News Microsoft: AI-Entwicklung lässt CO2-Aus­stoß um 30 Prozent ansteigen

cubisticanus schrieb:
Die Alternative ist: Weniger. Von allem. Vor allem von Menschen
Da bin ich ganz bei dir, vor allem bei letzterem.
 
Weyoun schrieb:
Ich habe die "Verkomplizierung" nicht erfunden, sondern der Klimawandel. ;)
Der Klimawandel mag für vieles verantwortlich sein, aber nicht für deine Themenspringerei. ;)
 
Tja. Dafür wird die KI dann auch bald die Lösung haben.

Also bin ich der einzige der findet, das "es gibt zu viele Menschen. Und wir müssen weniger werden" schon so leichte Genozid-Vibes rüberbringt? 😂 Mal drüber nachdenken.
 
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Vigilant schrieb:
Ja, das ist die Schattenseite. Wird häufig vergessen bei aller Euphorie.

Die Qualität im AI Bereich stimmt einfach nicht, denn es werden zu viele ungeprüfte / falsche Informationen gelernt. Shit in -> Shit out ...

Wenn man dann überlegt, für welche idiotischen Aufgaben diese ganze Energie verschwendet wird, das ist einfach ungeheuerlich.

Dahinter steckt natürlich auch die Datengeilheit der Konzerne. Die Konzerne freuen sich natürlich über alle Dateneingaben. Darüber kann man doch bestens erfahren, was die Leute interessiert.
 
Weyoun schrieb:
Welches Material aus "Nichtbeton" mit guter CO2-Bilanz schlägst du vor?
Sand, Schotter, Gestein. Also das, woraus man üblicherweise einen Damm baut. Dazu noch vielleicht ein Geotextil für etwas mehr Wasserdichtigkeit. Den Damm kann man natürlich noch mit Beton verstärken.

Weyoun schrieb:
Man stelle sich mal vor, man baut eine 200 km lange "Mauer" (60 m hoch, 5 m stark) inkl. "Schleusen" rund um New York
In den Niederlanden gibt es den Abschlussdeich. Der ist 32 km lang und wurde 1932 gebaut. Man hat sogar eine Autobahn darauf gebaut.
Technisch machbar ist so eine 200 km Mauer bzw. Deich definitiv. Die Niederlande und sicher auch Deutschland hat in der Summe sehr viel mehr Deichlänge, natürlich nicht 60 Meter hoch aber immerhin.

Weyoun schrieb:
Macht am Ende 6 Mrd. € nur für das Betongießen.
Peanuts. New York ist wahrscheinlich mehrere Billionen € wert. Auch 10 oder 20 Mrd. € für den Deichbau wäre nichts dagegen. Selbst für 100 Mrd. und mehr würde man einen Deich bauen, weil das immer noch billiger als die Alternative ist. Und gleichzeitig würde der Deich auch das Hinterland vor dem Absaufen schützen. Das dreht am Kosten/Nutzenverhältnis noch mehr.
 
@lex30 mach dir keine Gedanken. Wenn aus Erkenntnis allgemein stets konsequente Taten folgen würden, hätten wir das Klimaproblem gar nicht. ;) Don't look Up, großerartiger Film, kann ich nur empfehlen zu dem Thema.

Genozid kriegen Menschen aus viel niedrigeren Beweggründen hin, da braucht's sowas nicht.
 
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Vigilant schrieb:
Ja, das ist die Schattenseite. Wird häufig vergessen bei aller Euphorie.
Die Schattenseiten sind ja wohl auch die Trillionen neuen Möglichkeiten der Betrügerei, Manipulation, Verblödung der Bevölkerung und eben die riesigen negativen Einflüsse in unsere Umwelt und Wirtschaft.

Aber Hauptsache paar Seppel haben eine AI für Selbstgespräche.
 
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FR3DI schrieb:
Genau. Scheiß auf Klima, scheiß auf irgendwelche Eisbären. Scheiß überhaupt auf alles, Hauptsache der Rubel rollt.

+1 für diesen Beitrag.

Irgendwann, wenn es sowieso zu spät ist, kommt das heulende Elend.

Aber dann ist es zu spät
 
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JanMH schrieb:
Das mit dem Ressourcenverbrauch und dem Recycling ist richtig. Aber auch daran wird geforscht. Eine zu 60 - 80 Prozent effiziente Solarzelle wäre doch mal was.
Und der Kram der am Ende des Lebenszyklus von Solarzellen und Windturbinen rauskommt, ist mir lieber, und lässt sich besser recyceln, als der Dreck der aus einem Kernkraftwerk rauskommt.
Man kann wenn man will Reactoren bauen, die kein Waffenfähiges Plutonium als Abfall generieren. Der bestehend Atommüll aus Atomkraftwerken könnte man recyclen und runter brennen bis auf die natürliche Erdstrahlung. Macht man nicht, sondern man vergräbt die alten Windräder, weil bis auf die Metalle man nichts recyclen kann. Die giftigen Schwermetalle wie Cadmium bis zu 26kg pro Hektar bei Solarpanele sollte man selbstverständlich versuchen nicht in die Umwelt ab zu kippen wie die Windräder einfach zu vergraben. Der Recourcenverbrauch bei Erneuerbaren ist enorm und ob sich das auch amortisiert (gesamt Deutschland), sagt kein Verantwortlicher.
JanMH schrieb:
Das Wunder wird sein, wenn die Menschheit die nächsten zehn, fünfzehn Jahre überlebt, ohne sich durch ihre grenzenlose Blödheit ins Nirvana zu ballern.
Ob das nun durch KI, damit meine ich eine richtige KI, keinen Wortmixer, oder durch sonstwas geschieht, ist wumpe.
Eins kann ich dir sagen, die Menschheit wird auch noch in 15 Jahren weiter existieren. Einzig eine atomare Katastrophe wie ein 3ter Weltkrieg wird auch die Menschen von diesem blauen Planeten tilgen.
 
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@Moritz Velten
Es ist bereits zu spät. Die 1,5° vom Pariser Klimaabkommen haben wir fast geknackt. Wir sind schon bei 1,3°, aber selbst wenn wir jetzt weltweit die komplette Industrie abschalten, wird die Erwärmung noch ein, zwei Dekaden weitergehen.
Womit wir schon bei 2,5° sind. Die Mehrheit der Klimaforscher glaubt im Moment, dass wir dort rauskommen werden. (Quelle)

Angesichts unserer umfassenden Anstrengungen glaube ich aber, dass wir weit jenseits der 3°-Marke landen werden.
 
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lex30 schrieb:
Also bin ich der einzige der findet, das "es gibt zu viele Menschen. Und wir müssen weniger werden" schon so leichte Genozid-Vibes rüberbringt? 😂 Mal drüber nachdenken.
Warum? Ich habe doch ganz klar auf Pentti Linkola hingewiesen. Das sind nicht nur Vibes. (Nutz mal Google, auch wenn es ein paar Wattstunden kostet.) Aber sie sind die Folge von Diskursen wie sie hierzulande bspw. Ulrike Herrmann anstößt. Gute finde ich das nicht. Aber es ist halt der Fluchtpunkt zB von Extinction Rebellion und er Öko-Ideologie, die Technik und Energie an sich verteufelt
 
Accutrauma schrieb:
Einzig eine atomare Katastrophe wie ein 3ter Weltkrieg wird auch die Menschen von diesem blauen Planeten tilgen.
Das schaffen wir schon, hab Vertrauen.
 
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cubisticanus schrieb:
Aber sie sind die Folge von Diskursen wie sie hierzulande bspw. Ulrike Herrmann anstößt.
Das ist nicht korrekt und verkennt die Position von Ulrike Herrmann völlig.
Ihre Position ist im Gegensatz zu dem Menschenreduktionsgelaber (ohne konkret zu werden wie), was hauptsächlich aus dem rechten Spektrum kommt, eine Abkehr vom maßlosen Konsums hin zu einer Postwachstumsökonomie, welche mehr auf die Bedüfnisse der Menschen für mehr Glück schaut statt die Konsumspirale versuchen ins Unendliche zu drehen und Probleme nur damit zu lösen zu versuchen mehr Technologie draufzuklatschen und darauf zu hoffen es klappt schon irgendwann mal home grundlegend etwas zu ändern.
 
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lex30 schrieb:
Also bin ich der einzige der findet, das "es gibt zu viele Menschen. Und wir müssen weniger werden" schon so leichte Genozid-Vibes rüberbringt?
Ich denke, du bist nicht der einzige. Früher oder später sorgt immer die Natur selbst für Ausgleich.
Ergänzung ()

FR3DI schrieb:
Ich darf Crysis 4 zuvor noch erlebt haben?
Nur wenn du einen tauglichen Computer hast.:D
 
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Finde das Thema schwierig einzuordnen. Der Stromverbrauch steigt natürlich, aber das ist ja auch relativ klar bei dem AI-Boom. Die Frage ist aber ob das wirklich signifikant ist im Gegensatz zu anderen Industrien. Man bekommt ja auch einen entsprechenden Gegenwert. Man stelle sich nur mal vor, dass wir vielleicht durch AI 5 Jahre eher das Kernfusionskraftwerk bekommen. Dann hätte sich der Energieeinsatz mit einem Schlag direkt schon gelohnt. Ebenso fallen ja andere Arbeiten weg oder werden effizienter, wenn AI gut eingesetzt wird. Und wenn ich für eine Arbeit 2% mehr Strom verbrauche, aber 10% effizienter arbeite, dann habe ich unterm Strich ja Strom gespart.

Abgesehen davon würde man als Firma einfach aus dem Rennen fallen und anderen Firmen / Ländern AI überlassen. Das will garantiert auch keiner.
 
@JanMH
Der Witz findet aber auch nie ein ende.😁

Gruß Fred.
 
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