News Microsoft: Windows 10 wird ohne Einwilligung runtergeladen

Wie oft braucht man denn das Backup? Im Normalfall sehr selten.
Von einem Backup mit allem Nötigen halte ich nichts. Zwar wird einem etwas Updaterei erspart, dafür nutzt man eine fast zugemüllte Basis. Updates werden mit der Zeit ersetzt, Treiber aktualisiert. Weshalb soll ich da noch alten Ballast mitnehmen anstatt alles sauber zu installieren und das obsolete wegzulassen? Eine Neuinstallation sollte die Ausnahme sein. Und ein Monate altes Backup macht schnell mehr Arbeit als eine Neuinstallation.
 
Sehe ich auch so. Image Backups speichere ich ca. 1 Monat lang. Die wichtigen, eigenen Daten sind auf einer zweiten und dritten Festplatte und werden regelmäßig auf NAS gesichert.
 
Kommt auf die Handhabe an.

Als Beispiel nenn ich mal das ewige Leid mit den NVIDIA Treibern und damit einhergehenden Treiberabstürze.
In der Regel hilft es dann nicht einfach den nicht lauffähigen Treiber zu deinstallieren, sondern man muss viel aufräumen. Ein darüber installieren sonst funktionierenden Treiber, welchen man selbst als Neuinstallation aufspielt hilft meist nicht. Es ist mir dann lieber ein Backup zurück zu spielen wo der Treiber noch lief und darauf den nächst funktionierenden drüber zu bügeln.

MS hat da mit so eine Eigenart, die nennt sich "ich behalte was mir gefällt"
Ich ahb oft erlebt, dass nach deinstallation eines Treibers bestimmte Systemdateien dennoch in der von der neuesten Treiber Version auf dem Sysatem verbleibt. Denn die ist ja immerhin neuer. Das Problem wird also oft mals mit geschleppt.

Dann Halte ich es oft so, dass ich neues Probiere, Software teste zB oder sonstiges und danach räume ich auf. Ich spiele also ein Backup zurück und habe mein "Grundsystem". Dann kommt drauf was vom getesteten gut läuft und genutzt wird. Alles andere, der ganze Balast bleibt weg. Übrig bleibt was bestand hat.

Eigene Dateien sind auf 'ner andre Platte. Spielstände werden extra gesichert usw.
Ich kann quasi mein System zurücksetzen wann ich will, es geht nix (nicht viel) verloren.
Es steht also einem zurück spielen eines Backups nichts im Wege ausser 10 Minuten meier Zeit. Naja, vielleicht auch 12 Minuten :D Windows Backup hat mich bis dato nie im Stich gelassen und funzt prima.
Danach werden gesichertes wenn nötig zurück gespielt und fertig.

Mein WinSxS Ordner ist gerade mal 7.5GB groß.

Jeder hat daq aber so seine ganz persönliche Handhabe. Und das ist ja auch gut so.
 
Hast du schon mal Macrium Reflect Free ausprobiert? Ich war auch immer skeptisch und habe immer das Image Programm von Windows genutzt. Aber Macrium ist so zuverlässig und schnell, da war ich echt baff. Für Images kenne ich nichts besseres. Ansonsten nutze ich noch für die 1:1 Datensicherung BestSync.
 
@Janami25
Wie sieht es mit Komprimierung und BootCD aus? Ich nutze bisher Paragon Festplatten Manager als AiO-Suite, dieser ist aber in v2011 recht lahm. Die 2012 scheint deutlich schneller zu sein. Bin daher am überlegen die für nen 10er zu holen. Acronis hat sich bei mir wegen dem DRM erledigt. Früher hat es gute Dienste geleistet.

Weiß zufällig jemand wie das bei den neuen Paragon Versionen (14 und 15) mit DRM aussieht? Muiss man die aktivieren?
 
Ich nutze immer noch ein 2012er Uralt-Acronis. Einmal einen USB-Bootstick damit erstellt und seitdem immer für Sicherung genutzt. Backup/Restore klappt mit Windows 7 bis 10 einwandfrei
 
Die 2012er haben aber schon das DRM. Die 2011er nutzen zumindest in der Boot-Version nur einen Kern und sind daher auch recht lahm.
 
Ich habe den Paragon FP Manager 2015 drauf, der musste nicht aktiviert werden, nur die Serial war einzugeben. Doch mir ist der auch zu langsam, vor allem beim erstellen von Images. Funktioniert aber sonst sehr zuverlässig .

Aber ich bin auf Macrium umgestiegen, da man diverse Regeln einstellen kann und es auch gratis ist . Komprimierung kann man da in der Free Version auf 3 Stufen einstellen. Boot Stick oder CD problemlos WinPE 10 erstellbar.

Acronis tue ich mir nicht mehr an. Die waren früher Top, aber ich habe mit jüngeren Versionen sehr schlechte Erfahrungen gemacht, vor allem beim zurück spielen.

Macrium finde ich einfach und schnörkellos und nicht so aufgebläht. Es ist sogar auch auf 32Bit Uefi Systemen nutzbar, wo es bei vielen gar nicht geht, weder Acronis noch Paragon unterstützen das. Ich habe noch ein Asus T100 TA, und da läuft es ausgezeichnet. Auf dem 64Bit Desktop sowieso. Ach ja, mit Windows10 lief es auch einwandfrei. Aber ich habe mein Win 8.1 Image zurück gespielt. ;)

Ansonsten, habe bestimmt 30 mal gesichert und mit Boot Stick wiederhergestellt.
 
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@Janami25
Ist denn Macrium schneller als Paragon? V.a. mit Komprimierung und von BoodCD aus?
 
So, so, "weder Acronis noch Paragon gehen bei einem Uefi-System nicht".

Komisch, ich nütze Acronis 2013 schon seit Jahren mit einem ASUS M5A99X EVO und jetzt mit einem ASUS M5A99X EVO R 2.0 und es funktioniert bestens. Beide MB haben UEFI.
Wenn man sowas garnicht weis, sollte man einfach mal die ..halten.
Sorry Janamai25 ist nicht böse gemeint, aber einfach mal was behaupten, geht mal garnicht.
 
Acronis ist eh ein NoGo aufgrund des DRMs und der sinnbefreiten Neuerungen. Deren Zeiten sind vorbei.
 
pipsich schrieb:
So, so, "weder Acronis noch Paragon gehen bei einem Uefi-System nicht".

Komisch, ich nütze Acronis 2013 schon seit Jahren mit einem ASUS M5A99X EVO und jetzt mit einem ASUS M5A99X EVO R 2.0 und es funktioniert bestens. Beide MB haben UEFI.
Wenn man sowas garnicht weis, sollte man einfach mal die ..halten.
Sorry Janamai25 ist nicht böse gemeint, aber einfach mal was behaupten, geht mal garnicht.

Ich rede von UEFI 32BIT und nicht von 64Bit. Uefi 64Bit unterstützen alle Image Hersteller, aber bei 32Bit Uefi sieht die Sache nämlich anders aus. Also, lesen und verstehen will gelernt sein. Ergo, selber die Kl.... halten, bevor man Unsinn schreibt. Ist auch nicht böse gemeint ;)

Das Asus T100TA läuft lediglich mit einem 32Bit System, aber trotzdem mit Uefi. Und da funktioniert weder Acronis noch Paragon, weil die zum booten bzw. erstellen eines Mediums eine 64Bit Uefi Version vorraussetzen. Macrium supported beides.

Ist zwar schade und eigentlich unterstützt die CPU im Asus T100TA auch 64Bit, aber im Bios ist ein "Lock", deswegen kann man 64Bit nicht installieren.
Ergänzung ()

@Landvoigt.

Ich finde Macrium schneller, auch beim wiederherstellen. Dafür nutze Ich ausschliesslich den Boot Stick. Beim erstellen vom Images ist es deutlich schneller, mache das immer aus Windows heraus. Das hat immer funktioniert.

Ich würde sagen, zum erstellen der SSD eines Komplett Images (C=120GB belegt, D=60GB belegt) benötigt es ca. 10-12 Minuten. Beim wiederherstellen etwa 18-20 Minuten. Hängt natürlich auch von diversen Faktoren (Chipsatz, CPU) ab. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden. Mit Paragon hat alles immer eine Ewigkeit gedauert. Aber beide arbeiten bei mir absolut zuverlässig.

Ach ja, die Free Version ist in Englisch. Die nächste wird aber eingedeutscht. Ist trotzdem selbsterklärend.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Janami25
Danke, ich werde es mal mit meinem Notebook testen.
Dass es englisch ist ist nicht schlimm, aber schön zu hören, dass es eingedeutscht wird.
 
Ich musste heute leider die Erfahrung machen, dass Windows 10 bei mir ein weiteres Mal ohne meine Einwilligung heruntergeladen wurde...

Nachdem ich letztens schon den entsprechenden Ordner auf meiner Festplatte hatte und auch auf diesen Artikel hier aufmerksam geworden bin, habe ich das Update mit der KB3035583 deinstalliert und ausgeblendet.
Heute habe ich mir mal wieder die Zeit genommen, Software und Treiber zu aktualisieren und dabei auch die neuen Windows-Updates einzuspielen. Kurz nachdem ich den Computer neu gestartet hatte und das Gerät wie gewohnt genutzt habe, kam die Meldung dass meine C-Partition fast voll ist und ich die mal aufräumen sollte. Also habe ich geschaut, wo denn der ganze Speicher hin ist, weil ich kurz vorher noch ein paar GB frei hatte. Direkt ist mir wieder der Windows "$Windows.~BT" aufgefallen, welcher circa 6 GB groß war. Ich war ganz verwundert, da ich doch das verantwortliche Update ausgeblendet hatte.
Also habe ich nochmal bei den installierten Updates nachgeschaut und siehe da, das Update war wieder installiert. Also habe ich das Update erneut deinstalliert und ausgeblendet und nach dem Neustart Windows wieder nach Updates suchen lassen. Diesmal wurden zum Glück keine Updates gefunden. Also habe ich weitergeschaut bei den ausgeblendeten Updates. Nun habe ich dort zwei Mal das ausgeblendete Update mit der gleichen KB-Nummer, welches sich nur im Namen in der Größe minimal unterscheidet. Scheinbar hat Microsoft das Update in der Zwischenzeit ein wenig verändert, sodass es erneut von vielen Leuten mitinstalliert wurde.
Die ausgeblendeten Updates lauten bei mir jetzt wie folgt:
  • Update für Windows 7 für x64-basierte Systeme (KB3035583)
    Downloadgröße: 687 KB - 786 KB
  • Update für Windows 7 für x64-Systeme (KB3035583)
    Downloadgröße: 664 KB - 763 KB
Vielleicht haben hier ja weitere Forenteilnehmer die gleiche Erfahrung machen müssen.
Ich finde dieses Verhalten von Microsoft als pure Frechheit. So ein penetrantes Aufzwingen von Windows 10 sollte untersagt werden. Zumal es auch einige Leute gibt, die volumenbasierte Tarife nutzen oder unterwegs über das Mobilfunknetz online gehen. Diese Betroffenen sollten Microsoft das verbrauchte Volumen eigentlich in Rechnung stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine reine Erziehungsmaßnahme von Microsoft.
Der Nutzer soll so endlich dazu gebracht werden, keine automatischen Updates mehr zu erlauben und sich vor dem Installieren erst mal informieren, was er sich da jedesmal auf den Rechner holt.
Spart dem Kunden Ärger und MS schlechte Publicity. ;)
 
Bei mir sind gerade wieder einige Updates erschienen. Alle älteren Datums:

KB2631813
KB3033890
KB3087918
KB3095649
 
Vielleicht haben hier ja weitere Forenteilnehmer die gleiche Erfahrung machen müssen.
Ich finde dieses Verhalten von Microsoft als pure Frechheit. So ein penetrantes Aufzwingen von Windows 10 sollte untersagt werden. Zumal es auch einige Leute gibt, die volumenbasierte Tarife nutzen oder unterwegs über das Mobilfunknetz online gehen. Diese Betroffenen sollten Microsoft das verbrauchte Volumen eigentlich in Rechnung stellen.
Das ist kein Argument. Wenn du die Netzwerkverbindung als getaktete (also volumenbasierte) Verbindung einstellst, werden keine Updates heruntergeladen und es entsteht dir kein Traffic.
 
Natürlich ist das ein Argument. Es ist standardmäßig eingeschaltet, die meisten wissen das nicht einmal, das die Funktion überhaupt existiert. Und das ist eben die Sauerei. Wenn es standardmäßig deaktiviert wäre, würde ich dein Argument akzeptieren. So aber in keinem Fall.
 
Teils unglaublich, wie der Mist von Microsoft hier noch verteidigt und abgewiegelt wird.
 
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