News Microsoft sperrt 50.000 Schlüssel für Windows und Office

PiPaPa schrieb:
Der Lizenzaufkleber ist das entscheidende bei einer Microsoft Windows Lizenz, weder DVD noch Handbücher noch sonstwas.

Du verstehst das Argument nicht. Es geht um materielle Träger des Gebrauchswerts vs. immaterielle, also nicht vorhandenen Träger. Wenn du den Lizenzschlüssel auswendig lernst, den Aufkleber aber verbrennst, hast du noch immer das Eigentumsrecht an der Windows-Lizenz. Der Aufkleber ist aber humpe, sein Zustand (ob vergilbt, beschmutzt etc.) ändert nichts am Gebrauchswert der Sache, die du kaufst.
 
PiPaPa schrieb:
Der Lizenzaufkleber ist das entscheidende bei einer Microsoft Windows Lizenz, weder DVD noch Handbücher noch sonstwas.

Das ist einfach falsch und wird nicht richtiger, wenn man es immer und immer wiederholt.

Meine bei Microsoft direkt gekauften Win 7, Win 8 Lizenzen haben keinen Aufkleber, haben keine DVD. Sie haben nichts. Bis auf eine Mail, in der der CD Key steht.

Diese könnte ich auch weiter verkaufen und hätte nichts, außer dem aus der Mail heraus kopierten Key.
 
Zuletzt bearbeitet:
CaptainCrazy schrieb:
Indiegames kosten aber auch Geld oder irre ich mich da? Und Linux ist so ein Sonderfall. An Linux arbeiten auch viele Leute ("hobbytechnisch") die parallel noch einen "richtigen" Job bei anderen Unternehmen haben. Und für Windows 95 wollte Microsoft damals kein Geld haben?

1. Es gibt viele Spiele, die kosten kein Geld. Jemand produziert also etwas ,ohne dass das passiert, was du behauptet hast. Ich hätte anstatt Indiegames auch Freeware schreiben können, es ging mir aber um die Produktionslogik
2. Wieso ist Linux der Sonderfall? Zudem hast du Unrecht: Die große Mehrheit der Linuxprogrammierer werden von großen Unternehmen dafür bezahlt (z.B. IBM hat das massiv getan, um Microsofts Quasi-Monopol zu schwächen).
3. MS wollte pro forma Geld, hat es aber zugelassen, dass viele keines dafür bezahlen. Habe ich oben schon zweimal ausgeführt. Bitte genau lesen, dann erspart man sich unnötiges Geschreibe.
 
Zuletzt bearbeitet:
MountWalker schrieb:
Hatte ich bereits genau so gesagt, nur kommt das Produkt eben ohne Rechner nicht legal in den Markt, egal wie ungebunden welcher Dritte auch immer ist.
Blödsinn. Beispiel aus der Praxis. Großer Autokonzern mit 2 Buchstaben hat eine eigene Bank, least über einen der Top Player im OEM Bereich mehrere 10.000 Rechner weltweit
Die Bank hat einen Volumekey, die OEM Rechner kommen aber alle mit sepperatem OEM Key (Aufkleber, DVD, Handbücher im Lieferumfang), ist billiger.

Die Bank tritt die Eigentumsansprüche der OEM Keys + Beipack per Vertrag automatisch ab an den OEM, kostenlos, da Verwaltungsaufwand viel zu immenz und kostspielig.
Diese OEM Keys + gültige Lizenzen sind jetzt übrig und werden weiterverkauft. Völlig legal

@ BlubbsDE

Wir reden hier verdammt nochmal von OEM Lizenzen, bei denen der Lizenzaufkleber die Gültigkeit nachweist.
Sonst würde sich Microsoft wohl den ganzen OEM Aufkleber Aufwand sich wohl sparen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
MountWalker schrieb:
Da Wibndows nicht für jeden Lizenzerwerber neu entwickelt wird, hat das Preisauswirkungen auf alle "ehrlichen" Käufer, wenn die Gesamtabnahme an Lizenzen dadurch sinkt, dass manche gefälschte Dell-Lizenzen erwerben.

Zum einen glaube ich das nicht. Woher nimmst du diese Behauptung? Das ist pseudo-plausibel, weil hier nicht mit einer endlichen Ressource gehandelt wird. Zum anderen: 'ehrlich' und 'käufer' sind keine Wörter, die man aneinanderreihen kann. Funny Story: Das Wort Eigentum leitet sich nämlich aus dem Wort 'Raub' ab. Man könnte also sagen: In der Gesellschaft, wie sie derzeit verfasst ist, in der wenige die Mittel zur Produktion des gesellschaftlichen Reichtums aller als 'Eigentum' deklarieren, gibt es keinen 'ehrlichen Kauf'. Auf die moralische Argumentation solltest du dich nicht einlassen und lieber beim Thema bleiben, da ja ein juristisches ist.
 
Microsoft hat imho noch nie Windows 7 mit OEM/DSP Systembuilder Lizenz direkt als Download vertrieben. Das ESD Geschäft kam erst mit Windows 8. Dort bekommt man in der Tat nur eine Email mit Key.

@Abe: Dein Argumentation mit Eigentum läuft ins Leere, mit dem Erwerb einer Lizenz, lizensiert man sich die Nutzung einer Software, erwirbt aber nicht das Eigentum daran. Somit braucht man hier bei Software nicht mit Eigentum zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abe81 schrieb:
Wenn du den Lizenzschlüssel auswendig lernst, den Aufkleber aber verbrennst, hast du noch immer das Eigentumsrecht an der Windows-Lizenz.
Man erwirbt nur das Nutzungsrecht, niemals das Eigentumsrecht.
Deshalb ist in diesem Zusammenhang von einer Lizenz die Rede.

Über alles andere, was man hier zum Teil an Kommentaren vorgesetzt bekommt, schweige ich mich lieber aus.
Unfassbar, was hier für ein Mist verzapft wird.
 
@PiPaPa

Nein, tun wir nicht. Es geht hier um die Rechtsmäßigkeit der (wieder)verkauften Lizenzen. Und es geht hier nicht nur um OEM. Und Dein Satz ist so einfach falsch. Ein Aufkleber muss nicht dabei sein, um eine Lizenz gültig und rechtmäßig werden zu lassen.

Und das macht das erkennen von sauberen Lizenzen für den Käufer nicht einfacher... Schrieb ich aber auch schon ein paar Seiten zuvor.
 
Tripple A Titel wird aber auch niemand als Freeware raushauen. Darauf müsste man dann verzichten. Wobei, wenn man mal ansieht, was da zuletzt bei Ubisoft erschienen ist, könnte das sogar besser sein...:evillol:
 
@ Blubbs, das hängt stark vom Lizenztyp und Softwareversion ab.
Eine OEM SB DSP Lizenz muss nach MS folgendes enthalten:
Im Lieferumfang einer einzelnen OEM System Builder-Windows-Softwarelizenz muss Folgendes enthalten sein:

Echtheitszertifikat (Certificate of Authenticity, COA)
Datenträger mit Hologramm
Dokumentation

Quelle: http://www.microsoft.com/oem/de/licensing/antipiracy/pages/COA_hologram.aspx
Ansonsten ist es eben keine OEM - Lizenz, sondern irgendwas anderes. Aber eben nicht mehr OEM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Micha45 schrieb:
Man erwirbt nur das Nutzungsrecht, niemals das Eigentumsrecht.
Deshalb ist in diesem Zusammenhang von einer Lizenz die Rede.

Über alles andere, was man hier zum Teil an Kommentaren vorgesetzt bekommt, schweige ich mich lieber aus.
Unfassbar, was hier für ein Mist verzapft wird.

Da magst du sogar recht haben, ändert aber ja nichts am Gang der Argumentation, die sich hier um 'Gebrauchtware' und 'Gebrauchswert' dreht. Die Nutzung, die man sich erkauft hat, ist im Gebrauchswert nicht gemindert, Windows funktioniert immer gleich, ob es nun ein gebrauchtes oder neues ist. Also inwiefern berührt nun diese Verwechslung von Eigentum und Nutzungsrecht die Argumentation?

Zudem setzt dir niemand etwas vor. Es ist ja nicht so, dass du der geprellte Kunde bist, weil du hochkarätige Kommentare gekauft hast und nun 'unfassbare' bekommen hast. Kommentare unterliegen nämlich keiner Lizenz, egal wie sehr du dich empörst. Btw: Dass das für dich 'unfassbar' ist, könnt auch an deinem Fassungsvermögen liegen, also bitte nicht gleich so losposaunen, nur weil man etwas nicht versteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht ich schrieb:
@ Blubbs, das hängt stark vom Lizenztyp und Softwareversion ab.

Wovon sonst. Habe ja auch nie anderes behauptet. Meine bei MS gekauften Win 7/8 Lizenzen haben eben nichts. Keine DVD, keinen Aufkleber, keine Installationsanleitung. Und ich werde nicht der einzige sein, der sich so Win gekauft hat. Beim Hersteller.
 
CaptainCrazy schrieb:
Tripple A Titel wird aber auch niemand als Freeware raushauen. Darauf müsste man dann verzichten. Wobei, wenn man mal ansieht, was da zuletzt bei Ubisoft erschienen ist, könnte das sogar besser sein...:evillol:

Schön, dann sind wir uns ja einig: Kein oder anderes Eigentumsrecht und die Welt funktioniert besser...
 
PiPaPa schrieb:
[/B]
Wir reden hier verdammt nochmal von OEM Lizenzen, bei denen der Lizenzaufkleber die Gültigkeit nachweist.
Sonst würde sich Microsoft wohl den ganzen OEM Aufkleber Aufwand sich wohl sparen, oder?

EBEN NICHT! Die OEM-Aufkleber werden NICHT von Microsoft hergestellt sondern vom OEM selbst!

Sonst würde MS die ja wohl auch auf Ihrer HowToTell-Seite auflisten

http://www.microsoft.com/de-de/howtotell/Software.aspx#Packaging


Das ist ja gerade der Punkt den ich anpranger. Das gesamte Lizenz-Verteilung-System ist total undurchsichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die COA sind von Microsoft, oder stellen jetzt neuerdings die OEM Hersteller sich selber Microsoft Echtheitszertifikate aus? Na dann haben wir ja die größten "Raubkopierer" die wir Microsoft melden können.

EDIT: Dann melde ich gleich ein Gewerbe an, werde OEM und fang schon mal an zu drucken.
 
Große OEMs stellen diese selbst her, ebenso wie die Installationsmedien, bei denen es sich meistens um irgendwelche Recovery-Installationen handelt.

Die COAs von Dell sind z.B. blau oder pink ... die DVDs grün, braun ... ohne Hologramme usw.
Hinzu kommen bei den COAs teilweise auch schlechte Drucke! Schrift ausgefranst, teils nicht vollständig usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
PiPaPa schrieb:
...stellen jetzt neuerdings die OEM Hersteller sich selber Microsoft Echtheitszertifikate aus? Na dann haben wir ja die größten "Raubkopierer" die wir Microsoft melden können.

Nein, nicht neuerdings, schon immer. Und an diesem Beispiel siehst du ja die Absurdität dieser ganzen 'Raub'-Kopiererei.
 
Die COAs stammen von Microsoft und die OEMs kriegen diese auf einer "Endlosrolle", die optischen Medien werden im Auftrag der OEMs gefertigt, weil diese auch ihre Logos und Sof
Um die COAs selber herstellen zu können müssten sich die OEMs selber Keys generieren können. Das wird wohl kaum passieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Abe81 schrieb:
Zum einen glaube ich das nicht. Woher nimmst du diese Behauptung? Das ist pseudo-plausibel, weil hier nicht mit einer endlichen Ressource gehandelt wird. ...
Programmiererarbeitszeit ist keine endliche Resource? Ach so ist das :rolleyes:
 
Nochmal zum Gebraucht wert. Windows 7 ist nun gleich noch mal wie viele Jahre alt? Es gibt bereits 2 Nachfolger, der Markt ist gesättigt und hinzu kommt der legale Handel von gebrauchen Lizenzen in Deutschland. Das führt unweigerlich dazu, dass der Preis fällt. Der Gebrauchtpreis liegt irgendwo zwischen 20-30 €. Wenn Microsoft die Neupreise entsprechend anpassen würde, sagen wir auf 40 € hätte die das ganze Problem gar nicht. Die Systembuilder kostete damals 120 €, nach zig Jahren KANN und DARF der Preis bei einem weiterhin verfügbaren Gut dort einfach nicht mehr liegen.
 
Zurück
Oben