News Messenger: WhatsApp wird kostenlos und soll Unternehmen dienen

Hilbert Himmelw
Ich muss die WhatsApp AGB nicht lesen. Ich mache mich doch nicht zur Ware für irgendwelche Milliardäre. Zudem kann keiner sagen wie sich das politische System entwickeln wird. Es ist ja jetzt schon so, dass amerikanische Firmen wegen dem Patriot Act gezwungen sind, Daten an die Regierung herauszugeben. Jetzt lass diese gemäßigte amerikanische Demokratie in eine faschistische wandeln, was sicherlich absolut realistisch ist. Dann viel Spaß für euer weiteres Leben und das eurer Familie und Freunde.

Zu glauben das Datensammeln bezöge sich nur aufs Profilbild ist massiv naiv.
Zudem kommt noch hinzu, dass Regierungen, allen voran deren Geheimdienste, die Daten abgreifen. In den USA - Bluffdale, Utah hat die NSA as weltweit größte Datenarchiv.
Snowden sagt:
"Es gibt in den USA eine Infrastruktur die automatisch jegliche Kommunikation auffängt und abspeichert. Um dann diese Daten finden zu können, braucht man nur ein Element mit dem die betreffende Person identifizierbar ist. ZB E-Mail Adresse, Telefonnummer, Passwörter, Kreditkarten, IP Adressen. Das gibt man dann ganz einfach in die Suchmaske ein und schon bekommt man alles was war und sogar eine Bewertung, was kommen könnte.
2011 gab es schon Anlagen die eine Milliarde Telefon und Internetverbindungen gleichzeitig überwachen. Die Datenrate betrug 125GB pro Sekunde."

Jetzt 2016 gehe ich davon aus, dass dies schon locker verdoppelt wurde. Wir sind einfach nur noch ferngesteuert und überlegen einfach nicht mehr. Wir beteiligen uns mit unseren Handlungen an einem System was jetzt schon die totale Unterdrückung bedeutet.
 
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AMINDIA schrieb:
Hilbert Himmelw
Ich muss die WhatsApp AGB nicht lesen. Ich mache mich doch nicht zur Ware für irgendwelche Milliardäre. Zudem kann keiner sagen wie sich das politische System entwickeln wird. Es ist ja jetzt schon so, dass amerikanische Firmen wegen dem Patriot Act gezwungen sind, Daten an die Regierung herauszugeben. Jetzt lass diese gemäßigte amerikanische Demokratie in eine faschistische wandeln, was sicherlich absolut realistisch ist. Dann viel Spaß für euer weiteres Leben und das eurer Familie und Freunde.

Zu glauben das Daten Sammeln bezöge sich nur auf Profilbild ist massiv naiv.
Zudem kommt noch hinzu, dass Regierungen allen voran deren Geheimdienste die Daten abgreifen. In den USA stehen 7 Datenspeicherzentren im noch nie gekannter Kapazität.
Du kommunizierst also nur per Brief, Telefon und SMS?
 
Es wurde hier nicht einmal Google Hangouts erwähnt. Läuft sowieso auf jedem Android ab Werk.
 
Hangouts dürfte sich wohl ähnlich geringer Nutzung/Verbreitung wie der BBM erfreuen - oder täuscht der Eindruck?
 
Unterscheide Nutzung - Verbreitung. Was die Verbreitung angeht, dürfte es der verbreiteste Messenger sein. Und jeder Android Nutzer ist sogar ständig darin angemeldet. Das ist ja das Bekloppte, daß die Leute dann trotzdem was anderes, schlechteres nutzen.

Ich habe da übrigens jeden drin, den ich wollte. Ist ja auch kein Problem, da Hangouts immer läuft. Auf jedem Handy.
 
paxtn schrieb:
Das ist aber ein Organisationsproblem im Unternehmen. Für so etwas gibt es unternehmensinterne Richtlinien, die z.B. verbieten solche Messengers zu nutzen (sonst hohe Strafe bis Kündigung), und natürlich die entsprechende IT-Infrastruktur, z.B. private Cloud innerhalb des Unternehmens, die jeder Mitarbeiter entsprechend nutzen kann und somit per sicherer Kommunikation nur den Pfad der Dateien mitteilt, fertig.

Einfach die Augen zu zumachen finde ich unverantwortlich.

Also ich würde keine Termine per Whatsapp akzeptieren, aber selbst wenn, wenn in dem Termin nur ein Ort drin steht mit einer allgemeinen Terminbeschreibung z.B. "Baubesprechung" ist es noch nicht so schlimm, wenn dort tatsächlich volle Namen und komplette Adressen enthalten sind.

Auch kann per Richtlinie im Unternehmen geregelt werden, dass die Nutzer sich bis zu einem gewissen Grad mit dem Firmen-Smartphone auskennen müssen. Dies kann z.B. mit einer entsprechenden Einweisung sowie jährlicher Auffrischung gewährleistet werden.

Hast Du echt schon mal erlebt, dass sich die IT in einem Nicht-IT-Konzern durchsetzen kann? Ich war die letzten 8 Jahre bei einem deutschen Automobilkonzern sowohl in der IT, als auch in anderen Bereichen wie dem Qualitätsmanagement tätig. Die haben sich einen Dreck um die Vorgaben geschert. Da dies von Bereichsleitern und oberen Führungskräften unterstützt wurde, weil die eben auch lieber ein iphone mit Whatsapp anstatt den freigegebenen Windowsphones wollten, wurden solche Dinge zähneknirschend akzeptiert. Da bei größeren Firmen meist die IT auch noch ausgelagert wurde (bei uns der Server-, Datenbank- und IT-Gerätebetrieb) haben die eh nichts mehr zu melden gehabt. Denen geht es ja letztendlich auch nur darum die nächste Ausschreibung wieder für sich zu gewinnen. Du musst den Kunden in dem Fall das geben was sie wollen und dafür versuchen klare Regeln zu verklickern. Firmenwissen preisgeben will niemand.
Und Kündigung?!? Hahahahahahaha ... wohl noch nie mit Leuten zu tun gehabt, die über 20 Jahre in einem IG-Metall angehörigen Betrieb tätig sind? Da sitzen ehemalige Hauptabteilungsleiter auf studentenähnlichen Stellen, damit sie weiterhin keinen Unsinn machen, natürlich für ihr volles zuvoriges Gehalt, da sie nicht kündbar sind. Rate mal warum sich deshalb heutige Unternehmen so schwer mit Festeinstellungen tun?
Und auf Ämtern oder im öffentlichen Dienst ist das ganze noch viel horrender. Da sage ich nur LiMux.
 
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Also in den Unternehmen, in denen ich bisher als Unternehmensberater unterwegs war, lief es so, wie ich es beschrieben hatte. (bis auf das mit der Kündigung, das weiß ich nicht genau, aber ich persönlich kann das nur präferieren)
Wenn die oberen Führungskräfte und Bereichsleiter somit die Verantwortung für die Scheiße, die daraus entstehen kann, übernehmen, who cares?
Bei ausgelagerter IT gibt es auch die Möglichkeiten einer sicheren Kommunikation, aber natürlich nur, wenn der Kunde das wünscht.

Tatsächlich hatte ich noch nie mit IG-Metall-Mitarbeitern zu tun. Das ist natürlich Schade, dass diese Personen eine solche Last für die Unternehmen werden können.
Daher werden auch gerne externe Mitarbeiter für Projekte etc. engagiert.

Es ist natürlich traurig, wenn sich die Menschen in der entsprechenden Position im Unternehmen nicht ihrer Verantwortung bewusst sind. Erst, wenn es den ersten Skandal gibt, werden viele wach. Doch dann ist es zu spät.
 
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