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News Messe am Ende: Die E3 2023 findet nicht statt

@electronish

Warum sollte das "Geschichte" sein? So ein Event wird eben nur nicht mehr E3, sondern Playstation Showcase heißen. Gerade die Konsolenhersteller werden ja weiterhin ihre eigenen Events abhalten.
 
Urbi schrieb:
Oder hat die E3 speziell etwas falsch gemacht?
Die haben absolut unverschämte Standpreise aufgerufen, und zwar dermaßen hohe, dass dann ärmere und nicht ganz so vermögende Publisher wie Microsoft den Finger gezogen haben.
Also absolut selbst schuld, allerdings weiß ich nicht, ob nicht LA selber da mit unvehältnissmäßig hohen Hallenmieten mit auch drinn hängt.
Unterm Strich kostet dich so eine Messepräsenz als Publisher bald mehr als du mit einem Spiel überhaupt einnimmst, das hat zuletzt völlig irre Ausmaße angenommen.
 
Danke an E3 für die unterhaltsame Zeit mit den Presse-Events von MS, Sony und Nintendo, et cetera.
Was hat man vor einigen Jahren mit Spannung die Präsentationen verfolgt. Nicht immer waren die Ankündigugen auf der E3 den Erwartungen gerecht, teils wurde man auch enttäuscht und manchmal wurde es auch skurril (unter anderem die legendäre Konami-Präsentation: real-time weapon change for massive damage..., giant enemy crab, ....)...Am besten fand ich die E3-Reportage noch in den Print-Magazinen, als das Internet noch nicht übernommen hat. Das war das Highlight. Magazin voller Vorfreude auf kommende Spiele auf der Couch durchgeblättert; das war noch Lese-Kultur ;)

Mit all den Online-Games-Shows hat die E3 schon sehr an Bedeutung verloren, so dass sich wohl in der Industrie viele fragen, welchen Mehrwert es gegenüber den höchstwahrscheinlich günstigeren Online-Events bietet.
Als logische Konsequenz sagen viele der E3 ab und E3 als Konzept hat ausgedient.
 
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Früher gab es auch LAN-Partys, wo man so mit Leuten in Kontakt kam, die man sonst niemals getroffen hätte, um dem gemeinsamen Hobby zu fröhnen.
Dazumal sind Messen riesengroße Verkaufsveranstaltungen, wo nicht unbedingt, ab er auch Produkte, aber auch Ideen und Konzepte vorgestellt werden konnten, von denen man sonst nie gehört hätte.

Heute gibt es das Internet, VR, Konferenzsoftware, alles geht von jetzt auf gleich und man hat wenig Logistikaufwand, Kosten und Hypes laufen über die Social Media/Influencer-Schiene.

Natürlich sterben die alten, teuren, unhandlichen Konzepte aus!
 
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Für manche Hersteller kam der pandemiebedingte Ausfall 2020, wohl sehr gelegen um mit der E3 langsam abzuschließen. Messen und deren Aufwand, sind zu aufwendig und kostspielig.
 
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Wie wäre es wenn man mal kleineren Entwicklern die Möglichkeit einräumt ihre Produkte zu präsentieren?

Scheiß mal auf die großen, die haben es nicht nötig. Die Messe könnte mit vielen kleinen Sudios, die an etwas gutem arbeiten, durchaus interessanter sein als nur mit den großen.

Dafür müsste man halt die Preise der Stände deutlich nach unten korrigieren.
 
MarcoHatFragen schrieb:
Messen allgemein sind veraltete Konzepte und sollten der Vergangenheit angehören. Per Internet sind alle weltweit in weniger als 1 Sekunde erreichbar und erzielen den besseren Effekt, durch Videos die Millionen Klicks generieren, je nach Bekanntheit und Hype.
Ne sorry aber das ist auch zu sehr verallgemeinert. Es gibt noch genug Messen die Sinn ergeben, eben genau dann, wenn es wichtig ist dass das Publikum vor Ort ist. Eine Messe für Lebensmittel z.B. macht schon noch total Sinn. Bei allem was digitalen gebe ich dir aber Recht.

Zum Topic: Schade irgendwie um die e3 - eine Woche voller Gamingankündigung hat doch mehr Vorfreude verursacht, als der peramenente Stream von irgendwelchen News. Aber es war abzusehen und ist vermutlich auch okay.
 
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Vor über 20 Jahren benötige man noch Journalisten, Hersteller und Magazine, damit als Endkunde (Gamer/Zocker) an die neuesten Infos kam. Heute brauchen die Hersteller keine Messe mehr und keine Journalisten, um die Infos direkt an den Endkunden zu bringen. Und die Hersteller müssen keine überteuerten Messestände mehr mieten und sich für einen fest bestimmten Zeitpunkt vorbereiten bzw. Demos erstellen. Heute erstellen die Hersteller ihre Videos wenn es ihnen passt und machen einen Live-Stream bzw. veröffentlichen die "Direct", "Showcase", "State of Play" wenn es ihnen in den Kram passt.
Die E3 ist ein Dinosaurier den keiner mehr braucht. Nostalgie hilft da nicht weiter.
 
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Finde ich wirklich schade, daß die E3 wohl nun tot ist. Habe ich immer gern verfolgt. Das mit den digitalen Ereignissen find ich so lala.
Ist aber auch eine Frechheit vom Journalismus, daß die kritisch Nachfragen, oder das geneigte Publikum offen seine Abscheu zur Schau trägt, sie Blödzarrd...
 
Diese digitalen Events, die teilweise die Messen ersetzen sollten, habe ich meist nach 20 Minuten abgebrochen und mir stattdessen die Highlights am nächsten Tag angeschaut. Alles dermaßen steril durchgeplant, irgendein Typ steht ne Stunde lang vor einer virtuellen Leinwand, liest vom Teleprompter ab, zwischendurch Trailer.
Auf eine der letzten GamesComs hat Blizzard kostenlose live-orchester-musik ihrer Stücke gespielt. Das ist noch einmal ein ganz anderes Level gewesen.

Für reine Game-Ankündigungen, oder auch zum "anstehen und zocken" brauche ich solche Messen auch nicht, aber gerade wenn es um Event-Feeling geht, sich auch mal mit kleineren Entwicklern live zu unterhalten (und ja, das ist zumindest auf der GamesCom möglich, E3? Keine Ahnung), Kontakte zu knüpfen, sind solche Messen super.
 
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Das liegt daran, weil Spiele in Wahrheit unfertig und im Beta-State aufn Markt geworfen werden. Das würde ja auf einer E3 Messe auffliegen :D
Ironie on.
 
Der 1. April ist doch erst morgen. ;)
 
Urbi schrieb:
Messen scheinen generell nicht mehr ganz so wichtig zu sein für die Technologiebranche. Oder hat die E3 speziell etwas falsch gemacht?

Dafür gibt es jetzt Livestream!
Jeder Hersteller macht doch inzwischen ein rießen TamTam bevor er was neues auf dem Markt bring. So als hätte man das Rad erfunden.
Vorteil ist das man nicht mehr auf Zeit und Ort einer Messe angewiesen ist. So Messen waren immer ein recht schönes Erlebnis.
Eine der coolsten Messen war immer die CeBit. War irgendwie das Neujahr der EDV. Alles was vor der CeBit neu war, war auf einmal alt und deutlich günstiger.
 
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Saß früher immer am Computer wenn E3 war und hab mir die ganzen Trailer, die veröffentlicht wurden, angesehen. War halt eine Zeit der Informationsflut, was Spiele betrifft. Sowas musste man lieben wenn man was fürs Zocken übrig hatte...

Schade das eine gesamte Messe nicht mehr stattfinden wird...
 
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S.Kara schrieb:
Wie wäre es wenn man mal kleineren Entwicklern die Möglichkeit einräumt ihre Produkte zu präsentieren?
dafür sind die Kosten viel zu hoch. Der Messebetreiber selber will ja auch seinen Schnitt machen und muss selber an den Vermieter des Veranstaltungsortes ordentlich abdrücken.

Ich hab mal mitbekommen, dass Ende der 90er auf der Cebit so ein 4m² Stand in der hintersten Ecke in der hintersten Halle, wo keiner dran vorbei kommt, bereits mehrere tausend D-Mark kostete. Ich will mir nicht vorstellen müssen, was dann alleine die riesen Standflächen von Microsoft, IBM, HP, ... gekostet haben. Zumal es mit der Standfläche dann ja auch nicht getan ist, da man ja auch einen Stand braucht, bei 4m² Dingern reichte immerhin ein Tisch, 2 Stühle, 1 oder 2 Regale und vielleicht noch eine Vitrine, was allerdings dann auch schon wieder ordentlich kosten konnte, je nachdem von wo man angereist kam (mitbringen oder irgendwas auf die Schnelle am Ende überteuert besorgen)
 
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Weil, ich weiß nicht wer es zu erst war, sich für so wichtig gehalten hat parallel zur Messe seine eigene Veranstaltung zu machen und das konnten sich die die Anderen nicht bieten lassen und haben es dem gleich gemacht.
Für mich sind Spielemessen uninteressant, sie dienen nur dem generieren von Hypes und dem ankurbeln von Vorverkäufen,
 
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MarcoHatFragen schrieb:
Messen allgemein sind veraltete Konzepte und sollten der Vergangenheit angehören. Per Internet sind alle weltweit in weniger als 1 Sekunde erreichbar und erzielen den besseren Effekt, durch Videos die Millionen Klicks generieren, je nach Bekanntheit und Hype.

Allgemein?

Also wir besuchen nun seit vielen Jahren die modell.hobby.spiel (und dieses Jahr auch wieder) und ich merke a) kein schwindendes Interesse und b) kann ich mir schwer vorstellen, wie das online-only ablaufen können sollte.
 
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MarcoHatFragen schrieb:
Messen allgemein sind veraltete Konzepte und sollten der Vergangenheit angehören.

So würde ich das generell nicht sagen.

Wenn Du etwas live vorgeführt bekommst, die gesammelte Konkurrenz vor Ort ist und es gute Messerabatte gibt, hat das schon was.

Bei einer Messe wie der BAUMA z.B. gibt es vor Ort auch richtig was zu sehen.
 
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Wie sich hier alle freuen etc…

Was genau bringt uns das als Gamer jetzt? Welche Vorteile haben wir dadurch?
Zählt mal auf.

Stattdessen haben wir nun zig Events wo jeder Hersteller selber etwas vorstellt und das ist besser? Inwiefern?
 
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MarcoHatFragen schrieb:
Messen allgemein sind veraltete Konzepte und sollten der Vergangenheit angehören. Per Internet sind alle weltweit in weniger als 1 Sekunde erreichbar und erzielen den besseren Effekt, durch Videos die Millionen Klicks generieren, je nach Bekanntheit und Hype.
Aus Sicht des Publishers ja, aber für mich als Kunde ist der ungefilterte Hypetrain, der nachher derart geschönt ist, das es nichts mehr mit dem Spiel zu tun hat völlig wertlos.
Für mich war die Messe dahingehend sinnvoll, weil dort vor allem Presse sich das angeschaut hat und dann gefiltert und ggfls mit Kritik an mich weitergereicht hat, statt direkt dem Hypetrain durchfahren zu lassen.
 
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