Objektiv muss ja nicht schlecht sein und wenn man noch keine Ausrüstung hat, kann man damit auch relativ gute Bilder machen nur jeder weiß das die Dinger sehr günstig bei der Kamera dabei waren und dementsprechend auch die Preise halt drücken.

Die Frage ist halt was am Ende mehr bringt. Auf einen günstigen Preis ohne Objektiv warten oder mit Objektiv kaufen und dann den Stress und Ärger mit dem Weiterverkauf des noch neuen Kit-Objektives zu haben, wo man noch nicht mal sicher ist, seinen gewünschten Preis zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der starke Preisverfall gerade bei älteren (DSLR) Kameras und Objektiven wundert mich nicht.
Der technische Fortschitt von modernen DLSM ist halt doch deutlich spürbar, gerade was Autofokus und ISO angeht.
Dazu kommt, daß das Angebot an alten DSLR aktuell wohl auch deutlich höher als die Nachfrage ist.
Für meine alte EOS 60D, die 2012 über 1000€ lag, würde ich heute als Privatverkauf kaum mehr als 100€ bekommen, beim gewerblichen Gebrauchthändlier mit Garantie bekommt man die für etwa 150€.
Als Vergleich dazu: Vor Kurzem gab es die R100 neu und mit Kit-Objektiv für 400€, da ist die Luft für eine gebrauchte Kamera mit Objektiv, die an die Specs rankommt, schon recht dünn.

Bei den Objektiven ist es ähnlich. Ein altes Kit-Objektiv etwa, das dazu auch noch seine bekannten Schwächen besitzt und das zu Hauf auf dem Gebrauchtmarkt angeboten wird, hat natürlich kaum noch einen besonders hohen Wert.
Anders sieht es bei hochwertigen, teuren L-Objektiven aus. bei denen ist erstaunlicherweise doch recht wenig Wertverlust eingetreten, teilweise sind Gebrauchtangebote nur unwesentlich niedriger als die ehemaligen Neupreise.
 
Zuletzt bearbeitet:
EDV-Leiter schrieb:
Als Vergleich dazu: Vor Kurzem gab es die R100 neu und mit Kit-Objektiv für 400€, da ist die Luft für eine gebrauchte Kamera mit Objektiv, die an die Specs rankommt, schon recht dünn.
Ist alles richtig was du sagst, die R100 würde ich aber keinem empfehlen, das ist einfache eine komplette Resteverwertung von Canon (lauter alte Komponenten irgendwie zusammengeklöppelt und noch nicht mal einen Touch-Screen spendiert). Aus diesem Grund gibt es die R100 quasi dauerhaft unter 400€:
https://www.mediamarkt.de/de/data/fundgrube?categorieIds=CAT_DE_MM_523&text=r100
Aktueller Bestpreis: 350€

Dennoch sind 350€ natürlich eine Ansage. Es ging aber noch besser: Vor 5 Jahren gab es eine ordentliche Kamera neu und mit Objektiv für weniger als 200€ (einmal, allerdings relativ häufig für unter 250€):
https://www.mydealz.de/deals/mediamarkt-club-tage-offline-canon-eos-m100-kit-systemkamera-1353259

Das war quasi der Deal des Jahrtausends, ich habe natürlich eine gekauft und immer gerne genutzt und Jahre später auf Ebay eingestellt und keine Verluste gemacht. :-)
Das Ding nutzt übrigens weitestgehend dieselben Komponenten wie die R100 (minus EVF, plus Touchscreen). So gesehen ist die R100 tatsächlich "teuer" :-D
Und als Bonus war das "RF 18-45" damals noch "15-45mm" weit. Auch hier identische Designs, Canon hat den 15-18mm Bereich bei der RF Variante aber gestrichen weil er zu soft war. Dennoch hat man damals im Einsteigerbereich mehr für sein Geld bekommen. #sadstory
 
Zuletzt bearbeitet:
Intruder schrieb:
hmm... ja das höre ich oft. Es kommt halt darauf an ob man eh den ganzen Tag (beruflich/privat) vor der Kiste sitzt und mal jede Stunde die Seiten der üblichen Verdächtigen nach den gewünschten Produkten durchkramt (idealo, Geizahls etc.) oder diese Zeiten nicht hat.
Wenn ich etwas für mich selber mache, ist das für mich keine Arbeitszeit 😁 Das geht dann schon Richtung "Hobby".
Für mich zählt als Hobby nur noch, wo ich etwas Neues lerne und/oder Spaß habe. Für alles andere bezahle ich lieber jemanden. Zeit ist mir wichtiger als Geld. Man ist ja nicht unsterblich...
Intruder schrieb:
Das einzige, was stressig war, wenn jeden Tag von x Paketdienstleistern übern Tag verteilt Pakete kommen und die Zusteller gleich die Pakete für berufstätige Nachbarn mit abwerfen und ich mir schon wie eine Zweigstelle von DHL, UPS, DPD und Hermes fühlte 🤣
Das kenne ich, die "Arbeit" habe ich bei mir daher auch schon ausgelagert. Pakete kommen nur noch ins Büro (wo die Hausverwaltung Pakete annimmt) oder in eine Packstation.
Intruder schrieb:
ohh... das ist hart finde ich. Dafür hätte ich das System behalten 😂 In solchen Punkten bin ich zu geizig. Hätte mindestens die Hälfte erwartet aber nicht drunter und wenn ich mit zu großem Verlust verkaufen würde, dann bleibts einfach da wo es ist und gut ist. Dann wird es halt genutzt bis es kaputt ist und gut ist.
Ich habe die Kamera ja nicht mehr benutzt :D Vielleicht ein mal im Jahr für Passbilder oder irgendwas im Studio, weil ich nur für die Kamera passende Blitzgeräte hatte aber das Haus verlassen hat die Kamera nur noch bei Umzügen.
Intruder schrieb:
ja das ist leider oft so 🙁 das Kit-Objektiv muss ja nicht schlecht sein und wenn man noch keine Ausrüstung hat, kann man damit auch relativ gute Bilder machen nur jeder weiß das die Dinger sehr günstig bei der Kamera dabei waren und dementsprechend auch die Preise halt drücken.
Das Kit-Objektiv ist aber einfach schlecht. Ich wünsche mir immer, dass mal ein Hersteller so ein kompaktes Weitwinkelzoom mit besserer Qualität entwickelt aber hat bisher niemand getan. Man hat nur die Wahl - schlechtes Kit-Objektiv oder deutlich gößeres und schwereres besseres Objektiv.
Intruder schrieb:
Die Frage ist halt was am Ende mehr bringt. Auf einen günstigen Preis ohne Objektiv warten oder mit Objektiv kaufen und dann den Stress und Ärger mit dem Weiterverkauf des noch neuen Kit-Objektives zu haben, wo man noch nicht mal sicher ist, seinen gewünschten Preis zu bekommen.
Lebenszeit...
EDV-Leiter schrieb:
Anders sieht es bei hochwertigen, teuren L-Objektiven aus. bei denen ist erstaunlicherweise doch recht wenig Wertverlust eingetreten, teilweise sind Gebrauchtangebote nur unwesentlich niedriger als die ehemaligen Neupreise.
Hmm die waren schon immer außerhalb meines Budgets. Kenne auch kaum selbstständige Fotografen, die so was nutzen.
 
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-Daniel- schrieb:
Ist alles richtig was du sagst
👍
EDV-Leiter schrieb:
Der technische Fortschitt von modernen DLSM ist halt doch deutlich spürbar, gerade was Autofokus und ISO angeht.
naja ein Vorteil hat die DSLR noch... aufgrund der Konstruktion mit dem Spiegel ist noch eine Art "Schutzwall" vor dem Sensor und der Spiegel fängt einiges an "Dreck" ab, der sonst auf den Sensor gekommen wäre. Oder mit anderen Worten = bei der DSLR bleibt der Sensor länger sauber oder anders ausgedrückt - verschmtzt nicht ganz so schnell und erst recht nicht so stark wie bei den Spiegellosen Systemen 🙂

Wenn alles gut geht, dann putze ich meinen Sensor maximal 2x im Jahr und da waren dann nur eine Handvoll Sensorflecken zu erkennen...
EDV-Leiter schrieb:
Der technische Fortschitt von modernen DLSM ist halt doch deutlich spürbar, gerade was Autofokus und ISO angeht.
Dazu kommt, daß das Angebot an alten DSLR aktuell wohl auch deutlich höher als die Nachfrage ist.
Ja das mit dem technischen Fortschritt stimmt schon aber das bedeutet nicht, das man automatisch mit älteren DSLR schlechtere Bilder macht. Ich sehe regelmäßig Bilder von zum Teil 15 Jahre alte Kameras - oder sogar älter - die einfach genial aussehen. Natürlich spielt die spätere Bildbearbeitung auch eine große Rolle nur wenn man die mit in die Waagschale wirft, hat man diese Nachbearbeitung bei den neuen Kameras ebenfalls. Mit viel Glück ist man halt schneller fertig damit.

Natürlich liegt es in der Natur der Dinge das ältere Modelle irgendwann günstiger sind als neue weil halt der Fortschritt immer weiter anwächst.
Wenn man das richtige Modell hat, den entsprechenden Zustand, dann kann der Preis in einigen Jahrzehnten auch wieder ein klein bisschen steigen, wie man es schön bei Leica sehen kann.

1,2 Millionen Euro für Schwarzlack Leica
Historische Leica Kamera für 1,56 Millionen Euro versteigert
Sammler zahlt 2,16 Millionen für alte Leica-Kamera
Rekordpreis: Leica-Prototyp für 2,4 Millionen Euro versteigert

und als "i Tüpfelchen" die Krönung:
Leica-Prototyp bricht Weltrekord: Die Leica 0-Serie No. 105 wurde für 14,4 Mio. Euro versteigert.

Natürlich haben wir keine "Prototypen" aber auch herkömmliche Geräte werden ab einem gewissen Zeitpunkt im Preis steigen. Die Frage ist halt nur - Wann?!?

-Daniel- schrieb:
Dennoch sind 350€ natürlich eine Ansage. Es ging aber noch besser: Vor 5 Jahren gab es eine ordentliche Kamera neu und mit Objektiv für weniger als 200€ (einmal, allerdings relativ häufig für unter 250€)
ja das ist leider wahr. Vor 5 Jahren bekam ich mein Auto noch für um die 80€ voll getankt. Zwischenzeitlich war ich bei über 230€ angekommen. Noch früher war es noch günstiger nur früher war mal und kommt leider nicht wieder.
Es gab in der Vergangenheit verdammt oft Zeiten, wo es günstiger war und man zusätzlich mehr für sein Geld bekam nur das Geld ist immer weniger wert und man bekommt für sein Geld auch immer weniger an Gegenwert.

neues-Mitglied schrieb:
Zeit ist mir wichtiger als Geld. Man ist ja nicht unsterblich...
ja das kenne ich zu gut. Früher hatte ich nie Zeit wegen Arbeit, dann schlug die Krankheit zu und irgendwann gibts frühzeitig Rente und hat mehr Zeit, als man überhaupt brauchen könnte. Jedenfalls dann, wenn man gesundheitlich nicht fit genug ist um diese schöne "Freizeit" auch dementsprechend zu nutzen 😒
Wenn ich mal Rentner bin, dann kaufe ich mir ein Motorrad und Reise damit durch Europa.
Und meistens kommt´s anders als man es geplant hat. Heute kann ich noch nicht mal mehr Fahrrad fahren.

Wenn man dann noch "teure" Hobbys hat - und nicht nur eins davon - dann muss man halt auch gucken wie man sein Geld irgendwie zusammen hält und dann gehts los mit dem Preisvergleichen und mit dem Sparen.

Anders sieht es natürlich aus wenn man x Stunden täglich auf Arbeit steht, eventuell noch paar Stunden Arbeitsweg hat, zu Hause Familie bzw. Haushalt - da muss man in der Tat Prioritäten setzen. Da hat man oft viel zu wenig Zeit um das Nötigste zu erledigen.

Verstehe ich voll und ganz.

neues-Mitglied schrieb:
Ich habe die Kamera ja nicht mehr benutzt :D
😀 na das ist ja was anderes. Wenn ich etwas habe, was ich nicht mehr benötige, dann gucke ich mir die Preise auf dem Markt an. Sind sie zu niedrig, der Gegenstand nicht zu groß / schwer / hässlich, dann kommt es in die Vitrine und fertig 😂
Irgendwann brauche ich vielleicht mal kurzfristig Ersatz und dann kann man es ja nutzen. Ansonsten verschenke ich auch gerne innerhalb der Familie die Dinge. In der Vergangenheit oft PC-Hardware (Einzelteile oder komplette Systeme) oder sonstige Geräte.
neues-Mitglied schrieb:
Das Kit-Objektiv ist aber einfach schlecht. Ich wünsche mir immer, dass mal ein Hersteller so ein kompaktes Weitwinkelzoom mit besserer Qualität entwickelt aber hat bisher niemand getan. Man hat nur die Wahl - schlechtes Kit-Objektiv oder deutlich gößeres und schwereres besseres Objektiv.
ja das stimmt echt. Manchmal gibt es Händler, die legen anstelle Kit-Objektiv hochwertigere Objektive mit dazu allerdings lassen die sich das dann auch indirekt bezahlen da dann das Angebot nicht mehr soooo gut ist.

Ansonsten ist mir auch schon aufgefallen das gute Objektive irgendwie alle wiegen....
Einsparen kann man Gewicht über die Wahl der verarbeiteten Materialien. Anstelle viel edeles Metall billiges Plastik, wo die Optik (also das Erscheinungsbild) nicht so schön ist und von der Haptik erst gar nicht zu reden.

neues-Mitglied schrieb:
Kenne auch kaum selbstständige Fotografen, die so was nutzen.
Irgendwie auch verstänlich. Man muss halt gucken das sich das Preis/Leistungsverhältnis auch rechnet. Bringt ja nichts wenn man sich hochwertiges Equipment anschafft aber den Wert nicht abfotografiert bzw. die Investitionen nicht mehr rein bekommt.
Auf der anderen Seite gibt es auch private Nutzer, die sich solche hochwertige teure Objektive durchaus holen und nutzen.

hochwertigen, teuren L-Objektiven
ich kenne mich nicht mit den Produkten von anderen Herstellern aus aber solche Objektive wird doch sicherlich jede Marke im Programm haben oder? Vermutlich sind das bei Pentax die Star Objektive, die auf dem ersten Überblick preislich ähnlich liegen wie die Canon L-Objektive.

Braucht man UNBEDINGT solche Objektive? Immerhin kann man ja auch mit einem Kit-Objektiv "gute" und "schöne" Bilder machen. Immerhin ist der Fotograf für das Ergebnis verantwortlich und wenn man mit einem Kit-Objektiv nichts auf die Reihe bekommt, wird es sicherlich mit einem L-Objektiv nicht besser 😁

Ich konnte jetzt übrigens etwas mit dem Panasonic 45-200mm in der Schweiz fotografieren und muss sagen, für Tiere eignet es sich schon gut. Ja, manchmal Wünscht man sich noch mehr Zoom, aber für vieles reicht es.

NJay schrieb:
Leider ist es für Landschaftsfotografie gar nicht geeignet. Weit entfernte Landschaften kann man ja teilweise mit Tele gut fotografieren, aber da fehlt es dem Objektiv an schörfe und es gibt viele Farbfehler.
Im Fall von unserem netten TE, der wieder mehr Freude beim Fotografieren mit einer dedizierten Kamera haben möchte, zu welchen Objektiven würde man ihm dann raten um auch weit entfernte Landschaften toll einfangen zu können wie auch bei der Beobachtung von Tiere perfekte Bilder zu machen?
Weiß ja nicht ob es hier auch zu einer Beratung von Objektiven gekommen ist.
 
Intruder schrieb:
👍

naja ein Vorteil hat die DSLR noch... aufgrund der Konstruktion mit dem Spiegel ist noch eine Art "Schutzwall" vor dem Sensor und der Spiegel fängt einiges an "Dreck" ab, der sonst auf den Sensor gekommen wäre. Oder mit anderen Worten = bei der DSLR bleibt der Sensor länger sauber oder anders ausgedrückt - verschmtzt nicht ganz so schnell und erst recht nicht so stark wie bei den Spiegellosen Systemen 🙂
Das habe ich bei meinen DSLM-Kameras leider auch schon festgestellt. Aber eine DSLR ist einfach zu groß geworden, Technik eigentlich mit Einführung der Digitalfotografie obsolet.
Intruder schrieb:
Wenn man das richtige Modell hat, den entsprechenden Zustand, dann kann der Preis in einigen Jahrzehnten auch wieder ein klein bisschen steigen, wie man es schön bei Leica sehen kann.

1,2 Millionen Euro für Schwarzlack Leica
Historische Leica Kamera für 1,56 Millionen Euro versteigert
Sammler zahlt 2,16 Millionen für alte Leica-Kamera
Rekordpreis: Leica-Prototyp für 2,4 Millionen Euro versteigert

und als "i Tüpfelchen" die Krönung:
Leica-Prototyp bricht Weltrekord: Die Leica 0-Serie No. 105 wurde für 14,4 Mio. Euro versteigert.

Natürlich haben wir keine "Prototypen" aber auch herkömmliche Geräte werden ab einem gewissen Zeitpunkt im Preis steigen. Die Frage ist halt nur - Wann?!?
Das sind extreme Beispiele und hat mit unseren Kameras nichts zu tun. Erstmal sind das Kameras, die auch schon bei ihrem Verkauf sehr teuer waren, dann Einzelstücke, nur noch wenige Exemplare, Prototypen und letztendlich alles Sammlerobjekte und nicht zur Nutzung gedacht (sofern überhaupt noch funktionsfähig) wie bei unseren Kameras.
Intruder schrieb:
ja das kenne ich zu gut. Früher hatte ich nie Zeit wegen Arbeit, dann schlug die Krankheit zu und irgendwann gibts frühzeitig Rente und hat mehr Zeit, als man überhaupt brauchen könnte. Jedenfalls dann, wenn man gesundheitlich nicht fit genug ist um diese schöne "Freizeit" auch dementsprechend zu nutzen 😒
Wenn ich mal Rentner bin, dann kaufe ich mir ein Motorrad und Reise damit durch Europa.
Von dieser Vorstellung habe ich mich längst verabschiedet. Es kann jeden Tag vorbei sein und selbst wenn man das Alter erreicht, darf man die gesundheitlichen Einschränkungen nicht unterschätzen. Außerdem wird es bei mir die klassische Rente auch nicht mehr geben, allein deshalb, weil ich nicht mehr in die Rentenkasse einzahle und davon ausgehe, dass das aktuelle Rentensystem bis zu meinem "Rentenalter" nicht mehr finanzierbar sein wird.
Intruder schrieb:
Und meistens kommt´s anders als man es geplant hat. Heute kann ich noch nicht mal mehr Fahrrad fahren.
Ok, dann weißt du ja, wovon ich rede.
Intruder schrieb:
Wenn man dann noch "teure" Hobbys hat - und nicht nur eins davon - dann muss man halt auch gucken wie man sein Geld irgendwie zusammen hält und dann gehts los mit dem Preisvergleichen und mit dem Sparen.

Anders sieht es natürlich aus wenn man x Stunden täglich auf Arbeit steht, eventuell noch paar Stunden Arbeitsweg hat, zu Hause Familie bzw. Haushalt - da muss man in der Tat Prioritäten setzen. Da hat man oft viel zu wenig Zeit um das Nötigste zu erledigen.
Ja das klassische Arbeitsmodell ist die reinste Verschwendung von Lebenszeit - zumindest im Dienstleistungssektor. Bin ich zum Glück auch raus.

Wir kommen zu sehr vom Thema ab :D
 
Das mit den Leicas ist so eine Sache, selbst die Serien-Leicas waren zu ihrer Zeit sehr teuer und im Premiumsegment, noch dazu, im Vergleich zu heutigen Produktionsmengem, Kleinserien.
Die heutigen und auch früheren Digitalkameras dagegen sind dagegen meist (billige) Massenware, hergestellt in millionenfacher Ausfertigung. Damit darauf zu hoffen, daß die einmal wertvolle Sammelobjekte werden, halte ich für aussichtslos. Dazu kommt auch noch, daß die Technik einfach nur veraltet. Eine EOS 350D von 2004 möchte heute sicherlich niemand mehr ersthaft benutzen, außer für Retrokrams. Eine Filmkamera dagegen macht heute noch genauso gute Bilder wie vor 50 Jahren, die altert deutlich besser, deshalb steigt auch bei manchen Modellen der Gebrauchtpreis sogar wieder an.

Vergleichbar mit den L-Objektiven von Canon sind beispielsweise die G-Master von Sony, die bewegen sich in ähnlichen Regionen.

Ich sehe auch kein "Muss" für viele L Modelle, nur manches gibt es leider einfach nicht ohne. Standardzooms mit durchgehener Lichtstärke von 2.8 oder 4.0 etwa. Oder wenn Staub- und Spritzwasserschutz benötigt wird.
 
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EDV-Leiter schrieb:
Ich sehe auch kein "Muss" für viele L Modelle, nur manches gibt es leider einfach nicht ohne. Standardzooms mit durchgehener Lichtstärke von 2.8 oder 4.0 etwa. Oder wenn Staub- und Spritzwasserschutz benötigt wird.
Die Hersteller beginnen inzwischen allerdings entsprechende Zooms und Primes auch ohne Premium Label anzubieten (Im Falle von Nikon sind das allerdings umgelabelte Tamrons).

Beispiele:
Canon RF 28-70 2.8
Nikon Z 17-28, 28-75, 70-180 2.8, 35 1.4, 50 1.4

Dritthersteller haben das ja sowieso schon lange im Programm
Tamron 28-75 2.8, 35-150, ...
Sigma 28-70 / 24-70 2.8, 28-105, ...

Meine persönliche Meinung dazu:
So sehr ich meine Tamron Zooms und Sigma Primes mag, ich habe bisher noch kein 3rd-Party Glas gesehen, das an die Performance von nativem Glas aus derselben Generation heranreicht, das ist immer nur maximal "90%" der Performance, irgendwo gibt es immer einen Haken. Sony beschränkt beispielsweise einige Features mit third party Glas (z.B. Serienbildgeschwindigkeit), ein Tamron 35-150 ist zwar optisch genial aber der AF ist eher langsam, das 28-75 G2 ist in den Ecken etwas schwächer als GM oder natives 24-70 2.8, sehr oft ist der AF eben nicht ganz so on point und die Keeper-Rate etwas niedriger, teilweise ist das Gewicht und die Größe abstrus (Sigma 105 1.4, 40mm 1.4), etc..
Daher: L-Glas und anderes natives Premium Glas (Nikon S Line oder Sony GM) ist zwar unverschämt teuer, aber man bezahlt eben extrem viel Geld für diese letzten >10% Performance, ob einem das wert ist, darf jeder für sich selbst entscheiden. Ich selbst habe mir recht viel L und S Glas gegönnt, was im Endeffekt dazu geführt hat, dass ich die günstigeren Objektive absolut nicht abkann (z.B. RF 50mm 1.8 oder Nikon Z 40mm 2.0, ..). Man sollte also besser erst gar nicht damit anfangen.
 
EDV-Leiter schrieb:
Screenshot 2024-10-29 140405.jpg
Screenshot 2024-10-29 140326.jpg
Der technische Fortschitt von modernen DLSM ist halt doch deutlich spürbar, gerade was Autofokus und ISO angeht.
Mahlzeit,

was den Autofokus angeht, gerade Augen- bzw. Tieraugenerkennung hat sich tatsächlich einiges getan. Aber was die ISO betrifft, also Dynamikumfang und Rauschverhalten, sind moderne Spiegellose oft schlechter.
Mal ein Beispiel, die 10 Jahre alte Nikon D750 im Vergleich zur Nikon Z8:
Das Rauschverhalten der Z8 ist bis ca. ISO 400 deutlich schlechter, erst darüber sind beide Kameras ungefähr auf Augenhöhe.
Beim Dynamikumfang sieht's ähnlich aus; bis ISO 400 ist die D750 besser, erst danach sind beide etwa gleich.
Das kann man auch mit anderen Kameras vergleichen: KLICK

Gruß eisholz
 
Ich würde das allerdings nicht verallgemeinern.

Der Grund für die "Verschlechterung" bei DR und High Noise liegt daran, dass man einen Kompromiss eingeht.
Sensoren mit hoher Auslesegeschwindigkeit (stacked / partially stacked / 12bit supercharged) opfern die beiden genannten Attribute für Geschwindigkeit. Das ist typischerweise kein Problem, da dynamic range bei den kleineren ISO Werten sowieso ausreichend groß für die meistens Anwendungsgebiete ist und bei höheren ISOs wird dann durch einen optimierten, zweiten Schaltkreis "nachgebessert" (von manchen Herstellern dual gain genannt, von anderen anders).
Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Diese Kameras benötigen keinen mechanischen Shutter mehr und können vollelektronisch und damit quasi verschleißfrei arbeiten. Auch der Gefahr von Shutter-Shock oder hässlichen Bokeh Bällen (bei großer Lichstärke und kurzen Shutterspeeds im EFCS Modus besteht nicht mehr.

Kameras die eher gemächlich unterwegs sind (siehe z.B. Nikon Z7 II) oder einen Fallback bieten (mechanischer Shutter, EFCS, siehe z.B. Canon EOS R8), bieten hier dann entsprechend mehr DR und besseres Rauschverhalten und liegen größtenteils auf demselben Niveau wie DSLRs. Es hat also erst mal nichts mit DSLR vs DSLM zu tun.
 
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Eisholz schrieb:
Mahlzeit,

was den Autofokus angeht, gerade Augen- bzw. Tieraugenerkennung hat sich tatsächlich einiges getan. Aber was die ISO betrifft, also Dynamikumfang und Rauschverhalten, sind moderne Spiegellose oft schlechter.
Mal ein Beispiel, die 10 Jahre alte Nikon D750 im Vergleich zur Nikon Z8:
Das Rauschverhalten der Z8 ist bis ca. ISO 400 deutlich schlechter, erst darüber sind beide Kameras ungefähr auf Augenhöhe.

Da musst Du aber berücksichtigen, dass die Z8 45MP hat und die D750 nur 24 MP. Skalier die Z8 Bilder mal runter und das Rauschen dürfte erheblich besser als bei nativen D750 Bildern sein. Ist aber generell so, Auflösung erkauft man sich mit Rauschen.

Eisholz schrieb:
Beim Dynamikumfang sieht's ähnlich aus; bis ISO 400 ist die D750 besser, erst danach sind beide etwa gleich.
Das kann man auch mit anderen Kameras vergleichen: KLICK

Die Z8 schneidet da generell nicht so gut ab, aber das ist wieder ein Problem mit den neuen schnelleren Sensoren, siehe Z6 III.

Man merkt aber, dass in Sachen Rauschen und Dynamikumfang seit längerem wenig Fortschritt zu sehen ist. Dafür steigt die Auflösung deutlich, die Serienbildgeschwindigkeiten sind massiv erhöht und die Autofokus-Systeme sind ebenfalls erheblich besser geworden.

Grundsätzlich kann ich eigentlich mit einer modernen DSLM jedes Foto machen (vergleichbares Objektiv vorausgesetzt), dass ich auch mit einer klassischen DSLR machen konnte. Umgekehrt aber nicht unbedingt, sobald ich pure Geschwindigkeit, extrem genauen Autofokus oder hohe Auflösung brauche sind die DSLM klar im Vorteil.

Das macht ja eine bestehende DSLR nicht schlecht, ganz sicher nicht. Ich habe meine Nikon D7100 auch wirklich extrem gerne benutzt, aber der Unterschied zur Sony Alpha 7III jetzt ist enorm. Die ist im Lowlight besser und an Fotos schnell fliegender Eissturmvögel und Basstölpel wie im letzten Urlaub hätte ich mit der D7100 nicht denken brauchen.
 
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