@ AnfängerEi:
Stimmt, man "bekämpft" damit natürlich nur das Symptom in Form des Downloads, aber sind die anderen Maßnahmen im Grunde nicht auch "nur" Flickzeug um den löchrigen Mantel der WU-Funktion zu stopfen?
Wie oft ist es denn schon vorgekommen, das MS unter Windows 7/8.1 manuelle Einträge in der Registry gelöscht hat? Natürlich könnte man das gerade in diesem speziellen Fall nicht gänzlich ausschließen, aber für so wahrscheinlich halte ich das jetzt auch nicht. Aber das muss ja Gott sei Dank jeder für sich selbst entscheiden.
Der Tipp scheint mir zumindest gerade für diejenigen ideal zu sein, die auf die automatische Update-Funktion aus welchen Gründen auch immer nicht verzichten können oder wollen, weil sie z. B. nicht ständig Zugriff auf den Rechner haben oder eben nicht den "Durchblick" haben, welches Update nun vermeintlich installiert werden darf oder nicht.
Das mag auf Dich und andere aus dem Forum zwar nicht betreffen, aber ich denke, es gibt ne Menge Anwender auf die das eben doch zutrifft. Sollte da nicht jedes weitere "Flickzeug", das auch tatsächlich funktioniert, willkommen sein? Vor allem wenn der Workaround, wie in diesem Fall dank eines simplen Registry-Eintrags sehr einfach vorzunehmen ist und bei Bedarf genauso leicht rückgängig gemacht werden kann? Und da auf diese Anleitung in diesem Thread noch nicht eingegangen worden ist, war ich so frei und wollte darauf hinweisen.
Und Bequemlichkeit muss pe sé ja nix schlimmes sein, sofern es der Sicherheit nicht schadet.
Ich kenne persönlich aber genug Pappenheimer, die ihre Updates ohne Automatik wochenlang nicht einspielen.
Selbst bei Linux nicht: Da wird man schon verrückt, wenn man dann sieht wie jemand, dem über 100 Updates angezeigt werden, diese trotzdem nicht installiert....und das ist es fast noch einfacher als unter Windows...
Und natürlich lebt es sich mit der manuellen Upgrade-Methode sehr gut. Würde ich niemals bestreiten wollen. Das sind wir beide d'accord
Gruß St. Clair
@mirovb:
Für mich ist hier der springende Punkt, das der Eintrag bewirkt, dass das Upgrade generell nicht heruntergeladen wird, egal welche alte oder neue KB-Nummer das auch immer haben mag. Das sollte da also überhaupt keine Rolle spielen...
...aber ich kann sehr gut verstehen, dass man nach diversen Rettungsaktionen sei es Zuhause oder in schwiegerelterlichen Gefilden die Nase einfach mal voll haben kann und das Vertrauen gegenüber MS ebenso in der Tonne landet. Und da für Windows 7 ja eh nur noch Sicherheitsupdates herausgeben werden, lässt sich das System mittels manuellen WU ja auch wunderbar instand halten.
Da kann man auch nicht meckern und schimpfen, niemand ist gezwungen automatisch upzudaten. Solange man das System, die Updates und die PC-News in Sachen Sicherheitslücken tagtäglich im Blick hat und dementsprechend zeitnah handeln kann, ist das auch sehr empfehlenswert. Gerade weil es ja zumindest in der Vergangenheit vermehrt Updates gab, die ja nicht ganz so fehlerhaft waren
Trotzdem ist es nicht empfehlenswert Sicherheitsupdates gänzlich auszulassen. Auch der aktuellste Virenscanner ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Und sich allein auf seine "Spürnase" im richtigen Umgang mit Mails, Webseiten, Download etc. zu verlassen, hilft auch nicht wenn bestimmte Seiten von außen Schadware untergejubelt wurde. Das Zusammenspiel als solches macht da schon einen Unterschied. Aber wie in allen angesprochenen Themen, muss man da aufgrund seiner eigens gemachten Erfahrungen für sich selbst den besten Weg finden.
Und gerade die Herausgabe des Updates rund um SafeDisc und Securom ist halt einfach nur schlecht durchdacht und kommt als eigentlich gute Idee einfach etliche Jährchen zu spät...absolut ärgerlich! Man fragt sich da schon, warum sich MS da nicht die Hersteller mit ins Boot genommen hat und diese im Gegenzug Patches bereitstellen, dass man seine alten und gekauften Games auch spielen kann bzw. warum MS diese Update überhaupt für Windows 7/8.1 ohne Rücksicht an die Spieler nachreicht. Da muss MS sich vollkommen zurecht massive Kritik gefallen lassen UND nachbessern.
Aber warum einfach, wenns auch kompliziert gehen kann ^^
Gruß St. Clair
@Der Landvogt
Richtig, aber der erfahrene User wird doch die Updates, die er oder sie nicht haben möchte, ausblenden bzw. im Nachhinein deinstallieren können. Oder die diversen Workarounds zum Deinstallieren der betroffenen Updates anwenden und zukünftig eben nur noch manuell installieren lassen. Wie gesagt, der Registry-Eintrag hindert Windows ja nur daran die Windows 10-Installationsdateien herunterzuladen. Man kann, wenn man das will, also entweder das automatische Updaten eingeschaltet lassen oder alles auf manuell laufen lassen.
Trotz der Problematik würde ich unerfahrenen Nutzern die WU-Automatik immer noch empfehlen, da sich nicht jeder ausgiebig mit KB-Release-Notes herumschlagen mag oder tagtäglich Artikel zu dem Thema konsumiert bzw. Bekannte hat, die das erledigen. Wer den "Aufwand" nicht scheut, sollte aber schon manuell installieren.
Wie hier ja mehrmals berichtet wurde, war und ist ja die Hauptproblematik, das sich der Download der Windows 10-Installationsdateien ja auch dann ereignet, wenn man weder die WU-Automatik noch den Haken bei "Empfohlene Updates wie Wichtige behandeln" gesetzt hatte. Und da bewahrt der Registry-Eintrag den Nutzer vor einen erneut ungewollten Download ungeachtet dessen welche KB-Nummer die Upgrade-Dateien haben oder ob man automatisch oder manuell die Updates einspielt.
Er löst nicht alle Probleme, wie Du schon richtig anmerkst, aber das hier im Thread angemahnte Hauptproblem im Bezug auf den ungewünschten Download von ~7 GB sehr wohl.
Gruß St. Clair