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News Mikrotransaktionen: Hawaii will per Gesetz gegen Beuteboxen vorgehen

AbstaubBaer

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Ich denke im Falle der USA kann man getrost annehmen, dass gerade alles mobilisiert wird, um effektiv mit den Gesetzgebern in Kontakt zu treten und Meinungen zu machen. Auch ohne sich einen Aluhut aufzusetzen. ;-)
 
Weiter so. Dieser RNG-Dreck gehört komplett verboten. Global.

Ist reines Glücksspiel kombiniert mit Ingame/Community-Zwängen, also eigentlich noch schlimmer als richtiges Glücksspiel.

Das schlimmste ist allerdings, dass damit so viel dreckiges Geld verdient wird. Gleich im Keim ersticken...Vollpreis-Spiele werden immer mehr zu F2P-Spielen vermurkst. Zahle 70 Euro um das Spiel zu erwerben und dann nochmal 500 Euro damit du im Endgame mithalten kannst? What the Heck?!
 
Ich bete und hoffe, dass sich das durchsetzt. Nicht nur auf Hawaii.

Schon allein weil EA infolgedessen bankrott gehen würde 😋...
 
Werden dann solche Spiele in Hawaii indiziert? Ich glaube kaum, dass ein Publisher unterschiedliche Versionen des Spiels entwickeln würde.
 
Immer her damit.

aber sie "suchtis" wird die offenlegung irgendwelcher dropraten 0 davon abhalten sie zukaufen.

drogensüchtige wissen auch recht häufg was das zeug mit ihnen macht und was es kostet aber können leider trotzdem nicht anderes wenn sie erstmal angefixt werden.
 
Sehr schön. Gute Initiative.

Eine Transparenzpflicht und die Vorgabe, solche Titel nicht an Minderjährige abzugeben.
Ich drücke beiden Initiativen die Daumen. Auch wenn Hawaii ein eher kleiner Staat und deswegen finanziell nicht ganz so wichtig ist: Wenn da erst der Anfang gemacht ist, werden auch andere Bundesstaaten nachziehen.
Das Argument Arbeitsplätze oder Aktienkurse wird höchstens den Gesetzgeber in Kalifornien, Washington oder New York beeindrucken, wo solche Geschäftemacher ihre Sitze haben. In den anderen Staaten dürfte der Schaden, den solche Geschäftsmodelle anrichten weit höher sein als jeder Gewinn den sie jemals erwirtschaften können.
 
Ausnahmsweise mal schöne Nachrichten zu Mikrotransaktionen und Random-Loot.

Die anderen Publisher und Spielehersteller werden sich bestimmt schön über EA ärgern, die das Vieh endgültig übermelken wollten und damit noch mehr Aufmerksamkeit auf das fragwürdige Geschäftssytem gelenkt haben.
 
Finde das ebenfalls gut, vor allem das Verbot des "Nachpatchens". Wenn man sich die Monetarisierungsergebnisse der Publisher anschaut, kann das natürlich mittel- oder langfristig dazu führen, dass Spiele nicht mehr oder weiter entwickelt werden. Dem könnten die publisher entgegen wirken, indem sie bspw. Systeme mit fairen bzw. besseren Preis-/Leistungsverhältnissen anbieten. Kennzeichnung und entsprechender altersgerechter Verkauf sollten trotzdem stattfinden. Aber man muss auch bedenken: Wenn ein Jugendlicher ein game haben will, dass z.B. Ab 18 freigegeben ist oder keine Freigabe hat, kommt er immer an das Spiel ran. Spreche da aus eigener Erfahrung (auch wenn es schon lange her ist :D )
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
Koale schrieb:
Werden dann solche Spiele in Hawaii indiziert? Ich glaube kaum, dass ein Publisher unterschiedliche Versionen des Spiels entwickeln würde.
Nix indiziert. Hier geht es nicht um ein Verbot von Beuteboxen. Hier geht es um die rechtliche Gleichstellung von Beuteboxsystemen und Glücksspiel.

Also alle Spiele mit solchen Glücksspielsystemen werden für Minderjährige Verboten, Warnhinweise auf den Spielen(wie bei uns auf Zigarettenpackungen), Offenlegungen der Gewinnraten(Funktionsweisen) und staatliche Kontrollen. Alles in allem nervige Angelegenheiten.
Vorallem das erste wird schwierig. Gerade im Land der Unbegrenzenten Möglichkeiten. Wenn das so kommt, sehe ich die erste Klagewelle anrollen gegen Origin/Steam etc. Ein Schutz ala „Sind sie schon 18, drücken Sie Okay“, wird wohl nicht als adäquat vor Gericht standhalten. Somit rückabwicklung und der Ganze scheiss. Und die Strafen werden dann hoffentlich auch angeglichen und die sind sehr hart. Minderjährige in seinem Casinos an Automaten ist sehr sehr teuer.

Ich hoffe das mit sowas diese verdammte Goldgräberstimmung bei den Publishern endlich einen Dämpfer bekommt. Der Kunde ist anscheinend bis jetzt nicht Herr der Lage gewesen sondern eher Rindvieh.

Ich bin gespannt, wie EAs Aktien reagieren, falls es so kommt.

Edit:
ich bin kein Feind von Ingamekäufen von Echtgeld. Ich merke selber mit dem Alter kommt das Geld ,aber die Zeit wird deutlich knapper. Bis jetzt konnte keiner so ein faires System vernünftig entwickeln.
Deshalb liegt meine Hoffung auf so Games wie SC. Dort kommt es immernoch mehr auf den Piloten an, als sein eigentliche Schiff oder die Bewaffnung. Dazu sind die Preise fest, you get what you see. Mal schauen ob es so bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Koale schrieb:
Werden dann solche Spiele in Hawaii indiziert? Ich glaube kaum, dass ein Publisher unterschiedliche Versionen des Spiels entwickeln würde.

Laut Artikel muss nur auf der Packung draufstehen, dass Lootboxen drin sind.
 
Endlich mal eine gute Nachricht zu diesem ganzen Lootbox-Gemüse.

Sollen die alle mal schön abschaffen, sodass die Entwicklerschmieden wieder vernünftige Vollpreistitel entwickeln müssen. Nicht nur ein halbfertiges Spiel, wo der Rest der Einnahmen durch Mikrotransaktionen erwirtschaftet wird.
 
Ich weiß nicht ob das allen klar ist, es ist nur ein Entwurf der diskutiert wird.

Es ist noch nichts in Stein gemeißelt oder gar fest gelegt.
 
Auf jeden Fall ist das mal ein Gesetzentwurf der schlüssig klingt und das Thema ziemlich komplett angeht.
 
hamju63 schrieb:
Auf jeden Fall ist das mal ein Gesetzentwurf der schlüssig klingt und das Thema ziemlich komplett angeht.
Und der wird von den Verantwortlichen nicht dogmatisch angegangen. Alles in allem klingt er ziemlich schlüssig und ich würde meinen ohne starke Lobbyarbeit wäre das nicht zu verhindern. Hier geht es Frei nach dem Motto,“ Schützt die Kinder“, und das zieht immer. Gibt genug Studien, die die Gefahr für Minderjährige bestätigen.

Edit:
Und die Ganzen Proargumente für Lootboxen, z.B. keiner wird gezwungen, hat EA schön vor die Wand gefahren. Hoffentlich geht es dann auch den Handygames an den Kragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann nur hoffen, dass ein Gesetz wie dieses auch durchsetzbar ist - da wird bestimmt genug Lobbying betrieben, um dies entweder ganz zu verhindern oder zumindest abzuschwächen. Tatsache ist doch, dass die größeren Publisher dahingegen Forschung betreiben, wie man mit Glücksspiel mehr Geld verdienen kann, was auch ihre Patentanmeldungen bezeugen.

Dass sie dadurch nicht bereits als Glücksspielanbieter eingestuft werden (und damit in den meisten US Bundesstaaten ganz verboten werden) überrascht mich ein wenig, aber vielleicht haben sie es noch nicht genug auf die Spitze getrieben. Vielleicht kommt das ja noch, ihre Gier scheint keine Grenzen zu kennen.
 
Ich begrüße dei initiative Hawaiis und hoffe sehr, dass andere Staaten Folgen werden ... nicht nur in den USA.
Bisher dürfte aber wohl noch nichts davon wirklich fest sein ... aber der Entwurf klingt für mich schon recht gut.
Am liebsten hätte ich (auch als Spieler) Microtransactions auf Spielinhalte beschränkt, die das eigentliche Spiel nicht betreffen (Spielmechanik, Chancen des Spielers).

Ich sehe es bei Path of Exile ... der Publisher bekommt es einigermaßen hin, dass viele ihrer Microtransactions einen lediglich grafischen Effekt haben ... man kann PoE auch "durchzocken", ohne einmal auch nur 5$ dafür ausgegeben zu haben.
So ist es z.B. nach der Microtransaction noch das gleiche Rüstungsteil (mit exakt den gleichen Werten), es sieht eben nur etwas anders aus. Wer für sowas Geld hinblättern möchte, soll das wegen mir tun.
Das Beispiel ist alles andere als perfekt, aber wenigstens bleibt PoE wirklich f2p WENN man das will... von grafischen overlays abgesehen ändert sich am Spiel ja nicht wirklich was.

Ich denke, den zwei Gesetzesentwürfen aus Hawaii entspricht PoE auf jeden Fall. Und GGG verdient damit trotzdem nicht schlecht Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt wird sich die wahre Marktmacht von EA zeigen, würde mich nicht wundern wenn die großen Publisher/Studios sich hier zusammenrotten um die Bestechungskosten nicht alleine tragen zu müssen
 
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