News Microsoft: Windows 10 wird ohne Einwilligung runtergeladen

Aministrator ist nicht gleich Administrator. Das echte Admin-Konto ist standardmäßig deaktiviert, würde aber auch nicht weiterhelfen, denn:

Dir fehlen die nötigen Rechte, um den Ordner bzw. dessen Dateien zu entfernen. Eventuell hilft das hier weiter: http://www.pctipp.ch/tipps-tricks/k.../artikel/hartnaeckigen-ordner-loeschen-60086/
Wahrscheinlich muss der aktuelle Besitzer entfernt werden (sicherlich "SYSTEM" und/oder "TrustedInstaller", das sind die schlimmsten).
 
Hier mal kurz ein Hinweis auf den Workaround von Sempervideo, wie man, nachdem man sich der Upgrade-Ordner per Datenträgerbereinigung erfolgreich oder dem guten Tipp von JustT0m entledigt hat, mittels Registry-Eintrag zukünftigte Upgrade-Downloads verhindern kann, ohne die alten Updates im Nachhinein löschen zu müssen und deshalb auch weiterhin die WU-Automatik eingeschaltet lassen kann, sofern man darauf nicht verzichten kann ;)
 
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Hm - also ich hab besagten Ordner nicht ( ich habe allerdings auch das berüchtigte KB3035583 deinstalliert ), aber dafür gerade heute einen versteckten Ordner mit dem Namen "Installer" im Windowsverzeichnis gefunden, welcher knapp 4 GB groß und von heute ist, will Microsoft hier Katz und Maus spielen?
 
Bald kann man die Updates komplett deaktivieren, damit nichts mehr drauf kommt. ;)

Was ist denn in dem Ordner genau drin?
 
Welches Betriebssystem und was ist da drin?

Den $Windows.~BT-Ordner kanns auch im Windows-Ordner geben; hängt wohl davon ab, wann das Upgrade runtergeladen wurde und ob man direkt upgraden wollte oder von Windows heimlich geladen.
 
Betriebssystem ist Windows 7 Ultimate, 64bit. Der Ordner ist wie gesagt von heute, 17:23. Hab nochmal nach den installierten updates geschaut und dort KB 2952664 gefunden, welches sich gestern installiert hat ( wobei ich eigentlich alles auf manuell gestellt hatte und mich nicht entsinnen kann gestern irgendwas installiert zu haben )

Bald kann man die Updates komplett deaktivieren, damit nichts mehr drauf kommt.

Das kanns ja eigentlich auch nicht sein, weil Sicherheitsupdates sind ja schon nötig

Was ist denn in dem Ordner genau drin?

Eine große Anzahl von Ordnern und Dateien mit kryptischen Namen wie zB "{0BFD2063-8C9F-6830-AB9C-A7D67F8CBAA7}"

Edit: Nach ein wenig googlen erstmal eine Entwarnung, der Ordner hat wohl nichts mit Windows 10 zu tun, dort werden wohl eher informationen über alle installierten Programme gesammelt, und der müllt sich wohl auch gerne zu.
 
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MRM schrieb:
Das kanns ja eigentlich auch nicht sein, weil Sicherheitsupdates sind ja schon nötig
Nun, bei dem was MS inzwischen alles als "wichtig" ansieht und als Sicherheitsupdate ausgibt wird es langsam eng...

MRM schrieb:
Edit: Nach ein wenig googlen erstmal eine Entwarnung, der Ordner hat wohl nichts mit Windows 10 zu tun, dort werden wohl eher informationen über alle installierten Programme gesammelt, und der müllt sich wohl auch gerne zu.
Das ist soweit korrekt. Man kann diesen Ordner ja mit einem Tool wie Treesize durchleuchten. Ist da kein richtig großer Ordner dabei kann da auch kein Win10 drin lagern. Von daher kann man zu dieser Erkenntnis auch selbst kommen. :)
 
@ mirovb:

Warum Updates überhaupt abschalten? Wenn die Anleitung von SemperVideo doch zeigt, dass es möglich ist, den Download zu unterbinden und trotzdem die automatische WU-Funktion weitherhin nutzen zu können. Der Registry-Eintrag bewirkt, dass das Upgrade dauerhaft nicht mehr heruntergeladen wird.

Das wäre doch eigentlich genau der Zustand, den Du dir für die PCs die Du betreust wünschst, oder nicht? Schau Dir das Video doch mal an;)

Gruß, St. Clair
 
Der Registry-Eintrag bewirkt, dass das Upgrade dauerhaft nicht mehr heruntergeladen wird.

Naja für mich wirkt das wie Symptome lindern.
Außerdem ist damit nicht gesichert, dass MS keine neuen Schlüssel anlegt.
Automatisches WU begünstigt ja nur MS Gebaren. Von daher keine so wirklich sichere und ratsame Empfehlung.

Ich für meinen Teil halte es so, dass ich selbst bestimme wann und was an Updates geladen und installiert werden.
Sehe da kein Problem drin ein mal täglich zu schauen ob es Updates gibt.
Dazu gibts auch für W8/.1 ein Tool welches dafür sorgt auch Benachrichtigung zu geben, wenn Updates gefunden wurden.
Wers bequemer mag.
Es lebt sich doch ganz gut damit den Vorgang manuell anzustoßen ;)
 
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Das ist der springende Punkt. Mein Vertrauen haben die verloren, was diese Sache angeht. Wenn beim nächsten Update irgend etwas geändert wird, sei es Installationsschlüssel oder KB Nummer, müht man sich wieder ab. Ne, danke. Mache alles nur noch manuell. Wenn überhaupt. Eventuell spiele ich gar keine Updates mehr drauf. Bin sowieso der Meinung, das die Sicherheit immer vorgeschoben wird. Ein guter, aktueller Virenscanner ist immer besser, als irgendwelche Patches, die sowieso zu spät kommen. Augen auf beim Surfen, Downloads und Emails lesen, und gut ist. Trotz aktuellestem System kann und konnte man sich sonst immer was einfangen.

Und absolut wichtige Updates sind meist auch manuell erhältlich.

Ihr könnt jetzt meckern oder schimpfen, aber so werde ich es jetzt machen. Dann laufen meine alten Spiele weiter, ich bekomme nicht irgend welche Schnüffel Updates, meine Software läuft vernünftig weiter, und ich bekomme kein "tolles" Windows10 drauf.
 
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St. Clair schrieb:
Warum Updates überhaupt abschalten? Wenn die Anleitung von SemperVideo doch zeigt, dass es möglich ist, den Download zu unterbinden und trotzdem die automatische WU-Funktion weitherhin nutzen zu können. Der Registry-Eintrag bewirkt, dass das Upgrade dauerhaft nicht mehr heruntergeladen wird.
Das Problem ist ja, dass bei den wichtigen Updates inzwischen noch alles mögliche wie Schnüffelupdates untergeschoben werden. Oder eben solche Dinge wie das mit Safedisk.
 
@ AnfängerEi:

Stimmt, man "bekämpft" damit natürlich nur das Symptom in Form des Downloads, aber sind die anderen Maßnahmen im Grunde nicht auch "nur" Flickzeug um den löchrigen Mantel der WU-Funktion zu stopfen?

Wie oft ist es denn schon vorgekommen, das MS unter Windows 7/8.1 manuelle Einträge in der Registry gelöscht hat? Natürlich könnte man das gerade in diesem speziellen Fall nicht gänzlich ausschließen, aber für so wahrscheinlich halte ich das jetzt auch nicht. Aber das muss ja Gott sei Dank jeder für sich selbst entscheiden.

Der Tipp scheint mir zumindest gerade für diejenigen ideal zu sein, die auf die automatische Update-Funktion aus welchen Gründen auch immer nicht verzichten können oder wollen, weil sie z. B. nicht ständig Zugriff auf den Rechner haben oder eben nicht den "Durchblick" haben, welches Update nun vermeintlich installiert werden darf oder nicht.

Das mag auf Dich und andere aus dem Forum zwar nicht betreffen, aber ich denke, es gibt ne Menge Anwender auf die das eben doch zutrifft. Sollte da nicht jedes weitere "Flickzeug", das auch tatsächlich funktioniert, willkommen sein? Vor allem wenn der Workaround, wie in diesem Fall dank eines simplen Registry-Eintrags sehr einfach vorzunehmen ist und bei Bedarf genauso leicht rückgängig gemacht werden kann? Und da auf diese Anleitung in diesem Thread noch nicht eingegangen worden ist, war ich so frei und wollte darauf hinweisen.

Und Bequemlichkeit muss pe sé ja nix schlimmes sein, sofern es der Sicherheit nicht schadet.

Ich kenne persönlich aber genug Pappenheimer, die ihre Updates ohne Automatik wochenlang nicht einspielen.

Selbst bei Linux nicht: Da wird man schon verrückt, wenn man dann sieht wie jemand, dem über 100 Updates angezeigt werden, diese trotzdem nicht installiert....und das ist es fast noch einfacher als unter Windows...

Und natürlich lebt es sich mit der manuellen Upgrade-Methode sehr gut. Würde ich niemals bestreiten wollen. Das sind wir beide d'accord ;)

Gruß St. Clair


@mirovb:

Für mich ist hier der springende Punkt, das der Eintrag bewirkt, dass das Upgrade generell nicht heruntergeladen wird, egal welche alte oder neue KB-Nummer das auch immer haben mag. Das sollte da also überhaupt keine Rolle spielen...

...aber ich kann sehr gut verstehen, dass man nach diversen Rettungsaktionen sei es Zuhause oder in schwiegerelterlichen Gefilden die Nase einfach mal voll haben kann und das Vertrauen gegenüber MS ebenso in der Tonne landet. Und da für Windows 7 ja eh nur noch Sicherheitsupdates herausgeben werden, lässt sich das System mittels manuellen WU ja auch wunderbar instand halten.

Da kann man auch nicht meckern und schimpfen, niemand ist gezwungen automatisch upzudaten. Solange man das System, die Updates und die PC-News in Sachen Sicherheitslücken tagtäglich im Blick hat und dementsprechend zeitnah handeln kann, ist das auch sehr empfehlenswert. Gerade weil es ja zumindest in der Vergangenheit vermehrt Updates gab, die ja nicht ganz so fehlerhaft waren ;)

Trotzdem ist es nicht empfehlenswert Sicherheitsupdates gänzlich auszulassen. Auch der aktuellste Virenscanner ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Und sich allein auf seine "Spürnase" im richtigen Umgang mit Mails, Webseiten, Download etc. zu verlassen, hilft auch nicht wenn bestimmte Seiten von außen Schadware untergejubelt wurde. Das Zusammenspiel als solches macht da schon einen Unterschied. Aber wie in allen angesprochenen Themen, muss man da aufgrund seiner eigens gemachten Erfahrungen für sich selbst den besten Weg finden.

Und gerade die Herausgabe des Updates rund um SafeDisc und Securom ist halt einfach nur schlecht durchdacht und kommt als eigentlich gute Idee einfach etliche Jährchen zu spät...absolut ärgerlich! Man fragt sich da schon, warum sich MS da nicht die Hersteller mit ins Boot genommen hat und diese im Gegenzug Patches bereitstellen, dass man seine alten und gekauften Games auch spielen kann bzw. warum MS diese Update überhaupt für Windows 7/8.1 ohne Rücksicht an die Spieler nachreicht. Da muss MS sich vollkommen zurecht massive Kritik gefallen lassen UND nachbessern. ;) Aber warum einfach, wenns auch kompliziert gehen kann ^^

Gruß St. Clair


@Der Landvogt

Richtig, aber der erfahrene User wird doch die Updates, die er oder sie nicht haben möchte, ausblenden bzw. im Nachhinein deinstallieren können. Oder die diversen Workarounds zum Deinstallieren der betroffenen Updates anwenden und zukünftig eben nur noch manuell installieren lassen. Wie gesagt, der Registry-Eintrag hindert Windows ja nur daran die Windows 10-Installationsdateien herunterzuladen. Man kann, wenn man das will, also entweder das automatische Updaten eingeschaltet lassen oder alles auf manuell laufen lassen.

Trotz der Problematik würde ich unerfahrenen Nutzern die WU-Automatik immer noch empfehlen, da sich nicht jeder ausgiebig mit KB-Release-Notes herumschlagen mag oder tagtäglich Artikel zu dem Thema konsumiert bzw. Bekannte hat, die das erledigen. Wer den "Aufwand" nicht scheut, sollte aber schon manuell installieren.

Wie hier ja mehrmals berichtet wurde, war und ist ja die Hauptproblematik, das sich der Download der Windows 10-Installationsdateien ja auch dann ereignet, wenn man weder die WU-Automatik noch den Haken bei "Empfohlene Updates wie Wichtige behandeln" gesetzt hatte. Und da bewahrt der Registry-Eintrag den Nutzer vor einen erneut ungewollten Download ungeachtet dessen welche KB-Nummer die Upgrade-Dateien haben oder ob man automatisch oder manuell die Updates einspielt.

​Er löst nicht alle Probleme, wie Du schon richtig anmerkst, aber das hier im Thread angemahnte Hauptproblem im Bezug auf den ungewünschten Download von ~7 GB sehr wohl.

Gruß St. Clair
 
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Mach du das wie du willst. Ich bleib bei meiner Meinung. Fast alle Sicherheitsprobleme im privaten Bereich, mit denen ich zu tun hatte, tauchen nur auf, weil der User trotz aktuellstem System einfach jeden Gratis Link anklickt und jeden Download "mitnimmt" und ausführt. Das hatte nicht im geringsten damit zu tun, das das System die neuesten Updates drauf hatte. Sondern einfach jeder Mist, wo gratis drauf stand, einfach angeklickt, bestätigt und installiert wurde. Trotz Sicherheitsabfrage. Was nützt mir da ein Topaktuelles System.?!

Ich mach es so wie gesagt, mach du was du willst und glaub ruhig an die Patches. Vielleicht hast du ja dann eines morgens Windows 12 drauf, inklusive Zwangs Software, Zwangsapps und Zwangsupdates. ;):D
 
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@St. Clair
Prinzipiell stimme ich dir zu. Ich kann es allerdings nachvollziehen wenn einige lieber gleich den Stecker ziehen. Vieles erfährt man erst im Nachhinein und generell muss man inzwischen sehr hinterher sein. Ich habe mit der Deinstallation diverser Updates auch Probleme gehabt. Eins ließ sich nicht komplett entfernen (das 583er, da blieben ein paar Dateien übrig) und ein anderes brauchte 10 Deinstallationen bis es weg war (das 664er ist nach jedem Neustart wieder aufgetaucht, trotz Ausblendung).

Sicher, das Problem welches dieser Thread eigentlich thematisiert kann man beheben, andere jedoch nicht. Und was in der Zukunft alles kommt weiß man auch nicht, da MS das Vertrauen verspielt hat.
Daher finde ich die Konsequenz einiger wie gesagt nachvollziehbar, auch wenn ich nicht so handeln werde.
 
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