News Microsoft: AI-Entwicklung lässt CO2-Aus­stoß um 30 Prozent ansteigen

supermanlovers schrieb:
Durch den Einsatz von KI in Unternehmen kann sicher auch einiges an Energie, Zeit und damit CO2 eingespart werden.
Menschen! Wir brauchen weniger Menschen die weniger CO2 verursachen. Nur eine weltweite Geburtenkontrolle kann uns noch vor dem Untergang bewahren.
 
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Also wer in Zukunft wegen KI arbeitslos wird, sollte schon mal auf einen Beruf im Energiesektor umschulen.
 
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MC´s schrieb:
Der Schwachsinn mit AI gehört staatlich verboten und gut ist. Die Menschheit produziert seit der Industrialisierung nur Schwachsinn
So pauschal würde ich das nicht sehen, aber ich gehe insofern mit, als man zwischen nützlichen (Medizin, Forschung etc.) und überflüssigen (Unterhaltung, Marketing usw.) Anwendungsbereichen unterscheiden sollte, und Letzte dürften auch meinetwegen gerne sofort aufhören.

Ich habe neulich zufällig eine Werbung für Google Pixel gesehen, die die ganze Misere auf den Punkt gebracht hat. Zu sehen ist jemand, der auf sein Handy-Display schaut, wo jemand in einem Video mit einer auffälligen Jacke zu sehen ist. Der Smartphone-Nutzer tippt nun auf die Jacke, die Software extrahiert sie aus dem Video und öffnet sie in einem Online-Shop, wo der glückliche Nutzer sie direkt bestellen kann.
Intendierte Botschaft der Werbung: Alles AI, alles superpraktisch – yeah!
Wie es bei mir ankam: Man macht erst Milliarden Leute zu Smartphone-Zombies, dann pumpt man irre Mengen an Geld, klimaschädlicher Energie und menschlicher Arbeitskraft in eine Technologie, um damit was zu tun? Genau: Den Leuten noch mehr Sch*** zum Kaufen anzudrehen.

Traurig ist nur, wenn man hier im Forum wieder etliche Fremdschäm-Kommentare lesen muss, die ganz deutlich zeigen, dass die Klimathematik, deren einzelne Aspekte man sicherlich differenziert und auch kritisch diskutieren kann, in vielen Köpfen noch so überhaupt nicht angekommen ist. Das ist schade, vor allem weil sich hier mutmaßlich die meisten für fortschrittliche Köpfe halten. Echter Fortschritt sollte aber meines Erachtens das Gemeinwohl im Auge haben und nicht die Eigenliebe/Bequemlichkeit des Einzelnen, der es sich leisten kann.

So, Plädoyer zuende. Mit war gerade danach …

Gruß Jens
 
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ElectricStream schrieb:
Mit Hilfe der AI kann geforscht werden um AI effizienter zu ermöglichen.
Lieber Gott lass Hirn regnen oder Mensch bemächtige dich deines eigenen Verstandes. Es ist auch bekannt, dass man der KI nicht vertrauen kann...
 
@Andy Ziemlich seltsame Formulierungen:
Co2 wird (jedenfalls in diesem Zusammenhang) nicht "verbraucht", sondern im Gegenteil, erzeugt/ausgestoßen (verbraucht wird Co2 durch Bäume oder CCS, welche Co2 der Luft entziehen).

Gleichermaßen wird Wasser so gut wie nie "verbraucht", da es nach Benutzung bspw. in der Dusche oder Fabrik weiter vorhanden ist (außer man würde bspw. durch Elektrolyse Wasser chemisch in Sauerstoff und Wasserstoff aufspalten). Sogar das Wasser, was ein Mensch trinkt, kommt zu über 90% wieder raus.
 
Weyoun schrieb:
Was ist günstiger bzgl. finanzieller und CO2-mäßiger Kosten: Eine Verlegung der Stadt um 10 - 50 km landeinwärts (je nach Höhenprofil des Landesinneren) oder der Schutz der bisherigen Stadt um jeden Preis ohne Sinn und Verstand?;)
Eine Mauer. Lass sie 100 Mio oder ein paar Milliarden kosten und es wäre finanziell und CO2-mäßig ein Schnäppchen im Vergleich zu dem, eine Stadt in der Größe neu aufzubauen. Alleine das One World Center aka Freedom Tower hat fast 4 Milliarden gekostet. Und das ist nur einer der zig Wolkenkratzer dort.

pitu schrieb:
Menschen! Wir brauchen weniger Menschen die weniger CO2 verursachen. Nur eine weltweite Geburtenkontrolle kann uns noch vor dem Untergang bewahren.
Die Klimaveränderungen werden zur Folge haben, dass einige Landstriche auf der Welt für Menschen unbewohnbar werden. Es mag zynisch klingen, aber die Migrationen und die daraus entstehenden Konflikte werden für eine gewisse "Reduktion" sorgen.
 
Weyoun schrieb:
Das Problem ist halt, dass man Gas (meist) recht einfach gewinnen kann und in eine mehrere tausend km lange Pipeline "drücken" kann (da könnte man höchstens den Bau und den Betrieb der Pipeline gegenrechnen) und dann ist es auch schon 24 Stunden später im eigenen Heizungskeller.
Ja, eben, aber da das nunmal die Mehrheit der Heizungseinheiten sind, ist es vielleicht nicht so sinnig, sich einen (etwas) kleineren Energieträger zu nehmen, der zweifelsohne viel Strom verbraucht, das gegen die Wärempumpe gegenzurechnen, und dann zu versuchen, das Rüchschlüsse auf den gesamten Stromverbrauch in D daraus zu ziehen. Mag ja sein, dass das bei Öl grenzwertig wird, aber wenn der größere fossile Energieträger Gas da wiederum nicht so hervorstechen sollte, so ist man dadurch auch nicht schlauer geworden.
 
alyk.brevin schrieb:
bei einem cop von 5 wären das knapp über 100twh, wenn alle bisherige energie für wärme genutzt worden wäre. und eben auch nur 1/5 vom bisherigen verbrauch.
Was genau meinst du?
 
pitu schrieb:
Menschen! Wir brauchen weniger Menschen die weniger CO2 verursachen. Nur eine weltweite Geburtenkontrolle kann uns noch vor dem Untergang bewahren.
Geburtenkontrolle braucht es höchstens in Schwellenländern und denen der Dritten Welt. Der Papst muss dann Kondome verteilen... :evillol:
In allen anderen Ländern sorgt der Wohlstand allein dafür, dass keine Frau mehr als 2 Kinder gebärt und die Bevölkerung von selbst sinkt. Selbst in China sinkt die Bevölkerung mittlerweile. ;)
 
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Beim Internet sind auch immer alle am jammern, das es zu viel Strom verbraucht.

Bei COVID hat aber auch der letzte gemerkt, das eine Videokonferenz weniger CO2 ausstößt, als ein Meeting bei dem jeder mit dem Auto anreist.

Viele mögen einfach keine Veränderungen. Und KI/AI wird in der Zukunft auch Energiesparen helfen.
 
Vigilant schrieb:
Ist dann aber insgesamt auch eher als unerwünschter Rebounce-Effekt zu verbuchen. Richtig effizient wäre der Einsatz von 100% regenerativer Energie.
und wo ist die Fläche für das ambitionierte Ziel. Hier in D ist nicht genug für 100%, ausser man Rationiert. Speicher dauert noch, die Kinder im Kongo sind schon fleissig am graben dafür. Geworben wird für 100%, deswegen ist es eine Utopie.
Ergänzung ()

Floorp schrieb:
Man sollte natürlich bedenken, das diese Technologie gerade am Anfang steht. In 20 Jahren wird vielleicht durch AI, und derer Nutzung, das Gegenteil entstehen.

Statt in einer Halle mit dutzenden von Stromanschlüssen, steckt der Rechner heute in der Hosentasche. 24 Stunden mit Akku.
Ach so die Maschinen, Roboter, Alu Herstellung, Stahl, E-Mobilität, Bevölkerungswachstum regelt dann alles die KI. Jo mei, is des a Herrgott der KI.
Ergänzung ()

Land_Kind schrieb:
Habe gestern eine Studie von Bloomberg Intelligence in diesem Artikel gefunden.
Zitat aus dem Artikel: "Das beeindruckende Wachstum im KI-Bereich wird aber vom steigenden Strombedarf in den Schatten gestellt. Der Ausbau von Rechenzentren, Cloud-Infrastrukturen und anderen IT-Ressourcen zur Ermöglichung eines solchen Wachstums wird wahrscheinlich bis 2030 fast zu einer Verzehnfachung des US-Energieverbrauchs in diesem Bereich führen."
Sollte diese Prognose wirklich eintreffen, geht das meiner Meinung nach komplett in die falsche Richtung...
Insbesondere, weil ja alle grossen Techfirmen in ihren "Nachhaltigkeitsberichten" (was halt doch nur PR-Gedöns ist, weil es der Zeitgeist gerade verlangt) das Gegenteil behaupten (was die daraus resultierenden Emissionen betreffen).
Der Artikel über Microsoft veranschaulicht gerade mal wieder wunderbar, was Marketinggeplapper und was Realität ist.
Der Run auf Atomenergie weltweit kommt ja nicht von ungefähr. Die Planungen für den erhöhten Energiebedarf laufen doch schon seit mindestens 10 Jahren. Beispiel Finnland.
 
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Krik schrieb:
Eine Mauer. Lass sie 100 Mio oder ein paar Milliarden kosten und es wäre finanziell und CO2-mäßig ein Schnäppchen
Welches Material aus "Nichtbeton" mit guter CO2-Bilanz schlägst du vor? ;)
Man stelle sich mal vor, man baut eine 200 km lange "Mauer" (60 m hoch, 5 m stark) inkl. "Schleusen" rund um New York, dann braucht man schon mal unsägliche 60 Millionen Kubikmeter Beton. Für einen guten Beton mit exzellenter Druckfestigkeit zahlt man 100 € den Kubikmeter (C40/50). Macht am Ende 6 Mrd. € nur für das Betongießen. Da steht aber noch keine Mauer samt Schleusen. ;)

Oder gleich eine Mauer an der kompletten Atlantik- und Pazifik entlang bauen, dann könnte man immerhin alle Städte auf einmal retten. Dann müssten aber Kanada und Mexiko mitziehen, sonst kommt das Wasser plötzlich nicht aus West oder Ost, sondern aus Nord oder Süd. ;)
Krik schrieb:
im Vergleich zu dem, eine Stadt in der Größe neu aufzubauen. Alleine das One World Center aka Freedom Tower hat fast 4 Milliarden gekostet. Und das ist nur einer der zig Wolkenkratzer dort.
Das Dumme ist nur, dass man eine Stadt komplett von allen Seiten umschließen müsste. Die Einwohner wären dauerhaft in einer Art Gefängnis, was auf die Psyche gehen kann. Wir werden das aber höchstwahrscheinlich nicht mehr erleben (die vollen 60 Meter).
Ergänzung ()

Grimba schrieb:
aber wenn der größere fossile Energieträger Gas da wiederum nicht so hervorstechen sollte, so ist man dadurch auch nicht schlauer geworden.
Ich bin mir auch nicht so sicher, wie "schlau" man am Ende aus Gas wird, WENN man die derzeitigen Abtauprozesse der russischen Tundra mit hinzuzieht. Aus dem gefrorenen Boden konnte man früher noch pures Erdgas fördern, transportieren und an einem anderem Ort ohne größere "Verluste" zu CO2 verbrennen. Mittlerweile tritt aber immer mehr Methan zu Tage, ohne dass man es auffangen könnte. Pro Tonne Pipeline-Erdgas kommt also noch ein unbekannter Prozentsatz an Methan hinzu, der direkt in die Atmosphäre geht. Und Methan ist ein 28 mal stärkeres Treibhausgas als CO2.
 
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Weyoun schrieb:
Ich bin mir auch nicht so sicher, wie "schlau" man am Ende aus Gas wird, WENN...
... wir das an jedem Punkt immer noch weiter verkomplizieren und neue Fässer aufmachen. Es ging eigentlich um Stromverbrauch. Versteh mich nicht falsch, das ist für sich genommen ein valider Punkt, hat aber mit dem Ursprungsargument Stromverbrauch nichts zu tun.
 
Grimba schrieb:
... wir das an jedem Punkt immer noch weiter verkomplizieren und neue Fässer aufmachen.
Ich habe die "Verkomplizierung" nicht erfunden, sondern der Klimawandel. ;)
Deshalb bin ich ja auch noch am Schwanken, ob ich meine Gastherme durch eine Wärmepumpe ersetzen soll oder nicht. Immerhin habe ich eine PV-Anlage auf dem Dach, die allerdings im Winter (wenn ich die Heizung am meisten brauche), nicht sonderlich viel unterstützt.
 
cubisticanus schrieb:
zumindest bis mal ein Wunder geschieht
Das mit dem Ressourcenverbrauch und dem Recycling ist richtig. Aber auch daran wird geforscht. Eine zu 60 - 80 Prozent effiziente Solarzelle wäre doch mal was.
Und der Kram der am Ende des Lebenszyklus von Solarzellen und Windturbinen rauskommt, ist mir lieber, und lässt sich besser recyceln, als der Dreck der aus einem Kernkraftwerk rauskommt.

Das Wunder wird sein, wenn die Menschheit die nächsten zehn, fünfzehn Jahre überlebt, ohne sich durch ihre grenzenlose Blödheit ins Nirvana zu ballern.
Ob das nun durch KI, damit meine ich eine richtige KI, keinen Wortmixer, oder durch sonstwas geschieht, ist wumpe.
 
Erinnert mich irgendwie an einen Kleinbus von %setze Lieferservice ein% der mit 120 auf der Autobahn (mit kaputtem Rußfilter) an mir vorbeiballert und und hinten irgendwas mit "Klimaneutral" drauf stehen hat.

Die werden das alle eh nicht schaffen und dann mit fadenscheinigen Begründungen kommen.
 
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