geislpxs schrieb:
Immer diese Doppelmoral.[...]
Was für ein unpassender Vergleich, der so hingebogen wurde, damit du Windows mit deiner Pseudodifferenziertheit besser hinstellen kannst, weil Googel und Co. ja auch schlimm sind. Du vergleichst Opensource-Software, die man jederzeit einsehen kann (zwar macht das niemand vollständig aufgrund des schieren Umfangs), was aber wesentlich besser als dieser proprietäre, garantiert von Geheimdiensten unterwanderte Dreck wie Windows, Android, iOS oder OSX ist. Ich ziehe meinen Hut vor deiner absolut logischen Denkweise. Das ist kein Grund zur Freude, sondern schlecht. Microsoft ist jetzt völlig offiziell eine genauso gefährliche Datenkrake wie Google. Nur auf dem Heim-PC, auf den man im Gegensatz zum Smartphone oder Tablet definitiv nicht verzichten kann.
Dann fängst ausgerechnet du an, von Doppelmoral zu sprechen. Es ist scheißegal, wer Windows 10 kritisiert. Die Kritik bezüglich Datenschutz, Zwangsupdates und der allgemeinen Entmündigung über den eigenen (!!!) Computer ist absolut berechtigt. Was bilden sich diese größenwahnsinnigen Spinner eigentlich ein?
geislpxs schrieb:
Ihr regt euch über die Bevormundung durch Microsoft auf?
Wir werden unser ganzes Leben lang bevormundet und da soll das jetzt schlimm sein?
Nur weil die CPUs von Intel und AMD, die Firmware unserer HDDs, unsere Router uvm. von den Geheimdiesten jederzeit gekapert werden können, heißt das nicht, dass auch noch die Software zu einer digitalen Wanze, Peilsender und Überwachungskamera mutieren muss.
Deine Denkweise ist zutiefst schwachsinnig. Ja, wir werden in allen Bereichen des Lebens in den Allerwersten gefickt. Das ist ein Grund zum Umdenken und handeln. Aber doch nicht um Microsofts groteske Agenda runterzureden. Die müssen genauso auf den Deckel bekommen wie der Rest.
Mir geht im allgemeinen auch die hirnverbrannte Lüge auf den Senkel, nach welcher Windows 7 den Nutzer im selben Maß wie Windows 10 ausspionieren soll. Das behaupten Windows 10 Nutzer egoistischerweise gerne, damit sie sich keine Gedanken machen und deshalb auch nicht ihre Komfortzone verlassen müssen. Mit jenen vehementen "Aufklärungen" verarschen sie nur ihre Mitmenschen, indem sie ihnen diesen Floh ins Ohr setzen. Sie spielen MS damit in die Hand. Bravo, das macht ihr echt gut.
In Windows 7 ist/sind...
1. Kein Cortana integriert, welches das Mikrofon anzapft
2. Kein Onedrive installiert, welches private Daten durchwühlt und trotz der Regler immer Daten an Microsoft sendet.
3. Keine dermaßen weitreichende Datensammlung wie in Windows 10 vorhanden, welche übrigens jeden Aspekt wie Dokumente, Bilder, Videos, E-Mails, Tastatureingaben, Passwörter, Webcam, Mikrofon, Verbindungsdaten betrifft. Selbst wenn die Datenschutzregler nur im Ansatz halten was sie versprechen, in Zukunft kann man mit einzelnen Updates immer "ausversehen" alles zurücksetzen und erneut alles einsammeln. Das passiert jetzt schon mit dem Upgrade auf neue Builds.
4. Das einspielen von Updates nicht zwingend, ergo kann Microsoft dem Nutzer nicht ganz so leicht etwas unterjubeln
5. Keine leicht fälschbaren Zertifikate für die Verschlüsselung verwendet worden, welche für die Datenübertragung zu MS eingesetzt wird.
Und all das lässt sich weder abschalten, noch deinstallieren. Wenn man beispielsweise den Prozess von Cortana beenden will, welcher selbst dann läuft, wenn man es angeblich deaktiviert hat, startet er sich innerhalb einer Sekunde immer wieder neu.